Arnold Hottinger ist der Prototyp des Reporters und Auslandskorrespondenten, und fing vor über 50 Jahren an, für die Neue Zürcher Zeitung aus dem Nahen und Mittleren Osten zu berichten.
Er war für mehrere Jahrzehnte DER Auslandskorrespondent der NZZ und parallel dazu für das Schweizer Radio DRS tätig. Er ist einer der letzten Vollprofis auf seinem Gebiet.
Inzwischen ist er 87 Jahre alt und verbringt immer noch täglich einige Stunden im Internet, um sich hier ein Bild vor allem über die komplexe Lage nahen Osten zu verschaffen. Im Anschluss publiziert er auf www.journal21.ch Analysen, die man zu den fundiertesten aus der gesamten Region zählen kann.
Anders als heute üblich hat Hottinger ein Land, bevor er auch nur eine Zeile darüber schrieb, es zuvor bereist und erkundet. Zu Fuß, oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Hottinger spricht die meisten Sprachen der Länder, aus denen er berichtete und zu denen er auch zahlreiche Bücher publizierte. Hottinger ist ein wahrhafter Islam-Experte und hat einen deutlich neutraleren Blick auf die Region als deutsche Berichterstatter.
Schon Kanzler Adenauer sagte seinerzeit, er erführe durch Hottingers Berichte mehr aus der Region, als durch seinen gesamten diplomatischen Stab.
Es gibt kein deutsches Pendant für Arnold Hottinger.
Peter Scholl-Latour zum Beispiel wäre bestenfalls ein passabler Ersatz. Ist aber in seinen Recherchen eingeschränkt, da er kein Arabisch spricht. Er spricht ferner türkisch & persisch perfekt.
Wir trafen den nicht unter Arbeitslosigkeit leidenden Arnold Hottinger, um mit ihm über sein Lebenswerk und seinen Blick auf die aktuellen Entwicklungen im Nahen und Mittleren Osten zu sprechen.
Es entstand eine umfassende Analyse über eine Region, die unsere Medien uns immer nur als Krisenherd präsentieren, ohne zu erwähnen, dass es bis heute die Kolonialmächte sind, die vor Ort das Chaos schüren; Lager aufbauen, um sie gegeneinander auszuspielen, um so vor allem Bodenschätze unter militärischem “Schutz” zu erbeuten.
Hottinger zieht ein eisenhartes Resümee über den Status Quo und die Verlogenheit westlicher Politik.
Ein Gespräch in zwei Teilen, aufgezeichnet in Zug in der Schweiz.
Teil 2 Erscheint am 7.1. auf http://www.kenfm.de
https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=_uxWS9L7NiM
(Sorry, hier funktioniert der Link einmal mehr nicht, habe ihn im 1. + 2. Kommentar plaziert, da einfach anklicken, danke.)
Schlussfolgerungen;
1. Dieses Video-Gesprächs mag zu mehr Verständnis zwischen Christen & friedfertigen Muslimen beitragen. Es lehrt uns das Fremde, als etwas wissenswertes, immer erst selber ganz kennen zu lernen, so besser zu verstehen, um so in keinem Dogma verhaftet zu bleiben, weder politisch noch religiös. Privat können wir dies selber an die Hand nehmen, unseren Leitfaden für unser Leben selber bestimmen. Bei so viel unfirieden, Hass und Krieg im nahen Osten wäre es aber auch an der Zeit, dass die Verantwortlichen dort – und in den USA – endlich nach diesem Prinzip lernen würden, diese Menschen, ihre Kultur und Religion besser zu verstehen.
2. Vor allem scheint wichtig, einem Problem grundsätzlich erst einmal auf den Grund zu gehen, d.h. immer die Wahrheit suchen, die liegt meistens in der goldenen “Mitte” dieser sich streitenden Parteien.
3. Der Quran macht ja an vielen Stellen deutlich, dass Allah und der Gott der Bibel identisch sind. So wird bspw. in Sure 29:46 festgestellt, dass “unser Gott (d.h. der Gott der Muslime) derselbe” ist. Und in Sure 3:84 heisst es; “sprich; Wir glauben an Allah und an das, was auf uns herabgesandt worden ist, und was auf Abraham und Ismael und Isaak und Jakob und die Stämme herabgesandt worden war, und was Moses und Jesus und den Propheten von ihrem Herrn gegeben wurde.”
