Wir sind das Volk!
Die Millionen der Economiesuisse (Heinz Karrer und Monika Rühl), des Schweizerischen Gewerbeverbandes (Hans-Ulrich Bigler) – vor allem dessen achtseitige Werbezeitung – haben erst recht den Widerstand ausgelöst. Sie sind die Verlierer dieser Abstimmung.
Verlierer sind auch die wirtschaftshörigen Freisinnigen mit Kurt Fluri, NationalratDer Nationalrat stellt neben dem Ständerat die grössere de... SO und Hans-Ulrich Bigler NationalratDer Nationalrat stellt neben dem Ständerat die grössere de... ZH an der Spitze und deren Trabanten, die Grünliberalen und die Bürgerlich-Demokraten.
Verliererin sind auch die wirtschaftsabhängige “Neue Zürcher Zeitung” (NZZ) und ihre Trabanten, wobei die “NZZ” in den letzten Tagen vor der Abstimmung artikelte wie “Der Mittelstand muckt auf” (Hansueli Schöchli).
Nun, der Mittelstand hat gezeigt: “Wir sind das Volk!”
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Kommentare anzeigen Hide commentsMir fiel bei dieser Abstimmung auf, wie sehr die Stimmbürger von der ganz linken bis zur ganz rechten Ecke sich nicht von Parteiparolen beeindrucken liessen und selbständig entschieden. Das freut mich.
Der Kanton Waadt hat der USR III zugestimmt. Wie ich leider nur am Rande mitbekommen habe, soll dies an der ausgewogenen Vorlage des Kantons liegen. Z.B.sollen im Gegenzug die KK-Prämien auf 10% des steuerbaren Einkommen plafoniert werden. Weiss von den User/Innen des Vimentis jemand Genaueres? Denn ich habe, wie ich schon sagte, nur einen kleinen Teil der Elefantenrunde mitbekommen. Vielen Dank im Voraus für aufklärende Antworten..
Lieber Herr Meyer,
Bei einer Schweizerischen Volksabstimmung von einem “Massaker” zu sprechen, gehört sich nicht. In der Schweiz wird abgestimmt, gezählt, fertig. Auch von “Verlierern” zu reden , finde ich übertrieben. Es geht um ein Sachgeschäft, das jetzt neue überarbeitet werden muss, weil die Stimmbürger das so klar wollen.
Es wird sich bei der Abstimmungsnachlese wahrscheinlich auch zeigen, ob bei dieser Vorlage die Parteiangehörigkeit überhaupt eine Rolle gespielt hat. Denn 60% wollten nicht, dass die Einnahmen beim Bund wieder kleiner werden könnten, wie es bei der USR II passierte. Dann hat sich ja die Autorin der Vorlage zu Wort gemeldet und darauf aufmerksam gemacht, dass dieser Vorlagetext nicht mehr r der ursprünglichen Vorlage entspreche.. (übrigens: Wenn Mörgeli im Blick am Abend” schrie”: Einmal Verräterin – immer Verräterin. So hat er ganz vergessen, dass jeder Bürger in der Schweiz sich zu Wort melden darf. Frau Widmer-Schlumpf ist jetzt eine normale Bürgerin.
Bundesrat Maurer wird – obschon er keine Freude haben wird – die gleiche Vorlage etwas vernünftiger gestaltet, nochmals in die Vernehmlassung geben müssen. Das Ziel, international die Akzeptanz des Schweizerischen Steuersystems zu erhöhen, wäre bei Annahme zwar erreicht gewesen. Aber die Schweizerinnen, wollten das nicht ohne die Gegenfinanzierung annehmen. Durch eine vernünftige Korrektur, werden die Schweizerinnen aber das nächste mal ja sagen.
Aber – Herr Bigler kann sich jetzt nicht “davonstehlen” mit dem Interwiew-Spruch :”… dann müssen jetzt die Linken die Verantwortung übernehmen”. Falsch! Das Bundesrat und Parlament haben die Verantwortung für eine ausgewogene Vorlage. Das Volk von links bis rechts stimmt ab.
Herr Alex Meyer
Wenn bei Systemänderungen die Verlierer nicht benannt werden, so ist das Betrug!
Eine solche Vorlage grenzt an Poker!
Zu den Verlierern gehören nicht nur die Parteien, die das Wort “Liberal” in ihrem Namen tragen, Herr Meyer. Sondern auch die BDP, die CVP und, last but not least, Ihre eigene Partei, die SVP. Während die FDP-Wähler mehrheitlich für die Reform gestimmt haben, politisierten die anderen bürgerlichen Parteien an ihren Wählern vorbei. Ihre Sponsoren waren ihnen wichtiger.
https://www.gmx.ch/magazine/politik/tamedia-umfrage-usr-iii-svp-waehler-stimmten-32168770
Sämtliche Parteien sind nicht Willens das Geldsystem zu verstehen und begleiten nur die Fehlkonstruktionen, um ihre Wichtigkeit zu dokumentieren! Alles Leerlauf Herr Pfister!
Die Möglichkeit welches das Geld- und Wirtschaftssystem bietet korrekt umsetzen, würde völlig ausreichen! Mindestens die Hälfte der Politiker würden überflüssig und die Ökonomen könnte links liegen lassen, auf alle Fälle nicht befragen, weil orakeln kann jeder!
Bitte nicht schon wieder in das Rechts-/Linkskasten-Denken verfallen. Wenn die USR IV gelingen soll, müssen alle Kräfte zusammenarbeiten. Das Kanton VD hat dies scheint es vorgemacht. Wie ich aus unbestätigter Quelle vernehme, sollten die Gewinne aus USR III für die Plafonierung der KK-Prämien auf 10% des steuerbaren Einkommens und für die Erhöhung des Kindergeldes verwendet werden. VD hat als einer der wenigen Kantone die USR III angenommen.
Frau Votava
Bei USR III hätte es wohl sicher Gewinne gegeben, sondern zuerst mal Milliarden von Steuerausfällen, Steuergeschenke an die Grossunternehmer,auch an die Briefkasten Eine besser ausgearbeitete USR IV bringt dann hoffentlich nicht nur Steuerverluste, sondern wie Sie schreiben, auch Gewinne.
Einfach die Optimierungsspiele und Steuerwettbewerb beenden und die Abwicklung der Erwerbseinnahmen, zwischen Wirtschaft und Staat abwickeln! Der frei verfügbare Nettogegenwert der Arbeit ist für die Einzelnen massgebend! Sämtliche Pflichtleistungen, dazu gehören auch die Krankheitsprämien, hat aus der Wirtschaftsleistung oder Verschuldung des Staates zu erfolgen!
Abbau von unnötigen Verwirrspeil-Arbeitsplätzen als Losung!
Ich hätte zwar bei Einführung der USRIII gewisse Vorteile für die Schweiz erkennen können, aber die Mehrheit der Schweizer Stimmbürger hat nun beschlossen, keine Änderungen bei der Unternehmenssteuer vorzunehmen.
Wahrscheinlich ist es unter dem Strich einmal mehr der beste Entscheid. Unser bisheriges System für Unternehmenssteuern funktioniert ja ausgezeichnet. Warum sollten wir dies ändern?
Es ging ja der ursprünglichen „Architektin“ dieser Vorlage (Widmer) in der Hauptsache sowieso nur darum, der vorgehaltenen Drohung vor „internationalen schwarzen Listen“ zu entsprechen.
Nur jetzt kein linkes USR-IV-Stückwerk aus der Hüfte, welches dann wohl wie gewohnt ausschliesslich der EU und den internationalen Erpressern nützt!