Es braucht ganz andere Lösungen als die Erhöhung des Rentenalters. Für diese Menschen stehen keine entsprechenden Arbeitsplätze zur Verfügung. Viele Firmen entlassen diese älteren Mitarbeiter, weil die PK-Beiträge zu hoch sind und stellen lieber jüngere Mitarbeiter ein, diese haben dann meist einen geringeren Lohn.
Diese Mitarbeiter finden dann meist keine vergleichbare Arbeit mehr und können dann die Beiträge für die PK nicht mehr aufbringen und landen dann in der SozialhilfeDie Sozialhilfe, auch Fürsorge genannt, sichert die Existen... und beziehen später Ergänzungsleistungen, die dann wieder von der Allgemeinheit aufgebracht werden. Das kann keine vernünftige Lösung sein!!!
Es ist genug Geld da, auch für ein Grundeinkommen:
– 20 MRD. Steuervermeidung
– ca. 5 MRD. Faire Steuern für Digital-Konzerne
– Microbesteuerung von Geld-Transaktionen, das würde schon reichen, InitiativeDie Initiative ist in der Schweiz ein politisches Recht der ... kommt…
– Produktivitäts-Besteuerung: ProduktivitätUnter Produktivität versteht man das Verhältnis von Input ... ist 6 x so hoch wie vor 30 Jahren – Wo ist das Geld geblieben?
– Schaut Euch das das Video vom WEFF.ch in Davos, 25. 8. Oswald Sigg, 4:53 bis 5:18 an und ihr werdet Augen machen…
Lasst Euch nicht irre machen und geht wählen – auch wenn Ihr noch nie gewählt habt – Es ist Zeit für den Wandel, ich bin gespannt…
Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
Kommentare anzeigen Hide commentsWozu eine Rentenaltererhöhung?
1993 stimmte das Schweizervolk für eine Mehrwertsteuererhöhung für die AHV ab. Die Bundeskasse zweigt dank alt Bundesrat Villiger Jährlich 17% davon in die Bundeskasse ab. Dieses Geld gehört, mittlerweile über 10 Milliarden Franken, zwingend in die AHV und nicht in die Bundeskasse.
Offenbar haben das die Politiker in Bern vergessen. Oder wissen sie es und behalten das Geld in der Bundeskasse, um ein höheres Rentenalter zu erpressen?
https://www.sgb.ch/aktuell/blog-daniel-lampart/?tx_t3extblog_blogsystem%5Bpost%5D=414&tx_t3extblog_blogsystem%5Bday%5D=27&tx_t3extblog_blogsystem%5Bmonth%5D=05&tx_t3extblog_blogsystem%5Byear%5D=2016&tx_t3extblog_blogsystem%5Baction%5D=show&cHash=ce7a42ebbed0ca6f24669a89ecc38869
(Es gibt auch noch andere Quellen)
Ich komme mir einmal mehr von den Politikern betrogen vor.
IP, Herr Zschiegner, ist wohl einfach eine weitere Splittergruppe der linken sozialistischen Gutmenschenwolke, die sich einredet, die Welt mit plumpen Forderungsplänen zu einer besseren zu machen.
Man kann das schon an Ihrer Formulierung feststellen, mit der Sie postulieren, dass „für diese Menschen entsprechende Arbeitsplätze zur Verfügung gestellt werden müssten“.
Dazu muss man wissen: Arbeitsplätze werden nicht „zur Verfügung“ gestellt, um irgendwem einen Gefallen zu tun. Sie werden vielmehr geschaffen. Und zwar von Unternehmern, die ihr eigenes Geld und ihre eigene Arbeit dafür verwenden Produkte und Dienstleistungen herzustellen und zu verkaufen.
Richtig lächerlich wird es, wenn Sie von den Multimilliarden fabulieren, die angeblich „da sind“ um die gesamte Bevölkerung ohne irgendwelche Leistung durchzufinanzieren. Besonders lächerlich ist es, wenn dies pensionierte Informatiker fordern, welche selber wohl lebenslang einen Arbeitsplatz „zur Verfügung“ hatten und selber wohl keinen einzigen solchen geschaffen haben.
