Nach der Finanzkrise 2008 haben wir kurz gedacht, dass wir nun die Banken wieder so regulieren können, dass sie im Dienste der Realwirtschaft stehen. Dass wir mit den richtigen Massnahmen die Exzesse in der Finanzbranche unterbinden können. Dass es Rückkehr zur Normalität geben kann, zu einer sozialeren, ökologischeren und vor allem stabileren Wirtschaft.
Dieser Sommer hat gezeigt: Das war naiv. Bei der vom Staat geretteten UBS kann weiterhin eine einzelne Person 2 Milliarden Franken verzocken. Währenddessen steigt die Staatsverschuldung und die Anzahl Arbeitslose in vielen europäischen Ländern und den USA, die Wirtschaft und die Löhne stagnieren. Auch die Schweiz ist keine Insel der Glückseligkeit, der „starke“ Franken bedroht unsere Arbeitskräfte und hat in vielen Unternehmen schon zu unbezahlter Mehrarbeit geführt. Es ist also alles wie bis 2008. Wenige sahnen ab und nehmen sich die grössten Stücke vom Kuchen, für alle anderen bleiben nur Krümel.
Jetzt ist es Zeit, über eine andere Wirtschaft nachzudenken. Ich will ein stetiges und ökologisch verträgliches Wachstum, das allen zu Gute kommt und nicht nur einigen wenigen Kapitalgebern. Im Bereich der Exportwirtschaft will die SP auf die Ausweitung der Produktion im High-Tech- und Clean-Tech-Bereich, auf entsprechende Forschung und Entwicklung sowie auf hochwertige Dienstleistungen setzen. Daneben braucht es eine solide Binnenwirtschaft, die ein breites Spektrum an Berufen und Arbeitsmöglichkeiten bietet, auch für Menschen mit weniger guter Ausbildung.
Mein Ziel ist eine Gesellschaft, die die zunehmende Ungleichheit stoppt, für gute Bildung für alle und für soziale Stabilität sorgt. Eine Gesellschaft, in der alle am Wachstum teilhaben – auch zum Nutzen der Gesamtwirtschaft. Eine Gesellschaft, die als Voraussetzung dafür einen Staat schafft, der in Ausgleich und soziale Stabilität investiert und solide finanziert ist. Dafür kämpfe ich zusammen mit der SP.
Die SP hat soeben mit einem Kompaktpapier «Wirtschaft für alle» (siehe http://www.sp-ps.ch/ger/Positionen/Positionspapiere/2011/Eine-Wirtschaft-fuer-alle) aufgezeigt, in welche Richtung es gehen soll und welche konkrete Massnahmen jetzt notwendig sind. Diskutieren Sie jetzt mit uns, wie wir gemeinsam eine Wirtschaft für alle schaffen können!
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Kommentare anzeigen Hide commentsGerne erwarte ich diesbezüglich Ihre Vorschläge, INKL. Lösung zu deren Finanzierung.
Einiges an Vorschlägen ist im Papier auf http://www.spschweiz.ch/wirtschaftfueralle​ drin.
Zur Finanzierung: die SP will als erstes stabile Staatsfinanzen, denn die SP sieht den Staat als sinnvolles Mittel um die genannten Ziele zu erreichen (im Gegenteil zur SVP, die den Staat und dessen Finanzen gerne sabotiert…). In den letzten 10-20 Jahren wurden die Finanzen vor allem durch ständige Steuersenkungen geschwächt; bzw. was fast noch schlimmer ist, direkte Steuern v.a. für Firmen und grosse Einkommen und Vermögen wurden gesenkt, und indirekte Steuern und Gebühren erhöht. Das ist ein Grund warum die Ungleichheit zunimmt und die Schulden steigen.
Grüezi Herr Wyler
Aha. also die SVP sabotiert die Finanzen und den Staat. Wie erklären Sie sich, dann folgende Zahlen: http://www.efd.admin.ch/dokumentation/zahlen/00579/00595/01717/index.html?lang=de
Die Verschuldung war am höchsten, als die SVP in Regierung praktisch nicht vertreten war.
Und ab 2003 ist die Verschuldung nicht mehr angestiegen. Wer hat da die Wahlen gewonnen?
Bitte erklären Sie mir das…
Wenn man von Steuern spricht, dann geht es ja nicht um die Bestrafung von einzelnen (egal ob reich oder arm), sondern darum, den Staat, der eine Dienstleistung vollbringt, zu finanzieren.
Um die Steuern niedrig für alle zu halten, soll der Staat schlank sein, aber dennoch gewisse Mindestdienstleistungen erfüllen. Bei vielen geht es leider immer darum, den Staat noch mehr aufzublasen.
@David Mayer: Die SVP war für das gigantische Steuergeschenkpaket 2005 (diverse Steuersenkungen für Reiche, wurde zum Glück abgelehnt) oder für die USTR II, die vor allem Grossaktionären grosse Entlastungen vorsah. Da geht massig Geld verloren, und das destabilisiert die Staatsfinanzen. Profitieren tun vor allem einige wenige.
Neustes Beispiel aus dem Kanton Zürich, wo sogar die FDP-Finanzdirektorin den Steuerfuss von 100 auf 107% erhöhen will (dieser wurde in den letzten zehn Jahren von 108 auf 100% gesenkt) – die SVP will den Steuerfuss um 5% senken. Diese Mindereinnahmen, einmal mehr, führen zu mehr Schulden. Denn konkrete Sparmassnahmen kann die SVP auch in diesem Fall nicht vorlegen. Profitieren von dieser Politik würden auch in diesem Fall vor allem wenige Leute mit sehr hohem Einkommen, die Tausende Franken weniger Steuern zahlen.
Grüezi Herr Wyler
Sie haben mir überhaupt nicht auf meine Frage geantwortet. Haben Sie die Zahlen des Bundes überhaupt angeschaut? Der Bund hat seit bald 10 Jahren keine negative Bilanzen ausgewiesen.
Nochmals meine Anfrage:
“Die Verschuldung war am höchsten, als die SVP in Regierung praktisch nicht vertreten war.
Und ab 2003 ist die Verschuldung nicht mehr angestiegen. Wer hat da die Wahlen gewonnen?
Bitte erklären Sie mir das… “
Ab 2003 war die SVP mit eineinhalb Bundesräten in der Regierung, ab 2007 mit einem halben und ab 2009 mit einem ganzen. Das ist aber relativ unerheblich für die Reduktion der Staatsschulden, dafür war v.a. die Konjunktur zwischen 2003 und 2008 zuständig.
Und vor allem hat das Volk die SVP korrigiert, z.b. beim Steuerpaket von 2005 oder bei MWSt.-Erhöhungen für die IV (MWSt-Erhöhungen finde ich zwar auch falsch, man hätte besser die direkten Steuern erhöht, aber das ist noch mehr gegen die SVP-Linie). Das Geld dass man mit der USTR II (ganz knapp durchgekommen 2009, massgeblich vorangetrieben von der SVP) den Grossaktionären hinterherwirft wird uns aber noch fehlen.
David Mayer sagte gerade eben
Ist das Ihre Erklärung? Ernsthaft?
Warum wurde in den letzten 30 Jahren bis 2003 Schulden von 130 Milliarden gemacht, obwohl die SVP praktisch nicht in der Regierung vertreten war? Schuld der SVP?
Und Seit 2002 erfolgte einen Schuldabbau. Die SVP sabotiert die Finanzen?
Bundesräte als “Halbbundesräte” zu betiteln ist Ihre Antwort auf die Zahlen des Bundes?
…
@David Meyer:
– “halber Bundesrat” ist ein Zitat – die SVP selber hat Samuel Schmid als halben Bundesrat bezeichnet.
– Was ich sagen wollte: Ob ein oder zwei SVP-Bundesräte hat keinen Einfluss auf die Bundesfinanzen. Sehr wohl hätte es einen Einfluss, wären die genannten SVP-Forderungen umgesetzt worden.
Achso, sie meinen damit die BDP Bundesräte. Es ist sehr interessant, dass Sie diese Bundesräte nicht als SVP Bundesräte anschauen. Ich erinnere mich wage, dass die SP die Daseinsberechtigung von den BDP Bundesräte genau anders begründete, nämlich diese gehören ja zur SVP.
Ich lasse das mal so stehen und möchte auf das Thema zurückkommen.
Wenn ich Sie richtig verstehen, dass die 2 SVP-Bundesräte keinen Einfluss gehabt haben auf die Bundesfinanzen. Dies beantwortet jedoch nicht meine Frage.
Ich versuche es anders zu formulieren: Wer war massgeblich Verantwortlich für die Verschuldung von 140 Mia CHF bis 2002?
1996–2003: Kaspar Villiger
2004–2010: Hans-Rudolf Merz
Da spaltet einer Haare – und ist selber ungenau, wenn er von BDP-Bundesräten (Mehrzahl!) schreibt.
Obwohl ich Ihre Beiträge grundsätzlich ignoriere.
a) Lesen Sie meine Frage!
b) Beides sind FDP Bundesräte.
c) Ab 2002 wurden schwarze Zahlen geschrieben.
z) Alt Bundesrat Samuel Schmid und Bundesrätin EWS, ich zähle zwei, also Mehrzahl. War das der Diskussion dienlich?
Sehr geehrter Herr Wyler
Noch mehr SP und Grüne?
Dann gute Nacht auch für Ihr Portemonnaie
Zitat: “Mein Ziel ist eine Gesellschaft, die die zunehmende Ungleichheit stoppt, für gute Bildung für alle und für soziale Stabilität sorgt.”
Nein, Ihr Ziel ist der EU-Beitritt — also das Gegenteil.
Das ist überhaupt kein Widerspruch. In vielen EU-Länder sind das oder ähnliches Ziele der sozialdemokratischen Parteien.
Natürlich funktioniert die EU vielerorts nicht so wie sie sollte. Aber denken wir daran: 60% der Schweizer Exporte gehen in den EU-Raum. Ganz abgesehen von der kulturellen Vernetzung ist unser Wohlstand direkt davon abhängig wie es den EU-Ländern geht. Die Schweiz hat dafür, gerade für diese Ziele, grösstes Interesse daran, dass die EU gut läuft. Und am besten kann man dafür als Mitglied sorgen. (Es ist mir aber schon klar dass es in den nächsten 10 Jahren keine Volksmehrheit pro EU geben wird)
Herr Wyler, das sind alles faule Ausreden.
Zitat: “Das ist überhaupt kein Widerspruch. In vielen EU-Länder sind das oder ähnliches Ziele der sozialdemokratischen Parteien.”
Das zählt nicht, denn erstens geht es um die Auswirkungen des von der SP gewollten EU-Beitrittes auf die Schweiz — diese stehen den obengenannten Zielen klar entgegen –, und zweitens hat die SP Schröder und Blair als “Vorbilder” genannt, beides enorm neoliberale “Sozialdemokraten”! (Anagramm von “PM Tony Blair” = “I’m Tory Plan B”)
Zitat: “Aber denken wir daran: 60% der Schweizer Exporte gehen in den EU-Raum.”
Das ist nicht das Verdienst der EU. Sie verwechseln die einzelnen Mitgliedsländer mit der übergestülpten EU-Struktur.
Zitat: “Ganz abgesehen von der kulturellen Vernetzung ist unser Wohlstand direkt davon abhängig wie es den EU-Ländern geht. Die Schweiz hat dafür, gerade für diese Ziele, grösstes Interesse daran, dass die EU gut läuft. Und am besten kann man dafür als Mitglied sorgen.”
Dieses “Argument” ist absurd, denn als EU-Mitglied ginge es der Schweiz deutlich schlechter, gerade auch wirtschaftlich.
Fazit:
Dem EU-Beitritt steht entgegen: “Mein Ziel ist eine Gesellschaft, die die zunehmende Ungleichheit stoppt, für gute Bildung für alle und für soziale Stabilität sorgt.”
1) Herr Levrat hat einmal selber gesagt, dass die PFZ einseitig die Reichen reicher macht! Also die Ungleichheit vergrössert! Der EU-Beitritt würde das noch stärker tun. Wie man in den EU-Ländern sieht. Fragen Sie z.B. mal Polen, wie krass dort die Ungleichheit zunahm durch die neoliberalen EU-Reformen.
2) Fragen Sie mal Deutsche, welche verheerenden Auswirkungen die hohen Nettozahlungen an die EU auf das kaputtgesparte deutsche Bildungssystem haben. Die Auswirkungen der Masseneinwanderung kommen noch hinzu. In der Schweiz wären beide Effekte noch stärker als in D, nach EU-Beitritt.
3) Die soziale Stabilität war in der Schweiz schon (vor den Bilateralen) “maximal” und kann durch den EU-Beitritt nur abnehmen, besonders durch die dann noch höhere Immigration, Arbeitslosigkeit, Wohnungsnot, Kriminalität und Ungleichheit.
Weder Schröder noch Blair sind Vorbilder für die SP, dies nur am Rande.
Zur EU zwei Punkte: Der grenzüberschreitende Handel, und der Euro leistet da auch seinen Beitrag, wurde extrem erleichtert. Das hat gerade in den reicheren EU-Ländern viel zum Wirtschaftswachstum beigetragen. Der Grund warum die Schweiz eine «Hochpreisinsel» ist, liegt auch daran dass die Preise im EU-Ausland so tief sind, was erst dank der abgeschafften «technischen Handelshemnissen» möglich ist.
Dann ist es nicht völlig verwegen zu behaupten dass die EU für europäische Stabilität gesorgt hat. Seit 1945 herrscht Frieden im Kontinent, und die ehemaligen Diktaturen des Ostblocks wurden ebenfalls relativ reibungslos integriert.
So lange ich in der Schweiz Produkte finde, mit Made in China werde ich diese Produkte sicherlich nicht in der Schweiz kaufen sondern in China direkt.
Gott sei dank steht dies nicht auch noch auf den Bananen
Es wäre schön zu erfahren was Levrat selbst bisher in seinem Leben als arbeitender Mensch zu einer gesunden Wirtschaft beigetragen hat..?? Ich denke wohl nichts.. denn dieser Herr ist von Berufes wegen Funktionär und die haben allesamt keine Ahnung was ehrliche Arbeit ist… eigentlich sollte er schweigen und das Reden denen überlassen die auch etwas leisten!
Ich gehe fest davon aus, dass Herr Levrat sein Geld nicht gestohlen hat, sondern ehrlich verdient. Warum Leute wie Sie immer meinen, in “gute” Berufe und irgendwie minderwertige Berufe unterscheiden zu müssen, ist mir ein Rätsel. Und unsere Bundesverfassung sieht vor, dass Jeder sich äussern darf, womit Sie zum Glück nicht bestimmen können, wer schweigen soll.
Zitat PS: “Ich gehe fest davon aus, dass Herr Levrat sein Geld nicht gestohlen hat, sondern ehrlich verdient.”
Dazu würde aber gehören, wirklich die Interessen der Büezer zu vertreten, statt das Gegenteil (EU-Beitritt, Masseneinwanderung etc.).
Herr Reuss, Sie und die SVP unterliegen einem fatalen Denkfehler! Die SVP vertritt nicht die Mehrheit der Schweizer, sie hat vor vier Jahren grade mal knapp 30% der wählenden Bevölkerung erhalten. Das sind keine 15% an der Gesamtbevölkerung und Sie massen sich an, dass Sie die ganze Bevölkerung vertreten? Seien Sie doch bitte ein wenig demütig den Wählern gegenüber.
Christian Levrat vertritt immerhin den zweitgrössten Stimmenanteil der Schweiz, dazu gehört auch, dass er deren Interessen vertritt. Und nichts anderes macht herr levrat.
Gegen sachlichen Widerspruch ist auch absolut nichts einzuwenden. Nur sind die meisten Beiträge eben nicht sachlich sondern greifen nur die Linken im allgemeinen an.
Ach ja, Herr Selk, die Rechten machen das alles viel besser. Was viele Rechte aber sicher nicht können ist, irgend etwas mit den Augen eines Gegenübers anzusehen. Wenn Sie das könnten, würden Sie sehen, wie oberprimitiv Ihre Tirade ist.
Ja verehrter Herr Utzinger, der $P und der GP stehen dann auch nicht 3 Bundesräte zu, wie seit Jahren vollmundig gefordert, bei zusammen nur 29% Wähleranteil! So viel zum Thema Relation!!
@Rainer Selk Herr Selk, was ich Ihnen sagen will, fragen Sie: Sie erreichen ausser Gleichgesinnte niemanden mit Ihren Rundumschlägen. Für alle übrigen sind sie schlicht langweilig.
naja herr levrat die Linke hat zu wenig zu sagen in diesem bereich.
Ein funktionierendes Wirtschaftssystem habeich auf der ganzen Welt noch nie gesehen.
Wir Menschen sind einfach noch nicht bereit für sowas, jeder wischt vor seiner eigen Tür und und streicht gern ein.
Solang die Schweiz sich auf die Räte verlässt und den Banken alles glaubt ändert sich nie etwas. Es muss zuerst eine neue Generation Politiker heranwachsen die tatkräftig und Ideen reich sind um die Schweiz auf einen anderen Weg führen. die Hosensäcklipolitik aller Parteien von rechts nach links bietet dem normalen Schweizerbürger nichts. Sie will nur sein Geld so wie die Banken.
mehr sage ich nicht dazu
Dass man dem politischen Gegner so kurz vor den Wahlen nicht allzuviel gönnen mag, liegt wohl in der Natur der Sache. Ich wüsste von den Kritikern hier aber schon gerne, ob sie wirklich davon ausgehen, dass wir so weiter machen können, wie bisher. Wir haben eine Finanzbranche, die jedes Jahr mindestens 100 Mia weltweit abzieht für exorbitante Boni. Dieses Geld fehlt der Realwirtschaft und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie man das ganze stabilisieren kann, ohne dass das aufhört. Die Schuldenkrise ist ja eine Folge der Bankenrettung und ein zweites Mal geht die Rettung nicht mehr, weil die Verschuldung offenbar eine Grenze erreicht hat.
Ich finde es wichtig, dass die SP sich Gedanken macht, wie man da etwas ändern könnte, denn Aenderungen sind unumgänglich. Daher wäre es schon gut, wenn die Kritiker sich die Vorschläge wenigstens anschauen würden, statt nur darüber zu lamentieren, ob die Linke überhaupt etwas sagen darf. Sie darf und soll nämlich – die Rechte macht es nicht.
Zitat PS: “Ich wüsste von den Kritikern hier aber schon gerne, ob sie wirklich davon ausgehen, dass wir so weiter machen können, wie bisher. Wir haben eine Finanzbranche, die jedes Jahr mindestens 100 Mia weltweit abzieht für exorbitante Boni. Dieses Geld fehlt der Realwirtschaft und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie man das ganze stabilisieren kann, ohne dass das aufhört.”
Die SP will den Finanzplatz Schweiz abschaffen. Dass diese Geschäfte dann gerne von anderen Finanzplätzen übernommen werden, wo viel krummere Dinge laufen, ist der SP egal… Es ist etwa so wie bei der Armeeabschaffung oder dem “Atomausstieg” (nachher Atomstrom aus Tschechien etc. importieren)…
Herr Silberring, die Bankenrettung war doch eher Folge der
Schuldenkrise und nicht umgekehrt, nicht wahr? Und wenn
die 100 Mia Boni der Realwirtschaft fehlen sollen, so möchte
Ihr Leser glauben, die Bonibezüger vergrüben die Banknoten
in ihrem Garten. Die Vorschläge habe ich mir angeschaut, doch
das Papier „Wirtschaft für alle“ wiederholt bloss die sattsam
bekannten Wirtschaftstheorien der SP mit solch aberwitzigen
Postulaten, dass sie einem Normalbürger höchstens noch zur
belustigenden Erbauung gereichen können. Vielleicht ist es
das Wolkenkuckucksheim dieser Partei, dass sie von Leuten
mit viel Glaube, Liebe, Hoffnung servil angehimmelt wird.
@Urs Gassmann Also ich bin der Meinung, dass die Bankenrettung die Folge des Zusammenbruchs 2008 war, nachdem Lehmann Brothers Pleite ging und ein Dominoeffekt drohte. Die Schuldenkrise kam danach, weil zuerst Island und Irland, dann die südeuropäischen Staaten zu hohe Schulden hatten, zumindest die ersteren wegen der Bankenrettung.
@Christoph Reuss Die SP darf bitte selber sagen, was sie will. Ich habe nie gehört und gelesen, dass die SP die Finanzwirtschaft abschaffen will. Es geht ihr darum, die Finanzwirtschaft wieder in den Dienst der Realwirtschaft zu stellen und die Exzesse, die Ihnen so gut gefallen (ja, ich kann auch mit Unterstellungen arbeiten), zu bekämpfen.
Die Bankenkrise hat Ihre Ursache tiefer. Bringen wir das Problem auf den Punkt: Die Banken haben mehr Geld verliehen, als diese besitzen. Logischerweise müsste man verlangen, dass die Bank 100% der verliehenen Geldes als Reserve halten muss.
