1. Wirtschaft

Mangerlöhne: Lohndeckel sind gerechtfertigt!

Die Top-Leute einer Un­ter­neh­mung fäl­len Stra­te­gie­ent­schei​de mit gros­sen fi­nan­zi­el­len Fol­gen. Dies sind aber in den sel­tens­ten Fäl­len Ent­scheide einer Ein­zel­per­son. Meist wird eine Aus­le­ge­ord­nung von mög­li­chen Ent­wick­lungs­rich­t​un­gen durch einen Stra­te­gie­stab er­stellt und der oberste Boss ent­schei­det auf­grund von Chan­cen- und Ri­si­ko­be­wer­tun­g​en der Va­ri­an­ten. Die Un­ge­wiss­hei­ten über den Er­folg einer Stra­te­gie sind auch nach einer Eva­lua­tion rie­sig, ab­hän­gig von un­be­ein­fluss­ba­re​n oder schwer ab­schätz­ba­ren Fak­to­ren wie Kon­junk­tur, Re­ak­tio­nen der Kon­kur­renz, Wer­beer­folg, usw. Der Er­folg einer Stra­te­gie einer Ein­zel­per­son zu­zu­schrei­ben und dann noch zu sa­gen, diese habe die Ver­ant­wor­tung dafür ge­tra­gen, ist naiv. Kein Top-­Ma­na­ger kann die hohen Ver­luste einer Fehl­stra­te­gie ver­ant­wort­lich tra­gen, muss er auch nicht, weil die Un­ge­wiss­hei­ten bei der Wahl der Stra­te­gie zu gross sind. Er darf aber bei der rich­ti­gen Wahl der Stra­te­gie auch nicht für etwas be­lohnt wer­den, bei dem die Um­stän­de, sein Mit­ar­bei­ter­stab und das Glück eine we­sent­li­che Rolle ge­spielt ha­ben. Zudem ver­liert ein Tops­hot bei Miss­er­folg le­dig­lich seine Stelle und kann als gut Qua­li­fi­zier­ter bald wie­der eine neue an­tre­ten. Die Kon­se­quen­zen aus sei­ner Ver­ant­wort­lich­kei​t sind also im Miss­er­folgs­fall be­schränkt, recht­fer­ti­gen also auch kei­nen Rie­sen­lohn im Er­folgs­fall.

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