„Vandenandern“ ist eine Losung die Sie mit sämtlichen Sozialisten dieser Welt teilen. Da brauchen Sie keine neue Fantasiepartei die angibt, mit solchen abgelutschten Parolen „einen Wandel“ herbeiführen zu können.
Statt einfach zu verlangen, bei den Produktiven mehr Geld einzutreiben um es irgendwelchen Profiteuren ohne Gegenleistung zuzuhalten, wäre es viel dienlicher wenn eingesehen würde, dass die Schweiz unmöglich eine „Personenfreizügigkeit“ für 500 Millionen Europäer verkraften kann.
“Und zwar von Unternehmern, die ihr eigenes Geld und ihre eigene Arbeit dafür verwenden Produkte und Dienstleistungen herzustellen und zu verkaufen.”
Ein paar Stellen sollen auch vom Staat und Staatsbetrieben geschaffen worden sein. Nur so nebenbei.
Aber das passt nicht ins neoliberale Weltbild wo alles privatisiert werden soll?
“Richtig lächerlich wird es, wenn Sie von den Multimilliarden fabulieren, die angeblich „da sind“ um die gesamte Bevölkerung ohne irgendwelche Leistung durchzufinanzieren.”
Da müsste man auch die Umkehrfrage stellen, wer hat die Multimilliarden finanziert, vom Himmel geregnet?
Staatsstellen, Herr Huber, werden, nur so nebenbei, von denselben Produktiven bezahlt, die ihr eigenes Geld und ihre eigene Arbeit dafür verwenden Produkte und Dienstleistungen herzustellen und zu verkaufen.
Der Staat selbst hat rein gar nichts geschaffen und tut es auch in Zukunft nicht. Schon gar nicht werden produktive Arbeitsstellen „geschaffen“. Denn alles was der Staat macht ist die Verwaltung und die Behinderung der Produktiven und die Verschwendung der von ihnen erschaffenen Werte.
ja, Herr Knall
Eigentlich wollte ich auf Ihre Polemik nicht antworten. Aber gerade die Titulierung von Gutmenschen als Schimpfwort brachte mich doch zum Lachen. Ja, ich bin ein Gutmensch, ich setze mich ein für ein Gemeinwohl, eine Gesellschaft in der Alle ein würdevolles Leben haben und niemand ausgegrenzt wird.
Dazu gehört natürlich, dass jeder seinen Teil dazu beiträgt, zB. indem er seine Steuern zahlt…
Sie haben mir nochmals nachgeholfen – ich habe im Detail recherchiert, dh. jedes Jahr beträgt der Anteil vermiedener oder hinterzogener Steuern in der Schweiz zwischen 15 und 20 Mrd. Franken, also in 20 Jahren sind das zwischen 300 und 400 Mrd. Franken.
Das sind nicht die Leute mit dem Lohnausweis!!! Das würde reichen die AHV bis 2050 zu finanzieren. Bei IV hat die Mehrheit der Abstimmenden beschlossen, Detektive einzusetzen, um Missbrauch aufzudecken. Und bei den Steuern gilt immer noch das Bankgeheimnis im Inland.
und noch etwas – wenn Sie in einigen Jahren den Bettel abgeben müssen und alle Taschen leeren, dann stellt sich die Frage, was war der Sinn im Leben, was habe ich für andere getan? Vielleicht kann man dann im nächsten Leben sich für ein “höheres” Bewusstsein einsetzen.
Wenn Sie wirklich weiteres wissen wollen, dann schauen Sie unsere Grundlagen auf der Website: Integrale-Politik.ch an.
Ich wünsche Ihnen alles Gute
k zschiegner
Sie haben also recherchiert, Herr Zscheigner, wegen den hinterzogenen Steuern in der Schweiz. So, so!
Nur, jeder einigermassen nicht komplett Verblödete müsste doch eigentlich checken, dass wenn tatsächlich bekannt wäre, wieviel Steuern hinterzogen werden, dann würden die ja sicherlich auch geahndet und rückgefordert. Die Milliarden wären also aufgedeckt und damit habbar für den Staat.
