Es gibt vier Hauptgründe: 1. Als Mitte-Partei hat die FDP Verantwortung beim Aushandeln von Kompromissen. Weil sie zusammen mit anderen Mitte-Parteien zurzeit keine Mehrheit hat, ist sie gezwungen, sich einmal nach links und ein anderes Mal nach rechts zu bewegen. Das wirkt auf die potenzielle Wählerschaft irritierend. 2. Die FDP ist die Partei des „Soo nicht!“. Sie ist ständig am Reagieren und Abblocken von Vorschlägen anderer Parteien. So gewinnt man kein Profil. 3. Wenn es um viel im eigenen Interesse verschwendetes Geld geht (Swissair, UBS, Spesen), sind meist FDP-Politiker involviert. Ist irgendwie symptomatisch. 4. Wenn die FDP für ihre Kompromisspositionen keine Mehrheit findet, müsste sie für ihre Anliegen Initiativen ergreifen. Dazu ist sie aber entweder zu bequem, oder sie hat Angst vor Abstimmungsniederlagen.
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