Grüezi Herr NR Levrat, die Botschaft hör’ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. Ich weiss, dass Sie ein strammer Sozialist sind und ein schweres Erbe als Präsiden der SP Schweiz übernommen haben. Bei den kommenden Wahlen muss die SP ihren “Krebsgang” stoppen, sonst brauchen die Genossen ein “Bauernopfer”. Wenn Sie jetzt einen Monat vor den Wahlen die Realwirtschaft der Schweiz noch ins Visier nehmen, und einen Totalumbau auch der Gesellschaft propagieren, dann ist das nichts als “Schaumschlägerei”. Bei den Genossen (welche Ihnen noch die Treue halten) können Sie mit solch klassenkämpferischen “Unkenrufen” allenfalls noch punkten. Aber bei all jenen die “Fremdgehen” haben Sie das Pulver schon längst verschossen. Der Weg in die EU glüstet ein grosser Teil Ihrer Klientel schon lange nicht mehr. Statt von Ungleichheit, mangelnden Bildungschancen und ungerechter Arbeitsbelastung zu “spinntisieren”, sollten Sie sich besser überlegen, wie sich die SP, die Gewerkschaften und die Arbeitnehmer nützlich machen können, um das was wir noch vor uns haben gemeinsam mit der Politik und dem Unternehmertum unbeschadet hinter uns zu bringen. Es geht nämlich um mehr als eine vorübergehende Krise. Es geht um Wohlstand den wir uns über Jahrzehnte erarbeitet haben und den wir erhalten möchten für uns und die kommenden Generationen.
Nein, Herr NR Levrat, das Verhalten Ihrer Partei ist in dieser Krise nicht zielführend. Ich glaube nicht an Ihren Erfolg, wen Sie solche Thesen verbreiten. Allenfalls wird Ihr “Adlatus” mit seiner marxistisch-leninistischen “Kampfansage” bei seinen Jusos (welche noch in den “Sturm- und Drang”-Jahren sind) einige Wahlzettel abholen können.
Was sie mangelnden Verstand in der Pupertät nennen, nenne ich eine Meinung vertreten die nicht dem Mainstream entspricht, demnach müsste aber auch diese Mehrheit in der SP in der Pupertät sein die das neue Parteiprogramm abgesegnet hat.
Zudem möchte ich anmerken, das es wohl nicht lächerlich ist Sozialist zu sein, sondern eher einem Wirtschaftssystem anzuhängen das uns regelmässig beweist, das es nicht funktioniert.
Grüezi Herr Lips, ich finde es gut, dass Sie stolz sind in der SP Mitglied zu sein. Ich finde aber weniger gut, wenn Sie argumentieren jemand möchte die SP als Partei verbieten. In meiner Antwort auf den Blog von NR Levrat äussere ich mich mit keinem Wort gegen die SP. Wenn Sie und Ihre Genossen glauben, in der grössten Krise seit dem 2. Weltkrieg, müsste man mit klassenkämpferischen Forderungen punkten, dann werde ich Ihnen dies auch nicht verbieten. Aber dass ich eine konträre Meinung vertrete ist 1. nicht verboten und 2. wird diese unter anderen von einer grossen Zahl ehemaliger SP-Wähler geteilt.
Was Sie hingegen wieder einmal auf einem SVP-Plakat gelesen haben, und wie Sie dies kommentieren, entspricht einer Fehlbeurteilung der Fakten und gehört in das Kapitel “Hau die SVP”. Wenn Sie ein cleverer Polit-Analyst wären, hätten Sie schon lange feststellen müssen, die obegen SP-Wähler sind schon vor den letzten Wahlen ins Lager der SVP übergetreten.
Herr Levrat hackt wieder auf der Finanzbranche und der UBS herum. Das ist sein gutes Recht. Nur unterstützt die $P heute jeden Wirtschaftbereich und jede Organisation, die 1.keine Selbstverantwortung und 2. kein Unternehmerrisiko mehr tragen möchte, oder gar 3. den GW hat! Siehe dazu meinen neusten Beitrag:
http://www.vimentis.ch/d/dialog/readarticle/mehrwertsteuer-runter/
Vergessen wir auch nicht die Tatsache, dass gerade in den rot-grünen Großstädten die Grossbanken den Linken fette Steuererträge ablieferten, mit denen viel asozialer Unsinn geschaffen und finanziert wurde! Und von der $P kenne ich auch kaum Politiker, die Arbeitsplätze und Firmen erschaffen haben, außer in der Sozialindustrie!! Dafür nur immer deren grosse Klappe und von Stipendien leben! Das betrifft auch die Grünen!
Pure Polemik, Argumente haben Sie keine!
Es ist nicht mein Problem, wenn Sie gewisse Wahrheiten nicht ertragen.
@Rolli Anderegg Na ja, wenn Ihre “Wahrheiten” so aussehen, ist das für mich auch kein Problem.
Grüezi Herr Anderegg
Ich bin zwar politisch eher auf Ihrer Seite, aber Ihren Beitrag empfinde ich nicht als konstruktiv. Sie schiessen gegen SP/Grünen ohne irgendwelche Argumente zu liefern.
Beschreiben Sie doch die angedeutenen Fälle, liefern Sie Fakten.
so so, wieder so einer der angeblich auf meiner Seite steht, aber zufälligerweise wieder ein anonymes Profil hat, mit einem seltenen Namen ;-)… das kennen wir schon zur genüge…
Um nach ” konstruktiven ” Lösungen zu suchen muss man aber zuerst die Dinge beim Namen nennen. Wir kommen so aber nicht weiter, wen man die Probleme nicht wahrheben will!! Ich habe ja gesagt das man meinen verlinkten Beitrag lesen soll, weil ich hier das anstandshalber nicht noch einmal posten kann in voller Länge! Da können wir uns dann schon fragen, weshalb die SP bei der UBS so eine Theater macht wegen der Staatsanleihe, während die $P heute jeden unterstützt, der berechtigt oder unberechtigt jammert ( Luftverkehrsbranche, Maschinenindustrie, Staatsangestellte, Tourismusbranche, Griechenland, verzockte ZH-BVK, ruinierte SBB-Pensionskasse)! Aber Selbstverantwortung und das tragen von unternehmerische Risiken war noch nie die Stärke der Linken, sondern nur immer jammern und die mit Staatsinterventionen kranke und konkurrenz schwache Zweige unterstützen!
Und zählen Sie doch mal linke Politiker auf, die Arbeitsplätze als Unternehmer geschaffen haben( nicht solche in der Asyl- und Sozialindustrie)!! Ich warte gespannt darauf…
Dieses “Anonyme Profil” ist schon länger ein bisschen dabei, Sie können ja anhand der Suchfunktion meine Kommentare lesen. Zusätzlich ist dies so nebenbei auch ein “Gönner Profil”
Nochmals: Ich sehe viele Punkte ähnlich (vorallem die Selbstverantwortung). Jedoch ist es konstruktiver, konkrete Punkte aufzulisten, als eine Pauschalisierung vorzunehmen à la “Die haben ja eh keine Ahnung…”
“Und zählen Sie doch mal linke Politiker auf, die Arbeitsplätze als Unternehmer geschaffen haben [..]” kann ich nicht, mir sind die Personen nicht bekannt.
PS: Ich hatte Ihren verlinkten Beitrag gelesen.
Nicht “Pauschlisierung ” sondern die Regel ist hier der Name des Kindes!
” kann ich nicht, mir sind die Personen nicht bekannt. ” das ist ja genau das Problem und die Schwachstelle der Linken!!! Also können Sie mir selbst schon hier nichts entgegen setzen, da Sie keine Gegenbeispiele haben!
wir brauchen andere köpfe und nicht eine andere wirtschaft!
Darum sind Sie in der $VP und ich in der SP. Sie wollen andere Köpfe (Menschen?), wir eine andere Wirtschaft.
Es braucht neue Köpfe in allen Parteien….
“wir brauchen andere köpfe”
gilt das auch für einen 70-jährigen Zürcher Millionär, der über 24 Jahre lang Nationalrat war, danach kurze Zeit Bundesrat war und jetzt wieder fürs Parlament kandidiert, weil er anscheinend nicht loslassen kann? Die SVP nennt solche Leute doch “Pöstlijäger” und “Sesselkleber”, wenn ich mich nicht irre.
Herr Pfister, der über 70 jährige hat schon viel mehr erreicht als Sie und lebt auch nicht von Stipendien!
Hallo Herr Anderegg, was diese “Klugscheisser” alles rauslassen, zeugt nicht gerade von Demokratieverständnis und Zusammenarbeit der Generationen. Die Genossen verrennen sich einmal mehr in die “Hau die SVP”-Strategie. Sie haben noch immer nicht bemerkt, wie sie sich damit schon bei den letzten und vorletzten Wahlen, “das Wasser abgegraben” haben und Stimmenverluste hinnehmen mussten. Es ist nicht das erste Mal und wird auch nicht das letzte Mal sein, dass Politik die nur von Ideologien getrieben ist und nicht von Sachverstand, beim Wähler über kurz oder lang nicht mehr ankommt.
Herr Anderegg,
ich muss mich wundern.
Erst fordern Sie neue Köpfe, und jetzt verteidigen Sie das Personal von vorgestern.
Herr Brugger, genau deswegen legt die SP zu und die SVP verliert laut Umfragen.
” Herr Anderegg,
ich muss mich wundern.
Erst fordern Sie neue Köpfe, und jetzt verteidigen Sie das Personal von vorgestern.”
Das mit den Köpfen bezog sich in erster Linie auf die Banken und nicht generell auf die Politik. Aber mit einem Parteiprogramm von vorgestern scheinen auch die Köpfe der SP von vorgestern zu sein.
Vor 4 Jahren erreichte die SVP in den Umfragen auch nur knapp 26%. Würde da also sehr vorsichtig sein. Fakt ist aber das die $P in den letzten vier Jahren fast alle kantonalen Wahlen verloren hat. Und mit ihren vielen Skandalen und Moralpredigten sollte die BDP auch etwas ruhiger sein! Der BDP-ST Kandidat in St. Gallen hat nämlich ein Strafverfahren am Hals!!
Herr Anderegg,
Ihre Forderung nach neuen Köpfen gilt also nur für die anderen. Die SVP bringt nach wie vor ihre Nationalräte im Rentenalter.
Herr Anderegg,
solange die Boni-Banker keine Verantwortung für ihr Handeln übernehmen müssen, kann man Köpfe austauschen, so viel man will. Es nützt nichts. Das Problem liegt im System.
Wenn eine Bank im Ausland gegen Gesetze verstösst, soll sie beispielsweise die Suppe auch selber auslöffeln und nicht auf die Hilfe der Schweizer Politik vertrauen dürfen.
Und wenn man schon dabei ist, kann man auch transparent machen, welche Partei von welcher Bank wie viel Geld pro Jahr erhält.
Ich finde das Anliegen von Herr Pfister legitim. Egal in welcher Partei, die Jugend sollte stärker vertreten sein. Insbesonders ist man mit den Jahren festgefahren im Parteigeplänkel. Es braucht einen regelmässigen Reset.
Zur Unterstützung von Blocher. Ich persönlich würde (kann nicht, da ich kein Zürcher bin) Ihn unterstützen, obwohl ich der Meinung bin, dass seine Zeit im Parlament vorbei ist. Warum würde ich ihm trotzdem seine Stimme geben?
Herr Blocher hat ein Grossteil seines Lebens der Politik gewidmet. Hatte er das nötig? Nein, er ist Multimillionär, hat Familie und konnte den Kindern viel hinterlassen. Man mag von ihm halten was man will, aber Herr Blocher hat seine Dienste selbstlos der Gesellschaft zur Verfügung gestellt. Und eine solche Charaktereigenschaft darf man bei einem Menschen (und nicht als Politiker) ruhig wertschätzen.
@Rainer Selk Ihre Bewunderung für die Strategie der SVP sei Ihnen ja gegönnt, ich teile das nicht. Die SVP agiert sogar sehr kopflos, wenn sie sich bewegen müsste. Darum hat sie weder auf die Finanzkrise noch auf die Energiefrage eine Position gefunden über das sture Beharren hinaus. Und die “Masseneinwanderungsinitiative” halte ich für den unbedachtesten Vorschlag zu diesem Thema, der lanciert wurde. Er bringt uns in völlige Abhängigkeit von der Antwort der EU auf unsere Wünsche und kann je nach Ausgang das Ende des bilateralen Wegs bedeuten. Soviel auch zu den von Ihnen angesprochenen Arbeitsplätzen.
Herr Pfister, ein neues System erreichen Sie nur über neue Köpfe/Politiker! Und so lange das nicht der Fall ist, so lange kann man auch ein System nicht wechseln, weil ein System sich nicht selber auswechseln kann! Das geht nur über neue Köpfe/Politiker. Hier bocken aber FDP und CVP im ST bezüglich Boni und nicht die SVP!
Im weiteren sind Sie auch extrem verlogen, weil Sie noch vor kurzer Zeit die Globalisierung predigten! Aber wenn Sie das wollen, dann haben Sie halt auch globale Banken! Und dann auch solche in den USA, die damit sehr verwundbar werden! Und ohne die UBS Steuererträge wäre Zürich noch ärmer und heruntergekommener!
Der eine oder andere hier ist ja durchaus wie ich auch der Meinung: so wie es jetzt ist geht es nicht weiter. Die SP hat hier Vorschläge gemacht, was in den nächsten Jahren gemacht werden soll. Für mich ist wichtig, dass man das jetzt diskutiert. Und zwar unabhängig von Banken und Finanzindustrie und ihren Parteispenden an bürgerliche Parteien!
Zu einigen Punkten:
– Ausland: Internationale Öffnung ist gut, für die Wirtschaft sowieso aber auch für die Kultur, für die Menschen. Aber Öffnung muss so geschehen, dass alle davon profitieren können. Darum kämpft die SP so stark für flankierende Massnahmen bei Personenfreizügigkeit. Da geht es nicht nur um Kontrollen, sondern auch zu schauen, dass alle auch so noch günstige Wohnungen finden.
– Wirtschaft: Was in der Schweiz gut funktioniert sind High-Tech-Unternehmen. Der Cleantech-Bereich bietet hier viele Wachstumschancen, daher auch die Cleantech-Initiative der SP Schweiz. Für diese Industrie brauchen wir viele gut ausgebildete Leute. Dafür müssen wir ein sehr gutes Bildungssystem haben, aber auch Fachkräfte aus dem Ausland. Dafür steht die SP, weil wir wollen in Bildung investieren statt sparen.
Aber wir brauchen auch eine Binnenwirtschaft, die auch Leuten mit weniger guter Ausbildung einen Platz bietet. Es darf keine “A- und B-Schweiz” geben, wie der bürgerliche PR-Mann Stöhlker einmal gesagt hat. Mit der Mindestlohninitiative kann man dafür sorgen, dass alle einigermassen gut verdienen. Und übrigens, gerade unter unseren NR-KandidatInnen gibt es viele KMUler.
Die SP muss doch anerkennen, dass die flankierende Massnahmen schon vom Aufbau her nichts bewirkt haben. Die Umgehung durch Scheinselbständige und verschachtelten Firmen ist real.
Von der Cleantechforschung allein werden wir nicht leben können. Wir haben in der Schweiz praktisch niemand, der Ingenieurswissenschaften studieren will. Alle wollen Phil I -Fächer studieren und dann im Gesundheitswesen tätig sein.
Es gibt nur weniger SP-Wähler, die noch nicht wissen, dass Arbeitslose nicht von einem Mindestlohn profitieren.
Grüezi Herr NR Levrat, Sie geben sich redlich Mühe Ihre Wählerschaft von dem zu überzeugen, was ich klassenkämpferische Zwängerei nenne. Mit solchen Forderungen, in einer Zeit wo den Wähler ganz andere Probleme “unter den Nägeln” brennen, können Sie im besten Fall die Mitglieder der JUSO mobilisieren. Ihre wichtigste Klientel plagen ganz andere Sorgen. Ich habe Sie im Verdacht, es sei ein Versuche eben diese Sorgen “unter den Teppich zu kehren”. Damit haben Ihre beiden Vorgänger schon nicht gepunktet.
Zuwanderung (PFZ): Das von Ihnen so viel gepriesene Wachstum, welches uns den Wohlstand der letzten Jahre gebracht haben soll, ist ein Widerspruch in sich selber. Die Probleme welche Sie damit für Ihre Genossen einhandeln (Lohndumping,Wohnungsnot,Verlust von Arbeitsstellen, usw) sind um ein Vielfaches grösser. Zudem haben diese ein solches Ausmass angenommen, dass unsere Volkswirtschaft,die Politik und die Gesellschaft als ganzes überfordert sind. Statt einer klaren Vorwärtsstrategie die kontrolliert und nachhaltig umgestzt wird, rennen wir wie die “Feuerwehr von einem Brandplatz zu anderen”. Ihre aufgebrachte Wählerschaft versuchen Sie mit grossmundigen Versprechen und leeren Worthülsen zu beruhigen. Als akademisch gebildeter “Politfuchs” sollten bei Ihnen und Ihren “Cupli-Sozialisten” schon längst alle “Alarmglocken” läuten.
Wirtschaft: Ihre Rezepte für die Wirtschaft sind in keiner Weise “augegoren” und zeugen von wenig pratkischer Erfahrung. Aber schliesslich sind Sie in Ihrem jugendlichen Alter (der bis dato weder an der Werkbank noch auf Führungsebene eines Unternehmens)ohne jegliche Erfahrung, draussen im Wind eines kompetitiven Marktumfelds, auch kein Wirtschafts-Experte.
Weil Sie noch Entwicklungspotential in sich selber tragen, nehme ich an Sie werden sich gelegentlich einen wirtschaftlichen Beraterstab zulegen. Für Ihre Genossen würden Sie auch viel glaubwürdiger, wenn Sie sich für einen längeren “Werkbank-Urlaub” frei stellen liessen.
Sehr geehrter herr Levrat
Ich denke geredet wurde in den letzten Jahren genug.
Wann wird nun endlich mal für die Schweiz etwas gescheites getan, ohne den Gedanken an die EU zu haben.
Denn wer in die EU will kann dies bereits tun, ohne diejenigen die nicht in die EU wollen zu zwängen.Jeder der gehen möchte soll seine Koffern packen und über die Grenzen gehen, damit wir diese endlich wieder schliessen können.Dafür haben wir ja über die Personenfreizügigkeit abgestimmt.
Übrigens sind sie mir immer noch eine Antwort offen, was die Arbeitssuchenden betrifft.Oder möchte man diese Zahlen verschönern, damit noch mehr Ausländer das Gefühl bekommen , dass wir unheimlich viele Arbeitsstellen zu vergeben haben?
Nur wenn wir ein Ziel vor Augen haben, macht Politik Sinn. Und “mein Ziel ist eine Gesellschaft, die zunehmende Ungleichheit stoppt, für gute Bildung und für soziale Stabilität sorgt” ist ein starkes und klares Ziel.
Die heutige Gesellschaft baut nicht auf Freiheit auf, sondern fusst auf Privilegien für ein paar wenige, während alle anderen dafür zahlen müssen:
Die ungleiche Reichtumsverteilung nimmt immer bizarrere Züge an – auch das ist eine Folge unseres Wirtschaftssystems, das nur immer mehr Profit für ein paar wenige will.
Lösungen dazu sind zuhauf vorhanden: sei dies die 1:12-Initiative, die gerechte Löhne will, seien dies die Erbschaftssteuer-Initiativen und Vermögenssteuer-Initiativen, die endlich eine gerechte Verteilung des gemeinsam erwirtschafteten Reichtums fordern. Eine Wirtschaft, in der die Arbeiterinnen und Arbeiter mitbestimmen können und die nicht der Profitlogik, sondern den Bedürfnissen der Menschen folgt, ist zukunftsträchtiger als das heutige Wirtschaftssystem, das auf Ausbeutung und Gewinngier basiert.
Die Wirtschaft folgt nur einer Logik: Dem Profit. Ist nichts davon vorhanden ist der Arbeitsplatz weg. Profit ist die Grundvoraussetzung für unser System. Geld wird nicht aus dem Nichts erschaffen.
Demokratie bedeutet Mitbestimmung – nicht nur in der Politik, sondern auch in anderen Bereichen, die das Leben prägen. Also auch in der Wirtschaft. Warum die Idee der demokratischen Mitbestimmung ein alter Zopf ist, den man abschneiden soll, will mir also nicht in den Kopf! Mitbestimmung bedeutet eben gerade, Verantwortung zu übernehmen und über das leben und die Gesellschaft mitentscheiden zu können.
Ja, Profit ist die Grundvoraussetzung resp. das Ziel des kapitalistischen Wirtschaftssystems. Deshalb fordere ich neue Ideen einer Wirtschaft, in dem nicht GIer im Zentrum steht, sondern die Bedürfnisse der Gesellschaft.
Mattea Meyer
Auch der Kommunismus hatte die gleichen Ziele. Bei der Umsetzung happerte es dann gewaltig. Haben Sie das Buch Animal Farm von George Orwell gelesen?
Mir ist allemal eine nicht planwirtschaftliche, dezentrale Glücksbewirtschaftung lieber.
Wie soll jemand ohne Profit überleben? Wenn ein Untenehmen keinen Profit erwirtschaftet ist die Pleite garantiert. Soll etwa der Staat Unternehmen subventionieren? Ohne Profit kann niemand in Forschung und Entwicklung investieren. Ohne Profit kann kein Unternehmen Lehrlinge oder Praktikanten ausbilden. Ohne Profit kann nicht in neue Ideen investiert werden.
@Hans Meier
In der Planwirtschaft bekommen die Firmen das Geld das sie benötigen, nict weniger nicht mehr. Soweit die Theorie. Die Praxis ist, dass sich niemand auch nur einen Gedanken um die Firma verschwendet, es wird von den Planungsbürorakten vorgegeben und Gesinnungsabweichungen mit Gulag bestraft.