Ihre Fantasiezahlen, die „das Problem lösen“ sollen, sind nämlich nichts anderes als Behauptungen von ideologisierten „Reichen“-Hassern, die es sich zum Ziel gesetzt haben, jeden auszurauben, der mit eigener Leistung zu Einkommen und Vermögen kommt um es an die eigene Wahl-Sklaven-Klientele zu verteilen, welche selber nur kassiert, profitiert und sich erst noch als arme, von genau denselben „Reichen“ ausgebeutete Schlucker darstellen.
Typisch ist dabei Ihre Einstellung, dernach es „eine Zumutung sei“, wenn die Berechtigung für den Bezug von Steuer- oder IV-geld kontrolliert wird, sie aber gleichzeitig fordern, dass die Steuergeld-Zahler als grundsätzlich potentielle Verbrecher gebrandmarkt werden.
Ihr Profilfoto gibt einem übrigens einen guten Eindruck davon, wie man sich das vorstellen muss, wenn Sie durch die „Titulierung als Gutmensch“ zum Lachen gebracht werden…
Die Automatisierung und damit der Wegfall von traditioneller Lohnarbeit wird so oder so einen umfassenden Wertewandel nach sich ziehen. Ich bin gespannt, welche Gestaltungsmöglichkeiten für die Gesellschaft sich dadurch erschliessen werden …
Ja, es gab und gibt Zwangsfrühpensionierungen. Ja, Geld ist genügend vorhanden. So auch für das Grundeinkommen (ev. Könnten so auch die Kassen IV, EL, Sozialgeld etc.) wegfallen. Die Erhöhung des Rentenalstiers ist sicherlich auch keine Option (Entlassungen, Zwangsfrühpensionierugnen der älteren Mitarbeitenden etc.).
Zudem sind hier einige Links, welche zum Nachdenken und Überprüfen anregen sollen. Mehr kann online gefunden werden.
https://www.ktipp.ch/artikel/artikeldetail/ahv-reserven-panikmache-unnoetig/
https://insideparadeplatz.ch/2018/12/04/unsere-ahv-strotzt-vor-gesundheit-was-also-soll-die-panikmache/
https://www.zrv.ch/clubdesk/www?p=100286
Der AHV geht es nicht so schlecht, wie weisgemacht wird und über unnötige Panikmache liest man da. Aber hey, die Zahlen und Fakten kann man selber prüfen und nachlesen.
Entsprechend kann man durch Abstimmen und Wählen die Geschicke der Schweiz zumindest versuchen zu lenken. Jede Stimme zählt, hauptsache gut, vollständig, korrekt informiert.
“Gleichzeitig legte das Bundesamt für Sozialversicherungen seine neusten Prognosen zur Entwicklung der AHV-Finanzen bis 2045 vor. Sie sagen unter anderem voraus, dass die erste Säule schon ab 2025 wieder rote Zahlen schreibt und 2034 bankrott sein wird.”
Was heisst bankrott? Bankrott bedeutet eine Zahl 0 und daher zahlungsunfähig.
Das ist bei einer Sozialversicherung im Umlageverfahren (Lohnabzüge generieren kurze Zeit später die Renten) gar nicht möglich, es sei die ganze Schweiz wäre ohne Lohn und Arbeit was völlig undenkbar ist.
Wenn es wirklich so wäre wie das Bundesamt behauptet würde eine Rentenaltererhöhung das Problem ja nur um ein paar Jahre verschieben und nicht lösen, reine Wolkenschieberei also.
Es wird also in unverschämter Art und Weise gelogen was das Zeug hält.
Man müsste beim Bundesamt für Sozialversicherungen mal personell gehörig ausmisten.
Aber es sei ja gang und gäbe, dass in der Politik gelogen wird, vor den Wahlen wohl ganz besonders stark:
https://www​.aargauerzeitung.ch/leben/keine-wahrheit-in-der-politik-gehoert-luegen-einfach-dazu-133599443
Wenn man wirklich will gäbe es viele Lösungen um tragende Renten zu finanzieren.
Es beginnt schon beim heutigen Geld- und Zinssystem.
Gemäss Christoph Pfluger (Vollgeldinitiative) landen um die 80% des neu geschöpften Geldes im Kapitalmarkt, wo es lediglich die Preisschilder verändert und sonst keinen Nutzen bringt.
