Mit ein Grund, warum unsere Krankenkassen-Prämie unaufhörlich steigen.? Kinder müssen heute schnell, ökonomisch und medizinisch zur Welt kommen, zunehmend einfach durch Kaiserschnitt. Ein Provinz-Spital widersetzt sich in Ilanz am Vorderrhein. 174 Kinder wurden 2016 im Spital Ilanz geboren, theoretisch knapp jeden zweiten Tag eins. In der Praxis jedoch oftmals zwei am Tag und dann wieder fünf Tage lang gar keins. Die Geburtszahlen haben in den letzten Jahren tendenziell zugenommen. Die natürliche Geburt bekommt Seltenheitswert.
Die Geburt im Spital
Viele Ärzte bevorzugen zeitlich genau bestimmbare Geburten, jedoch die Natur lässt sich nicht einfach so planen, das Kind kommt genau, wenn es Zeit ist, die Frucht reif, nicht vorher, nicht nachher und das ist auch gut so. Darum gingen seit etlichen Jahren schon Ärzte dazu über, anhand eines Wochenplanes genau zu planen, wann ein Kind in diese Welt kommen darf. Wochenenden sind verpönt, alles holt man es geplant, mit Kaiserschnitt, wenn nötig unter Vorgabe von “medizinischer Dringlichkeit”. Die Schwierigkeit einer Geburtsabteilung ist, dass Gebären wie gesagt in der Regel nicht planbar ist. Niemand weiss, wann es losgeht oder wie lange es dauert. Ob die Mutter plötzlich einen Krampf-Anfall erleidet und ein Notkaiserschnitt nötig wird oder welches Ungeborene mit der Schulter auf halbem Weg nach draussen stecken bleibt. Solche Situationen erfordern, dass in einer Geburtsabteilung rund um die Uhr das Notfall-Dispositiv greifen muss. Das kostet. Der Leiter einer Universitätsklinik für Geburtshilfe skizziert, wie eine ökonomisch optimal ausgerichtete Abteilung funktionieren müsste: «Am wirtschaftlichsten wäre es, wenn alle Frauen einen geplanten Kaiserschnitt hätten. So könnten wir von Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr im Halbstundentakt operieren. Nachts und am Wochenende würde eine minimal besetzte Notfallabteilung genügen.»
Bei der Geburt meines 1. Sohnes im Spital war in einem kleinen Provinz-Spital eine Geburtshelferin anwesend, schon vor die Fruchtblase (ein Zeichen, dass es losgeht) geplatzt war. Sie unterstütze meine Partnerin 2 1/2 Std. lang mit höchst ermutigender Anteilnahme und den Worten: jetzt Pressen, Atmen, Hächeln ect,. Und als der Muttermund endlich aufging, wurde erst der Arzt geholt. Herr H. gehen sie jetzt nach draussen bitte. Ich bin doch der Vater, ich möchte bei der Geburt auch dabei sein. “Gut, aber nicht, dass wir sie auch noch behandeln müssen, wenn sie dann umfallen”.? Nein keine Sorge. Er setzt sich dann mit einer Wasser undurchlässigen Schürze (wie ein Metzger) zwischen die Beine der Gebärenden und sagte jovial: “Gut, holen wir jetzt den Kleinen, der mag wahrscheinlich nicht mehr”. Er setzte die Saugglocke an und (oh Schreck) zog an einer richtigen Stahlkette den Kleinen – wohl mit all seiner Kraft – heraus. Schön die Geburtsschmerzen, das periodische Pressen mit schmerzverzerrtem feuerroten Gesicht und den ersten Schrei des Babys zu hören, das sollte kein werdender Vater verpassen, denn es ist ein unauslöschbares (schönes) Ereignis. Die Rechnung für die 5 Min. Arzt von 1’000.00 Franken war dann aber heftig. Ein sehr schönes Monatsgehalt. Den Gefallen in Ohnmacht zu fallen machte ich ihm natürlich nicht. Was mir aber positiv aufgefallen ist, die Hebamme hatte zeitlich und menschlich die weitaus längste Zeit mit der Gebärenden verbracht, was der werdenden Mutter (immer) seht gut bekommt, weil es auch als sehr hilfreich & beruhigend empfunden wird.
Natürliche Geburt zu Hause oder im Provinz-Spital.
