„Weltweit werden Regierungen, Parlamente und Interessengruppen den Klimawandel weiterhin als Vorwand zur Verfolgung ihrer Umverteilungs-, Subventionierungs- und Regulierungsmachtziele missbrauchen. Zur erfolgreichen Bewältigung des Klimaproblems bedarf es aber in möglichst vielen Ländern einer effizienten Klimapolitik, mit Kostenwahrheit und Kompensation durch die Senkung anderer Steuern. Eine solche vernünftige Politik hat nur dann eine Chance, wenn Vorreiter diese Politik umsetzen und so als echte Vorbilder für die Welt dienen. Schon das Beispiel nur eines Landes wäre entscheidend, denn es würde allen zeigen, dass Kostenwahrheit kaum volkswirtschaftliche Schäden verursacht und zudem die lokale Umweltqualität verbessert. Die Schweiz könnte und sollte dieses Vorbild sein. Falls Regierung und Parlament weiterhin auf dem eingeschlagenen Holzweg politisieren, kann man nur von einer Volksinitiative träumen. Wetten, dass folgende Initiative mehrheitsfähig wäre: Erstens, Einführung einer allgemeinen, von allen zu bezahlenden Klimaabgabe von 40 Franken pro Tonne CO2, was rund 200 Franken pro Kopf und Jahr entspricht. Zweitens, Verwendung der Einnahmen zur Senkung anderer Steuern, insbesondere jener, die besonders grosse volkswirtschaftliche und soziale Kosten bringen. Drittens: Durchforstung und Abschaffung von überflüssigen Regulierungen und Subventionen.“ (Prof. R. Eichenberger, D. Stadelmann in Ökonomenstimme vom 31.1.2020)
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