Wie sagte einst Heiner Geissler? “Wir haben auf der Erde Geld wie Dreck. Es haben nur die falschen Leute!”
Und so lange so viel Geld in den Kapitalmarkt fliesst wird sich das wohl nicht ändern, fürchte ich.
Gar ex. SNB Chef Phillipp Hildebrand sieht es ein und schlägt auch eine Lösung vor:
Es soll Geld regnen
Und zwar, indem die Währungshüter ohne Umweg private und öffentliche Investitionen mit der Notenpresse finanzieren.
(Mit Umweg meint er wohl den Kapitalmarkt mit seinen tausenden von Finanzprodukten)
Die Notenbanken müssten einen Weg finden, damit Geld direkt in die Taschen von Konsumenten oder Unternehmen fliesst, so Hildebrand.
Die Idee dahinter ist, dass das neu geschaffene Geld nicht in Vermögenswerte, sondern direkt in Investitionen gesteckt werden soll – via Staatsausgaben, Steuersenkungen oder den Konsum.
Man muss sich auch immer vor Augen führen, dass Rentner nur zuerst Kosten für die Sozialversicherungen sind, dann sind es wieder Ausgaben durch die Rentner welche wiederum Einnahmen von Wirtschaft, Sozialversicherungen und auch den Staat generieren. Renten sind kein Einweg Geld welches nur einmal benutzt werden kann und dann weg ist. Auch auf die Gesamtgeldmenge hat die Anzahl Rentner keinen Einfluss. Vorher bezogen die Rentner Löhne, nun Rente. Was braucht wohl den höheren Geldanteil?
Ich kann Ihnen voll zustimmen. Nur, ist es wirklich nur Philipp Hildebrand? Sind es nicht auch einige Mitglieder des Bankrates, denen die Niedrigzinspolitik sehr gelegen kommt?
Wenn Sie diese Mitglieder anschauen : https://www.snb.ch/de/iabout/snb/bodies/id/snb_bodies_council#t5
dann werden Sie feststellen, dass da ein bekannter Name auftaucht, nämlich den des Chefs der Economiesuisse.
Hier noch eine Textumsetzung des etwas schlecht lesbaren Artikelbildes:
Welches Rentenalter die Parteien wollen:
SP:
Mann 65
Frau 64
Grüne:
Mann 65
Frau 64
GLP:
Mann 67
Frau 67
BDP
Mann 69 !!
Frau 69 !!
CVP
Mann 65
Frau 65
FDP
Mann 67
Frau 67
SVP (Partei für das Volch?)
Mann 68 !!
Frau 68 !¨!
https://www.sgb.ch/fileadmin/user_upload/Bilder/Grafiken/webversion_rentenalter_deutsch/parteienrentenalterv2_beschnitten.jpg
Schon heute erleben rund 13% das Rentenalter 65 nicht mehr! Das ist rund jeder Siebte!
Je mehr es angehoben wird desto weniger werden die AHV geniessen können.
Wer es nicht glaubt empfehle ich einmal die Traueranzeigen nach Jahrgängen zu durchkämmen, z.B hier:
https://www.todesanzeigenonline.ch/todesanzeigen-schweiz
Ja und was sagte denn SVP Blocher im Jahre 2003?
“Sie hingegen, Herr Blocher, wollen nichts von einer Erhöhung des Rentenalters wissen. Warum nicht?
Es ist nicht nötig. Bis ins Jahr 2015 sichern wir die AHV auch ohne Rentenaltererhöhung.”
Dann fragen wir Sie jetzt ganz konkret: Schliessen Sie eine Erhöhung des Rentenalters im Jahr 2015 aus, wie das Pascal Couchepin vorschlägt?
“Das sind Möglichkeiten, die es zu prüfen gilt. Festlegen dürfen wir uns heute aber nicht.”
Warum nicht?
“Erstens kann sich die Wirtschaft so entwickeln, dass man das Rentenalter gar nicht erhöhen muss. Zweitens kann man es vielleicht gar nicht erhöhen, weil dies der Arbeitsmarkt nicht zulässt. Man weiss ja nicht, ob es 2025 für die über 65-Jährigen genügend Arbeit gibt. Über die Höhe des Rentenalters muss man dann 2020 entscheiden.”
