Wird man nicht dazu animiert durch Werbeanrufe, Comparis, jährliche Hinweise die Krankenkassenprämien zu optimieren und Krankenkassen zu vergleichen? Je nach Lebenssituation (Rentner, Sozialhilfebezüger, Tieflohnsegment etc.) ist man auch froh, wenn man eine möglichst günstige Prämie bezahlen darf und zum Arzt seines Vertrauens gehen kann. Oder ist das zu viel verlangt? Offenbar haben Praxen mit Billigkrankenkassen und deren Modellen wie Hausarztmodellen (Assura, Supra, Kolping ….) ein Problem und nehmen nicht mehr neue Patienten an, die dort versichert sind. Sei es wegen den Verträgen zwischen Krankenkassen und Praxen oder weil die Krankenkassen den Praxen Arbeit, die sie selbst erledigen sollten übergeben. Dies kann es doch nicht sein! Und vor allem nicht in der Grundversicherung! (Anmerkung: Man passe also auf, was aus der Grundversicherung rausgekippt wird/werden soll…).
Wäre der nächste Schritt dann, dass Praxen langjährige Patienten vor die Wahlstellen: „Andere Versicherung oder anderen Arzt suchen“? Sicher auch nicht wünschenswert!
Passt man die Krankenkasse von Privat, resp. Halbprivat zu Allgemein an, kann man auch noch froh sein, wenn ein Arzt einen noch operiert (es sei denn er hätte bereits an der Person mehrere Eingriffe gemacht).
Medikamente können plötzlich nicht mehr entsprechend importiert werden und man muss z.B. das 5x teurere nehmen.
Ist man Allgemeinversichert kann es sein, dass man Hilfsmittel kriegt (z.B. künstliche Gelenke), die nach einem Jahr kaputt sind und ersetzt werden müssen. Die teureren werden von den Krankenkassen nicht übernommen.
Um Versicherungskosten zu senken werden sicher auch noch unter Anleitung eines Vertreters Tricks in der Formulierung angewandt samt Unterschrift auf Papier, damit eine andere Versicherung zahlt. Man stelle sich das Hickhack zwischen Versicherungen (Unfallversicherung, Krankenkassen inkl. Grund- und Zusatzversicherungen).
Ist das, das Gesundheitswesen, welches die Schweizerbürger wirklich wünschen? Also ich nicht!
Welches Gesundheitssystem wünscht ihr euch und welche Erfahrung habt ihr gemacht? Bitte bedenkt bei euren Antworten, Anliegen, Abstimmungs- und Wahlverhalten, dass alles Mögliche und Unmögliche einmal einen persönlich treffen kann und dass selber bezahlen sehr teuer kommen kann.
Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
Kommentare anzeigen Hide commentsWerte Frau Sägesser;
Die Einheitskrankenkasse, nach eingehender, jedoch überraschend einseitigen Aufklärung (Manipulation) der Wirtschaft, hat der Souverän vor Kurzem abgelehnt! Ironie = Resultat, tiefere Prämien bei stark verbesserten Dienstleistungen (Alterspflege, etc.)!
Alles was nach Sozial tönt, ist Links und muss demnach (Lehre der Bürgerlichen), dem Menschen schaden!
Wer nicht versteht, dass wir alle auf Pump eines Anderen, unseren Lebensunterhalt und Sparen (Aufbewahrung) bestreiten und Erträge einzig aus Investitionen oder Kosten (Geldausgeben) generiert werden können, werden wir alle Staats- und Sozialaufgaben, falsch einordnen!
Die Ökonomie, Wirtschaft und Politik will ihr zugedachtes Spiel erfolgreich gestalten! Darum müssen wir Menschen auf unser Wohlergehen bedacht sein und uns nicht von sog. Finanzierungsproblemen, manipulieren lassen!
Es wird von Frankenstärke, anstatt Euroschwäche gesprochen und von der Schwierigkeit im Wettbewerb mit anderen Volkswirtschaften bestehen zu können! Dabei braucht kein Land, Export für die eigene Bedürfnisabdeckung! Als Maxime sollte eine ausgeglichene Leistungsbilanz gelten! Der Preis für die Günstlinge des Exports ist für die Menschen sehr hoch! Mit diesem Unwissen wird ebenfalls gespielt!
Wissen ist Macht, um jedoch an der Macht zu bleiben, ist Unwissen sehr hilfreich!
Die Ökonomie (Kässeliverfechter = Aufbewahrung = Schulden) als für mich dämlichste Denklehre (Pseudowissenschaft), könnte man sehr gut mit einfacher Wirtschaftskunde, Finanz- und Betriebsrechnungswesen und Marketing, ersetzen! Als Grundlagen Wissen, muss zwingend die Funktion unseres Geldsystems (Schneeballsystem) vermittelt werden!