Herr Hans Meier,
Meinen Sie, eine Frau Mattea Meyer, oder jemand anderer einer SP versteht das?
“Demokratie bedeutet Mitbestimmung – nicht nur in der Politik, sondern auch in anderen Bereichen, die das Leben prägen”. C.P.
Dieser Satz alleine bedeutet, den Frau Mattea Meyer geschrieben hat, dass nicht einmal die Grundbegriffe einer Politik verstanden wurden.
In, mit der Politik legen wir Eckdaten, Leitplanken, Rahmenbedingungen fest, für den Privatbereich, aber auch für den Wirtschaftsbereich, für alles was die Allgemeinheit angeht.
Politikerinnen und Politiker vertreten verschiedene „Gruppierungen“ Parteien genannt, verschiedene Interessen, und das geht über alle Themen, welche es im Land Schweiz gibt.
Immer mehr wird eine Art Welt-, Europa-, Politik betrieben, die aber an Kulturellem Eigenheiten von Ländern und Völkern scheitern kann.
Die Interessen in nordischen Ländern sind sicher andere als jene in afrikanischen Ländern, alleine schon der Geografie wegen.
Eine Frau Mattea Meyer scheint es nicht klar zu sein, dass wenn wir über Krankenkassen, Tagesschulen, Eherecht, Sterbehilfe, Religionen, oder Nahrungsmittelzusätze, Schädlichkeit oder nicht von Elektromagnetische Wellen usw abstimmen, danach Gesetze erlassen, die bis in den Privatesten Bereich die Familie Folgen haben.
Ein Beweis mehr für mich, eine SP kann nur gegen das kapitalistische Wirtschaftssystem skandieren, und Sätze formulieren von Reichtumsverteilung, Ungerechtigkeiten, usw.
Aber, dass jeder einzelne seine Volle Leistung bringen muss, um es zu etwas zu bringen, wird einfach so ausgeblendet.
Man skandiert dass alle Reichen Diebe seien, und man müsse denen das Vermögen wegnehmen. Punkt aus. Eben, die ganze Politik, ja das ganze Leben und den Sinn vom Leben nicht verstanden.
Herr Nabulon, haben Sie schon einmal hart gearbeitet? Ich meine nicht im Büro oder im Verkauf, nein, ich meine körperlich, als Dachdecker, Zimmermann, Maurer oder gar im Stahlbereich, ganz zu schweigen von der Pflege in Spitälern.
Wenn Sie mal hart, sehr hart körperlich für Ihr Geld gearbeitet hätten, würden Sie wissen wofür die SP auch heute noch einsteht und mehr als Daseinsberechtigung hat.
Es geht nicht darum, dass die Chefs nicht ihr Einkommen haben sollen und Gewinn erwirtschaften müssen. (Das müssen sie nämlich sosnst gibts rechtliche Schritte).
Es geht darum, dass Arbeiter einen gerechten Lohn erhalten sollen, damit sie ihre Familien von diesem einen Job ernähren können und nicht abends noch in irgendwelchen Spelunken aushelfen müssen.
Herr Willi Utzinger,
Die Frage sei erlaubt. Grad gestern Abend stand ich das letzte Mal auf der Leiter, um eine Fassade zu sanieren. Sie fragen den falschen. Man bezeichnet mich als etwas Wahnsinnigen, dem keine Arbeit zu schade ist, und voll mit anpackt.
Sie schreiben; „Wenn Sie mal hart, sehr hart körperlich für Ihr Geld gearbeitet hätten, würden Sie wissen wofür die SP auch heute noch einsteht und mehr als Daseinsberechtigung hat.“ = Was ein Witz ist!
Schauen Sie, Herr Willi Utzinger, über die Industrie Mechanik, den Stahlbau, bei minus Temperaturen -15°C so als kleines Beispiel am Flughafen Kloten den „Katastrophen“ Turm zusammenschweissen, Seilbahnen der WSO und Habegger aufbauen, Schiffsmotoren zusammenbauen, ich zähle nicht weiter auf weil es unglaubwürdig klingt.
Ich kann Ihnen einfach versichern, auch meine Frau mit dazu einbeziehen, Wir haben bis heute nichts anderes getan als hart, sehr hart körperlich, aber auch geistig gearbeitet.
Nebst der Muskelkraft braucht es noch Restintelligenz, damit man als „Firmeninhaber“ über die Runden kommt, und lernt, wer eines KMU Freund, wer der „Feind“ ist.
Weiss jetzt nicht ob es notwendig ist, damit ich glaubhaft rüberkomme, Sie einzuladen für einen Kafi
mgf Werner Nabulon
Zitat: “Im Bereich der Exportwirtschaft will die SP auf die Ausweitung der Produktion im High-Tech- und Clean-Tech-Bereich, auf entsprechende Forschung und Entwicklung sowie auf hochwertige Dienstleistungen setzen.”
Warum macht nicht jeder Staat einen Exportüberschuss? Wäre doch fantastisch, wenn jedes Land mehr exportieren als importieren würden, dann hätten alle was davon, nicht?
Aber es funktioniert nicht. Politische Forderungen, die nicht global umsetztbar sind, können nicht nachhaltig sein.
Die Landesverteidigung ist eine Verfassungsauftrag, über jede Materialanschaffung das Volk zu befragen ist Unsinn, da die Armee EBEN ein Verfassungsauftrag ist und mit 5 Milliarden Franken mehr als unterfinanziert ist! Und zu einer Armee gehört auch immer eine Luftwaffe! Wer also keine neuen Flugzeuge und /oder keine Armee möchte muss die Verfassung abändern oder aufhören zu meckern! Oder dann als Volksvertreter das Armeebudget entsprechend zu verabschieden, wo dann anhand der Finanzen klar wird, ob neue Jets nun drin liegen oder nicht!
Zumdem werde ich ja auch nicht gefragt, wenn die Linken und Oberlinken neue Transportflugzeuge für die ” Friedenserhaltenden ” Operationen im Ausland möchten! Generell sollten die Linken hier die Klappe halten: Wurde das Volk auch befragt,ob es neben der einen Kohäsionsmilliarde auch noch Kohässionsgelder für Serbien, Bulgarien und Rumänien zahlen möchte? Werde ich auch gefragt, wenn die Sture MCR den Palästinenser nach dem Gazakrieg Millionenbeträge zusagt?! Natürlich nicht, weil die Linken und Oberlinken hier wieder mit der Prozentklausel für Entwicklungshilfe argumentieren. D.h unsereins kann es also egal sein, für welche Zwecke hier die Entwicklungshilfe Geld verschleudert, da es ja in der Verfassung steht. Die Landesverteidigung steht aber auch in der Verfassung!
Thema treffen ist Glückssache, oder?
Lesen ist Glückssache, weil Herr Estermann weiter unten die Sache mit dem neuen Kampfflugzeugen thematisierte! Dann darf man auch eine entsprechende Antwort geben!
Herr Selk, es ist nicht “Durchstierung”, sondern Angst vor dem Volk.
Und der Grund ist ja klar: das Volk ist vernünftiger, als jene, die den Verstand verloren haben.
Herr Selk, Sie können mich mit Ihren kindischen Lügen nicht provozieren. Ich mach Ihnen nicht den Gefallen, dass Sie dann wieder bei Mami-Admin jammern gehen können.
@Pirmin Estermann Ich nehme an, es ist nicht besonders angenehm, so primitiv angegangen zu werden, wie es Herr Selk bei Ihnen machte. Aber so wird doch klar, warum man mit solchen Leuten nur schwer diskutieren kann. Das Thema hier wäre die Wirtschaft, aber dazu haben diese Leute nichts zu sagen, ausser Beschimpfungen der politischen Gegner. Das ist allerdings auch eine Aussage und so haben Sie etwas erreicht, was wertvoll ist.
Ja Herr Silbering, die übliche Soziplatte, wenn man die Wahrheit nicht gerne hört bezichtigt man den Gegner mit solchen Schwachsinn und wird beleidigend.
Na klar, Herr Anderegg, jemanden als geisteskrank bezeichnen ist kein Problem, aber dann auf eine Antwort den Beleidigten spielen. Schwache Nummer, die Sie da durchgeben.
Herr Selk,
wo bitte, hat sich Herr Estermann als geisteskrank bezeichnet? Lernen Sie mal richtig lesen und nicht immer alles zu verdrehen.
Herr Selk, erkennen Sie keine Ironie???? Tut Ihre Ignoranz eigentlich weh?
Was Sie vielleicht nicht wissen, als NR-Kandidat kann man sich nicht zweimal als NR-Kandidat und auch noch von verschiedenen Parteien bei vimentis vorkommen. Bei mir wurde z.B. mit meinem Politiker-Account gewartet, bis die offizielle Liste der Internationalen Liste der SP Zürich vorlag. Somit können also Herr Estermann und ich nicht ein und dieselbe Person sein.
Rainer Selk Dafür haben Sie der SVP einen Dienst erwiesen: Sie haben erfolgreich erreicht, dass über einen Haufen Quatsch diskutiert wurde und nicht über das Thema. Das kommt der SVP sehr zu gute, da sie sich mit dem Thema so schwer tut. Gratuliere!
Anita Thanei mag ich auch nicht besonders als Person, ihre Arbeit im Mieterverband schätze ich als Bürgerlicher aber noch positiver ein, als jene von Grossmaul Andy Gross! Der macht jetzt überhaupt nichts für unser Land, sondern hetzt nur aus dem Ausland gegen die Schweiz und bezieht dort fette Spesenbezüge! Auf solche Spesenabzocker und Ewiggestrige kann ich getrost verzichten!!
Hier wird wieder kreuz und quer durcheinander geredet, oder den Dreck unter den Teppich gewischt. Die Linken sind oftmals die grössten Heuchler und reden immer von Gleichberechtigung, aber nur dort wo es Ihnen ideologisch ins Konzept passt. Die einen dürfen etwas, was den anderen untersagt wird!
Über die Dreckgeschäfte süddeutscher Banken halten sich unsere Entsetzungs-Linken vornehm zurück:
http://www​.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Deutsche-Banken-unterhalten-schwarze-Konti-fuer-Schweizer/story/24023848
Das gleiche mit Dubai. Und da sollten wir noch ständig den Deutschen nachgeben:
http://www.youtube.com/watch​?v=ugC96thdaQk
Dabei haben die Deutschen noch mehr Dreck am Stecken als wir:
http://mobil.stern.de/op/stern/de/ct/detail/politik/oecd-bericht-zur-geldwaesche-miese-noten-fuer-deutschland/1544970/​
Die Amis sind aber am dreistesten:
http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2009-11/artikel-2009-11-usa-steueroasen.html
http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2009-11/artikel-2009-11-usa-steueroasen.html
Und weil andere Banken betrügen, dürfen die Schweizer Banken auch betrügen? Ist das Ihre Philosophie?
Meine Meinung ist, dass man diese Schwarzgeldgeschäfte bekämpfen muss. Im Inland und im Ausland.
Mit “ich nicht, der andere auch” ist hier nur den Kriminellen gedient.
Herr Pfister, erzählen Sie keinen Schmarren, das war kein Betrug, weil Steuerhinterziehung bei uns bisher nicht strafbar war!Und zwar noch juristischen Sinne nicht strafbar, was zählt und nicht nach moralischen Prinzipien, weil Moral eben so oder so gesehen werden kann. Einzig das juristische zählt!
Im weiteren ist es eine Tatsache, dass die Linken vor den Schwarzgeldpraktiken süddeutscher Banken, von Delaware, Singapur, Dubai, Macao etc. den Schwanz eingezogen haben!
Aha, wenn deutsche Banken nach Schweizer Art handeln, sind es Drecksgeschäfte, wenn es Schweizer Banken machen ist es voll und ganz zulässig.
Es wird von Herrn Anderegg wieder mal in Zweiklassengesellschaft geschrieben.
“das war kein Betrug, weil Steuerhinterziehung bei uns bisher nicht strafbar war!”
1. wird man auch bei uns für Steuerhinterziehung bestraft.
2. Es geht darum, was CS und UBS in den USA gemacht haben. Und dort wird zwischen Steuerhinterziehung und Steuerbetrug nicht unterschieden.
3. Wenn ein Türke in der Schweiz einen Ehrenmord begeht und sagt “bei uns darf man das”. Wie reagieren Sie? Und nun raten Sie mal, wie die USA reagieren, wenn eine Schweizer Bank dort zur Steuerhinterziehung anstiftet und sagt “bei uns darf man das”. Total unterschiedliche Delikte, aber das Prinzip ist dasselbe.
Herr Pfister, wenn ein ausländischer Staat von uns etwas möchte, dann soll er sich gefälligst an den Rechtsweg halten, aber nicht in Wildwestmanier drohen und agieren!! Die USA sind total verlogen und faschistoid, von anderen Staaten die Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu verlangen, aber selber sich nicht daran halten! Zu einem Rechtsstatt gehört nämlich auch ein ordentlicher Rechtsweg und keine Erpressung und Nötigung!!
Wenn ein Türke hier einen Ehrenmord macht und sagt ” bei uns darf man das “, dann sage ich: BEI UNS NICHT! Was soll also dieser oberdämliche Vergleich!?
ganz richtig, ich gehe auch nicht in den Kosovo, in die Türkei oder in irgend ein Land und sage: ” Bei uns in der Schweiz ist das aber so!” Die würden mich auslachen oder dann gleich grob zurechtstutzen! Ich habe mich an die dortigen Gepflogenheiten anzupassen! Das selbe gilt aber auch für die Ausländer in der Schweiz! Wer andauernd solche dummen Sprüche macht sollte besser von hier wegziehen! Wenn Kopftücher und Minarette in anderen Ländern üblich sind und Teil der Gepflogenheiten, dann ist das dort so, die Einheimischen müssen das selber bestimmen, was mir als Schweizer Schnuppe sein kann, aber dieser Mist gehört dann genauso nicht hierher, wir haben das Gegenrecht!!
Wenn die Schweizer Banken in den USA geschäften, müssen sie sich an die dort üblichen Regeln halten, Tun sie es nicht, sollten sie die Konsequenzen tragen. Leider müssen sie es nicht, weil in solchen Fällen die Politik einspringt. Die grosszügigen Spenden der Banken an bestimmte Parteien machen sich bezahlt.
DIE BILDUNG DER BEVÖLKERUNG UND DER ÖFFENTLICHEN PERSONEN
«Wirtschaft für alle» empfinde ich als ein gutes Prinzip. Die verschiedenen Ansätze für den Ausgleich zwischen den Bevölkerungsschichten sind meines Erachtens ebenfalls in Ordnung. So auch wenn sich die Finanzindustrie und die Unternehmen in den Dienst der Menschlichkeit stellen sollen. Im Ordoliberalismus wird gerade diesem Prinzip ein wesentlicher Stellenwert zugeordnet.
Die Bildung der inländischen Bevölkerung wurde in den letzten vier Jahren nicht schwächer. Die Parlamentarier erzählen aber mehr davon, weil sie Argumente suchen um die Einwanderungspolitik zu rechtfertigen. Im Gegensatz dazu ist die Bildung der Parlamentarier kaum mehr spürbar. Sie verstehen nicht mehr, dass das juristische Recht dem Faustrecht (Recht des Stärkeren) zu bevorzugen ist. Wären nicht vorhandene Fähigkeiten der inländischen Bevölkerung die wahrhafte Ursache für die Einwanderung, so wären die Löhne transparenter und deren Steigerungen wären ein politisches Thema.
Der Kreis der Widersprüche schliesst sich in den Interessenvertretungen einer Gruppe von öffentlichen schweizerischen Staatsbürgern. Die Nebenschauplätze werden immer wieder besprochen bis die Bevölkerung der Parlamentsmehrheit beibringen wird, dass sie nicht in der Lage ist die Statistiken zu interpretieren und sich völlig realitätsfremd benimmt.
Nein Herr Levrat, solange Kommunisten wie Sie sich frech das Mäntelchen der Sozialdemokratie überstreifen, solange wird die Schweiz keine Insel der Glückseligen. Die Sozialdemokratie hat sich vor Jahrzehnten verabschiedet. Sie und Ihr Gefolge sind nichts anderes als Neokommunisten, welche dem Bürger Vorschriften und Einschränkungen auferlegen bis zum Gehtnichtmehr. Nun, die SP wird wohl solange Federn lassen,bis Sie zusammen mit Wermuth und Gesinnungsgenossen wieder durch brauchbare Politiker ersetzt werden. Politiker welche die persönliche Freiheit, das Privateigentum, und die Eigenverantwortung wieder als unantastbar ansehen.
Stimmt genau, vor allem sind das grosse Heuchler und Dummschwätzer. Da haben doch etwa Grüne und GLP immer eine dumme Klappe wegen den Zweitwohnungen, Kalten Beten und der Zersiedelung. Darum bin ich heute fast vom Hocker gefallen, als ich erfahren habe, das Verena Diener/ GLP und Esther Guyer/GP Ferienhäuser besitzen!!!
Aber noch dümmer die Reaktion von ihren Parteifreunden. Martin Bäumle GLP: «Was meine Mitglieder in ihrem Privatleben machen, ist ihre Sache. Thomas Maier, Fraktionschef im Kantonsrat, kennt Dieners Fall nicht, wie er versichert. Er sagt aber: «Als Liberale wollen wir den Lebensstil der Leute nicht bis ins kleinste Detail vorschreiben.» Auch GLP-Nationalrätin Tiana Moser verteidigt Diener: Diese sei frei in ihrem Entscheid. Von Bedeutung sei, ob ein Haus in die grüne Wiese gebaut werde: «Das war meines Wissens hier nicht der Fall.»
Ein Beweis mehr, warum ich die GLP als Mogelpackung erachte. Grün und liberal passen einfach nicht zusammen und sind ein Widerspruch an sich. Gian Von Planta, Fraktionschef im Stadtzürcher Gemeinderat, bezeichnet Dieners Verhalten hingegen als nicht gerade imagefördernd! Und natürlich wollen auch die Grünliberalen den Bürgern immer mehr bis ins kleinste Detail vorschreiben. Als Nichtgrüner bin ich in vielen Dingen grüner als die Grünen, die oftmals nur hinter den Ohren grün sind. Ich habe keine Zweitwohnung und bin in den letzten 3 Jahren auch nicht mehr mit dem Flugzeug verreist! Wasser predigen und Wein trinken! Wer hier noch aus Umweltgedanken links und grün wählt ist sicher nicht ganz bei Sinnen.
Guten Morgen Herr Levrat, bedauerlicherweise scheinen Sie etwas realitätsfremd zu wirken, meine persönliche erfahrungen,mit unternehmen gleich welcher grösse und tätigkeitsbereichsehen sind autentischer. so passiert es dass flexible, preisgünstige und quälifizierte personen aus deutschland eingestellt werden. Schweizer werden entlassen. auf anfrage heist es: gewinnoptimierung. und wer sein arbeitsplatz behalten will..ist besser ruhig
“so passiert es dass flexible, preisgünstige und quälifizierte personen aus deutschland eingestellt werden. Schweizer werden entlassen.”
Und genau deshalb bruacht es den von linker Seite propagierten Mindestlohn! Um eben dieses Lohndumping zu verhindern.
Das ist ein zweischneidiges Schwert.
Einerseits würde es die Wirtschaft abschrecken, Arbeitskräfte aus dem Ausland zu holen. Eine gute Sache! Auf der Gegenseite hingegen bedeutet es auch, dass bestehende Arbeitskräfte (z.B. Reinungskräfte) ebenfalls einen Mindestlohn bekommen werden. Diese Mehrkosten werden durch Entlassungen kompensiert. Und da, dank der PFZ, die Ausländer über Jahre auch Geld von unseren Sozialkassen beziehen dürfen, zahlt schlussendlich die Rechnung… na, wer wohl?
Oder sehe ich da etwas falsch?
Ich kenne keine Deutschen die weniger als Schweizer verdienen. Aber dieses Märchen ist oft zu lesen…..
Die meisten Deutschen, die in der Schweiz arbeiten, arbeiten in Berufen bei denen es deutlich an Arbeitskräften mangelt. Z.B. Spitalpersonal, Gastgewerbe, Saison, usw.
Warum haben die Schweizer diese offenen Stellen nicht besetzt? Weil sie entweder zu schlecht ausgebildet sind oder diese Berufe nicht erlernen wollten, weil sie mit Nachteilen verbunden sind.
@Selk Der Grund ist da in der SVP/FDP Sparpolitik zu suchen. Die bürgerliche Mehrheit weigert sich die Gelder für die Bildung zu sprechen.
@Selk Nachtrag: Und Frauen werden an den Herd gezwungen und fehlen dann am Arbeitsplatz.
@Selk Da sie das besser beurteilen können. Nennen Sie mir di4 Abstimmungen wo die SVP für mehr Mittel z.Bsp. für die Ärtzteausbildung war, dasselbe im Pflegebereich. Wir hätten genügend willige Schweizer. Wo bitte hat da die SVP jemals irgendeinen Kredit gesprochen? Ich habe von diesem angeblichen Geld noch nichts gesehen.
Bezüglich Frau am Herd: Würden Sie bezahlen um arbeiten zu dürfen? Wie viel ist ihnen der Job Wert?. Das heisst wenn die Krippenkosten + Steuern darauf höher als ein Lohn sind. Und meist verdient die Frau weniger, also muss meist die Frau reduzieren. Wer Krippen, Tageschulen etc ablehnt, der ist für Frau an den Herd.
