Weder Economiesuisse noch Thomas Minder oder die politische Parteien werden mit den Folgen der Abzockerinitiative leben müssen. Die Auswirkungen treffen einmal mehr die Zukunft dieses Landes: die nächste Generation.
„Innovation“ – das Schlagwort des 21. Jahrhunderts. Nichts wird in Zukunft wichtiger sein und nichts ist gleichzeitig so schwer zu erschaffen und zu erhalten. Gleichzeitig beschreibt kein Wort die Schweiz des 21. Jahrhunderts besser. „Die Schweiz das innovativste Land der Welt“ – „ETH und EPFL: Innovationsmotoren für die ganze Welt“. Schlagzeilen, welche Alle Schweizer mit Stolz erfüllen und die wir auch in Zukunft gerne lesen möchten.
Jahrelang war die Schweiz damit beschäftigt, ein geniales Innovationsklima aufzubauen, zu fördern und zu erhalten. Um dies zu erreichen braucht es einen unglaublichen Aufwand und ein gutes Zusammenspiel verschiedener Faktoren.
– Unser Land bietet sichere Strukturen und ein hervorragendes Arbeitsklima
– Unsere Universitäten und Hochschulen bieten das nötige technische, kreative und ökonomische Wissen.
– Unsere Wirtschaft bietet ein perfektes Zusammenspiel zwischen KMU’s, Start-Ups, Investoren und internationalen Unternehmen
Gemeinsam ermöglichen sie, was noch vor hunderten von Jahren undenkbar war. Das innovativste Land der Welt: die Schweiz.
Innovation ist kein politischer Entscheid, sie ist das Zusammenspiel unzähliger Faktoren. Einer dieser Faktoren anzugreifen, gefährdet schlussendlich das ganze System. Unser demokratisches System ermöglicht es uns aber, diese Angriffe zu verhindern – so auch bei der Abzockerinitiative.
Abzockerei zu verhindern, das wollen und das tun wir ALLE. Warum aber die wertvollste RessourceRessourcen sind Mittel, die benötigt werden, um eine bestim... unseres Landes aufs Spiel setzen, wenn es auch anders geht? Der Gegenvorschlag garantiert uns die gleichen Wahl- und Abstimmungsmöglichkeiten wie die InitiativeDie Initiative ist in der Schweiz ein politisches Recht der .... Zudem können ehemalige Abzocker zur Rechenschaft gezogen werden. Ein Punkt welcher in der InitiativeDie Initiative ist in der Schweiz ein politisches Recht der ... völlig vergessen wurde. Der Gegenvorschlag verhindert zudem im Gegensatz zur InitiativeDie Initiative ist in der Schweiz ein politisches Recht der ..., dass Hedge-Funds und Grossaktionäre eine zu grosse Macht erhalten. Die InitiativeDie Initiative ist in der Schweiz ein politisches Recht der ... fördert deren Macht sogar (Siehe WOZ- Artikel). Selbst anerkannte Gewerkschaften sehen in der InitiativeDie Initiative ist in der Schweiz ein politisches Recht der ... eine Gefahr für unsere ArbeitnehmerArbeitnehmer ist, wer in einem Arbeitsverhältnis steht und ....
Warum also unsere Innovation und unsere Arbeitsplätze gefährden? Warum dieser Angriff auf das Zusammenspiel von KMU’s, Start-Ups, Investoren und internationalen Unternehmen, wenn es doch auch möglich ist, Abzocker zu bekämpfen, ohne unsere Wirtschaft zu gefährden?
Diese InitiativeDie Initiative ist in der Schweiz ein politisches Recht der ... gilt es, nicht zu versenken wegen der 8 Millionen von Economiesuisse oder weil die Classe Politique es sagt. Nicht, weil bezahlte Studenten unnötige Kommentare schreiben oder unsere Plakatwände und Strassenlampen vollgeklebt sind. Diese InitiativeDie Initiative ist in der Schweiz ein politisches Recht der ... gilt es zu versenken, weil wir heute ein Zeichen für die nächste Generation setzen müssen. Ein Zeichen, dass die Jugend das höchste Gut und der beste Wert ist, den dieses Land hat. Ihr einen Klotz ans Bein zu hängen, den Jungen ihre Perspektiven und Chancen zu verringern, heisst nichts anderes, als die Chancen und Perspektiven unseres ganzen Landes zu verringern und unseren Status und unser Ansehen auf der Welt der nächsten Generation vorzuenthalten.
