„In der Schweiz fliegen Personen mit einem Haushaltseinkommen über 12‘000 Franken fünfmal so viel wie Leute mit einem Haushaltseinkommen unter 4‘000 Franken. Insgesamt verursachen die bestverdienenden 10% der Schweizer*innen fast doppelt so viele Treibhausgase wie die 10% der am schlechtesten verdienenden.
Global hat das reichste 0,5% der Menschheit einen Anteil von knapp 14% an allen konsumbedingten CO2-Emissionen. Auch der Food-Waste verschlimmert sich mit zunehmendem Einkommen. Wer diese Zusammenhänge kennt, kann auch etwas dagegen unternehmen. Erwägen Sie zum Beispiel, einen Tag weniger pro Woche zu arbeiten, wenn es die Finanzen und die Firma erlauben. So überlisten Sie sich selbst zu einem ökologischeren Verhalten: Sie werden 20% weniger konsumieren als bisher – und gewinnen dabei erst noch Lebenszeit. Die Stressreduktion setzt ausserdem körperliche und geistige Ressourcen frei, die Sie gut gebrauchen können, um Ihr Leben ökologischer zu gestalten.“ (Mathias Plüss in Migros-Magazin 50/2020, 07.12.2020)
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