Ich stelle die Frau am Herd nicht negativ dar. Das ist mir absolut egal. Nur sollte von Rechts einmal ein Dankeschön an die arbeitenden Frauen kommen. Den die Subventionieren mit ihren Steuern und Sozialabgaben die Frau am Herd. Und zweitens wir doch von rechts immer betont, dass sich Leistung lohnen soll. Aber für Frauen trifft diese Argument wohl nicht zu.
Gut, der Unmut darüber wie die Wirtschaft funktioniert ist bei vielen hier ja ebenfalls gross. Darum denkt die SP ja auch über Alternativen nach. Es ist nicht so dass wir genau wissen wo es durch muss. Aber die Politik der bürgerlichen Parteien, die alles so lassen wollen wie es ist und vor allem Politik für grosse Unternehmen machen und immer wieder Steuern vor allem für Reiche senken wollen ist für mich keine Option.
Aber Herr Levrat, die Linken sind doch auch für den IWF und die Finanzhilfe an Griechenland?! Aber hier machen Sie doch jene Politik, die eben gerade solche Grosskonzerne unterstützt! Schon vergessen, das der Rettungsschirm für Griechenland hauptsächlich deutschen und französischen Banken nützt?!
Das scheint mir das entscheidende zu sein: Die SP will Veränderung! Der aktuelle Zustand der Wirtschaft zeigt, dass es so nicht (mehr) geht: Das Vermögen ist extrem einseitig verteilt und die Wirtschaft droht abzustürzen. Ob es noch gelingt, die Folgen der Finanzkrise, die sich in der Schuldenkrise äussern, zu bewältigen, ist fraglich. Wir können es nur hoffen, aber wenig beeinflussen. Aber für die Zukunft können wir an einer besseren Wirtschaft arbeiten. Ein guter Zeitpunkt, um damit zu beginnen wäre gestern gewesen. Der ist verpasst, aber wie wäre es mit heute?
Herr Selk, der “Wohlfahrtstaat”, wie Sie es nennen, ist für die SP zentral, da haben Sie recht. AHV, IV und die anderen Sozialwerke sind absolut nötig, um einen Ausgleich in der Gesellschaft zu haben.
Sie kritisieren die 18 Mia IWF-Gelder. Da stellt sich (ebenso wie bei der Entwicklungshilfe) die Frage, wie wir uns in der Welt positionieren wollen. Wenn die westlichen Länder gemeinsam eine Aktion beschliessen, sollten wir unseren Anteil beitragen. Alles andere ist Trittbrettfahrerei und ich kann mir nicht vorstellen, dass wir damit gut fahren würden. Wenn man versucht, sich das aus Sicht unserer Partner im Ausland vorzustellen, merkt man, dass das nicht geht. Und wenn man versucht – die SVP neigt rethorisch dazu – sich die Schweiz ohne Partner im Ausland vorzustellen, wird es endgültig dunkel.
Weiter schreiben Sie “Der Staat Schweiz hat viel zu hohe Steuern”. Ich habe da den Verdacht, man könnte die Steuern senken, soviel man wollte, Sie würden das immer noch schreiben. Der Staat erfüllt sehr wichtige Aufgaben. Das bestreiten vor allem SVP-Funktionäre. Aber ich kenne kein SVP Exekutivmitglied, das vormachen konnte, wie man die Aufgaben viel billiger erfüllen kann. Ueli Maurer kann das jedenfalls sicher nicht. Und Regierungsrat Kägi im Kanton Zürich auch nicht.
” Reichtum kommt von Fleiss und Arbeitet und nicht durch Umverteilung ” Franz Josef Strauss. Es bringt doch nicht, wenn wir sinnlos milliarden Beträge im Ausland verschleudern, nur damit wir für MCR gut dastehen! Die Kohässionsgelder haben uns rein gar nichts gebracht! Dafür haben wir hochkorrupte und ineffiziente Länder finanziert! Das Geld hätten wir selber für uns benötigt!
Und noch was zu Wyler´s EU-Verein. Die EU hat insgesamt kaum an Wohlstand gewonnen in den letzten 20 Jahren, obwohl einige Länder etwas reicher wurden, aber halt auf Kosten der einstmaligen Wohlfahrtsstaaten Frankreich und Deutschland! Was haben die Spanier und Portugiesen nun erreicht, wenn man denen 20 Jahre lang Milliardenbeträge aus der EU Kasse bezahlt, für Autobahnen und Infrastruktur, während die Länder ihre wirtschaftlichen Strukturprobleme nicht lösen konnten?! Aussen hui und innen pfui, da nützte auch nichts die grosse Wachstumsrate, wenn man nachher so brutal abstürzt! Das gilt auch für Irland!
Im EU-Land Polen sieht es ähnlich aus wie zuvor auf der iberischen Halbinsel. Da werden auch milliarden Beträge in Fussballstadien und Prestigeprojekte verpulvert ( die immer nicht nicht für die Euro 2012 bereitstehen) während das grosse Land kaum über neue Autobahnen verfügt und immer noch unterentwickelt ist! Dazu ist auch Polen stark verschuldet! Um wirtschaftlich am Ball bleiben zu können benötigen auch die Polen AKW’s, schon nur um die CO2 schädliche Braun- und Steinkohle für die Stromproduktion zu ersetzen! Wollen Sie denen nun auch noch die AKW verbieten und gleichzeitig hoffen, diese würden sich dann schon wirtschaflich an uns angleichen?! Eine Wirtschaft die stärker werden soll barucht auch immer mehr Strom!
Rumänien und Bulgarien hätten erst gar nicht in die EU aufgenommen werden sollen ( was diese auch selber sagt! ), aber selbst hier verpulvern wir Steuergelder. Wissen Sie wie verarscht sich der einfache Schweizer vorkommt, wenn Sie appellieren, Herr Silberring, man dürfe keine Gräben aufreissen, während die $P das aber genau macht mit ihren falschen Gutmenschentum im Ausland?! Im übrigen planen auch die Bulgaren ein neues AKW.
Die Platte mit der Mitbestimmung müssen Sie auch nicht ständig Wiederholen, Pavel Silberring! Oder zählen Sie mir mal die Länder auf aus der EU 27, wo über den EU-Beitritt, den Euro und die EU Verfassung das Volk abstimmen konnte!!
Die $P schafft auch keinen Ausgleich, wenn diese nur jene steuerlich entlastet, die ihre Kinder fremdbetreuen, aber nicht jene die ihre Kinder selber erziehen! In Zürich sind 2000 Franken im Monat für zwei Kinder in der Fremdbetreuung keine Seltenheit. Viele Eltern können sich das gar nicht leisten! So ist es nicht weiter verwunderlich, dass nicht wenige Gutverdiener ( $P Häuslebesitzer) ihre Kinder in die Krippe bringen können! Diese würden dann aber auch wieder vom Steuerabzug profitieren! Finden Sie das fair Herr Silberring? Sind Ihnen die Eltern nichts wert, die Ihre Kinder selber erziehen und/oder gar nicht in die Krippen bringen können, weil auch in dieser Industrie massiv abgezockt wird?!
Gleich asozial ist die $P mit der Einführung einer Maut für die Innenstädte. Dem Reichen tut das wenig weh, dem Geringverdiener und einfachen Arbeiter aber schon! Da sollen diese Leute noch mehr in die Sozikasse bezahlen, obwohl sie nicht viel verdienen, im Preis gedrückt werden und dazu auch noch von den Politessen schikaniert werden! Wegn der teuren LSVA haben auch schon selbtständig Erwerbende Kuriere und Spedituere den Job aufgegeben! Und mit der Erhöhung von Sprit und Strompresien werden die Linken noch mehr Ungleichheit schaffen!
Und das mit der Grundsicherung für alle ist das allerdümmste was ich jemals von der SP gehört habe! Steht im Parteiprogramm! Hier hätten auch die Faulen und Schmarotzer ein monatliches Grundeinkommen! So schaffen Sie erst recht keinen Ausgleich!
»Das einzige, was die Sozis von Geld verstehen, ist, dass Sie es von anderen haben wollen.« Konrad Adenauer
Beweise? Sind sie Blind?
1. Landwirtschaft per Subventionen und dann nochmals per Lebensmittekauf
2. Randregionen Finanzausgleiche (Bundes- und Kantonsebene)(Die Infrastruktur des Heimetli ist nicht gratis!)
3. Importeurmonopole – Ausschaltung des Wettbewerbs
4 etcc…
Wer anderen immer Vorwirft nur vom Gelde andere zu leben. Soll gefälligst vorbildlich auf jegliche Staatshilfe verzichten. Alles andere ist verlogen. Ich habe etwas gegen Leute die den Rachen nicht voll kriegen, sich aber über die Brotkrümel für die anderen beschweren.
@Selk In meinem Dorf beziehen alle SVP-Wähler zum grössten Teil ihr Einkommen vom Staat. Das reicht vom Bauer bis zum Baugewerbe. Dazu kommen noch einige die bei der Gemeinde angestellt sind. Alles in allem ist die SVP-Wählerschaft in meinem Dorf, wie eigentlich in der ganzen Region vom Staat abhängig.
Ich warte auch noch auf Beweise!
Aber noch etwas zum einkaufen in Deutschland und den Fleischpreisen. Ich verstehe zum Teil weshalb so viele Schweizerinnen in Deutschland einkaufen. Nur was ist dann mit der Umweltbilanz? Was bringt es, wenn ich von Zürich nach Waldshut oder Singen fahre, an der Grenze im Stau stehe, im deutschen Geschäft ich dann in der Schlange stehen, um nachher wieder im Stau zu stehen, um die Mehrwertsteuer am Zoll zurückbekommen! Das ist absoluter Schwachsinn, zeitaufwendig und umweltschädlich! Das Geld das ich durch den Wechselkurs einspare, geht dann wieder im Stau und dem längeren Anfahrtsweg, mit dem Benzinverbrauch zu einem guten Teil wieder verloren! Schade für die kostbare Zeit!
Und ist billiges deutsches Fleisch immer auch besser in der Qualität? Ich habe da so meine Zweifel nach den vielen Gammelfleischskandalen in Deutschland!
Und vergessen wir nicht eines: In Deutschland verdient ein Verkäufer bei Aldi uns Lidl immer noch um einiges weniger, als sein schweizer Kollege bei Migros oder Coop! Ich möchte aber nicht deutsche Löhne für unsere Verkäufer und bezahle daher gerne etwas mehr für unsere Produkte! Zudem haben wir auch eine höhere Kaufkraft als die Deutschen, womit bei uns halt auch die Löhne und Preise höher sind! Putzmittel und Geräte sind in Deutschland für uns sicher billiger, aber die billigeren Lebensmittel sind nicht unbedingt besser! Ich gebe eher Geld aus in Deutschland auf einem schönen Ausflug im Schwarzwald, was aber wenig vorkommt, zum Spass und nicht zum zwingenden Bezug von Lebensmitteln! ich mag die Deutschen und die deutsche Kultur eigentlich, aber man muss halt schon die Relationen sehen, bevor Linke und Konsumentenschutzorganisationen Populismus machen!
Zum eigentlich unsinnigen Einkauf über die Grenze wird man gezwungen. Da ist nicht nur Gammelfleisch, Bio ist ebenso billiger. Nicht nur bei Lebensmittel, darunter leiden praktisch der ganze Detailhandel. Aber solange Importeure von der SVP und den anderen bürgerlichen geschützt werden, wird sich dabei nichts ändern. Die teurere Bedingungen wie Miete, Löhne etc… rechtfertigen nicht mehr als 20bis 30% aufschlag. Elektronik ist in der Schweiz sogar billiger. Und für in der Schweiz hergestellte Produkte will ich im Ausland nicht zum halben Preis kriegen. Da fühle ich mich als Konsument betrogen.
Oder anderes Beispiel: Über der Grenze Plättli gekauft inklusive Einbau. Die Hälfte! Also Fabrik in Italien, Lastwagen und Chauffeur aus der Schweiz, CH-Plattenleger. In dieser ganzen Kette zockt nur der CH-Importeur ab. Diese Importeure sind dann die typischen SVP Abzocker.
Ja Herr Meier, wenn dann etwas an den ausländischen Plättli nicht stimmt, oder an deren Montage durch die selbige ausländische Firma, dann wir es auch nicht billig mit dem korrigieren des Fehlers, dem langen Arbeitsweg! Eine schöne Küche aus Milano mag gut und recht sein, nur wird eben bei italienischen Produkten aus der Lombardei längst nicht mehr alles in Italien produziert, sondern auch in Osteuropa oder Fernost! Und wie hier die Arbeitsbedingungen für die Arbeiter der Zulieferfirmen sind möchte ich nicht wissen!! Da möchte ich doch mehr auf Schweizer Produckte und Firmen setzen, wo solche Missbräuche kleiner sind! Billige IKEA Küchen, montiert durch Firmen aus Vorarlberg, sind absoluter Schrott! Ich kenne mich in der Branche aus und verstehe mehr davon als Sie! Da bringt es auch nichts, wenn Sie Ihre Auflistungen nummerieren!
Und wenn Sie schon eine dumme Klappe haben über die hohen CH-Lebenshaltungskosten, die zu einem Einkauf von billigen Lebensmitteln im Ausland gerade zu nötigen, dann sind es Ihre Leute die daran eine grosse Mitschuld tragen: Erhöhung der Mehrwertsteuer, weitere Lohnabzüge, hohe KK-Prämien wegen den Linken, Mieten die durch die Masseneinwanderung steigen, noch höhere Preise für den ÖV, Umweltschutz, LSVA, Lohndrückerei wegen der PFZ usw.
Und die Leute werden dann noch weniger im Portemonai haben, wenn die Linken die Spritpreise erhöhen, Mautgebühren für Innenstädte einführen, die Erbschaftssteuer wiedereinführen und wegen dem AKW aus die Strompreise erhöhen!! So werden die Leute noch mehr im Ausland einkaufen, für das lebensnotwendige, wenn wegen den Linken die Abgaben und Gebühren noch mehr steigen!!!
Wir können uns nach Economissuisse sowieso nur zu 20% selbst ernähren. Wen wir da die Berggebiete aufgeben würden, wäre das nicht bemerkbar. Wir könnten diese Gebiet einfach aufgegeben, das wäre am besten für den Steuerzahler. Wer sein Haus in einen Lawienenhang bauen will, der soll für die Lawinenverbauung selbst aufkommen. Das wäre Selbstverantwortung. Aber davon sehe ich beim SVP-Wähler nicht viel.
Wer dauernd vom Sparen redet, der soll gefälligst bei sich selber beginnen. Alles andere ist unglaubwürdig.
Und sie können nicht lesen. Die Plättlie wurden von schweizer Plattenleger verlegt.
Und noch etwas: Die Nachfrage nach einem Produkt bestimmt den Preis maßgeblich! Wenn es einfach zu wenig Wohnungen gibt, weil in den letzten 3 Jahren so viele Leute ins Land kamen, wegen den linken und Oberlinken, wie etwa die Stadt Zürich Einwohner hat, ja dann ist der Wohnraum einfach viel zu knapp, was die Mietpreise in die Höhe schnellt, bzw. derjenige die Wohnung bekommt, der das größere Portmonai hat! Dann haben die Leute einfach zu wenig und müssen dann im Ausland einkaufen! Aber diese ökonomischen Zusammenhänge versteht Herr Meier anonym ja nicht!
Lustig ist noch dass Sie beide sich über die Mieten beklagen… da verkaufen natürlich linke Bauern, linke Bauunternehmer bauen und die Vermieter sind natürlich auch links.
Abgesehen davon empfinde ich die Klagen über die Mietpreise ein bisschen übertrieben. In meinem Umfeld hatte noch nie jemand ein Problem eine Wohnung zu finden. Und ich schreibe da von Stadt und Kanton Zürich. Ich sehe im Wohnungsmarkt keine grösseren Probleme. Wer da ein Problem sieht, der muss halt SP wählen.
Wer sein eigenes Haus oder Wohnung will, der muss ein bisschen sparen. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Das Medianeinkommen liegt bei 6000.-, bei 2 Einkommen sind das bereits 12000.- Für den Durchschnittsschweizer Haushalt ist wohnen bezahlbar. Für die anderen müssen Genossenschaften gefördert werden.
Meier anonym, Economiesuisse hat schon viel behauptet, auch zur PFZ, zum Glück machen dies keine Wahlumfragen!
Aber auch ohne Bauern muss irgendwer die Landschaft pflegen, was halt nicht grastis ist und Naturgefahren verkleinert! Anstatt für die Bauern Subventionen zu bezahlen, bezahlen wir einfach mehr für die Gemeindearbeiter! Das kommt uns viel teurer zu stehen bei deren Löhnen, während die Bauern schon heute halb gratis für unser Gemeinwohl arbeiten!
Natürlich ist es bemerkbar Herr Meier, wenn wir die Berggebiete aufgeben! Das sind 60-70% unserer Fläche, das Mitteland ist schon heute viel zu eng, wo jetzt schon immer mehr Leute in die Alpentäler ausweichen ( Goms oder Oberendadin werden immer mehr zersiedelt)! Unglaublich was Sie hier posaunen, weil es selbst schon in den Alpentälern so viele Menschen gibt, wurden hier schon die Bauzonen fahrlässig ausgeweitet, deshalb wurden auch schon vor einigen Jahren im Berneroberland Siedlungen durch Unwetter vernichtet, die nicht vernichtet worden wären, wäre der Siedlungsdruck nicht so gross gewesen! Also bitte mal etwas das Gehirn einschalten! Wenn wir dann einen noch grösseren Klimawandel haben, mit noch mehr Naturgefahren und Unwettern, während der Siedlungsdruck wegen den Linken noch grösser wird, ja dann wird das Problem noch grösser, weil wegen dem überfüllten Mittelland noch mehr Menschen in die Alpentäler ziehen!
Ich war beruflich in diesen Fall involviert und bin mit dem SVP Unternehmer auch dutzis. Es ist nun einfach so, dass das Hotel an eine ausländische Firma verkauft wurde, es war vorgesehen von Anfang an, dass dieser SVP-Unternehmer eine Zwischenlösung macht und dann eine andere Trägerschaft damit weiter macht. Schließlich müsste man sehr viel Geld in diese Bruchbude investieren!! Nur soll es angeblich vom Gesetz her nicht legal sein, dass hier Studenten wohnen sollen. Zürcher Amtsschimmel, Schweizer knallt man dafür wegen gewissen Asylantenpack überall aus den Wohnungen! Und diese ausländische Firma will hier dann auch wieder Luxuswohnungen machen!! Ich verstehe hier nur noch Bahnhof!
Allerdings hätte es mich gewundert, wenn hier mehr für die Studenten geworden wäre, diese müssen nun ende Jahr schon wieder raus! Die Hausbesetzer sind ein Linksaußen Dreckspack! Sämtliche faire Mitnutzungrechte und faire Mieten haben diese abgelehnt!Immer alles gratis haben wollen und nichts arbeiten! Sogar einen kleinen Saal für ihre Kulturausübung hat man ihnen angeboten! Erfolglos! Ich hätte das nie gemacht! Dafür haben diese zum Dank beim Abzug noch zahlreiche Wände versprayt! Wenigstens sind aber doch einige Studenten für ein Jahr hier untergekommen!
Übrigens: Mike Jager war auch schon hier! Alles total veraltet, Badzimmer mit veralteten Telefons aus den 60er oder 70er Jahren!
Nun, den Fall mit diesem Mordversuch, dem Suizid des Täters, den ganzen drumherum und die Namen von Beteiligten und Opfern kenne ich auch. Aus Pietätsgründen möchte ich aber nicht weiter darauf eingehen, weil es nichts mehr mit dem Thema zu tun hat. Nur so viel, der angeschossene Unternehmer konnte ich schon bald wieder sehen, nicht selbstverständlich, dass man nach so einer Geschichte noch laufen, sich recht gut bewegen kann und weiter geschäften!
Auf jeden Fall kenne ich keine linken Unternehmer, die aus eigener Initiative billigen Wohnraum machen! Und das mit den linken Genossenschaftswohnungen ist der reinste Klüngel!! In Österreich das selbe, deshalb ist die SPÖ dort auch so massiv unter die Räder gekommen und wird von der FPÖ aufgerieben.
@Anderegg und Selk Sie beklagen sich über die hohen Mieten. Aber wählen SVP, dass verstehe ich nicht. In einer Marktwirtschaft bestimmt nun einmal allein Angebot und Nachfrage den Preis. Wenn sie das nicht wollen, dann empfehle ich ihnen Links zu wählen. Ob das allerdings mehr Wohnungen bringt, bezweifle ich. Und verglichen mit dem Ausbaustandard einer CH-Wohnung ist der Preis nicht allzu hoch. Meine ausländischen Kollegen empfinden hier das Preis-Leistungsverhältnis als günstig. In Paris, London und anderen Städten wird für Dreckslöcher mehr bezahlt.
PS: Ich habe vom Medianlohn geschireben und nicht vom Durchschnittslohn.
Und als Abschluss: Ich kenne einige die auf eine Auto verzichtet haben, dafür sind die nun Eigentümer.
Nein, Herr Levrat, nicht über eine andere Wirtschaft müssen wir nachdenken, sondern über die alternde Gesellschaft, denn diese wird unsere Wirtschaft so oder so ganz gehörig umkrempeln.
