1. Bildung & Forschung

La scuola che verrà

Diesen Monat stim­men die Tes­si­ner über eine Schulreform ab:

„La scuola che ver­rà“ (die Schu­le, die kom­men wird).

Es gibt verschiedene gewichtige Gründe diese Schulreform abzulehnen. Ich nenne hier nur

2 Gründe, die mir sehr erwähnenswert scheinen:

  1. die Reform wird von der Mehrheit der LehrerInnen nicht getragen. Damit ist diese Schulreform zum Scheitern verurteilt und kostet unnötig Geld.
  2. In der Schweiz fehlen immer mehr ausgebildete Fachleute in den verschiedensten Berufen. Diese Schulreform bezweckt mehr SchülerInnen auf eine akademische Laufbahn zu schicken. Unser spezielles Berufsbildungssystem (viele Länder beneiden uns) wird da ausser Acht gelassen.

Natürlich​ brauchen wir auch Akademiker, aber nicht durch eine Absenkung des Niveaus. Es fehlen zum Beispiel Aerzte, aber vor allem Hausärzte. Wenn die Verdienstmöglichkeite​n von Hausärzten den Spezialisten angeglichen würden, sähe es schon besser aus.

Zudem müssen auch unser Berufsleute schützen. Im Tessin kommen aus Italien „Berufsleute“ , die unseren gut ausgebildeten die Arbeit stehlen. Diese Kleinselbständigen müssen keine Ausbildung nachweisen, sondern nur wenige Jahre Praxis. Diese Benachteiligung muss verschwinden.

Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
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Comments to: La scuola che verrà
  • September 23, 2018

    Die Schulreform wurde abgelehnt. Es wäre ein Reform gewesen, wie sie in keinem anderen Schweizer Kanton eingeführt wurde. Das zuständige Tessiner Departement sollte nun eine Reform vorschlagen, die das duale Lernssystem berücksichtigt.

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