Ich bitte Sie heute als Junger, als zukünftige Generation und als jemand, der die Hoffnung hat, in unserem Land den Start in die grosse globalisierte Welt starten zu können. Am 3. März 2013 haben wir nicht die Wahl, ob wir Boni abschaffen –das tun weder InitiativeDie Initiative ist in der Schweiz ein politisches Recht der ... noch Gegenvorschlag – oder ob wir Abzocker bekämpfen – das tun wir bei einem Ja und bei einem Nein. Am 3.März dieses Jahres haben wir die Wahl, ob wir unsere Innovationskraft, die Chancen und Perspektiven der nächsten Generation weiterhin in unserem Land haben wollen und die Möglichkeit, den Beginn einer internationalen Karriere in der Schweiz starten zu können!
Sagen sie Nein zur Abzockerei und Ja zu Chancen, Perspektiven und Innovation. Sagen sie Nein zur Abzockerinitiative und damit Ja zum Gegenvorschlag.
Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
Kommentare anzeigen Hide commentsDie meisten von uns KMU’s wurden bei der letzten Unternehmenssteuerreform durch die Abzocker, Economiesuisse, Bundesrat Merz und die FDP derart “beschissen”, dass wir noch heute staunen. Das gemeine war, dass das Volk bis heute nur teilweise wahrnimmt, wie viele Milliarden Steuergelder sie dafür aufwenden müssen, um die immensen Agios der Superreichen zu finanzieren.
Und da erwarten Sie lieber Herr Winzap, dass wir ein solches System einfach weiter mitmachen, weil das System uns tatsächlich und vorübergehend zu Wohlstand verholfen hat.
Sie haben wohl noch nicht bemerkt, dass der Mittelstand in der Schweiz immer kleiner und weniger wohlhabend geworden ist und da verlangen Sie von uns, dass wir alles Altbewährte gut finden? Es gibt sehr wohl sehr vieles, das es zu bewahren gilt, aber die Fehler, die in der Vergangenheit passierten und die Schweiz vor einigen Jahren beinahe an den Abgrund führten müssen mit den geeigneten Massnahmen korrigiert werden, damit das nie mehr passieren kann und dass wieder ein gesunder Mittelstand heranwächst.
Die Gewinne in den Unternehmen gehören nicht nur den Abzockern. Jeder der als Angestellter mithilft die Firma nach vorne zu bringen, hat ein Anrecht auf entsprechende Entschädigung, welche in den letzten Jahren sehr zu wünschen übrig liessen. Wenn nur noch das Management gut verdient, dann ist das nicht die Schweiz, welche ich möchte. Und das sage ich als KMU.
Die Minder Initiative ist ein kleines Bruchstück in die richtige Richtung und zeigt dem Parlament an, dass die Schweizer nicht mehr so “weiterwursteln” wollen und dass das Parlament nicht mehr Befehlsempfänger von Managern und von der zweifelhaften Economiesuisse sein darf.
Das Parlament wird die grosse Unzufriedenheit mit den letzten 10 Jahren Wirtschaftspolitik zur Kenntnis nehmen müssen.
Gut auf den Punkt gebracht. Nur eine kleine Ergänzung.
“Die meisten von uns KMU’s wurden bei der letzten Unternehmenssteuerreform durch die Abzocker, Economiesuisse, Bundesrat Merz und die FDP derart “beschissen”, dass wir noch heute staunen.”
Es war nicht nur die FDP, sondern die geschlossene bürgerliche Front. SVP, FDP, CVP, GLP.
Als das Ausmass der Steuerausfälle ans Licht kam, taten sie überrascht, aber bei der Umsetzung der Reform in meinem Kanton Zürich wollten genau diese Parteien noch weitergehen als vorgesehen. Das wurde an der Urne aber abgelehnt. Eine Mehrheit im bürgerlichen Kanton Zürich scheint den Bürgerlichen in Steuerfragen nicht mehr zu trauen, denn seit der Abstimmung über die Unternehmenssteuerreform werden Steuerabstimmungen im Kanton Zürich in der Regel im Sinne der Linken entschieden.
