Es ist ein Märchen, dass die Juden Christus kreuzigten. Es waren auch nicht die Römer, Christus hat sein Todesurteil unterschrieben, als er den Tempel vom Geldadel reinigte. Ein ganz kleiner Kreis geldgieriger Eliten (damals Geistliche, heute sind es Konzerne) Haben die Eliminierung des Kapitalismuskritikers Christus beschlossen. Wie gesagt würden heute Konzerne dies beschliessen, wie sie auf der ganzen Welt sich Kritikers entledigen. Dass sie hierbei weltweit von der Politik und den Medien nicht gehindert werden, ist logisch, so verbandelt sind diese drei Welten. Eigentlich wüssten wir dies alles, den John Kenneth Galbraith hat dies in seinem letzten Buch «Die Ökonomie des unschuldigen Betruges « 2004 kongenial beschrieben. Aber die Konzerne beherrsche die Welt und gegen ihre Macht lehnt sich kein vernünftiger Politiker oder Medienverlag, der überleben will, auf.
Ein zweiter Irrtum ist, dass die Sünde eine Verfehlung, also falsches Handeln darstellt. Sünde ist nichts Anderes als ein Abfall von Gott. Eine Kluft zwischen dem Ich und Gott. Wer das Wort Gott nicht mag, kann es durch ethische Werte oder durch Menschenrechte ersetzen. Es ist das Gleiche. Konzerne sündigen in diesem Sinne ständig, weil sie dem Gott des Mammons huldigen. Wenn Pharmaunternehmer Medikamente auf dem Markt werfen, deren einziger Nutzen ist durch Nebenwirkungen noch mehr Umsatz zu generieren, statt zu heilen, wenn Grossverteiler Erdbeeren in Südspanien auf «Sklavenplantagen» produzieren und ausserhalb der Saison zu Spottpreisen auf dem Markt werfen und so die einheimischen Produzenten kaputt machen, wenn für Rohstoffe ganze Länder verseucht werden, ist dies Sünde. All dies müsste bekämpft werde und die KonzernverantwortungsinitiativeDie Initiative ist in der Schweiz ein politisches Recht der ... wäre ein erster Schritt hierzu. Leider geht er viel zu wenig weit und ich wünschte mir die Rückkehr von Christis, damit er wie damals im Tempel den ganzen stall ausmistet. Ein guter Christ sagt deshalb ja KonzernverantwortungsinitiativeDie Initiative ist in der Schweiz ein politisches Recht der ...!
Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
Kommentare anzeigen Hide commentsBekanntlich wurden die heutigen Hauptevangelien deutlich nach dem Tod Jesus geschrieben. Insofern sind die Geschichten mündlich weiterverbereitet worden bis sich jemand an den Schreibtisch gesetzt hat und das ganze niedergeschrieben hat. Dazu kommen die unzähligen Übersetzungen ins Griechische, lateinische, etc.
Aber nun gut, auch römische Autoren haben über Geschichten geschrieben die schon Jahrzehnte zurücklagen und dies so geschrieben, als seien seien sie dabeigewesen, wenn Nero dinniert oder gerade seine böse Mutter versucht zu ermorden.
Der grosse Caesar hat selber seine Version über den gallischen Krieg verbreitet und so geschrieben, als er nur Zuschauer des ganzen und im neutralen Ton (Er statt ich….).
“Es waren auch nicht die Römer, Christus hat sein Todesurteil unterschrieben, als er den Tempel vom Geldadel reinigte. Ein ganz kleiner Kreis geldgieriger Eliten (damals Geistliche, heute sind es Konzerne) Haben die Eliminierung des Kapitalismuskritikers Christus beschlossen.”
Das ist zum Teil richtig, Herr Ebinger. Aber:
1) Die Figur des “Jesus” in den Evangelien ist geschichtswissenschaftlich NICHT belegt; dieser “Jesus” hat also nicht gelebt. Dennoch hat diese Figur als Märtyrer 2000 Jahre nicht nur überdauert, sondern die Welt mehr verändert als jede lebende Person.
2) Er wird dort u. a. als Aufständischer beschrieben, der es als strenger Jude auf das Amt des weltlichen und religiösen Herrschers in Jerusalem abgesehen hat – auf den Hohen Priester von Roms Gnaden, eine Blasphemie gegen den jüdischen Glauben. Deshalb zerstörte “Jesus” u. a. seine wirtschaftliche Grundlage im Tempel und um den Tempel.
3) Der “Jesus” von den Autoren zugeordnete Prozess und die Kreuzigung sind korrekt nach dem römischen Recht abgelaufen.
4) Die Jesusfigur wird nicht als “Kapitalismuskritiker” beschrieben. “Kapitalismus” im heutigen Sinn kannte man in der Antike nicht, auch keine Menschenrechte und Umweltzerstörungen. Ihre Frage, was dieser “Jesus” gegen heutige Konzerne, die Menschenrechte missachten und die Umwelt zerstören, unternommen hätte, steht demnach auf tönernen Füssen.