Man kann über Therapien sprechen und welche bezahlt werden sollen, resp. welche nicht. Ich denke, dass jene Therapie bezahlt werden soll die wirkt und am wirtschaftlichsten (kostengünstig und möglichst ohne Nebenwirkungen) ist.
Was ich mich noch fragte ist, ob es rechtens ist seitens Praxis einen Patienten aufgrund der Krankenkasse in welcher er versichert ist (Leistungen im Obligatorium sollten ja gleich sein) abzuweisen (neue Patienten unter z.B. Assura, Kolping, Supra nicht mehr zu nehmen). Oder ist dies eine Grauzone?
Also ich wurde noch nie gefragt wo ich versichert bin bevor ich einen Termin bekommen habe. Nicht beim Hausarzt und auch nicht bei Spezialisten. Grundsätzlich ist ein Arzt aber sicherlich frei darin zu entscheiden ob er einen neuen Patienten annimmt oder nicht, ausser in einem Notfall, ohne dies spez. begründen zu müssen. Und die Höhe der Prämien, setzt NICHT die Krankenkasse fest sondern der Bund! Wenn es günstigere gibt, dann nur weil sie die Prämien quersubventionieren mit Gewinnen aus den Zusatzversicherungen und Investments. Der Leistungskatalog kann sich in der Grundversicherung gar nicht unterscheiden.
Und jeder Chirurg kann nur Privatpatienten nehmen, das ist sein Recht!
Bei der ersten OP war ich privatversichert. Bei der zweiten hab ich mich aber allgemein angemeldet, weil ich nicht nur für eine Nacht und das Entfernen der Schrauben nochmals den Selbstbehalt bezahlen wollte. Er hat mich nicht selbst operiert und war stink sauer! Mir war eigentlich egal, wer den Schraubenzieher hält, ich habe 1500.- gespart und durfte den Kühlschrank halt nicht benutzen.
Interessant, wenn Menschen bei den Ärzten nicht nach den Krankenkassen gefragt werden…
So möchte ich doch wissen, weshalb die Unterschiede. Ich werde bei jedem Arztbesuch (Hausarzt, Frauenärztin, Augenarzt) gefragt, ob die Adresse, Tel.-Nr. und Krankenkasse noch korrekt sind. Hat auch was mit dem Verrechnen zu tun http://www.rgw.ch/elexis/dox/elexis-arzttarife-schweiz.pdf Seite 15:
3 Schritt für Schritt: Verrechnen, Rechnungen erstellen und ausgeben
3.1 Fälle, Rechnungsempfänger und Kostenträger Ein ‘Fall’ ist die Zuordnung eines Patienten zu einem Kostenträger und einer Identifikation des Kostenträgers für den Fall. Beispiel: Patient, Krankenkasse und Versicherungsnummer für KVG-Behandlungen oder Patient, Versicherung und Unfallnummer für UVG-Behandlungen, oder Patient, IV-Stelle und AHV-Nummer für IV-Behandlungen.
Zudem ist es interessant für die Praxis zu wissen (je nachdem, was in der Grundversicherung nicht mehr gedeckt ist und je nach Deckung durch die Zusatzversicherung gedeckt werden soll, resp. beim Hausarztprinzip je nach abgeschlossenen Verträgen zwischen Krankenkassen und Praxen etc. etc. etc.) wie und wo der Patient versichert ist.
“Interessant, wenn Menschen bei den Ärzten nicht nach den Krankenkassen gefragt werden…”
Frau Sägesser, richtig lesen bitte!
“
Elsi D. Stutz sagte Vor 14 Stunden
Also ich wurde noch nie gefragt wo ich versichert bin BEVOR ich einen Termin bekommen habe.”
Sie schrieben:
“Offenbar haben Praxen mit Billigkrankenkassen und deren Modellen wie Hausarztmodellen (Assura, Supra, Kolping ….) ein Problem und nehmen nicht mehr neue Patienten an, die dort versichert sind.”
Wenn Sie einen Termin bei einem neuen Arzt wollen, fragt man Sie erst, wo sie versichert sind? Müsste ja so sein, aus der Praxis weisen wird man Sie ja kaum, oder?
Vor kurzem lehnte das Volk die Einheitskasse ab, aus gutem Grund!! Den noch nie ist es geschehen dass, etwas was die Linken wollen, eine Entlastung für die Bevölkerung bedeutet hätte!