Und nächstes Jahr schreiben wir 2020
Und wie sieht es aus:
Der Wirtschaft geht es gut
Aber viele 50+ haben Mühe Arbeit zu finden.
So kann man sagen, dass die SVP mit ihrem völlig überspannten Rentenalter eine Kehrtwende um 180 Grad gegenüber den Aussagen von Chr. Blocher gemacht hat.
Und so eine Partei sollen die Babyboomer die es dann ausbaden dürfen noch wählen?
Die uns schuften lässt bis der Sargdeckel zuklappt und die Versicherungen jubeln und dann die Überschüsse anlegen können und Management und Kader und Aktionäre sich damit vollsaugen?
Da wähle ich doch noch lieber SP und Grüne auch wenn ich mit dem Klimawandel etwas Zweifel habe.
IP steht in meinem Kanton leider wohl nicht zur Verfügung.
So wie es Menschen gibt die ihr AHV-Alter nicht erreichen, gibt es Menschen die so alt werden das sie mehr Geld aus den AHV-Kassen beziehen als sie eingezahlt haben. Wenn durch ein steigendes Durchschnittsalter die AHV-Bezugsdauer immer länger wird steigen auch die Kosten, womit entweder die Renten sinken oder die Beiträge steigen müssen. Soweit ich weiss hat beispielsweise Dänemark das Rentenalter bereits an die durchschnittliche Lebenserwartung gekoppelt, so das eine Erhöhung der Lebenserwartung quasi automatisch eine Erhöhung des Renteneintrittsalters zur Folge hat, anhand einer durchschnittlichen Bezugsdauer von 14 oder 15 Jahren.
Das Problem mit der AHV sind ja die Kosten, so ist ein höheres Rentenalter bei immer höherer Lebenserwartung eigentlich logisch.
Es wird bei Erhöhung des Rentenalters dann einfach eine Verlagerung der Kosten zur Arbeitslosenversicherung, Invalidenversicherung und Sozialhilfe geben.
Es gibt in der Schweiz genug Geld für eine ordentliche Rente mit bisherigem Rentenalter.
Es fehlt nur an den richtigen Zuordnung, da der Hauptteil der Altersvorsorge immer noch über Löhne refinanziert wird.Trotz steigender Automatisierung und Verlagerung von Jobs in Billiglohnländer.
Und von dem zusätzlichen MwSt “Demografieprozent” wurde das Geld zweckentfremdet da unter FDP Villiger alleine bis 2017 über 8 Milliarden der AHV entzogen und der Bundeskasse zweckentfremdet zugeführt wurde. Rentenklau pur.
https://www.ktipp.ch/artikel/artikeldetail/nachgefasst-griff-in-die-ahv-kasse-nationalrat-korrigiert/
Und nun will man 8 Milliarden in Aufrüstung mit Kampfjets verpuffen. Da fragt niemand wie können wir uns das leisten?
Was das Rentenalter anbelangt, dieses von einer statistischen Lebenserwartung abzuleiten grenzt eh schon an Betrug.
Es sollte ja wissenschaftlich möglich sein, die Lebenserwartung individuell abzuschätzen.
Man stelle sich das mal beim Beispiel Steuern vor. Wenn der Nachbar im Monat Fr.18’000 verdient und Sie Fr.5000 verdienen so verdienen beide statistisch gesehen 11’500 wo dann die Steuern festgelegt würden und dafür anfallen.
So etwas würde kein Mensch akzeptierten aber beim Lebensalter schon?
Es ist schon heute erwiesen, dass Reiche in der Regel um die 10 Jahre älter werden als die Unterschicht. Auch der Bildungsgrad spielt eine Rolle.
https://www​.infosperber.ch/Artikel/Gesellschaft/Lebenserwartung-Armste-zahlen-die-Reichtumskluft-mit-dem-Tod1
https://www.infosperber.ch/Artikel/Gesellschaft/Rentenalter-90–aber-nur-fur-die-Allerreichsten
Ich denke nicht das Arbeitslosigkeit im Alter ein das pauschale Problem ist als das es gern und oft dargestellt wird. Natürlich gibt es die Fälle auch in meinem Umfeld, aber auch Beispiele dafür das man mit nachgefragten Qualifikationen recht schnell wieder in Lohn und Brot sein kann. Ich selbst habe mit 54 Jahren dieses Jahr nach 4 Bewerbungen einen guten neuen Job gehabt.