Politik, Medien, Wirtschaftsverbände, aber auch Gewerkschaften, ja wir alle frönten einem jahrzehntelangen Selbstbetrug, der in einer merkwürdigen Anspruchshaltung gipfelte: Ich steige immer später ins Erwerbsleben ein, arbeite immer weniger Stunden pro Arbeitsjahr, verschwinde immer früher in den Ruhestand, lebe immer länger und gehe trotzdem – wie selbstverständlich – davon aus, meinen gewohnten Lebensstandard beizubehalten. Wir brauchen keine Mathematikgenies zu sein, um zu begreifen, dass diese Illusion mit den realen, ökonomischen Gegebenheiten nicht in Einklang zu bringen ist. Ohne Wertschöpfung, die in der aktiven Lebensphase hart errungen werden muss, vermag keine Gesellschaft dem Menschen in seiner Nichterwerbsphase – Jugend und Alter – seinen Lebensstandard zu beschirmen.
Nur während der aktiven Schaffensphase können die Mittel erarbeitet werden, aus denen Renten und Kindergeld, Versicherungsleistungen in Krankheitsfällen, Pflegebedürftigkeit oder Arbeitslosigkeit zusammen mit den gesamten volkswirtschaftlichen Infrastrukturkosten – von der Bildungs- bis hin zur Verkehrsinfrastruktur – bezahlt werden.
Ohne eine dynamische Wirtschaft gibt es keine nachhaltige Bildungs-, Gesundheits-, Sozial- oder Umweltpolitik. Diese Tatsache scheint man in verschiedenen Kreisen nicht mehr wahrhaben zu wollen.
Ich bin mit Ihnen in vielem einverstanden. Aber wir brauchen eine andere Wirtschaft, damit die Wertschöpfung, die in der aktiven Lebensphase hart errungen werden muss, dem Menschen in seiner Nichterwerbsphase – Jugend und Alter – seinen Lebensstandard beschirmt, wie Sie schreiben. Wenn 1% der Leute 99% des Vermögens besitzt ist es für sehr viele schwierig, den Schirm aufzuspannen, trotz hartem Einsatz.
Sehr geehrter Herr Silberring,
Darf ich Sie fragen, was Sie denn unter „einer anderen Wirtschaft“ verstehen? Vielleicht noch mehr staatliche Markteingriffe? Wenn ja, was geschieht, wenn sich die Politik irrt? Wenn sich Politiker irren, erdulden wir alle, über höhere Steuern und verschlechterte Standortbestimmungen, die negative Folgen. Es gibt keinen Grund anzunehmen, Politiker wirtschafteten besser als private Unternehmer. Im Gegenteil! Da Politiker nicht mit ihrem eigenen Geld arbeiten, sondern mit dem der Steuerzahler, gibt es gute Gründe, vom Staat immer wieder Zurückhaltung zu fordern.
Ja, wir brauchen einen starken Staat – aber um ihn stark zu halten, dürfen wir ihn nicht ständig und überall bemühen. Wir alle müssen genauer hinschauen, wo und wie der Staat benötigt wird.
Last but not least, können Sie mir die Quelle verraten, die Ihnen die Statistik aufzeigt, dass 1 % der Bevölkerung über 99 % der Vermögen verfügen? Dieses Verhältnis scheint mir doch sehr überrissen.
Mit freundlichen Grüssen,
Willy Burgermeister
Sehr geehrter Herr Burgermeister,
das mit der Quelle kann man schnell googeln (Vermögensverteilung Schweiz). Z.B http://wohlwahr.blogspot.com/2010/12/vermogensverteilung-nach-cs.html
Was ich unter „einer anderen Wirtschaft“ verstehe, ist schon schwieriger, weil ich sicher keine abgeschlossene Wirtschaftstheorie liefern kann und will. Aber einige Sachen sind klar und sie führen tatsächlich zu mehr Regelungen. Die aktuellen neoliberalen Regeln sind gescheitert und wir wissen noch nicht, wo die gegenwärtige Krise endet. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Wirtschaft stabilisiert werden kann, solange die Finanzbranche weltweit mehrere hundert Milliarden jedes Jahr abzockt (allein die 25 bestverdienenden amerikanischen Hedge-Fonds Manager garnieren 25 Milliarden). Konkret würde ich z.B. die CDS schlicht verbieten für alle, die nicht den direkten Ausfall haben, also verbieten, dass z.B. ich Ihr Haus gegen Brand versichere. Mein Interesse, dass Ihr Haus danach auch verbrennt, ist sonst einfach zu gross.
Allgemeiner gesprochen geht es darum, bei wirtschaftlichen Fragen wieder das Interesse der Menschen anzuschauen und nicht nur mit neoliberaler Marktgläubigkeit jede Diskussion schon im Keim ersticken. Als die SP den Satz von der Ueberwindung des Kapitalismus nicht aus ihrem Program gestrichen hat (er war schon immer drinn), haben viele aufgeheult und Nordkoreanische Verhältnisse prophezeit. Das war wohl als Totschlagargument gemeint und hat ev. auch etwas mit schlechtem Gewissen zu tun (siehe die obige Verteilung)
Sehr geehrter Herr Silberring,
Herzlichen Dank für die Quellenangabe.
Leider kann ich Ihre populistische Sichtweise der Wirtschaft nicht teilen. Was Sie hier aufzählen sind die Konsequenzen einer falschen Politik. Ohne tief in die Einzelheiten einzudringen, möchte ich nur folgenden Tatbestand in Erinnerung rufen: Die ganzen Anreizsysteme, die das ganze Schlamassel hervorriefen und immer noch prägen, wurzeln in viel zu billigem Geld. Hier trägt die Politik zusammen mit den führenden Notenbanken dieser Welt wie Verantwortung.
Noch ein Wort zu den „Abzockern“:
Messen wir hier eigentlich mit verschiedenen Ellen? In der Pensionskasse des Kantons Zürich klafft ein Loch von Fr. 2 Milliarden – also ziemlich genau die Summe, die ein verrückter, verantwortungsloser UBS-Händler in London verzockte. Während bei der UBS sofort Rücktritte und Köpfe gefordert werden, die Bank – zu Recht – an den Pranger gestellt wird, spricht man in Zürich wenig – wenn überhaupt – über die politische Verantwortung der Pensionskassenmisere. Zwar gibt es Untersuchungen im Zusammenhang mit Betrügereien, die sich ein Anlageverantwortlicher zuschulden kommen liess, aber die durch Missmanagement verursachte Riesenlücke bleibt politisch unbewältigt. Ganz erstaunlich! Oder nicht?
Damit möchte ich diesen Dialog beenden.
Mit den besten Grüssen,
Willy Burgermeister
Sehr geehrter Herr Burgermeister,
ich respektiere, dass Sie den Dialog beenden möchten, man kann das ja nicht unendlich weiterführen. Aber eine Replik möchte ich noch anbringen: Ich möchte sagen, dass ich vollkommen einverstanden bin, dass die Zürcher Pensionskassenmisere unbedingt aufgearbeitet werden muss. Der Ursprung ist in etwa in der gleichen Mentalität zu suchen, wie bei der UBS, da haben Sie natürlich recht.
Und ja, die Politik hat schon die Verantwortung, dass viel zu billiges Geld verfügbar war. Darum habe ich die CDS erwähnt, weil man da “virtuelles” Geld produzieren kann, indem der gleiche Wert mehrfach einem Papier unterlegt wird. Aber welche Politik war es? Hier kommt die SP-Forderung nach Aenderungen ins Spiel. Es ist sicher nicht die Linke gewesen, die die schöne neue Freiheit in der Finanzbranche eingeführt hat. Und es geht natürlich nicht, den Staat immer als Störefried hinzustellen, wie das halt Rechte machen, aber sobald es schief geht, hätte der gleiche Staat vorher eingreifen sollen. Ich hoffe, in diesem Punkt sind wir uns auch einig.
Freundliche Grüsse
Pawel SIlberring
Herr Christian Levrat, SP,
Ich habe mir erlaubt, Ihren Abschnitt hier her zu kopieren, um etwas zu Antworten.
„(Gut, der Unmut darüber wie die Wirtschaft funktioniert ist bei vielen hier ja ebenfalls gross.)“ schreiben Sie.
Wir haben das Prädikat, „Swiss Quality“ „Swiss Made“ verloren, also, Zuverlässigkeit, Freundlichkeit, Korrektheit, Pünktlichkeit, Genauigkeit, Gesetzestreue, Vertrauen, Verantwortungsbewusstsein, Präzision, hohe Qualität, hohe Soziale, Emotionale Kompetenz, Fachwissen, was noch nicht ganz verloren ist, sind wir daran, den Resten auch noch zu zerstören.
Trotz ISO 9‘000er Reihe, 14‘000er, usw Normen und Gesetze bis zum Abwinken, Controlling über Controlling,
Werden je die Fehler aufdecken gemobbt, bedroht, entlassen! Man benützt die Qualitätskotrollen schon lange nicht mehr um die Qualität zu steigern, sondern um Mitarbeiter abzubauen, zu qualifizieren.
Wer heute in einer Firma zu Chef geht, oder beim Staat zum Verantwortlichen, einen Fehler eingestehen will, Wir aus Angst vor einer Prozesswelle und Schadenersatzklagen ruhig gestellt, man versucht mit allen Mitteln den Fehler zu vertuschen.
So ganz nebenbei die wirklich boshaften, welche nur mit der Absicht zu betrügen, Geschäften, Leute noch und noch mit Kleingedruckten über den Tisch ziehen.
Schnitt:
„(Darum denkt die SP ja auch über Alternativen nach.)“
Gut, dass die SP mal denkt. Aber das Parteiprogramm von anno Dazumal, nenne ich jetzt mal nicht denken!
Setzen Sie sich einmal mit Ihren SP Leuten hin und denken wirklich mal darüber nach, siehe oben, was alles faul ist!
Schnitt:
„(Es ist nicht so dass wir genau wissen wo es durch muss.)“
Eben, eigentlich haben Sie als SP, welche eigentlich die Arbeiterinnen und Arbeiter vertreten sollte, keine Ahnung, wie Firmenabläufe funktionieren. Behaupte ich jetzt einfach mal locker vom Hocker!
Schnitt:
„(Aber die Politik der bürgerlichen Parteien, die alles so lassen wollen wie es ist und vor allem Politik für grosse Unternehmen machen und immer wieder Steuern vor allem für Reiche senken wollen ist für mich keine Option.)“
Bevor man überhaupt Steuern bezahlen kann, muss man Arbeiten, Produzieren hier im Land Schweiz. Oder auch in Europa.
Das heisst, wenn „made in switzerland“ draufsteht, oder „made in germany“ sollte weder Bulgarien, Rumänien, China, Ex Ostblock, Japan, Arabien, weiss der Kuckuck woher drin sein.
Bin ich gewillt für ein Produkt mehr zu bezahlen, soll das Teil auch länger halten, also ich achte auf die Nachhaltigkeit einer Investition, und nicht vorher den Geist aufgeben als das Billigteil.
Steht mir hier ein Mediziner, ein Bankfachmensch, ein Versicherungsvertreter Krankenkasse, Auto, Sachversicherung, was auch immer für ein Fachmensch gegenüber, will ich in meiner Sprache hier verstehen, was der mir erzählen will.
Es kann ja nicht sein, gestern noch Occasion Autoverkäufer und heute Versicherungsvertreter, oder Bankkundenberater an der Front. Nur darauf aus, seine Provision oder seine Boni einzusacken.
Also, bevor sie wieder das Uralte Kommunistenheft gegen diesen Kapitalismus hervor nehmen, gäbe es tausend Sachen zu tun, um die Schweiz voran zu bringen.
P.S. Arbeitgeber aber auch die Kunden, das sind eben auch gleichzeitig Angestellte, sind mit dem Geiz ist geil, es kann nicht billig genug sein, schuld, dass eben jeder unqualifizierte Billigstarbeiter aus dem Irgend wo hier sein Unwesen treiben kann. Denken Sie einmal darüber nach.
Mfg Werner Nabulon
Erst haben Staaten ihre Banken gerettet, jetzt sind Staaten selbst unterm Rettungsschirm. Etliche Banken und Hedgefonds profitieren von folgendem Geschäftsmodell: Sie verkaufen die Anleihen des betreffenden Landes. Schritt zwei: Sie bringen das Land ins Gerede. Schritt drei: Nachdem die Kurse der Anleihen gesunken sind, kaufen sie billig zurück. Und zuletzt jagen sie die Regierungen mit dem Unsinn ins Bockshorn, eine Insolvenz werde verheerende Folgen haben. Inzwischen ist auch vielen Politikern klar, daß der eingeschlagene Weg letztlich in Staatsbankrott und Währungsreform endet. Dieser Prozess ist schon jetzt unumkehrbar. Irgendwann, das ist sicher, wird das System durch politische und ökonomische Faktoren gesprengt.«
Die Goldreserven sind aufs Gramm genau bekannt. Uebrigens etwa gleich viel wie China!
Ja wird aber begeistert betrieben und bis anhin mit “Erfolg” (für ein paar Wenige!). Weil Politiker entweder zu blöde sind um zu erkennen wie’s läuft – oder zu: ………….. (zutreffendes selber einsetzen) und der liebe Bürger bis anhin zu träge oder zu unbedarft um das Spiel zu durchschauen.
Mittlerweile kann man’s aber mehrfach von kompetenter Seite lesen. Hier eine kleine “Fundsache”:
http://www.gegenfrage.com/12-insider-zitate-uber-die-wirtschaftskrise/
Den Ablauf haben Sie meiner Meinung nach gut beschrieben. Ich finde es nur schwer, abzuschätzen, was passiert, wenn wirklich reihenweise Banken zusammenkrachen. Aber dass man etwas ändern muss, scheint mir klar, denn die Finanzbranche hat das Geld der Staaten genommen um in etwas so weiterzufahren wie vorher. Ich verstehe daher nicht, dass die bürgerlichen Parteien – allen voran die $VP – sich so gegen jede Regelung in der Finanzbranche sträuben. Die wichtigste Aenderung wäre vielleicht, dass man keine virtuellen Werte (CDS, ETS und wie sie alle heissen) zulassen sollte. Geld drucken soll wieder das Monopol der Nationalbank werden.
Wofür?
Um die Schweiz noch mehr zu melken?
@Jeannette Wulkow-Nyffeler Sehr gur beschrieben. Dise SPekulanten werden von der $VP, FDP und CVP beschützt.
Das denke ich eher weniger!
Sie meinen wohl unsere Linke und Grüne?
Herr Selk, vermischen das bitte nicht. Die Nationalbank ist unabhängig von der Politik, eine AG. Hat einen Auftrag, aber Herr Hildebrand ist den Aktionären verpflichtet (die ihn “legitimieren” bzw zur Rechenschaft ziehen).
Der Rest, den Sie oben erwähnen, ist Politik.
Entweder wir entwerten gleich schnell wie die anderen, oder wir sind unsere Exportindustrie los.
Herr Hans Meier,
Falls es noch nicht ganz angekommen ist, aber von unserer Exportwirtschaft Industrie haben wir uns schon in den 90ger Jahren verabschiedet.
Die einen haben verlagert, weil die Umstände mittels Gesetzen geändert wurden, Anti KKW, Rüstungsgüter, Umweltschutzauflagen, zu hohe Lohnkosten, da als Folge eines Erfolges in einer Firma die Lohnforderungen auch immer angehoben werden, zu hohe Immo Preise.
Wenn wir Exportüberschuss haben, heisst das wir produzieren zu Marktgerechten Preisen, aber unsere Kaufkraft ist schwach, so dass Wir zu wenige Importierte Güter konsumieren können.
Andere Namhafte Firmen wurden regelrecht seziert von Inländischen Investoren, Werner K. Rey, Tito Tettamanti, und Co, mit freundlicher Unterstützung von Banken.
Mit allen Folge Firmen, Zulieferer, Maschinen + Werkzeuglieferanten, Schutzbekleidungen, Einrichtungen für Werkstatt und Büro, bis hin zu allen Treuhändern und im Back Office Tätigen.
Grössenordnung 300‘000 Arbeitsplätze im Grossraum Kanton Zürich.
Dafür haben wir jetzt überall Event Orte für allerlei Kulturelle Veranstaltungen, auch schön. Wir haben ehemalige Industrie Gebiete, in denen Wohnraum und Parkanlagen durch BVG Investoren hochgezogen wurden. Ein paar dieser Baukonsortien sind ehemalige Industrie Giganten.
Also bitte, von welcher Exportindustrie reden wir?
Freundliche Grüsse
http://www.cash.ch/boerse/kursliste/Aktien/Schweiz/SPI_Index_(SWX,SWL)
Sie werden staunen wie viele hier in der Schweiz produzieren. Die Schweiz ist noch nicht Deindustrialisiert. Die Industrie hatte dank den Bilateralen sogar einen Aufschwung.
Sie wollen auf diese Unternehmen verzichten, ich nicht. Für mich sind das wichtige Unternehmen.
Möglicherweise Herr Hans Meier muss man den Begriff, “Die Industrie” einmal etwas genauer definieren.
Für Sie scheint es sich um “die Industrie” zu handeln, wenn grössere Gebäude in der Landschaft stehen, und irgend etwas darin hergestellt wird. Und seien es auch “nur” Angelernte, welche zu tiefen Löhnen Schichtarbeiten verrichten.
Wo sind die Sulzer, Escherwyss, Zahnradmaag, BBC, Saurer, Berna, FBB, Oerlikon Maschinen und Waffenfabrik, Loki Winterthur, GF, SIG, von Roll, Wagon und Aufzüge Schlieren, Rival, Mägerle, Habegger, Schaublin, Aciera, Torens, SIP, …und der ganze Ahnhang an Präzisionsmessgeräte Hersteller? es fehlen ca ? 50weitere Namhafte Namen die ich so nicht aus dem Ärmel schütteln kann.
Wir brauchen einen Produktionsstandort schweiz. Ohne Produktion langfristig keine darauf aufbauende Dienstleistungen und keine Forschung. Und wir brauchen auch Stellen für Angelernte. Obwohl auch diese Stellen stark per Roboter ersetzt wurden.
Ja Herr Meier. Nur nicht mit dem Logo Made in China, sondern wieder mit unserer eigenen Qualität:
Made in Switzerland
Und auch nicht mit den Japanern die auch noch unsere besten Arbeitskräfte wegschnappen und wegforschen. Nur so können wir wieder unsere Produktivität steigern.
Oder wie sehen Sie das?
Herr Hans Meier,
(“Wir brauchen einen Produktionsstandort schweiz. Ohne Produktion langfristig keine darauf aufbauende Dienstleistungen und keine Forschung”.)RICHTIG.
Und JaNein, wir baruchen keine Stellen für Angelernte. Vor allem wenn man die Forderungen der Gewerkschaften CHF. 4’000.- Mindestlohn, Ferien, Vaterschaftsurlaub, eben, das Geld muss zurest verdient werden.
Jene die sich behaupten können, im Weltweiten Markt, stellen Spezialitäten her, die nicht einfach so abgekupfert werden können.
Anfänglich glaubte man, mittels CNC Technik könne man Hilfspersonal an die Maschinen stellen, …Wir produzieren aber mit Produktions Intergrierter Kontrolle, was besser geschultes Personal braucht.
Ich darf einfach nocheinmal darauf hinweisen, wie viel Know How seit 1980 / bis 95 ca verkauft wurde, die Patente, plus die ganzen Produktionslinien, das kommt nicht mehr zurück.
Neue Ideen und Entwicklungen sind gefragt, ja, das ist so…
Silvio Gesell (übrigens ein Schweizer) hat diesen Negativzins schon vor ca. 100 Jahren propagiert … ausser in Österreich hat er nirgendwo Gehör gefunden … und wer nicht hören will … buss blechen …
Ach, übrigens Herr Levrat
Ich habe bis heute noch keine Antwort auf meine gestellte Frage bekommen:
Wenn die Schweiz, angeblich nur 2,8% Arbeitslose hat- Wieviel % hat die Schweiz an Arbeitssuchende ( inklusive die Ausgesteuerten)???
Freundliche Grüsse
Grundsätzlich haben Sie schon recht: Die Arbeitslosenstatistik ist geschönt, weil all die Ausgesteuerten nicht erfasst sind, und auch z.B. Partner, die auch eine Stelle suchen, auch nicht. Darum ist es auch so gefährlich, den bilateralen Weg zu kappen, was passieren würde, wenn wir die PFZ kündigen würden. Dann stagniert die Wirtschaft bei uns, wie wir seit dem EWR-Nein wissen.
Aber umgekehrt sollten wir sicherstellen, dass diejenigen, die Arbeit suchen, nicht durch Ausländer unterboten werden. Darum hat die SP auf den flankierenden Massnahmen zur PFZ bestanden und nervt sich darüber, dass diese so schlecht durchgesetzt werden.
Rückblickend zum EWR Nein war überhaupt nichts passiert.2. Mai 1992: Unterzeichnung des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR-Abkommen) durch die EU, die damals zwölf EU-Mitgliedstaaten (Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Portugal, Spanien und Vereinigtes Königreich) und die EFTA-Staaten (Finnland, Schweden, Island, Liechtenstein, Norwegen, Österreich, Schweiz) in Porto
6. Dezember 1992: Die schweizer Stimmberechtigten lehnen den Beitritt an der Urne sehr knapp ab. Erst seit 1999 wurden schließlich sieben Bilaterale Verträge zwischen der Schweiz und der EU unterzeichnet, die zum 1. Juni 2002 in Kraft traten, die unser Land ins Wanken brach.