Filip, sorry, aber es kommt — vor Allem bei Jungen — sehr schlecht an, für jemanden zu sprechen, der Dich nicht darum gebeten hat. Und es macht Deine Argumente auch nicht besser. Leg Deine Position klar dar und sag, wieso Du meinst, Du hast recht: Das genügt.
Es tut mir leid lieber Marc aber die Umfragen zeigen den Willen der Jugend klar auf. Bei den Unter 35 jährigen wird die Initiative ganz klar abglehnt. Die Gründe dazu findest du oben. Die Umfragen auf Isopublic, 20min, NZZ oder dem Tagi.
Genau für diese setzte ich mich ein.
Also, falls Du die Umfrage von Isopublic für den Sonntasblick meinst (13. Jan), die fand: “Junge Schweizerinnen und Schweizer (18- bis 34-Jährige) sind die einzige Bevölkerungsgruppe, bei der sich Befürworter und Gegner etwa die Waage halten: 38 Prozent Ja gegen 35 Prozent Nein. Allerdings gibt es unter den Jüngeren noch viele Untentschlossene.” (SonntagsBlick)
Ich alte Frau schüttle den Kopf. Lieber Filip Winzap (ich darf doch lieb sagen, da Sie ja gut und gerne mein Enkel sein könnten) ist das wirklich Ihre Meinung? Finden Sie Abzockerei gut? Wollen Sie in einer Welt leben, in der Reiche immer reicher und Arme immer ärmer werden? Oder meinen Sie, dass Sie einstmals auch zu den Superreichen gehören werden und wollen schon jetzt Ihre Pfründe sichern? Dann tun Sie mir Leid.
Niemand ist für Abzockerei und ganz sicher nicht ich. Aber es kann doch nicht Ihr Wille sein, dass Sie uns 24 Regeln in die Verfassung schreiben mitwelchen ich dann leben muss obwohl sie gar nicht umgesetzt werden können.
Der Gegenvorschlag wird die Abzockerei eindämmen genau wie es die Initiative würde jedoch wird beim Gegenvorschlag nicht unnötig auf den Wirtschaftsstandort Schweiz eingeprügelt.
Weder durch die Initiative noch durch den Gegenvorschlag werden die Reichen ärmer oder die Armen reicher. Da sind sie aber wirklich auf dem Holzweg. Es werden einzi und allein die Rechte der Aktionäre gestärkt.
Herr Winzap
Ich bin klar für die Minder Initiative. Die Massnahmen betreffen ja nur börsenkotierte Firmen. KMU sind nicht betroffen. Keine einzige Firma wird die Schweiz verlassen oder meiden. Dazu ist auch nach der Annahme der Minder Initiative der Wirtschaftsstandort Schweiz viel zu gut und zu stark. Entlassungen wird es auch nicht geben. Panikmache und Horrorszenarien werden von den Befürwortern des Gegenvorschlags vorgebracht. Der Gegenvorschlag ist zu schwammig und zu weich, somit greift dieser ins leere.
Ich empfehle die Minder Initiative anzunehmen.
Ruedi Schnyder
Präsident BDP Bezirk Aarau
Da müssen Sie schon etwas genauer werden. Wo bitte ist denn der Gegenvorschlag schwammig? Beim Vergütungsreglement, welche die Löhne und Boni regelt (gibt es in der Initiative nicht). Bei der Wiederwahl der GL und des VR?
Wir haben auch geglaubt, dass die Ausschaffungsinitiative sofort alle Ausländer ausschafft und dass die Zweitwohnungsinitiative sofort Zersiedelung stoppt. Manchmal täte es uns gut einmal einen zweiten Blick zu wagen und nicht blinglings Versprechnungen zu folgen.
Im Gegenvorschlag steht es kann…
In der Initiative steht es muss, ein kann gibt es nicht.
Daher ist der Gegenvorschlag für mich zu schwammig und lässt zuviele Schlupflöcher offen. Für mich ist die Minder Initiative die bessere Wahl daher empfehle ich die Annahme.
Ruedi Schnyder
Präsident BDP Bezirk Aarau
Warum die Abzocker-Initiative “unsere Innovation und unsere Arbeitsplätze gefährden” soll, das ist mir auch nach mehrmaligem Lesen dieses epischen ellenlangen Artikels überhaupt nicht klar. Ich glaube ich weiss auch weshalb; weil es nämlich nicht stimmt.