Eine Einheitskasse wäre der Bevölkerung bedeutet teurer zu stehen kommen, als das aktuelle System, welches von SP-Bundesrätin Ruth Dreifuss vorangetrieben wurde. Wo hätten die Linken die Kosten senken wollen? Die einzige Kostenstelle welche die damaligen Befürworter hervorbringen konnte, war die Verwaltung! (Interessanterweise sind es dieselbe welche bei den Beamten nicht sparen wollen). Die Frage war somit, was wohl günstiger kommt: Eine Verwaltung wie im aktuellen System, bei der jede Krankenkasse versucht, aus marktwirtschaftlichen Gründen die Verwaltungskosten tief zu halten, oder nach System Einheitskasse, bei dem es nicht nur haufenweise Überflüssige Beamten entstanden wäre, sondern jeder auch mit einem noch grösseren Gehalt als die Abzocker von den Banken( erstaunlicherweise waren es ja, fast alle der Befürworter der Einheitskasse, welche die Bänker als Abzocker verurteilt haben!
http://www.bernerzeitung.ch/dienste/rss/story/25057856fdp-und-svp-wollen-die-freie-arztwahl-einschraenken/story/16300504#mostPopularComment Die SVP und FDP wollen die freie Arztwahl einschränken. Das Nachsehen haben die Bürger, die dann entweder die Krankenkasse oder den Arzt wechseln dürfen. Dann suche man mal auf dem Lande einen anderen Hausarzt. Zudem dürfte dann das Prämienoptimieren (Billigkrankenkassen etc.) noch schwieriger werden und das Nachsehen haben dann da Rentner (AHV/IV samt EL) und Sozialhilfebezüger. Wie stand es denn auf dem Plakat denn der SVP betr. Freiheit?
Offenbar passt mein Kommentar mit Link weiter unten zur BZ “http://www.bernerzeitung.ch/dienste/rss/story/25057856fdp-und-svp-wollen-die-freie-arztwahl-einschraenken/story/16300504#mostPopularComment Die SVP und FDP wollen die freie Arztwahl einschränken” nicht allen. Denn dieser ist bereits zwei Mal gemeldet worden … Wäre toll, wenn mal eine Begründung zur Meldung käme.
So oft die dieser Kommentar und jener weite unten gemeldet wurde hat wohl einer keine Eier um eine Begründung mitzuteilen (was diesem Mensch nicht passt) oder schlicht einen “Spieltrieb”. Ob dieser “Spieltrieb” der Qualität von Vimentis förderlich ist?
Frau Sägesser,
Meinen Sie etwa Ihren Artikel in „ Neuste Leserkommentare“ der unter meinen angezeigt wird? Und obwohl dieser laut Ihnen „angeblich“ gemeldet wurde, immer noch lesbar ist? Interessant!
Mir ist bewusst, dass seit den Wahlen die extrem-Links/Grünen einen noch grösseren Knick in der Optik haben als vor den Wahlen. Und von SP-Propaganda-Troll Kremsner wissen wir ja, das die extrem links/Grünen kein Problem haben, die Wahrheit gegen eine Lüge auszutauschen, damit die SP-Logik weiter funktioniert und ein möglichst grosser Empörungseffekt hervorzurufen!
Da passt es doch „zufälligerweise“ perfekt für Sie, dass „angeblich irgendjemand“ Ihre Beiträge meldet ( Nach meinem Wissen sollten die dann aus den „neusten Leserkommentare“ gelöscht werden, und nicht wie Ihre noch lesbar bleiben), um „angeblich“ irgendwelche Links zur BZ zu verschleiern. Dass „Zufälligerweise“ erst durch diese „ominöse“ Person, dass Interesse drauf gelenkt wird, ist natürlich wieder nur „Zufall“!
Ich finde ja verdächtig viel Zufall!!
@Martin Bracher. Na da kennen Sie wohl Vimentis-Möglichkeiten noch nicht so gut und wie die Kommentare doch noch ersichtlich sind. Danke übrigens für die Werbung zu meinem Kommentar weiter unten. Das Gesundheitswesen ist mir ein Anliegen. Dabei geht es mir nicht um Luxus, sondern um die wirtschaftlichste/effizienteste Möglichkeit für Patienten. Dies im Vertrauensverhältnis zum Arzt. Sicher allerdings nicht mit der Wahl die Krankenkasse oder den Hausarzt zu wechseln wenn die Verträge zwischen Arzt und Krankenkasse vom Arzt nicht toleriert werden -> Habe auch auf Vimentis darüber geschrieben. Erinnern Sie sich an diesen Beitrag?