(Die 80iger Jahren waren unsere Hochkonjuktur)
@Jeannette Wulkow-Nyffeler
Wen für Sie der Niedergang der Swissair (eine direkte Folge des EWR-Neins) nichts ist. Dann ist das eine Frechheit gegenüber denjenigen die da ihre Arbeit verloren haben. Von den vielen anderen Betrieben die Still und leise Arbeitsplätze abbauten reden wir da schon gar nicht.
R. Selks Frage: “wer sagt denn, dass PFZ gekündigt werden muss? Das kann man nachverhandeln.” Die Antwort: die SVP.
Zum Glück führt RS diese Verhandlungen nicht. Denn ohne konsequentes Druckmittel würden diese nämlich ergebnislos in alle Ewigkeit dauern – und nur kosten.
Sehr geehrter Herr Meier
Der Niedergang der Swissair hat hier nichts mit dem EWR Nein zu tun, eher mit dem Versagen (Kommunikationsverhalten)zwischen unserem damaligen Bundesrat Herr Kaspar Villiger und dem heutigen UBS Herr Grübel.Wobei es mir so schien dass man den Herr Grübel einfach zur Rede in den Medien als Opfer vorgeschoben hat.
Unser Bundesrat, sowie unsere Nationalbank hätten den Untergang vermeiden können und unsere tolle Flotte gehörte auch heute noch der Schweiz.
Was ich an meinem eigenen Leib auch schon erfahren musste,Ich arbeitete damals in einer Schweizer Tochterfirma der Rothmans international,1997 war dann der Entscheid für eine Fusion gefallen.Dies hatte damals auch nichts mit dem EWR zu tun.
(Übrigens verloren wir damals auch mit mir 187 Mitarbeiter unsere Existenz.)
Daher bitte unterstellen Sie mir nicht, dass ich nicht weiss, was Sache ist.
Ich kann jedem Nachfühlen, wie es ist seine geliebte Tätigkeit aufgeben zu müssen, vor allem wenn eine höhere Macht dahintersteckt.
Und was mir weiter all die Jahre auffällt ist:
Dass unsere Schweizer Firmen je länger je mehr aufgekauft werden, wie es ja schon Herr Warren Buffet macht.
Man ruiniert zuerst eine Schweizerfirma und kauft sie dann zu einem Spottpreis auf.
Das gleiche gilt auch für den Schweizerfranken.
So kann man auch die Lieben Gutmütigen Schweizer verkaufen!!!
Und schlussendlich kriegen diejenigen auch noch unser Land.
Toll nicht wahr???
Freundliche Grüsse
Mit dem EWR-Nein wurde von einem Tag auf den anderen die Swissair massiv behindert. Diese Probleme wurden sogar Herr Blocher vorausgesagt. Nachzulesen in der NZZ-Printausgabe. (hab das online nicht gefunden).
Sorry es ging damals um die 51% Aktienmehrheit der UBS
Die Der Bundesrat verweigerte
Herr Meier
übrigens hatten einige Fluggesellschaften vor der EWR abstimmung
schon massive Schwierigkeiten das war 1990
Jede Person die dabei war wir Ihnen eins bestättigen: Der EWR-Entscheid war der Anfang vom Ende.
Herr Hans Meier, Herr Pawel Silberring,
Zuerst zum Herr Meier;
Eine Swissair ist ganz klar am “Gigantismus” zerbrochen, da wurde die Grundlage gelegt, Wachstum um jeden Preis, aufkaufen von Maroden Firmen. Übrigens kein gutes Image für diese Wirtschaftsprüfer Firmen, wie die sich haben betrügen lassen und dazu noch Knebelverträge eingegangen sind.
Entweder hat eine Firma eine wirklich zündende Idee, davon gab‘s ein paar Erfindungen, in den letzten Jahrzehnten, und wird so „fast automatisch“ zur Nummer Eins.
Leider ist dann auch bekannt, dass Nachfolger in solchen Firmen den Durchblick nicht mehr haben, etwas „Dallas“ „Monopoly“ spielen möchten in solchen Firmen, sprich den Grössenwahn haben, aber trotz Wirtschaftsausbildung eigentlich strohdumm sind.
Eine Firma kann, muss laufend ihre Unkosten im Auge behalten, sich an der Kundenzufriedenheit messen, „(eine SBB wäre pleite, schon lange)“, an diesen Massstäben gemessen.
Herr Pawel Silberring,
Ein Land muss aufhören Privat Firmen zu stützen, die aus eigenem Verschulden in die Miesen laufen. Ja, das hat Arbeitslose als Folge.
Aber nur so werden Privatfirmen Inhaber möglicherweise Investoren lernen, dass man Konkurs gehen kann.
Wie viel Heil Gutes solche Firmen anrichten, diese Investmentbuden, wie viel Unheil sie anrichten wenn Länder und Firmen geplündert werden, meiner Ansicht nach kann man ohne diese „Heuschrecken“ besser existieren als mit ihnen.
P.S. dass man eine Airline hat, als Land, das ist doch mehr eine Image frage, als irgend was anderes. Heute haben wir keine mehr, NOCH einen Flughafen, und Flugzeuge starten und landen.
Aber auch beim Flughafen, immer noch ist Gigantismus am Werk, wir müssen dafür besorgt sein, dass für die Schweiz benötigte Flugzeuge und Fracht starten und landen kann, aber keine Drehscheibe von Europa sein.
1990 erlitten viele Fluggesellschaften aufgrund der weltweit schwachen Konjunktur, der Golfkrise und steigender Treibstoffpreise Verluste. Der durch die Liberalisierung einsetzende Preiskampf zwischen den Fluggesellschaften verschärfte die Situation zusätzlich. Die Swissair wies trotz der Gewinne der flugverwandten Betriebe für das erste Halbjahr einen Verlust von 99 Mio. Franken aus. Damit konnte sie nach 1951 und 1961 erst zum dritten Mal in ihrer Geschichte ihren Aktionären keine Dividende auszahlen. Auch 1991 und 1992 mussten Reserven aufgelöst werden, um die Verluste aus dem Fluggeschäft auszugleichen.
Am 4. Mai 1995 übernahm die Swissair 49,5 % an der belgischen Sabena für 260 Mio. Franken, obwohl bekannt war, dass diese stark verschuldet war. Da Brüssel ausserdem ein Standort in der Europäischen Union und der Partner Delta Air Lines daran interessiert war, wurde das Drehkreuz Brüssel stark ausgebaut.
1995 und 1996 erhielt die Swissair neben dem neuen Verwaltungsrat Lukas Mühlemann mit Philippe Bruggisser einen neuen Chef. Bruggisser initiierte sofort ein Sparprogramm, um das Fluggeschäft der Swissair wieder profitabel zu machen.
SAirGroup
Organigramm der SAirGroup
1997 setzte die Swissair einen Meilenstein in der Bordunterhaltung, als sie als erste Airline der Welt ein komplettes Flugzeug mit einem interaktiven Video-on-Demand-System ausstattete. Eine grosse Umstellung gab es, als im gleichen Jahr aus der Swissair der Konzern SAirGroup geschaffen und die bisherige Fluggesellschaft Swissair eine von vielen Tochtergesellschaften wurde.
Sehr Richtig Herr Nabulon
da bin ich mit Ihnen einig
@Nabulon Grundlage des Fluggeschäfts sind gute Slots (Landerechte). Ohne Landerechte kein Flugzeug in der Luft. Die wurden der Swissair gekappt. Das ist wie wenn man einem Maler den Pinsel wegnimmt und er dann um jeden gebrauch bei der Konkurrenz darum betteln muss.
Um das zu umgehen war zuerst ein Zusammenschluss mit anderen Gesellschaften geplant. Was aber scheiterte. Als Notlösung wurden dann die Landerechte per Übernahme von maroden (andere waren nicht zu haben) Fluggesellschaften eingekauft.
PS: Ohne Drehscheibe, keine Direktflüge in die ganze Welt. Ob man das will, ist sicher Ansichtssachen. Nur wäre ohne Drehscheibe Frankfurt, Paris, London etcc. unser Tor zur Welt.
Frau Wulkow, sehr schön kopiert. das nächste Mal erwähnen Sie vielleicht die Quelle, gell?
@Selk Sie haben vergessen, dass die Swissair die Crossair Quersubventioniert haben. Und die Crossair hatte eine bessre Kostenstruktur. Da wurden z.Bsp. Flugbegleiter mit 30 entlassen, weil jüngere billiger sind.
Jein Herr Hans Meier,
Ja, es braucht diese Slots für dem Linienbetrieb! und es muss sogleich unterschieden werden zwischen EU Slotvergabe, und IATA Worldwide Slot Guidelines, was ja mit dem EWR nichts zu tun hatte.
Weiter muss zwischen Charter- und Linien- Fluggesellschaften unterschieden werden. So wie das einmal verstanden hatte, muss ein Linienflug ähnlich wie ein ÖV Bus, Zug, Tram, nach einem Fahrplan seinen Flug absolvieren.
Ob dann mehr Besatzung als Passagiere an Bord sind weil man den Flug halten MUSS, aber Passagiere fehlen, das Herr Hans Meier sind, waren alles Folgen dieses Gigantismus, man wollte den Kranich schlagen.
Und JA Herr Hans Meier, eine EU sprich die Deutschen sind nicht zimperlich, wenn es darum geht, den Schweizern ans Bein zu pinkeln. Man sieht es ja auf der ganzen Linie, selbst Diebesgut wird politisch verwendet.
P.S. wenn Deutschland weiter mit uns Schlitten fahren möchte was den Flughafen Kloten und Überflugrechte anbelangt, es muss ja nicht der Kranich sprich eine Swiss sein, die da startet und landet.
Herr Hans Meier,
“(Das ist wie wenn man einem Maler den Pinsel wegnimmt und er dann um jeden gebrauch bei der Konkurrenz darum betteln muss)”
Falsch; Pinsel, Leitern, Gerüste, Farben, und alles was dazugehörte hatte eine Swissair.
Das ist ein Gerücht, dass jemand einem Maler so was wegnimmt.
Aber, Die Kunden, sprich die Gebäude zum bemalen die sich so lukrativ angehört haben, (Innereuropäische Landerechte), die hat man weggenommen.
Gut, dann male ich halt andere Kundengebäude an, …und, man bezahlte die besten Löhne, aber wenn die Pinsler von überall her kommen, und für ein paar Franken pinseln, muss man auch da über die Bücher.
Es sind so viele Faktoren, welche eine Rolle spielen, und so einfach gestrickt kommt man da nicht weg, ein EWR sei schuld gewesen..tzzz
@Nabulon Wer benachteiligt ist, und einen schlechten Slot erwischt, der Fliegt eben halb leer herum und macht Verluste. Und die Swissair konnte so keine Slots erhalten um z.Bsp. vom Paris nach Madrid zu fliegen. Weil das nur EU-Airlines vorbehalten war etc.. Die EU Staaten haben massiv Ihre Airlines bevorzugt bei der Vergabe. Und das kann sich eine Airline aus der Schweiz nicht leisten. Ich gebe ihnen Recht, die Swissair hätte auch unter diesen Umständen arbeiten können. Also wären ca. 90% der Flüge gestrichen worden. Interkontinentalflüge wären dann inexistent. Die Auswirkungen auf unsere Wirtschaft wäre verehrend gewesen.
@SVP Aber warum diskutiere ich eigentlich mit SVP-Anhänger über die Grundlagen einer Marktwirtschaft. Ich habe öfters das Gefühl ich diskutiere mit Kommunisten, die haben etwa genauso viel Ahnung von Marktwirtschaft.
Herr Rainer Selk, natürlich kann man versuchen, die PFZ nachzuverhandeln. Nur wird die EU dann machen, was jeder Verhandlungspartner macht: Seine Forderungen auch stellen. Und das Resultat müssen 27 EU Staaten akzeptieren, nachdem jeder noch seine Tomaten, Gurken, Weine, Lastwagen… reingebracht hat. Und Man muss wissen, dass für die EU die PFZ grundsätzlich zentral ist und damit der Preis dafür, dass man vollwertig am EU-Binnemarkt teilnehmen kann.
Das sind die Gründe, weshalb wir bei der PFZ viel besser fahren, wenn wir Massnahmen ergreifen, die wir selbst beschliessen können: Mindestlöhne, wirksame flankierende Massnahmen um die ständige Suche nach noch billigeren Arbeitern unattraktiv zu machen. Und oben die Steuerprivilegien abbauen, mit denen wir reiche Manager und andere Leute anlocken.
Die Swiss hat nun alle Rechte mit den Bilateralen erhalten….. Und sie hat eine starke Muttergesellschaft mit einem guten Netzwerkverbund.
@Jeannette Wulkow Doch, mit dem EWR-Nein ist schon etwas passiert: Wir hatten eine lange Phase der Stagnation der Wirtschaft. Diese konnten wir erst überwinden, als die Bilateralen 1 abgeschlossen wurden. Diese brachten Wachstum, aber uch die PFZ, die nun von einigen Leuten so kritisiert wird. Das ist der Grund, warum ich für einen besseren Umgang mit der PFZ plädiere und den SVP-Vorschlag der Neuverhandlung mit Kündigungsdrohung wirklic hsehr schlecht finde.
Frau Wulkow, Sie habe keine einzige Airline genannt. Vielleicht hatten Sie diese im Kopf – aber nicht in der Tastatur. Aber ist ja einfach: bitte schreiben Sies nochmals, sofern Sies nicht schon vergessen haben.
Herr estermann lesen Sie nochmals durch
frau wulkow, ich habs gelesen, nicht gefunden. Vielleicht hatten Sie diese im Kopf – aber nicht in der Tastatur. Aber ist ja einfach: bitte schreiben Sies nochmals, sofern Sies nicht schon vergessen haben.
Ich kann verstehen, dass Sie ein Gnusch im Kopf haben, wo alle (ausser Selk) gegen Sie sind.
wenn wulkow es wirklich geschriebn hat, schickt sie einen link – so als idee!
Herr Hans Meier,
„(@SVP Aber warum diskutiere ich eigentlich mit SVP-Anhänger über die Grundlagen einer Marktwirtschaft. Ich habe öfters das Gefühl ich diskutiere mit Kommunisten, die haben etwa genauso viel Ahnung von Marktwirtschaft.)“
Die Grundlage einer Marktwirtschaft heisst, es muss eine gesetzliche Rahmenbedingen bestehen, hinter der das in unserem Fall, Schweizer Volk steht. „(Bankengeheimnis ein Beispiel)“
Geht es um Wirtschaftsfragen, haben wir Wirtschafsrechte, OR und wer nicht dagegen verstösst, kann nicht schuldig sein.
Dieses Wirtschaftsrecht darf kein Russisch Roulette sein, in dem noch während dem Spiel die Regeln geändert werden.
Was glauben Sie Herr Hans Meier, was für ein Schaden angerichtet wird, wenn man einfach so gegen „Bonzen“ „Abzockerfirmen“ „plus gegen den ganzen Neodingsbums Kapitalismus“ wettert, ohne dass die sich überhaupt gemäss unserer Gesetze schuldig gemacht haben?
Als KMU finde ich es auch unerhört, wenn ich von den Boni usw höre, aber diesen Sozi Neid, den verachte ich ebenso.
Was ein Staat auf keinen Fall darf, eingreifen in die Privatwirtschaft, Thema Airlines, Grössen-Wahn von Staaten, auch ein Kranich und Konsorten wären regulär ein paar Mal pleite gegangen, dann kamen die Staaten und haben geholfen.
Man ist also so halbwegs zur Planwirtschaft übergegangen, plus hat die Gesetze so geändert dass eben, Aussenstehende fast keine Chance mehr haben. Sorry, aber das ist nicht Kapitalistisches System, wenn Staaten Firmen vor dem Ruin retten.
Herr Meier
Sie diskutieren mit SVP anhängern über die Marktwirtschaft, in der Annahme, dass diejenigen am meisten darüber Bescheid wissen
Da steht Sabena, Delta Airlines,
lesen bildet wenn man es versteht Estermann
@Nabulon Die gesetzlichen Grundlagen interessieren ab einer gewissen Managerstufe niemand. Da haben wir eine absolute Rechtslosigkeit. Das schlimme daran ist, dass diese Abzocker die bis anhin wirtschaftsfreundlichen Bürger gegen sich aufbringen.
Wo steht das??? Ich bitte um den Link!
Witzig:
1. Sabena gehörte zur S Air Group
2. Delta gehts besser than ever
und welches war Nummer 3?
Lesen bildet?
@Selk Sie haben immerhin bestätigt, dass Lohndumping nicht existiert 🙂 Da ja sich alle Manager an die Gesetze halten.
Auch der Herr Unternehmensberater und Chefeinkäufer Senf – sorry Selk – kann nicht lesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Adlatusweiss es nicht:
Wen wunderts?
Noch etwas… die Crossair musste durch die Swissair in dieser Zeit gerettet werden… Und falls Ihnen nicht entgangen ist, der Euroairport liegt auf EU-Gebiet.
In Folge der Insolvenz der Swissair, der damaligen nationalen Fluggesellschaft der Schweiz, im Oktober 2001, wurde die Crossair mit Statutenänderung vom 13. Mai 2002 in Swiss International Air Lines umbenannt.
Pirmin Estermann
Auf welchen Kommentar möchten sie eine Antwort?
Auf den Oben erwähnten?
Tia was will ich dazu sagen?????:-D
Lieber Herr Levrat
Eine neue Wirtschaft(spolitik) wollen wir gemeinsam ausdenken?
Denke, keiner will die Gedanken dorthin lenken,
wo der begrab’ne Hund denn WIRKLICH liegt –
Schafft den ZINS und Zinseszins gleich ab
und die echte, menschensfreundliche Wirtschaft siegt –
ansosnten sinkt auch diese G’sellschaft vorschnell in das selbst geschaufelt’ Grab …
Wer glaubt daran, dass in diesen Worten Weisheit liegt?
Bin gespannt, welche oder keine Antworten darauf der Schreiber kriegt … 🙂
sehr geehrter Herr Levrat
Herrlich: diese Frage könnte man mit einem einzigen Satz beantworten!!!!
(Ich habe bis heute noch keine Antwort auf meine gestellte Frage bekommen:
Wenn die Schweiz, angeblich nur 2,8% Arbeitslose hat- Wieviel % hat die Schweiz an Arbeitssuchende ( inklusive die Ausgesteuerten)???
Habe bis jetzt 62 Antworten erhalten, leider fehlt immer noch die richtige Antwort.
Das heisst für mich dass Sie mir nicht antworten möchten oder können oder etwas zu verbergen versuchen.
Das ist typisch SP
Freundliche Grüsse
Wurde Ihnen bei den ersten beiden Antworten von Herrn Estermann und Silberring beantwortet… http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/03/01/new/nip_detail.html?gnpID=2011-237
Liebe Frau Wulkow, mir haben Sie jede Menge Fragen nicht beantwortet!!!
Nun hören Sie mal auf zu jammern.
Hans Meier sagte Vor 7 Minuten
Nein Herr Meier, denn die ausgesteuerten sind nirgendwo aufgeführt.
Dann halt noch den diesen Link zur Begriffsdefinition: http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/infothek/erhebungen__quellen/blank/blank/statistique_des_personnes/uebersicht.html​
Aber wie Herr Silberring beschrieben hat. Die wirkliche Zahl lässt sich nicht exakt bestimmen.
Herr Meier ich zitiere:Aber wie Herr Silberring beschrieben hat. Die wirkliche Zahl lässt sich nicht exakt bestimmen.
Da die Ausgesteuerten schon gar nicht irgend in einer Statistik zu finden sind.
Und solange auch noch in den Medien Prophezeit wird, dass wir nur 2,8% Arbeitslose in der Schweiz hätten, solange wird auch in die Schweiz eingewandert was das Zeug hält.
Ich hoffe für Sie Herr Meier dass Ihnen und Ihre Familie das erspart bleibt und Sie sich nicht plötzlich auf dem Sozialamt wiederfinden müssen wie es vielen Schweizer und Schweizerinnen geht
Freundliche Grüsse
Freundliche Grüsse
Den Ausländern ist die Arbeitslosenstatistik egal. Die kommen weil sie hier meist per Internet einen Job gefunden haben.
Was Arbeitslosigkeit bedeutet, weiss ich sehr gut. Mein Einstieg in “Arbeitswelt” mehr als nur holprig. Genauso wie fasst allen im Freundeskreis. Und davon sind gerade jetzt auch Familienmitglieder betroffen. Und ich bin wie alle die ich kenne, ebenfalls nie in der Statistik aufgetaucht. Darum kann ich nicht verstehen wie man gegen die Bilaterale sein kann und insbesondere gegen die PFZ. Von der PFZ haben einige Bekannte profitiert. Entweder weil sie einen Job in in der EU gefunden haben oder weil Sie Dienstleistungen aus der Schweiz heraus in der EU erbringen
@Selk Nicht alle haben einen vermutlichen Staatnahem sicheren Job wie Sie. Einige müssen Ihr Geld in der Privatwirtschaft verdienen. Da herrscht Wettbewerb und wir sind fähig darin zu bestehen. Natürlich müssen einige aus geschützten SVP-Bereichen einmal mehr als bis 4 Uhr arbeiten. Und wen ein neuer Mitbewerber auftaucht und einen Auftrag erhält ist das nicht gleich Lohndumping, sondern Wettbewerb. Sie und die anderen sind Rechts und doch keine Kommunisten. Also akzeptieren Sie die Marktwirtschaft! Das Wehklagen hier drin von rechts erinnert mehr an eine kommunistische Veranstaltung.