Im Spital Ilanz z.B.: «Wir Hebammen arbeiten sehr eigenständig, doch die Gynäkologen stehen voll hinter uns.» Sie würden fast wie in einem Geburtshaus arbeiten, bieten aber die Absicherung eines Spitals. Kaiserschnitt oder PDA sind jederzeit möglich, wenn nötig auch gewünscht. Doch das ist deutlich seltener der Fall als in den meisten anderen Spitälern. Die Kaiserschnittrate ist mit 17 Prozent nur halb so hoch wie der Schweizer Durchschnitt von 33 Prozent. «Man weiss, dass es bei einer 1:1-Betreuung weniger Interventionen und weniger Schmerzmittel braucht», sagt Carmen Parpan. «Es ist Hebammenkunst, was wir hier machen», fügt sie in ihrer charmanten Art an. Und erklärt: «Wir brauchen zwar den Wehenschreiber, verlassen uns aber nicht allein auf die Technik. Das CTG stellen wir nach einer halben Stunde wieder ab, sodass sich die Frau frei bewegen kann. Wir nutzen unsere Hände und unsere geschulten Sinne, um wahr zunehmen, was die Gebärende braucht.» Hier werde auf allen vieren geboren und ebenso im Stehen. Aber auch in der Gebärwanne oder auf dem verstellbaren Gebärbett. Einfach so, wie es der Frau am wohlsten ist. Sogar Kinder in Steisslage oder Zwillinge können hier noch normal geboren werden, eine Seltenheit heutzutage. Den meisten Geburtshelfern fehlen dafür sowohl die Erfahrung als auch die nötige Unerschrockenheit.
Trotz oder paradoxerweise vielleicht auch, weil Gebären in Ilanz auf natürliche Art unspektakulär ist: Die Geburtsabteilung ist defizitär.
Was beim einseitigen Blick auf die Zahlen verloren gehen kann, weil es weder gemessen noch beziffert wird, ist die Menschlichkeit. Wer sagt, ich nehme mir Zeit, ist nicht wirtschaftlich. Geburten werden deshalb von Ärzten auch aus Zeitgründen medikamentös eingeleitet oder beschleunigt − ohne Rücksicht auf die Frau, die von den heftigen Schmerzen überrollt und oft traumatisiert wird, wie Berichte immer wieder zeigen.
In Geburtshäusern und kleineren Spitälern passiert dies nicht oder deutlich seltener. Die Gebärende wird dort unterstützt, den Geburtsprozess in Ruhe zu durchlaufen. Kein Wunder deshalb: Kleine Landspitäler und Geburtshäuser schneiden bei Patientinnenumfragen bezüglich Zufriedenheit am besten ab.
Die positiven Auswirkungen einer natürlichen Geburt
Das natürliche, also auch die natürliche Geburt ist immer das Beste, vor allem für das Kind. Dadurch dass es durch den Geburtskanal “gepresst” wird bekommt es noch eine wertvolle natürliche Massage, wobei Hormone bei Mutter und Kind freigesetzt werden. Die Mutterhormone bewirken eine starke Verbundenheit der Mutter zum Kinde und die Wehen eine starke Fürsorglichkeit der Mutter zum Kind. Da was bei einem Kaiserschnitt beides leider ziemlich verloren geht. Denn wenn uns irgendetwas einfach so leicht “zufällt”bleibt dieses völlig belanglos, unwichtig. Das gilt selbst verständlich z.B. auch fürs “materielle Erben” so. Manche geben das Erbe (auch einen grossen, schlussendlich wissen sie nicht einmal mehr wofür. Das heisst aber, nicht dass Mütter, die mit Kaiserschnitt entbunden haben, keine Mutterliebe und Fürsorge zu ihrem Kind entwickeln könnten, sicher aber weniger. Und wenn eine Mutter ihr Baby schon ab 8 Monaten in einer “Baby-Gruppe (oder Kinderkrippe) ablädt, fühlt es sich alleingelassen, ganz sicher nicht geliebt. Folglich, wenn ein Kind – zumindest die ersten vier Jahre – keine solche erforderliche Nähe, keine persönliche Mutterliebe bekommt, hat es die Liebe nicht, kann sie als Erwachsener Mensch i.d. Partnerschaft dem Partner folglich auch – n i e – geben. Nur was man hat, das kann man bekanntlich dann auch wieder geben. Sex allein ist aber trotzdem noch möglich. Das ist nur ein logisches Naturgesetz. So sind die seit Jahrzehnten überdurchschnittlich – immer noch ansteigenden – Trennungen der Paare z.T. auch zu erklären.
