EU-Kommissarin warnt vor Firmenkäufen durch chinesische Konzerne!
Die Schweiz kennt keine Kontrolle bei ausländischen Direktinvestitionen in Schweizer Unternehmen. Befürworten Sie eine sogenannte staatliche Investitionskontrolle?
„Ich habe kein Patentrezept für eine Investitionskontrolle. Die Schweiz muss aber eine Debatte darüber führen, was für ausländische Investoren generell nicht käuflich ist. Ich spreche hier nicht nur von Käufern aus China, sondern zum Beispiel auch von Investments mittels der Staatsfonds arabischer Länder. Einerseits sind unsere offenen Grenzen ein Erfolgsfaktor, andererseits besteht auch eine gewisse Gefahr, wenn eine Weltmacht gezielt Unternehmen aufkauft. Dieses Dilemma gilt es zu lösen. Denn es ist eben ein Unterschied, ob ein Privatunternehmen kauft oder ein chinesisches Unternehmen, bei dem letztlich immer der Staat mit einem Plan dahintersteht. Deutschland zum Beispiel, das auch exportstark ist und sich als Innovationsgesellschaft versteht, verschärfte die Bedingungen für ausländische Firmenübernahmen. Das könnte ich mir auch in der Schweiz vorstellen.“ (Ruedi Nützi:“Der chinesische Markt ist Chefsache“ in Die VolkswirtschaftAls Volkswirtschaft bezeichnet man einen [[Wirtschaftsraum]]... 1-2/2019, S. 33-34)
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Kommentare anzeigen Hide commentsJeder Kauf setzt einen Verkäufer voraus! Jeder Staat, soviel sollte Sie nun begriffen haben, kann das dafür notwendige Geld drucken!
Und jeder Verkauf hat etwas mit dem Charakter der Firmeninhaber zu tun, siehe GCZ, nun rennen die Fussball Sklaven für eine Chinesische Investorin…
Firmenverkäufe müssten kontrolliert werden können.
Syntenta hätte niemals an die Chinesen verkauft werden dürfen.
Man hat den wichtigsten Pflanzenschutzhersteller der Welt aus der Hand gegeben.
Das ist fatal, in Anbetracht der Welternährung, in der die Kulturflächen immer knapper werden.
Die Schweiz als neutrales Land, hat auf eine entscheidende Verteilerrolle verzichtet.
Ein anderes, aktuelles Dilemma, z.B. Swissport, ursprünglich eine Swissair-Tochter, die weltgrösste Servicegesellschaft für Fluggesellschaften und Flughäfen:
Swissport wurde ins Ausland verkauft.
Schlussendlich landete sie in chinesischen Händen.
Heute sieht sich die Schweiz gezwungen, diese chinesische Gesellschaft mit Schweizerlogo zu stützen, damit sie einen drohenden Bankrott abwenden kann. Swissport beschäftigt in der Schweiz 5000 Personen. Ohne Swissport ist die Schweizerluftfahrt nicht funktionsfähig. SWISS hin oder her.
Geldkreislaufdenken hat da keinen Einfluss!
Es gibt da noch einen Honkonger Fussballklub namens Grasshoppers, dessen Fussballstadion in Zürich – durch zürcher Steuerzahler fianziert werden soll…
Weltbewegen ist es zwar nicht, aber glossiert ist es dennoch erwähnenswert.
Ich sehe schon, dass die Kommunistische Einheitspartei in der Welt eine grosse Rolle spielen will – und auch kann. Wenn Chinas Staatsführung das Ziel “der neuen Seidenstrasse” verfolgt, so ist das auch sichtbar.
Mit der Kauf von Firmen in Europa und der Schweiz geht es um Geschäfte aber auch die Absicht, Einfluss zu nehmen. Wenn China , Syngenta, oder GC kauft, so ist das möglich e, weil es erlaubt ist, Aktienmehrheiten aufzukaufen und damit auch die Führung zu übernehmen. Syngenta war für die Landwirtschaft in China ein nützlicher Kauf. Ob es der chinesischen Käuferin etwas “nützt” GCZ gekauft zu haben, weiss ich nicht. Aber hinter der Käuferin steht ein grosser Konzern. Der kann hier – hinter der GC Fassade – seinen wirtschaftlichen Einfluss aufbauen.
Nein, natürlich ist GC nicht wichtig.
Aber es gibt mindestens zwei “Schweizer” Uhrenfabriken die jetzt chinesisch sind.
Nämlich Corum und Eterna.
Ohne Swissport ist die Schweizerluftfahrt nicht funktionsfähig….
Dann können sie das Essen ja bei Mac Buchen und Swissport sausen lassen. Bei den KLM bekamen wir auch nur lumpige Chips, was solls
Ohne Swissport, Herr Nabulon, hebt kein Flugzeug ab. nicht einmal die KLM mit Chips. Die helfen nicht nur, den Nabulon zu füttern. Sie tanken die Flugzeuge und warten sie. Sie schauen zudem, dass der Herr Nabulon seine Reisekoffern wieder erhält und für seine Sicherheit.
Herr Ueli Hofer,
ich kannte die Geschichte der Swissport nicht, kenne sie auch heute nicht, nur das was Sie geschrieben haben. Unsere Reisekoffern damals 2008 kamen in GB an, als wir Schottland, Irland, England besuchten.
Und die Gespräche damals was EU betraf, tja…
Bei dieser Krise geht es mir persönlich um Kleinbetriebe. Die müssen unterstützt werden, ohne Kredite. Aber das wird nicht der Fall sein.
Die Jammeri System relevant, schreien so wie der Kuckuck im Nest der Amsel, so dass wieder einmal nur die Grossen gefüttert werden. Das finde ich absolut falsch.
Erst einmal haben die Aktionäre und Investoren von diesen Betrieben profitiert. Nun können sie, falls ein paar Kröten in der Schublade sind, diese für den Betrieb investieren, oder er geht pleite.
Gemäss CO2 Immissionen wird eh zu viel geflogen, also ist das eine gute Sache, hier nicht zu helfen vom Bund.
Aber die ganze Krise zeigt einmal mehr, was gewisse Politische Kreise im Land Schweiz so treiben. Warum man so gegen Zuwanderung ist, warum man ums verecken in die EU will, warum auf Teufel komm raus an den Bilat dran bleiben will….ich finde das ekelig, was da die Wirtschaft getan hat.
Und glauben sie ja nicht, wenn eine Firma in China Probleme hat, dass der Chinesische Staat denen hilft.
Bin gespannt wie das weiter geht, und was sonst noch so rauskommt, ..
Wenn Chinesen in der Schweiz Mehrheiten an Firmen erwerben wollen, muss China auch Mehrheiten der Schweizer in ihren Firmen in China erlauben.
Herr Oberli es freut mich, dass Sie soviel Kontakte in China haben und somit die Gesetze von dort mitbestimmen können.
China muss gar nichts, solche Ideen können nur von einem Träumer kommen