«Schon heute erleben rund 13% das Rentenalter 65 nicht mehr!»
Was heisst schon, Herr Huber. Die Statistik zeigt, dass immer mehr Personen erst im Alter ab 65 sterben.
https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/bevoelkerung/geburten-todesfaelle/todesfaelle.html
Ab Alter 65 ist ein sehr relativer Begriff. Rentendauer und Rentenhöhe sind alleine entscheidend. In meinem Bekanntenkreis starb eine Person mit 69 Jahren, 1 Person mit 54 Jahren, 1 Person 72 Jahre, 1 Person 71 Jahre, 1 Person 61 Jahre, 1 Person 67 Jahre.
So.
Jetzt können Sie es sich selber ausrechnen, wie lange der Rentenbezug bei den Aufzählungen mit dem heutigen Rentenalter gedauert hat und wie lange er mit erhöhtem Rentenalter gedauert hätte.
Es gibt nur eine Altersgruppe, welche von einer Rentenaltererhöhung profitiert, dass sind nämlich diejenigen welche bereits heute Rentner sind. Die gehören auch zur Gruppe pro Rentenaltererhöhung.
Das sollten alle Jungen bedenken, wenn sie eine Erhöhung des Rentenalters befürworten wird es sie später auch selbst treffen.
Der “Vater” der Idee Rentenaltererhöhung war ja wohl FDP Pascal Couchepin, zusammen mit den “Weissbuch” Autoren welche Sozialabbau propagierten (Egal ob Ausländer oder Schweizer.) Er hatte ja einen guten Draht zur Versicherungsbranche.
Da muss man sich also nicht fragen, wer noch zu den Gewinnern beim Rentenspiel gehört.
Auch Sie Herr Bader mit Jahrgang 1956 werden ja noch “schlüpfen” können mit jetzigem Rentenalter.
“Was heisst schon, Herr Huber.”
Ja was heisst wohl schon?
Bei Erhöhung auf 69 / 68 Jahre wo die BDP und SVP dem Fass den Boden ausschlagen werden eben noch mehr Leute das Rentenalter nicht mehr erreichen, einfache Logik. Da nützt es nichts mehr wenn sie 67 oder 68 werden. Das heisst keinen Franken AHV gesehen obwohl 48 Jahre oder gar mehr gearbeitet und Lohnabzüge bekommen – für Nichts!
«Ab Alter 65 ist ein sehr relativer Begriff. Rentendauer und Rentenhöhe sind alleine entscheidend.»
Das stimmt, Herr Huber. Von der Rentenhöhe gib es eine Statistik, aber nicht von der Rentendauer.
Interessant ist der Vergleich:
Männer, ohne Ehepartnerin die gleichzeitig eine Rente erhält, nach Zivilstand und
Frauen, ohne Ehepartner der gleichzeitig eine Rente erhält, nach Zivilstand
https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/kataloge-datenbanken/tabellen.html?dyn_prodima=901039
1998 war die durchschnittliche Lebenserwartung für Männer im Alter von 65 Jahren noch 16,5 Jahre, in 2018 bereits 19.9 Jahre. Bei Frauen lag dieser Wert 1998 bei 20.6 Jahren, 2018 bereits 22.7 Jahre (Bundesamt für Statistik).
Das heisst man konnte 1998 davon ausgehen das man einem 65-jährigen Mann im Schnitt noch 16.5 Jahre eine Rente ausrichten musste, einer Frau noch 21.6 Jahre. Heute sind das rund 3 (Männer) bzw. 2 (Frauen) Rentenjahre mehr.
Daraus folgert: jemand der in 2018 mit 68 Jahren in Rente gegangen wäre hätte Aussicht auf die gleiche Rentenbezugsdauer gehabt wie jemand der in 1998 mit 65 Jahren in Rente gegangen wäre.
Diese immer längere durchschnittliche Rentenbezugsdauer muss irgendwie finanziert werden. Durch höhere Beiträge, niedrigere Leistungen oder eben eine Anpassung der Rentenbezugsdauer durch späteren Renteneintritt.