4. Heute besteht aber eine grosse Furcht im Westen (vgl. momentane Protestmärsche zu 16’000 in deutschen Städten “gegen die “Islamisierung”. Die grossen Masse junger Menschen haben keine Identität mehr, keine Vorbilder. Früher war ein ÄGYPTER ein Ägypter. Der 6-Tage Krieg hat dies endgültig zerstört, diese Identität zerbrochen, jetzt sagt er sich, gut ich bin ein Moslem, aber was ist das eigentlich ?. Falsche Immane, die die Suren Allah’s auf der falschen, eben materiellen Ebene auslegen sagen Ihnen; “Ich sage dir, was ein Muslim ist = Islmamismus = IS, dies versteht der Westen eben noch nicht. Auch im Christentum, im Judentum gab und gibt es derartige Verdrehungen der jeweiligen Religions-Schriften, zur Ausübung & dem Missbrauch von Macht. Möge dieser Beitrag ein klein wenig zu mehr Verständnis und schlussendlich zu mehr Toleranz den Friedfertigen Andergläubigen gegenüber beitragen, dann hat er seinen Zweck in der Vorweihnachtszeit schon erfüllt.
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Friede ist allezeit in Gott, denn Gott ist Friede.
Nikolaus von Flüe (1417 – 1487), katholischer Heiliger, Patron der Schweiz
Friede = سلام
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2. Versuch;
https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=_uxWS9L7NiM
Gespräch mit Arnold Hottinger, Teil 2.
https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=P1NmlthIfEY
Veröffentlicht am 07.01.2014
Arnold Hottinger ist der Prototyp des Reporters und Auslandskorrespondenten, und fing vor über 50 Jahren an, für die Neue Zürcher Zeitung aus dem Nahen und Mittleren Osten zu berichten.
Er war für mehrere Jahrzehnte DER Auslandskorrespondent der NZZ und parallel dazu für das Schweizer Radio DRS tätig. Er ist einer der letzten Vollprofis auf seinem Gebiet.
Inzwischen ist er 87 Jahre alt und verbringt immer noch täglich einige Stunden im Internet, um sich hier ein Bild vor allem über die komplexe Lage nahen Osten zu verschaffen. Im Anschluss publiziert er auf http://www.journal21.ch Analysen, die man zu den fundiertesten aus der gesamten Region zählen kann.
Anders als heute üblich hat Hottinger ein Land, bevor er auch nur eine Zeile darüber schrieb, es zuvor bereist und erkundet. Zu Fuß, oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Hottinger spricht die meisten Sprachen der Länder, aus denen er berichtete und zu denen er auch zahlreiche Bücher publizierte. Hottinger ist ein wahrhafter Islam-Experte und hat einen deutlich neutraleren Blick auf die Region als deutsche Berichterstatter. Schon Kanzler Adenauer sagte seinerzeit, er erführe durch Hottingers Berichte mehr aus der Region, als durch seinen gesamten diplomatischen Stab.
Es gibt kein deutsches Pendant für Arnold Hottinger.
Peter Scholl-Latour zum Beispiel wäre bestenfalls ein passabler Ersatz. Ist aber in seinen Recherchen eingeschränkt, da er kein Arabisch spricht.
Wir trafen den nicht unter Arbeitslosigkeit leidenden Arnold Hottinger, um mit ihm über sein Lebenswerk und seinen Blick auf die aktuellen Entwicklungen im Nahen und Mittleren Osten zu sprechen.
Es entstand eine umfassende Analyse über eine Region, die unsere Medien uns immer nur als Krisenherd präsentieren, ohne zu erwähnen, dass es bis heute die Kolonialmächte sind, die vor Ort das Chaos schüren; Lager aufbauen, um sie gegeneinander auszuspielen, um so vor allem Bodenschätze unter militärischem “Schutz” zu erbeuten.
Hottinger zieht ein eisenhartes Resümee über den Status Quo und die
Verlogenheit westlicher Politik.
Ein Gespräch in zwei Teilen, aufgezeichnet in Zug in der Schweiz.
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http://kenfm.de/blog/2014/01/04/arnol.​..