1. Ausländer- & Migrationspolitik

Lösungsorientierter Ansatz zur verfahrenen Asylpolitik

Am 28. Juli habe ich auf mei­ner Fa­ce­boo­k-­Seite meine Ge­dan­ken zur ver­fah­re­nen Asyl­po­li­tik geäussert. In der Zwi­schen­zeit habe ich mir die Zeit ge­nom­men, zwei der meist­ge­nann­ten “Kri­sen­ge­bie­te” geo­gra­fisch ana­ly­siert und gra­fisch da­zu­stel­len. Diese Gra­fik zeigt klar auf, dass es kei­nen Grund gibt, eine Flucht aus einem Kri­sen­ge­biet auf 4’590 Ki­lo­me­ter (ca. 11 1/2 Flug­stun­den) aus­zu­deh­nen. Ab­ge­se­hen da­von, dass Eri­trea auf der Welt- Kri­sen­karte nicht erwähnt wird, gibt es rund herum viele si­chere Länder, wel­che primär in die Pflicht ge­nom­men wer­den müssen, sich um diese Flüchtlinge zu kümmern. An­statt ihr Leben zu ret­ten, ris­kie­ren die Flüchtlinge auf der gefährlichen Reise eben die­ses und ver­las­sen ihre Fa­mi­li­en, ihre Kul­tur, ihre Hei­mat – was für ein Widerspruch.

 

Si​​mon​​​etta Sommaruga spricht über Eritrea von einem Willkürstaat. Das stimmt, aber soll das heissen, dass die Schweiz nun alle Menschen aus allen Nationen aufnehmen muss, welche in ihrer Heimat irgendwelche Probleme haben? Eritrea ist nicht erst seit kurzem eine Diktatur. Bevor den Menschen dort Europa und die Schweiz als das verheissene Land propagiert wurde, gab es auch keine Flüchtlingswelle.

 

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Di​​​​e Schweiz ist neutral und unabhängig. Deshalb und im Sinne der MEI- Abstimmung (zur Erinnerung: Diese wurde vom Volk angenommen!) muss unsere Regierung hier und jetzt ein Zeichen setzen. Die Regelung muss sein, bedrohte Menschen in ihrem kulturellen Umfeld (sichere Nachbarländer oder an diese angrenzende Länder, s. Grafik) unterzubringen. Wenn diese Regelung global und konsequent umgesetzt wird, dann haben wir weder kulturelle noch wirtschaftliche Probleme, kriegsbedrohten Menschen Schutz zu bieten. Alles andere zeugt von blindem Humanismus und verursacht nur neue Probleme.

 

Weitere​​ Infos und die Grafik in gross finden Sie unter diesem Link.

 

 

Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
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Comments to: Lösungsorientierter Ansatz zur verfahrenen Asylpolitik
  • August 10, 2015

    @ Markus Holzer,

    Ihr Beitrag scheint mir der faktischen Realität um einiges näher als die des verantwortlichen Bundesrates, Bravo. Und JA, Sie haben auch recht; “Die Schweiz ist neutral und unabhängig”, aber wie lange noch, das 2. ist ja jetzt schon löcherig wie Emmentaler Käse.

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