Wäre ich heute 20 wäre ich auf jeden Fall für eine Erhöhung des Rentenalters, denn die heutigen Beitragszahler müssen diesen Überschuss mit ihren Beiträgen finanzieren (Stichwort “Generationenvertrag”).
Natürlich gibt es Leute die ihr Rentenalter nicht erreichen, aber es gibt auch Leute die länger als der Durchschnitt leben. Das wäre aber auch so wenn man das Rentenalter auf 40 oder 50 setzen würde. Ich habe Leute im Bekanntenkreis die mit unter 50 starben, aber auch Verwandte die über 90 wurden (eine Grosstante ist gerade mit 100 gestorben). Das ist einfach der Lauf der Dinge.
Herr Wagner
Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, ist eine Festlegung des Rentenalters an Hand einer statistischen Lebenserwartung der völlig falsche Weg.
Es interessiert mich nicht, wenn mein Nachbar 100 wird aber es mich mit 70 unter die Erde bringt! Wir sollten doch nach Lösungen und nicht nach Schuldigen suchen?
Nun will man abermals die Arbeitnehmer als „Schuldige“ kollektiv bestrafen, weil der eine oder andere vielleicht etwas älter wird als früher.
Die Refinanzierung der AHV erfolgt immer noch wie seit der Gründung zum grössten Teil aus Lohnabzügen. Die massiven Veränderungen der letzten Jahrzehnte ignoriert man einfach. Wir haben heute mehr Automatisierung und Globalisierung als früher und die Digitalisierung ist gross am Kommen.
Aber man will an alten Zöpfen eisern und konservativ festhalten. Statt die AHV direkt dem Produktpreis zu belasten welcher ja ohnehin sämtliche Faktoren im Preis enthält will man immer noch über den Umweg Löhne gehen.
Dann kommt noch etwas Flickwerk dazu mit zusätzlichen MwSt Prozenten die dann gar noch zweckentfremdet werden. Auch gingen bei der AHV gemäss Harri Heutschi Millionen wenn nicht Milliarden einfach so „verloren“.
http://swizzbuster.blogspot.com/2009/06/ahv-skandal-spezial.html
Eine Rentenaltererhöhung ist so wie „wenn der Schuh nicht passt wird der Fuss gekürzt“, schlichtweg Murks!
Herr Huber, Ihre Logik ist nicht nachvollziehbar.
Sie zahlen also lieber höhere Produktpreise, z. B. durch höhere Mehrwertsteuersätze, als AHV-Beiträge? Inwiefern macht das einen grossen Unterschied? Das Geld für die AHV muss ja von irgendwoher kommen. Und am Ende muss man die Renten erhöhen damit die AHV-Rentner selbst die höheren Preise bezahlen können? Für Exportprodukte fällt zudem keine nationale Mehrwertsteuer an, ein Teil der Produktivitätssteigerungen käme also gar nicht in der AHV-Kasse an.
Wenn Sie sagen, das es Ihnen eigentlich egal ist wie lange heutige AHV-Rentner Rente beziehen, ist das extrem illoyal der Generation gegenüber die für die Renten der heutigen AHV-Rentner aufkommen muss, nämlich die heute Erwerbstätigen.
Danke, Herr Huber, dass ist eine ganze Reihe von Erweiterungen von meinem Artikel, ich werde noch eine Ergänzung verfassen…
Herr Wagner
“Ihre Logik ist nicht nachvollziehbar”
Schon heute wird über die Produktpreise die AHV refinanziert aber leider nicht über alle Produkte, sondern nur die in der Schweiz mit Lohnarbeit hergestellten oder entwickelten.
Von Importen und durch hohen Automatisierungsgrad hergestellten Produkten, egal ob materiell oder immateriell, sieht die AHV kaum einen Franken. Eben deshalb, weil alles über den Umweg Schweizer Löhne läuft. Nur Schweizer Löhne haben AHV Pflicht.
Bekäme die AHV direkt ab Produktpreis einen Beitrag so wären eben alle Produkte betroffen.
Und nicht zu vergessen, die heutigen Lohnabzüge würden entfallen.