Ja manche Menschen wissen eben nicht immer was sie tun, resp. was für Folgen ihr tun auslöst. Darum heisst es ja: “Vater vergib Ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun”.
Die natürliche Geburt erleben:
https://www.babycenter.de/v32942/schwangerschaft-erleben-die-geburt–-video
Das Ende der Geburt ist Tod,
des Todes Ende ist Geburt.
So ist’s verordnet.
Bhagavadgita
Dies wird zu den Shrutis (Offenbarungsschriften) gezählt (6. Buch), ist wichtigster philosophischer Text des indischen Lehrgedichts Mahābhārat
Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
Kommentare anzeigen Hide commentsDie Zukunft des Homo sapiens (mit dem immer grösser werdenden Hirn & Kopf) sieht leider anders aus: Die Geburts Spalte wird mit der Zeit einfach ungenügend und der Kaiserschnitt wird dann wohl oder übel zur Regel werden. Ein neues Zeichen der Evolution infolge Zivilisation.
Das ist dummes Zeug, Herr Scheuber.
Sie müssen es ja ganz genau wissen; wahrscheinlich von der Frau, die schon geboren hat.
Ja genau, Herr Scheuber. Ich war bei vier Normalgeburten meiner Frau dabei. Obschon sie ziemlich zivilisiert ist, hat die Evolution noch keine Geburtskanalschäden verursacht…
Die Evolution zeigt sich eben erst später; sicher aber früher als wie vor 200’0000 Jahren der homo sapiens entstand. Ein Glück, dass wir das nicht mehr erleben.
Katastrophen zu behaupten, die in 100 Jahren oder gar später eintreten sollen, ist das neue Hobby aller Obergescheiten. Man muss sich dann nicht mehr rechtfertigen, wenn sich herausstellt, wie kläglich solche Voraussagen wie bisher immer gescheitert sind.
Interessanter Art., danke, denn ja wir müssen wieder mehr auf das Natürliche achten & in unserem Leben einbeziehen. Einer guten erlebnisreichen Kindheit mit den notwendigen Kindeserfahrungen sollten auch keine ökonomische Fragen entgegen stehen.
Ein Arzt bin ich ja leider nicht, aber ich bezweifle, dass das ständige Aufschlagen der Krankenkassen Prämie so viel mit den Geburten zu tun hat.
Klar wäre eine natürliche Geburt gesünder für das Kind und die Mutter.
Die ewige Verteuerung der Krankenkassen hat bestimmt mehr mit der KESB und ihren Anhängern zu tun.
Wenn eine Krankenkasse dazu verknurrt werden kann, für EINEN 12 jährigen Knaben pro Monat zig Tausende CHF zu bezahlen, dann schlägt sich das gewiss auch in den Prämien nieder!
Das ist m. E. aber nur die Spitze des Eisberges!
Es soll mir niemand sagen, dass die heutige unkontrollierte Einwanderung, mit nicht immer gesunden Menschen, keinen Einfluss auf unsere Kassen haben!
Am meisten werden dadurch die Psychiater, Psychologen, Ärzte, Knochenschlosser, Zahnärzte, Advokaten, Dolmetscher, “Erzieher” und solche Berufe von diesem Umstand profitieren.
Da soll man dann nicht von einer ” Flüchtlings-Industrie” sprechen?
Herr Eberling, die ca. 43’000 mit vorlaüfiger Aufnahme beglückten abgewiesenen Asylantragsteller, welche vorläufig nicht in ihre Heimat zurückgeschickt werden können, welche mit Ausweis F auch nicht arbeiten dürfen, hat sicher auch einiges mit den jährlichen KK-Verteuerungen zu tun, das ist sicher korrekt.
Ich glaube aber nicht dass es Herr Hottinger primär um die kostspieligeren Kaiserschnitt-Geburten, als vielmehr bei natürlichen Geburten der positiven Nebenerscheinungen wegen ging.
Zwei Leserbriefe aus 1. Hand:
Frau B.B.