@Nachtrag: Sie haben ja kürzlich zugegeben, dass Lohndumping nicht existiert. Da ja Ihre Ansicht nach Manager sich Grundsätzlich an die Gesetze halten.
Sehr geehrter Herr Meier
Ich zitiere:
Sie und die anderen sind Rechts und doch keine Kommunisten. Also akzeptieren Sie die Marktwirtschaft! Das Wehklagen hier drin von rechts erinnert mehr an eine kommunistische Veranstaltung.
Wenn Herr Selk ja rechts ist, akteptiert er ja die Marktwirtschaft.
Denn Rechts bedeutet ja Wirtschaft Links bedeutet mehr Staat.
Wenn Sie weiterhin so viele Überstunden arbeiten möchten,
Wählen Sie weiterhin Links.
Viel Spass dabei und auch viel Spass Ihrem Portemonnaie
Freundliche Grüsse
Genau, Sie haben recht. Die Finanzen entscheiden alles. Kaum steigt der CHF. Akzeptiert sogar die SVP die quasi Euroanbindung des CHF. Ein grösseres Eingeständnis der EU-Abhängigkeit unserer Wirtschaft und damit tausender Arbeitsplätze ist kaum möglich. Das widerspricht zu 180 Grad der SVP-Politik der Unabhängigkeit der Schweiz. Aber Ehrlichkeit ist von dieser Partei ja nicht zu erwarten.
Selk beleidigt die Luzerner. Zürcher Arroganz. Er hat mal wieder keine Antworten und kompensiert das mit Ausfälligkeiten.
Frau Wulkow – und dann schicken Sie Pensionierte zur Arbeit…
Wen der Euro implodiert. Dann ist praktisch jede Währung nur noch Klopapier. Wer dann keine Sachwerte hat, der wird alles verlieren.
Herr Meier haben Sie sich auch schon mal Gedanken darüber gemacht,
Weshalb man den Schweizer Franken abwerten muss?
Ich hab da auch schon so meine Fantasie, und habe eher das Gefühl:
Dass man nun auch noch mit unserer SNB spielt um uns noch mehr ins Elend zu zwingen.
Hat da vielleicht nicht auch die EU die Hand im Spiel?
Könnte ja sein!
Dies wird sich aber sicherlich zu einem späteren Zeitpunkt, wenn es denn so sein sollte ans wahre Licht rücken.
Ich jedenfalls Trau dem ganzen nicht!!!!!
Herr Estermann
Seit wann ist ein 49 jähriger schon ein Pensionierter?
Mit 49 ist man noch kein Rentner, aber mit 65. Warum fragen Sie, wissen Sie das nicht?
Selk, warum soll ein Rentner einem Arbeitslosen den Job wegnehmen? Sie sind unsozial!
@Frau Wulkow-Nyffeler Abwerten müssen wir wegen der Exportwirtschaft. Und eine Euro-Implosion würde uns sowieso in den Abgrund reissen. Dafür ist unser Finanzplatz viel zu gross. Wir sind dem Euro und dem Dollar ausgeliefert. Wir sind mittendrin und können praktisch nichts selbst beeinflussen. Ausser eben abwerten um wenigstens die Industrie zu retten. Der Rest liegt nicht in userer Hand.
Sehr geehrter Herr Meier
mit Ihrem obenerwähnten Schreiben, Wir sind dem Euro und dem Dollar “ausgeliefert” und “mittendrin” und können nichts selber Beeinflussen das finde ich sehr gut zu erkennen.
Was Hat die Rechte die letzten Jahre täglich Prophezeit???
Bis zum Abwinken habe ich dieses gehört, dass wir Aufpassen müssen.
Nun sind wir also soweit dass wir nicht mehr vielzu bestimmen haben was und wie unser Land funktionieren soll.
Ich mag mich an eine ganz andere Zeit erinnern, wo wir noch was zu sagen hatten. Nur, da wurde noch ganz anders regiert.
Für diese Erkenntnis kriegen Sie von mir 100%
Die Rechte verweigert sich einfach dieser Realität. Die USA, EU, China, IWF, G20 bestimmen über das Geschick. Im guten wie im schlechtem. (wobei ich keinen wirklich guten Ausgang der Krise erwarte)
Herr Meier
Wiso verweigert sich die Rechte gegen die Realität????
Ich denke, Sie verwechseln hier etwas.
Links ist dort wo der Daumen rechts ist und umgekehrt.
Wem haben wir es zu verdanken,Dass wir schon wieder in einer Krise stecken????
Widmer Schlumpf SVPist von Links gewählt worden und Herr Blocher SVP durfte das Opfer spielen.
So sieht die Realität heute aus.
Mobbing finden Sie je länger je häufiger, und das nicht nur in der Politik.
Jetzt ist die arme Frau Widmer Schlumpf auch noch an der Griechenlandkrise schuld. Oder welche Krise meinen Sie?
@Wulkow-Nyffeler
Alle Parteien ausser der SVP haben mehr oder weniger erkannt, dass seit dem Fall der Sowjetunion, dem Aufstieg Chinas und der technologischen Umwälzungen sich die Welt rasend schnell verändert. Nur die SVP läuft da mit Scheuklappen herum.
PS: Den Ursprung der Krise können Sie bei den Neoliberalen suchen. Einer Ideologie die im Wirtschaftbereich (ausser Landwirtschaft) von der SVP propagiert wird.
Sorry Herr Meier
Krisen kommen immer mal vor, soweit ich mich zurück erinnern kann.
und ständig nur der SVP Fehler zuschieben grenzt bei mir schon lange an mobbing.
Sonst zähle ich Ihnen dann mal einige andere Fehler auf.
Wer war vor 10 Jahren am grounding der Swissair schuld?
Wer wäre damals in der Lage gewesen diese Flotte zu retten ?
Wer ist am heutigen Schlamassel in der Schweiz schuld etc. Ach ich könnte Ihnen noch viele Beispiele bringen.
Sagen Sie mir bitte nicht die SVP, ansonsten kann ich Sie wirklich nicht ernst nehmen
Freundliche Grüsse
Wie soll nun die Rechte das ganze Land aus dem Schlamassel ziehen.
Das war damals eine Volksabstimmung und nicht die Abstimmung der Rechten.
Denn diese waren damals auf der richtigen Seite.
Aber das Volk hat entschieden.
Sorry Herr Meier mir können Sie diesen Fehler auch nicht unterjubeln, da auch ich ein Nein in die Urne gelegt habe.
Freundliche Grüsse
Ja, ja, die Welt ist schlecht!
Frau Wulkow-Nyffeler, es gibt hier nichts zum verbergen. Ein Link der erwähnt wurde zeigt, mit ILO-Definition gibt es 163’000 Arbeitlose: http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/03/01/new/nip_detail.html?gnpID=2011-237
Ausgesteuerte gibt es 20’000, das sieht man hier: http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/03/22/publ.html?publicationID=3754
Genau damit diese Leute auch in der Rezession nicht durch die Maschen fallen hat die SP immer gegen Schwächung der Arbeitslosenversicherung gekämpft gegen die Bürgerlichen. Leider mit wenig Erfolg.
Zitat CL: “Genau damit diese Leute auch in der Rezession nicht durch die Maschen fallen hat die SP immer gegen Schwächung der Arbeitslosenversicherung gekämpft”
Die SP kämpft für den EU-Beitritt und die PFZ inkl. Inländerbehandlung auch für hereinströmende Hartz4-Empfänger (die von CH-Sozialhilfe besser leben als von D-Arbeitslohn). Fragen Sie mal in Deutschland “1-Euro-Jobber” etc., wie diese Leute in der Rezession durch die Maschen fallen. Wenn’s nach der SP geht, auch in der Schweiz.
Grüezi Herr Levrat, was Sie da von sich geben ist reine Wahlrethorik. Für einmal geben Sie den Bürgerlichen die Schuld, ansonsten gehören Sie ja auch zur Fraktion “Hau die SVP”. Ich habe Sie schon einige Male ertappt, als Sie es mit der Wahrheit nicht so genau nahmen. In der soeben zu Ende gegangenen Session, wurde unter anderem 500 Mio für die ALV bewilligt, für die Sicherstellung von Kurzarbeitsvergütungen.
Allerdings ohne die Stimmen der SVP. Warum wurde Ihnen genügend ausführlich dargelegt. Eigentlich sollten Sie die Begründung nachvollziehen können. Weil Sie von Ihrer Ideologie getrieben werden, können Sie nicht sachlich entscheiden.
Sie selber und Ihre Genossen (nur die Ideologie-treuen) haben sich an vorderster Front für die PFZ eingesetzt. Zwischenzeitlich zeigt sich immer deutlicher, wie die flankierenden Massnahmen ins Leere laufen. Die arbeitende Bevölkerung trifft dies in ihrer Existenzgrundlage. Nun stellen Sie fest wie sich (schon zum dritten Mal in Folge) die
Wähler von Ihrer Partei (und zu einem grossen Teil auch von den Gewerkschaften) abwenden. Nun versuchen Sie und Ihre Adlaten zu retten was noch zu retten ist, indem Sie bei jeder Gelegenheit den Fokus auf die Bürgerlichen ausrichten. Oder so wie Ihr Adlatus von der UNIA am letzten SO (Sonntalk in Tele-Züri) mit happigen Unwahrheiten argumentieren.
Nein, Herr Levrat, so geht es wirklich nicht. Ihre abtrünnigen Genossen stimmen schon lange (erstmals noch zu P.Bodenmann’s Zeiten) für andere Parteien. Alle diese “Schreibtisch-Täter” in Ihrer Partei, müssten einmal längere Zeit dem rauhen Wind des Arbeitsmarktes ausgestzt werden. Mindestens aber endlich bei den Menschen, die sich täglich ängstigen den Arbeitsplatz zu verlieren, das Stimmungs-Barometer fühlen.
@Herr Brugg Ca. 50% meines Bekanntenkreises hat seinen Job dank PFZ. Also schreiben Sie bitte nicht von der arbeitenden Bevölkerung. Und die SVP ist gegen flankierende Massnahmen und hat alles abgelehnt.
Einmal abgesehen davon betreibt nicht jeder, der billiger ist Lohndumping. Einige arbeiten eben besser, effizienter und haben damit eine günstigere Kostenbasis.
SVP wählen, Wirtschaft vernichten!
Sehr geehrter Herr Levrat
Sollten diese Statistik zahlen stimmen, (was ich übrigens nicht Glaube) Haben 163000 Arbeitslose Psychische Probleme und 20000 Ausgesteuerte Psychische Probleme zum Teil Alkoholiker und keine Existenz.
Ausserdem fehlen von 20000 Personen jährlich Steuergelder
Krankenkassengelder usw. Die man den Kantonen und Gemeinden weiter aufbrummt. Möchte gar nicht wissen wie es in so einem Menschen aussieht da ich sehr Mitfühlen kann.
Ich denke wirklich, dass es nun an der Zeit ist eine andere Politik zu betreiben um zuerst wieder einmal für das Schweizervolk sowie die vielen Arbeitslosen und Ausgesteuerten
(die übrigens auch zum teil vermutlich Ihre Wähler sind)
bevor man arbeiten an Ausländische Hilfskräfte verteilt, haben sicherlich diese Bürger und Bürgerinnen vorrecht auf eine Arbeitsstelle.
Denn diese haben Jahrelang dem Staat Geld eingebracht
Freundliche Grüsse
@Selk Mit dem gesparten Geld könnten ja noch mehr Flieger gekauft werden 🙂
Der Zusammenhang ist klar. Die Militärs brauchen ein neues Spielzeug. Für die Luftpolizei genügen die FA18. Die alten Tiger gehören auf den Müll.
Gerade von einem SVP-Bundesrat (und der SVP, FDP, CVP im Parlament) hätte ich sorgfältigen und effektiven Umgang mit Steuergeldern erwartet. Die neuen Flieger sind rein ideologisch Begründet.
Sehr geehrter Herr Meier
würden Sie sich freiwillig in ein Flugzeug setzen, dass nicht mehr Zeitgemäss und teuer im Unterhalt sowie auch die Sicherheit Ihrer Person frage stellt?
(Sie können auch ein Auto Ohne Bremsen und mit viel CO2 als Beispiel nehmen)
Kommt ungefähr aufs Gleiche.
Nur beim Flieger gibt es eventuell bei einem Absturz die grössere Katastrophe!!!!
Sehr geehrter Herr Selk
Zu Ihrem Buch ich denke ich kenne diese Geschichte schon vorab. Habe selber einen Fall in meiner Verwandschaft und muss das Sozialamt als reine Katastrophe bezeichnen.
Wenn man einem 49 jährigen Ausgesteuerten (èbrigens ein sehr guter Büetzer und für keine Arbeit zu Faul), eine 27 jährige Betreuerin vor die Nase setzt und dieser ältere Herr noch von
diesem jungen Ding sich Bevormunden lassen muss (Die übrigens so gut wie.. seine Tochter sein könnte und vom Leben noch keine Ahnung hat).
Da habe ich ein sehr grosses Problem damit.
Ich denke so etwa in diese Richtung wird es gehen…
Weiter dazu möchte ich nicht mehr viel sagen, Sie können sich ja Vorstellen warum 🙂
Freundliche Grüsse
Sehr geehrter Herr Selk
Auf Ihren obenernanten Bericht, wie Blind die Linke ist…
Gebe ich Ihnen voll Recht.
Leider gibt es immer wieder solche Linke Naive die erst wenn es zu spät ist reagieren. Nur dann sollte man Knallhart auch jeden einzelnen von diesen Verurteilen und aus unserem Land ausschaffen
Egal Ob Schweizer oder Ausländer.
Landesverräter haben in unserer Heimat auch nichts zu suchen.
Freundliche Grüsse
Sehr geehrter Herr Levrat
Leider kann ich mit Ihrer Statistik nicht viel anfangen, da diese aus dem Jahre 2009 Neuchatel ist.
Ich denke man sollte hier mal über die Bücher und das ganze Gesamt-schweizerische verfassen.
Da würden vermutlich auch Sie ins Staunen geraten.
Freundliche Grüsse
Frau Wulkow, was stört Sie denn jetzt wieder daran, dass das Bundesamt für Statistik in Neuchatel ist?
Die Kunstfigur Selk schätzt die Arbeit des Bundesamtes für Statistik gering. Welch ein undankbarer Bürger!
Sehr geehrter Herr Estermann Solange ich nur Zahlen aus einem Kanton erhalte und erst noch veraltete aus dem Jahr 2009
Muss nicht nur Herr Selk sondern auch ich mich fragen…..
Aktuell haben wir heute 2011
Frau Wulkow, Her Levrat hat Ihnen den Link zu Bundeszahlen geliefert!
Sehr geehrter Herr Selk
Das stimmt:-)
Einen Schuldigen findet man immer wenn man die eigene Weste reinwaschen will.
Im Moment sind ja die SVP-ler die schuldigen.
Macht nichts die letzten Jahre Mitte rechts regiert hat ja bereits bewiesen, was dem Volk zu Gute kam und was nicht.
Wir hatten ja seit ich denken kann, schon immer SVP- ler in Bern.
Diese Fakten sind Massgebend.
Wir hatten aber auch Linke und Grüne die Ihre Arbeit sprich Resultat bringen mussten.
Ich denke dass es mal wieder Zeit wird dass sich hier verschiedene Parteien von den letzten vier Jahren verabschieden müssen und die Arbeit von Ihren Parteikollegen wieder in die Hand und von vorne Beginnen.
Bei so einer Gvätterli Politik wie wir unser Land heute haben,
Würden A) sich unsere Grossväter im Grab um drehen
B) unsere nächste Generation Fragen: Ob der gesunde Menschenverstand überhaupt mal existiert hat?
Und wenn man ja schon Geld weiterhin in die Bildung stecken will, frage ich mich, ob das nicht als Verschwendung gilt muss mir auch schon bald mal überlegen, wofür ich überhaubt noch zu den Steuernzahler gehören will, da ich ja heute nicht einmal mehr an einen friedlichen Fussball matsch gehen kann, (so wie es früher war)
wenn ich schon mein eigenes Leben aufs Spiel setze und dafür auch noch mein ganzes sauerverdientes Steuergeld für aufräumarbeiten und Polizei abgeben darf.
Was ganz genau läuft hier nicht normal? Frage an die Linken!!!
Wenn es hier auf diesen Kommentar negative antworten geben sollte, bitte auch gleich den nächsten Randalismus für mich mitbezahlen.
Für solchen Unsinn gehe ich nicht weiterhin arbeiten:
Sehr geehrter Herr Selk
eine ander Variante wäre: Wir hinterlassen diesen Randalieren
den Gleichen Scherbenhaufen,
und stellen es denen in Rechnung
Herr Selk, ein weiteres Beispiel dieses “explosiven Mixes” ist GC – FCZ, gell Frau W.?
Nicht nur!! auch 1, Mai, wochenend Partys, ect.
Und dies nicht nur in Zürich
DIE ILO-STATISTIK ÜBER ERWERBSLOSE IST SEHR FRAGWÜRDIG
Einige Fakten in Bezug auf die untenstehende Diskussion.
Im Zeitpunkt als die ALV-Regelungen im April geändert wurden sind in den Medienberichten Zahlen erschienen. Gemäss den Angaben wurden alleine in diesem einem Monat 16000 Personen ausgesteuert. Nun sollen gemäss schweizerischer ILO-Statistik insgesamt 20000 Personen ausgesteuert sein. Dies kann nicht stimmen. Laut Definition wird die Zahl der Ausgesteuerten gemäss ILO mittels Umfragen erhoben. Die Statistik wird unter der Verantwortung von Bundesrat Schneider Ammann veröffentlicht.
Unabhängige Schätzungen gehen von einer Zahl zwischen 100000 und 300000 Personen in der Schweiz aus.
Die Problematik liegt sicherlich darin, dass Arbeitslos/Ausgesteuert/Nicht-erwerbstätig/Stelle-suchend immer wieder durcheinander gebracht wird.
Unbestritten ist – über die Grenzen geschaut -, dass die Schweizer auf hohem Niveau jammern. Und sich trotzdem nutzlose Kampfjets leisten können.
Herr Selk, haben Sie ausser Beleidigungen auch Argumente?
@Pirmin Estermann: Die Komplexität der Zahlen ist für gut geschulte Personen beherrschbar. Sie können mit entsprechendem Willen erklärt und bei Bedarf korrigiert werden. Bei absichtlichen einseitigen Darstellungen sieht dies anders aus.
Lese ich da einen Vorwurf an das Seco oder das BA für Statistik?
Herr Levrat,
Die Zeit über eine “andere Wirtschaft nachzudenken” ist abgelaufen. Weil alles was unter dem Begriff läuft bereits am kollabieren ist.
Die Zeit für politische “Sandkastenspiele” ist vorbei. Wer sich die täglichen Meldungen inklusive der Medien die nicht unter dem Begriff “Mainstream” laufen zu Gemüte führt, erkennt das problemlos.
Auch die Wählerstimmen die man sich jetzt noch mit hoffnungsvollen Scheinalternativen zu fangen hofft, werden vermutlich bald nichts mehr bedeuten!
Alle Manöver die Politik und Wirtschaft jetzt noch inszenieren um den offiziellen Zusammenbruch so weit wie möglich hinaus zu zögern, halten das System nicht mehr zusammen.
Wer einigermassen rechnen kann muss einsehen, dass alle Rettungsmassnahmen einzig aus einem aufblähen von in Wahrheit unbezahlbaren Schulden bestehen. Wir reden hier von nicht mal mehr “heisser Luft”!
Kleines Müsterchen gefällig:
http://www.gegenfrage.com/12-insider-zitate-uber-die-wirtschaftskrise/
Was will man mit den real existierenden Millionen Menschen in Europa, in USA etc. machen, wenn der Vorhang endgültig fällt? Denken wir etwa immer noch, dass alle artig auf den Stühlen sitzen bleiben, wenn sie erkennen, dass alles woran sie geglaubt, wofür sie gearbeitet haben, einfach weg ist?
Es sieht immer weniger danach aus nicht wahr?
Die Wirtschaft hat sich nie an irgendwelche Grenzen gehalten. Der Wirtschaft und damit auch den Banken waren politische Systeme schon immer egal. Die jeweiligen Systeme und Konstrukte wurden im Spiel der Globalplayer schon immer einfach “miteingesetzt”.
Die globale Vernetzung, die gegenseitige Abhängigkeit von Wirtschaft und Politik zeigt immer deutlicher den sprichwörtlichen Dominoeffekt und die mit-involvierte Schweiz ist nur ein weiterer Stein der bereits schon erheblich mitwackelt.
Der Kollaps ist eigentlich bereits geschehen nur noch nicht in allen Teilen, bzw. Ländern in der ganzen Grösse sichtbar – aber lange kann der Eiertanz nicht mehr dauern.
Welche politische Partei hat angesichts des blühenden Irrsinns sinnvolle, anwendbare Strategien anzubieten die den Bürgern was nützen?
Die Wahlkampfparolen aller Parteien sind etwa so realistisch wie die immer weiter aufgeblähten inhaltslosen “Rettungsschirme”.
” kriminelle Energie, getrieben von Angela Merkel, mit massiver Unterstützung der SPD.” sowas von weltfremd! Wie kommt die SPD dazu Merkel zu unterstützen?