Ihre grundsätzliche Behauptung die Produkte würden dadurch teurer trifft also wenn überhaupt höchstens nur für importierte und mit hohem Automatisierungsgrad erzeugte Produkte. Da mehr Produkte AHV Beiträge erzeugen als heute könnte es unter dem strich gar günstiger werden.
Es ist ja sowieso immer der Konsument, der alles bezahlt. Denn das Geld für Löhne sowohl hohe wie auch tiefe, inkl. Anteil Sozialabgaben und persönlichem Steueranteil kommt auch aus dem Produktpreis. Oder verteilt es bei Ihnen Frau Holle?
Dann “extrem illoyal der Generation gegenüber die für die Renten der heutigen AHV-Rentner aufkommen muss, nämlich die heute Erwerbstätigen.”
Ich und andere haben X- taugliche Lösungen aufgezeigt wie Finanztransaktionssteuer, Geld zukünftig direkt an Staat, Wirtschaft und Konsumenten statt über den Kapitalmarkt liefern (Hildebrand) wo der Grossteil unnütz versickert. Und eben AHV direkt über den Produktepreis. Aber es gibt wohl zu viele Verhinderer, welche wirkliche Lösung verhindern, damit sie das Thema Altersvorsorge noch jahrelang als Druckmittel einsetzen können.
Heute ist es so, da machen z.B 2 Arbeiter die 24’000 pro Monat kosten einen Job der 500’000 im Monat generiert. Nun wird automatisiert und für die gleiche Arbeit braucht es nur noch 1 Person mit Lohn Brutto-Brutto 12’000. Also schmelzen auch die AHV Beiträge um die Hälfte dafür profitiert die Wirtschaft.
Und was man immer vor Augen haben muss, es gibt im Land eine Gesamtgeldmenge, ob jemand Rentner oder Arbeitskraft ist spielt keine Rolle. Das ändert nichts an der Geldmenge.
Wenn behauptet wird, es gäbe zu wenige Geld muss etwas faul sein.
Dann stimmt einfach mit der Geld Ressourcen Zuweisung etwas nicht.
Wie bei der MwSt wo 8 Milliarden in die Bundeskasse abgezweigt wurden und nun braucht es rein “zufällig” 8 Milliarden für neue Kampfjets…
Warum die AHV schlecht geredet wird und Horrorszenarien verbreitet werden:
Die jüngste Studie wurde von der UBS verbreitet. Erstellt wurde sie vom deutschen Professor Bernd Raffelhüschen, der seit Jahren Horrorszenarien gegen den Generationenvertrag anbietet, sowie von einer Finanzspezialistin des UBS Chief Investment Office. Gleichzeitig wirbt die UBS mit einer Werbebroschüre beim Publikum für das private Vorsorgesparen mittels Anlagevehikeln mit einem Aktienanteil bis zu 75%.
Die AHV schlecht reden und gleichzeitig die riskanten und teuren Vorsorgefonds der Banken anpreisen, – so läuft momentan die subtile Meinungsbeeinflussung gegen den Rentenkompromiss 2020 des Parlaments.
Diese UBS-Studie gegen die AHV – es ist seit 2014 die vierte mit der gleichen Methodik – definiert mit einer so genannten “Generationenbilanz“ eine so genannt „implizite Staatsschuld“ gegenüber allen Versicherten. Sie rechnet mit einer fiktiven „AHV-Finanzierungslücke“ in der Höhe von 173% des Bruttoinlandprodukts, entsprechend einem angeblich „ungedeckten Leistungsversprechen“ des Bundes von 1000 Milliarden Franken. So wird mit einem fiktiven Staatspleite-Szenarium Verunsicherung geschürt!
https://www.rudolfstrahm.ch/stimmungsmache-gegen-sichere-renten/
Von der aktuellen Vorlage sind vor allem Frauen betroffen, die seit Jahrzehnten zu tiefen Löhnen in harten Jobs arbeiten – in der Reinigung, im Detailhandel, in der Pflege. Sie können sich keine Frühpensionierung leisten und sollen nun ein Jahr länger arbeiten, obwohl viele von ihnen jetzt schon erschöpft sind. Angestellte mit guten Löhnen hingegen können sich eine vorzeitige Pensionierung immer leisten.