Konzernverantwortungs-Initiative: Strikte Rahmenbedingungen durchsetzen!
Grundsätzlich ist es zu begrüssen, wenn private Kapitalgesellschaften in Entwicklungsländern investieren. In vielen Ländern fehlen dafür die notwendigen Mittel und Risikoträger. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen müssen aber so abgefasst sein, dass sie dem Land und seinen Einwohnern nützen und der GewinnAls Gewinn bezeichnet man die Differenz zwischen Einnahmen (... aus der Privatinvestition im Produktionsland besteuert wird. Da aber in vielen Ländern die institutionellen und rechtlichen Voraussetzungen dazu fehlen, müssen die internationalen Konzerne in die Verantwortung genommen werden. Das wird unter anderem mit der Konzernverantwortungs-Initiative angestrebt.
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Kommentare anzeigen Hide commentsJede Kapitalgesellschaft ist profitorientiert; einzelne wenige mögen sich aus Image-Gründen und zur reinen Propaganda an die hier geforderten Vorgaben halten, also zu medialen Zwecken (wie z.B. Novartis, die letzthin einen sehr grosszügigen Vaterschaftsurlaub eingerichtet hat). Doch zu erwarten, dass allgemein Investitoren nicht, wie sonst üblich, Unkostenverminderungen anstreben würden, ist wohl illusorisch.
Dann gehen die internationalen Unternehmen eben nach Irland, Luxemburg oder die USA, die sich unter Trump herzlich wenig um Menschenrechte kümmern.
Dann müssen die Rot-Grünen selber schauen, wo ihre Luxus-Almosen herkommen.
Genau diesem Malaise will die Konzernverantwortungs-Initiative Grenzen setzen: Grenzen des Rechts; Grenzen durch Haftung; präventiv wirkende Grenzen durch Umsicht und Vorsicht und Verantwortung der Firmen, die in Zukunft wissen, dass Gewalt gegen Bauern in Peru oder Missbrauch von Wasser in Kalifornien daheim, im Schweizer Rechtsstaat, nicht folgenlos bleiben. Das Benützen des Namens Schweiz
für weltweite Geschäfte ist gratis. Der Missbrauch des Namens Schweiz darf nicht einfach hingenommen werden!