Meine Herren, um beim Thema zu bleiben:
Herr Selk hat recht. Die SPD hängt in Sachen Rettungsschirm mit drin. Wie weit man allerdings sicher sein kann, dass in der Schweiz sowas in der Art nie durchkommen könnte bleibt offen.
SNB.
Nun, mein lieber Selk, haben Sie doch glatt vergessen zu erwähnen, dass DIE LINKE geschlossen dagegen war. Was kümmert uns die SPD? Die sind ja nicht links.
Werter Selk, auch hier sind Sie ungenau. Die frühere SED ist nur ein Teil der heutigen LINKEN. Was Sie oben sonst dazu bemerken, ist natürlich Quatsch.
Es ist hart erkennen zu müssen, dass die echte LINKE in Ihrem Sinn abstimmt, gell?
Mein lieber Selk, wenn Sie “sinnlos” schreiben, meinen Sie immer, dass SIE am Ende Ihrer Weisheit sind.
Und es bedeutet auch, dass Sie offensichtlich der Meinung sind, ich müsste meine Meinung der Ihrigen anpassen. Ist das die vielgelobte Meinungsvielfallt? Nicht? Ja, warum sind Sie dann so verzweifelt?
Ja, es ist Unsinn zu behaupten, dass die “frühere NSDAP ein Teil der SPD wären”.
Werter R.Sek, es ist einfach von “Fakten” zu schreiben, ohne diese zu benennen.
Schwache Leistung, mein Lieber.
Fakt ist, dass Sie mit DER LINKEN bezüglich Rettungsschirm einig sind. Sind Sie ein verkappter Linker?
Es wird überall angestrengt nachgedacht:
http://bazonline.ch/ausland/europa/Britanniens-haemischaengstlicher-Blick-ueber-den-Kanal/story/11762588
Und hoppala, da denkt noch einer extrem kräftig nach – und was für einer:
http://www.focus.de/politik/ausland/eurasische-union-kremlchef-putin-plant-sein-eigenes-zarenreich_aid_671412.html
Herr Levrat, während die einen untergehen planen die anderen bereits eine Neuauflage – aber anders!
Es scheint als würden der Linken die anbetungswürdigen und gigantischen Vorbilder in Sachen Unionen nicht ausgehen!
Ob man uns künftig in einem neuen Nervenkrieg nach Eurasien schubsen will?
Oder platzt die Blase vom Vladimir gleich mit der guten alten EU zusammen?
Wie gesagt, das System hat ausgedient, besteht nur noch aus Schulden – und ein anderes steht zur Zeit nicht zur Verfügung – Vielleicht treffen wir uns mangels computergesteuerten Börsenhandels künftig wieder jedem Tag auf dem Marktplatz und tauschen Eier gegen Korn?
Eigentlich würde mir das gefallen!
Sehr geehrter Herr Levrat
Jetzt können Sie konkret werden!
Bedauerlicherweise, muss ich mich ab heute, dank Gewinnoptimierung & Personenfreizügigkeit eine neue Herausforderung suchen!
Haben Sie ein Stelle für einen 54 jährigen Serv.Technikers HLKS / Hygieneinspektor, Familienvater im Raum /Kanton Zürich!
Sie glauben doch nicht, dass irgendeiner aus der SP sich für Arbeitslose einsetzt? Was nützt einem Arbeitslosen Mindestlohn, 6 Wochen Ferien und flankierende Massnahmen? Sie werden für die SP erst dann wieder interessant, wenn sie alle Ersparnisse aufgebraucht haben werden.
Die SVP hat wenigstens die Masseneinwanderungsintiative eingereicht, welche vorsieht, dass diejenigen Ausländer und Schweizer, die schon in der Schweiz leben, auf dem Arbeitsmarkt bevorzugt werden.
Alles Gute bei der Suche.
Der Franken ist so hoch, weil es der CH Wirtschaft so gut geht und die Schweiz (verglichen zu anderen europäischen Ländern) wenig Schulden hat. Ja, dies führt zu einem temporären Problem in der Schweiz (z.B. Abwanderung von einigen Firmen) und als Folge wird sich der Franken wieder abschwächen bzw. dem EUR/USD Kurs anpassen.
Viele Firmen werden aber durch notwendige Effizienzsteigerungen gestärkt aus dieser Phase herausgehen. Arbeitnehmer müssen eventuell temporär etwas mehr leisten, werden aber weiterhin und auch danach mit einem im europäischen Vergleich überdurchschnittlich guten Salär belohnt.
Wer gut ist, wird von der Konkurrenz (= den anderen Ländern) nicht noch weiter gefördert. Aber wir sollten uns deswegen nicht an den schwachen Ländern messen, sondern unsere Kompetenz weiterhin zeigen.
Nicht einiger Firmen, Abwanderung der gesamten Industrie!
Vermute, dass Herr Meier nicht in der Industrie arbeitet.
Ich arbeite tatsächlich nicht in der Industrie. Aber da arbeiten genügend Freunde. Die empfinden ihre Angst um den Jon natürlich super. Die haben 3 Möglichkeiten: Jobverlust durch Auslagerung, Lohnkürzung oder länger arbeiten. Wobei letzteres natürlich nur bei vollen Auftragsbüchern möglich ist.
Ich arbeite zwar nicht in der Industrie. Aber ich habe genügend Kollegen die dort arbeiten. Jedoch spielt der Wechselkurs auch bei mir eine Rolle. Ich kann auch spezialisierte Dienstleistungen auslagern. Durch eine plötzliche Wechselkursschwankung ist die Arbeit innert Monaten im Ausland 30% billiger. Ich kann natürlich diese Aufträge ins Ausland vergeben. Dadurch verliere ich aber dieses Wissen im Unternehmen (oder in der Schweiz fall alle das machen). Ist dieses spezialisierte Wissen einmal weg, braucht ein Anfänger teilweise mehrere Jahre Einarbeitungszeit. Sie können nicht alles einfach zurückholen. Oder dann müssen sie die Kompetenz, sprich Ausländer, einkaufen. Aber dann fängt die Diskussion wegen der Masseneinwanderung wieder an.
Empfehlenswert ist die Finanz & Wirtschaft und die Handelszeitung. Aber das ist wahrscheinlich für SVPler ebenfalls linke Propaganda
Gemeinwohl versus Rentabilität bei Unternehmen
Das Problem besteht nicht darin, ob die Rentabilitätskriterien bei richtigen Anreizen auch in einem öffentlichen Unternehmen erreicht werden können. Das Problem besteht darin, ob – beziehungsweise in welchen Grenzen – sie erreicht werden sollen. Denn was sich betriebswirtschaftlich rechnet, kann volkswirtschaftlich der blanke Aberwitz sein. War es wirklich ein Zeichen sorgloser Verschwendung, dass Postämter und Briefkästen früher auch von älteren Menschen zu Fuss erreicht werden konnten? Gesetzliche Krankenkassen versichern auch den chronisch Kranken, der absehbar mehr Kosten verursacht als er Beitragseinnahmen verspricht.
Das vielleicht wichtigste Privileg, das öffentliche Unternehmen von privaten unterscheidet, ist: sie können zwar nach betriebswirtschaftlichen Rentabilitätskriterien arbeiten, sie müssen es aber nicht zu jedem Preis. Sie können andere, zusätzliche Ziele formulieren – soziale oder auf Naturschonung ausgerichtete – und die den Beschäftigten gesetzten Anreize darauf orientieren. Die vielbeschworene „Ineffizienz“ öffentlicher Unternehmen ist in der Regel nicht die Folge mangelnder Fähigkeit, sondern bewusst anders gesetzter Ziele.
Betriebswirtschaftliche „Effizienz“ verlangt Rabatte und Vergünstigungen für den Zahlungskräftigsten und nicht für den Zahlungsschwachen, denn ersterer bringt den Umsatz, während letzterer nur stört. Nicht der Bedarf, sondern die Zahl der gefüllten Brieftaschen definiert die Grösse eines kapitalistischen Marktes.
Sicher, es gibt Gegenbeispiele tatsächlich schlecht geführter, maroder Unternehmen im Staatsbesitz, die bekannten Vorzeigeexempel für Korruption, Schlendrian und Verschwendung, Misswirtschaft und persönliche Bereicherung. Aber ist das ein Privileg staatlich geführter Unternehmen? Kommen nicht auf jeden trostlos dümpelnden Staatskonzern zehn privatwirtschaftliche, für die das gleiche gilt? Unzählige Verstaatlichungen der kapitalistischen Geschichte wurden allein deshalb, weil in den Bankrott gewirtschaftete Privatunternehmen zu gross, zu wichtig und zu volkswirtschaftlich bedeutsam waren, als dass Regierungen sie unbeschadet untergehen lassen konnten. Japan sanierte die Banken mit Steuergeldern in dreistelliger Milliardenhöhe und gab sie anschliessend dem privaten Sektor zurück. Und war da nicht etwas mit der UBS in der Schweiz? Die Privatisierung der britischen Eisenbahn Railtrack hat mindestens die Banken wohlgenährt, die die Emission vermittelt haben. Inzwischen ist das Unternehmen nach unzähligen Pannen und Skandalen wieder in der Obhut des Staates. (Nach S. Wagenknecht, Kapitalismus im Koma, „No Alternative?“, 2003)
Alex Schneider, staatliche Betriebe können genau so geführt werden, wie private oder halbprivate. Staatliche Betriebe dürfen aber nicht dazu missbraucht werden, politische Ziele zu erreichen, welche in den Räten nicht erreicht wurden. So wird in der Stadt Zürich von der EWZ eine ganze Kulturabteilung betrieben. So muss es vom Gemeinderat nicht bewilligt werden und das Kulturbudget wird kosmetis h geschönt. Kultur gehört nicht zu den Aufgaben eines städtischen EW.
S. Wagenknecht sieht ja auch, dass staatliche Betriebe schlecht geführt werden können. Immerhin kann die Politik da eingreifen, und meist sind das ja peanuts im Vergleich zum volkswirtschaftlichen Aberwitz der Grossbanken.
@ Rainer Selk
Warum haben in Zürich die politischen Kontrollen versagt? Dass Sozialhilfemissbrauch betrieben wird, ist doch schon lange bekannt. Warum hat man sich nicht früher um dieses Thema gekümmert? Die gewählten PolitikerInnen resp. ParlamentarierInnen stehen auch hier in der Verantwortung!
Denken Sie immer noch nach?
Hier zwei kleine Denkhilfen. Bitte auch die Leserbriefe beachten (es handelt sich immerhin um den SP-Freundlichen Tagesanzeiger).
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/geld/Die-Bundesraetin-die-das-Bankgeheimnis-abschafft/story/19672709
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Operation-Dexia-beginnt–Aktienhandel-ausgesetzt/story/26426061
Hallo Christian
Was heisst eigentlich “wischi-waschi-Politik” auf Französisch. Aus der “roten Ecke” habe ich noch nie eine vernünftige und anwendbare Finanz- und Wirtschaftspolitik erkennen können.
Der Hammer ist, dass wir die “Sozis” noch dafür bezahlen, dass sie immer neue Steuern und Gebühren erfinden und Geld verteilen, das ihnen nicht gehört.
Danke für den Hinweis, Herr Nünlist!
Ich habe den Link gemeint:
http://bazonline.ch/schweiz/standard/Blocher-will-Bundesratsloehne-halbieren/story/14854940
Juhuu, Herr Levrat!
Da denkt schon wieder einer über Ihr Thema nach. Der fängt sogar mal in der richtigen Ecke damit an.
Dabei ist es mir schnurzegal welcher “Böse” auf solche Ideen kommt – er hat damit vollkommen und grundsätzlich recht!
Auch ist es wurscht, ob die “Bösen” damit wieder mal einen guten Instinkt für Wahlpropaganda in letzter Minuten zeigen – diese Forderung ist schon lange fällig und sollte so schnell wie möglich umgesetzt werden!
Denn wissen Sie, Herr Levrat: Die “neue Wirtschaft” beinhaltet auch neue Prioritäten in der Politik. Siehe auch unter “Ehrenamt”.
Rainer Selk, das Debakel hängt nicht mit dem Lohn von Monika Stocker zusammen, sondern mit dem von ihr geforderten Kadavergehorsam. Sein Nachfolger hat mit Weiterverfolgung der beiden Controllerinnen gezeigt, dass Kadavergehorsam weiterhin gefordert ist. Die meisten Projekte der Stadt gehen schief, weil niemand in Departement bereit ist eine berechtigte Kritik anzubringen.
http://www.youtube.com/watch?v=tzCGv_aq660​
Am 15. Oktober werden Menschen aus der ganzen Welt auf die Straßen und Plätze gehen. Von Amerika bis Asien, von Afrika nach Europa protestieren die Menschen, um ihre Rechte zu fordern und eine wahre Demokratie zu verlangen. Nun ist es Zeit uns alle einem globalen gewaltfreien Protest anzuschließen.
Die herrschenden Mächte arbeiten zum Vorteil einiger Wenigen und sie ignorieren den Willen der überwiegenden Mehrheit sowie die humanen und Umweltkosten, die wir alle zahlen müssen. Diese unerträgliche Situation muss ein Ende haben.
Vereinigt in einer Stimme werden wir die Politiker, und die Finanz-eliten, denen sie dienen, sagen, dass es an uns, den Bürgern, ist, über unsere Zukunft zu entscheiden. Wir sind keine Waren in den Händen der Politiker und Banker, die uns nicht vertreten.
Am 15. Oktober werden wir uns auf der Straße treffen, um den weltweiten Wandel den wir wollen zu beginnen. Wir werden friedlich demonstrieren, reden und organisieren bis wir es geschafft haben.
Es ist Zeit uns zu vereinen. Es ist Zeit dass sie uns zuhören!
Menschen der Welt, mobilisiert euch am 15. Oktober!
Die Besetzung jenes Ortes, der den Schweizer Finanzplatz verkörpert, ist bewusst und politisch gewählt.
Unter Aufruf ist Teil einer neuen globalen Mobilisierungsbewegung.
Mitte September versuchten über 1000 Menschen in New York, die Wall Street zu besetzen.
Seither haben sich täglich mehrere 100 protestierende auf den nahen gelegenen Zuccotiplatz niedergelassen.
Aus der Protestaktion unter dem Motto, besetzt die Wall Street
Ist eine politische Bewegung entstanden, die den 15. Oktober zum weltweiten Besetzungstag ausgerufen hat.
Ihr Motto lautet nun: besetzt gemeinsam
Politisch ist die Bewegung, weil sie sich gegen die sozialen Auswirkungen der marktradikalen Wirtschaftsideologie richtet.
Die Deregulierung der Finanzmärkte führte zur heutigen Wirtschafts und Finanzkrise.
Den Staaten fehlen jene Milliarden, die sie 2008 zur Rettung der Banken aufbringen mussten.
Die Folge davon ist die untere Höhlung Sozialstaats.
Zugleich hat in den letzten Jahren eine massive Umverteilung von unten nach oben stattgefunden.
Die Bewegung ist von zwei Ereignissen dieses Frühlings inspiriert:
Ausgehend von Massenprotesten auf dem Tharirplatz in Kairo ist der arabische Frühling ausgebrochen.
Und in Spanien besetzen im Mai Demonstranten in 58 Städten öffentliche Plätze, um gegen die hohe Jugendarbeitslosigkeit zu demonstrieren.
Die Ursachen der Proteste auf der Wall Street, auf dem Tharirplatz und auf der Puerta del Sol in Madrid sind nicht identisch.
Im Kern aber reagieren sie alle auf die sozialen Ungerechtigkeiten.
In der Schweiz ist die Jugendarbeitslosigkeit mit aktuell 3.3 % verhältnismässig tief, und in Bern regieren keine Diktatoren oder Mieterräte.
Die Ungleichheit hat aber auch hier markant zugenommen.
Die reichsten 10 % besitzen 71 % der Vermögen.
Die Spitzensteuersätze für Reiche und Konzerne sind laufend gesunken.
Die Gründe, sich gegen die Auswirkungen des marktradikalen Systems zu währen und für mehr Demokratie einzusetzen, sind auch hier gegeben.
Der Paradeplatz ist der richtige Ort, um das auszudrücken.
DIES IST EIN FRIEDLICHER PROTEST, WIR DULDEN KEINE GEWALT.
Wir sind uns einig, zusammen zu kommen, sich gegenseitig zu respektieren, von guten Absichten auszugehen und eine politisch neutrale Haltung einzunehmen!
Hier habe ich noch sehr lesenswerte Zusatzinformationen zur “alten Wirtschaft” und auch zum angestrebten Überwachungssystem des Bundes. In Deutschland berühmt geworden unter der Bezeichnung “Bundestrojaner”. Die Schweiz hat den auch eingekauft, obwohl das Volk, wie überall, sowas nicht will. Federführend BR Sommaruga (?) oder wie war das nochmal, Herr Levrat? Was man einkauft installiert man auch – ist doch so!
Bundestrojaner:
http://www.20min.ch/digital/webpage/story/10042785
Nützliches Wissen zu weiteren undurchsichtigen Spielen in der Finanzwelt und zusammenhängend in der Politik:
http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2011/10/27766/
Informationen zum Stand von Occ. Paradeplatz nach der Generalversammlung vom vergangenen Montag im Volkshaus Zürich:
http://www.zeitpunkt.ch/news/artikel-einzelansicht/artikel/occupy-paradeplatz-so-viel-ist-zur-zeit-bekannt.html
Hier noch mehr Details zur Kontrolle der Konzerne über die Weltwirtschaft – über uns, TA von heute:
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Wenn-147-Konzerne-die-ganze-Wirtschaft–kontrollieren-/story/24530287
Und in dem Zusammenhang: WER muss eigentlich VOR WEM gerettet werden:
http://www​.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/108-Milliarden-Euro-fuer-die-Banken/story/30216913
Interview mit Jean Ziegler zum WEF, Davos, CH: Sehr lesenswert!
http://www.20min.ch/finance/dossier/wefdavos/story/15865510
(Damit dieser Anlass hier nicht ganz vergessen geht!)
Grüezi Herr Levrat, ich höre wohl die Botschaft, allein mir fehlt der Glaube!
Ihr Aufsatz ist voller Wunschdenken. Was fehlt ist eine klare Botschaft, wie Sie mit Ihren Genossen, die neue Wirtschaft organisieren wollen. Allein mit Forderungen welche Sie an das schweizerische Unternehmertum richten, wird sich kaum ein Müh bewegen lassen, in die von Ihnen gewünschte Richtung. Vielleicht denken Sie und Ihre Adlaten über eine Risikobeteiligung der Arbeitnehmer am investierten Kapital nach?. Dann können sie sich an den Gewinnen und Verlusten beteiligen, aber das werden Sie kaum fordern, es könnte ins Auge gehen.
Die Banken ja, da haben Sie insofern recht, als die grossen Institute wirklich viel Mist gebaut haben, in den letzten Jahren. Die Finanzindustrie muss sich, gemeinsam mit Politik und Finma neu positionieren. Dies ist kein
einfaches Unterfangen. Trotz den Ungereimtheiten in den grossen Instituten, haben diese hunderte von Mia in die Kassen des Staates gespühlt. Alle haben
davon profitiert, auch die Klientel der SP. Es ist eine Gratwanderung, die Regulierung angemessen zu gestalten. Genügend Freiraum um Geld zu verdienen, Arbeitsplätze zu erhalten und Steuererträge zu generieren, ohne dabei zu überborden, ist eine Zielsetzung nahe bei der Quatratur des Kreises.
Die KMU’s, die Stütze unserer Volkswirtschaft, da ist die Herausforderung noch grösser. Nach SP sollen sie einen Mindestlohn verkraften, der mehrfach höher ist als alles was in Europa für Arbeitsleistung abgegolten wird. Kaum hat die Schweiz die Mutterschaftsversicherung umgesetzt, kommt von Ihrer Partei die Forderung nach bezahltem Vaterschaftsurlaub. Demnächst wird über die SP Forderung nach 6 Wochen Ferien abgestimmt. Und was haben Sie sonst noch in der Pipeline an Kostenfaktoren, welche diese Volkswirtschaft verkraften soll? Ihre neue Wirtschaftsform müsste auch eine unternehmerische Modelrechnung beinhalten, für jene Betriebe welche heute die Volkwirschaft stützen und tausende von Arbeitsplätzen sicherstellen. Diese Denksportaufgabe kommt der Quatratur des Kreises nicht nur nahe, sie ist es! Und wird Sie, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, ins Schwitzen bringen.
Ich habe Sie im Verdacht, Ihrer Klientel mit diesem Aufsatz etwas vorgauckeln zu wollen. Aber ich verstehe, Sie brauchen das! Nach dem Fiasko mit dem gescheiterten SNBP, den die SP samt seiner Gattin, noch immer als Opfer einer SVP-Intrige darstellen will, braucht Ihre Partei Sukkurs. Die Werkbank-Sozis, samt einigen Promienten der früheren Führungsriege, haben Ihnen und der aktuellen Führungsmannschaft beinahe die Gefolgschaft verweigert. Der hartnäckigste unter den selbsternannten Kapitalismus-Ueberwindern sah sein Lebenswerk gefährdet, für das er sich Mio-Klagen eingehandelt hat, beim Geldadel an der zürcher Bahnhofstrasse.
Die Werkbank-Sozis verstehen die Welt nicht mehr. Soeben wurde ihnen noch
eingehämmert, die SP wolle den Kapitalismus überwinden, dabei müssen sie konsterniert erfahren, kaum sind die Wahlen vorbei, ist dieser Programmpunkt ein Nonvaleur.