Meine Hausgeburtshebamme hat für die Vorsorgen, die Geburt und die Nachsorgen zusammen so viel erhalten, wie für eine Spitalgeburt alleine und dann zahlen die Krankenkassen nicht mal das Geld für die (bei einer HG höher ausfallenden) Rufpauschale, obwohl sie für eine HG allg. viel weniger zahlen müssen. Wenn Menschen durch div. Diagnosen kränker gemacht werden, um mehr Geld einzubringen, läuft da was total falsch. Ein Arzt wollte mich in meiner 2. Schwangerschaft zur Hochrisikoschwangeren machen und das mit schwammigen Aussagen und einer grossen Portion Einschüchterung (“wenn Sie das Medikament nicht jeden Tag nehmen, kann ich nicht garantieren, dass dieses Kind gesund zur Welt kommt”). Ich hab dann sofort gewechselt und die neue Ärztin fand hinten und vorne keine Anzeichen auf Probleme und das Kind war auch völlig gesund. Aber wenn die Leute sich einschüchtern lassen, wundert es mich nicht, dass wir jedes Jahr mehr für die KK zahlen.
A. Alter
Es sind ganz klar die Rechtsbürgerlichen die meinem mit der elenden Privatisiererei gehe es den Leuten besser – ein Trugschluss, es wird Geld verdient auf Kosten der Lebensqualität der Patienten!
Spital AG, Spitex AG, Altersheim AG, Pflegeheim AG – und ein Skandal und miese Bedingungen für Bewohner und Personal häufen sich…..
Sparen auf dem Buckel…
An der jährlichen Erhöhung der KK-Prämien ist die moderne Medizin schuld, die immer teuer wird.
Fortschritt kostet eben Geld, und wer einmal Krebs haben sollte, wird froh sein, dass er die beste Behandlung bekommt, egal wie teuer sie ist.
Letztlich profitiert jeder von der modernen Medizin. Man denke an Zeiten, wo es noch kein Penicillin gab. Zu anderen Zeiten war die Sterblichkeit bei der Geburt hoch (bei Muttter und Kind).
Dank der modernen Medizin ist das Risiko bei der Geburt auf das absolute Minimum gesunken.
Ich bin jedenfalls froh im 21. Jhdt zu leben und nicht im 19 Jhrdt oder früher.
“Fortschritt kostet eben Geld, und wer einmal Krebs haben sollte, wird froh sein, dass er die beste Behandlung bekommt, egal wie teuer sie ist”
Mindestens die teuerste Behandlung aber ob auch die Beste?
Ex. Novartis Vasella zum Erfolg von Roche:
“Roche ist führend im hochprofitablen Krebs-Bereich”
Prominentes Beispiel bei Krebs war der Showmaster Kurt Felix, welcher in der Schulmedizin sein Heil suchte, ohne Erfolg. Ich kenne persönlich selbst min. 3 Personen, bei denen die Chemo zu KEINEM Erfolg führte! Auch wenn sie teuer war, je teurer die Behandlung je besser?
Ist dies nicht ein Trugschluss?
In Israel soll die Krebssterblichkeit am Geringsten sein, weil dort nicht chemotherapiert und bestrahlt wird, sondern stattdessen bei einer Krebstherapie die totale Entgiftung von Körper, Seele und Geist bei gleichzeitiger Umstellung auf gesunde Ernährung durchgeführt wird. Aber damit verdient man halt nicht Unsummen. Will man eine Alternativbehandlung darf man zusatzversichern oder selbst bezahlen.
Der inzwischen leider verstorbene Arzt Walter Mauch wies auch darauf hin, dass Krebs entsteht weil die Zellen zugemüllt werden:
Krebs ist bereits in der BRD zur Krankheitsursache Nummer eins geworden, gefolgt von der Demenz. Was ist Krebs? Die Zelle ist mit Müll überladen und erstickt im Dreck. Sie kann nicht mehr steuern und geht eigene Wege. Dazu kommt die Angst und die Schockzustände, die zur Fehlsteuerung aller Funktionen vom Gehirn aus führen! Das ist Krebs! Es ist alles zur Karikatur geworden!
Es ist das Spiel des Todes und der Totentanz in einem Narrenkostüm mit Schellen! Sondermüll wird für die Gesundheit angeboten und verwendet, unsichtbar und mit Raffinesse.