Ist Guy Parmelin ein Glückstreffer?
Ich bin jedenfalls beeindruckt, wie heftig und entschlossen er zur Sache geht.
Nach „gegenseitig einvernehmlichem“ Rücktritt des Armeekommandanten. Die sofortige Sistierung der Fliegerabwehr, die nach der verlorenen Gripen-Kampfjet-Abstimmung zu Maurers Glanzleistung erhoben wurde, zeigt doch einige gravierende Systemmängel auf, die nun VBS-Chef Parmelin die Gelegenheit bringt, sich zu profilieren.
Der Anfang ist gemacht und dieser Anfang ist viel versprechend!
Maurer kann nicht mehr sagen, dass diese Mängel aus der Zeit seiner Vorgänger stammen. Ich fürchte nur, dass er im Finanzdepartement nicht schon wieder von seinem Talent verlassen wird…
Solches wäre eine Blamage für seine Partei. Da könnte selbst Parmelin nichts ausbügeln.
Es ist nun an der Zeit die Armasuisse auf ihre EffizienzEffizienz (lat: efficere „zustande bringen“) beschreibt ... zu prüfen. Vielleicht durch Ausdünnen ihrer Ressourcen. Schlechtes entfernen!
Bereits vor einem Jahr ist der Rüstungschef Appenzeller nach „gegenseitig einvernehmlichem“ weiss ich was, gegangen worden. Nach nur 3-jährigem Engagement sind ihm 1 ½ Jahres-„Entschädigung“ zugesprochen worden. Appenzeller schaffte nun zum Berater der Bundespolizei bei Somaruga Unterschlupf zu finden. Sein Nachfolger, Sonderegger, scheint mit seinem DURO-Mowag (General Dynamics) Geschäft ebenfalls mit merkwürdigen Fragen konfrontiert zu werden. Z. B. in Fragen Konkurrenzofferten der Schweizer Firma Aebi…
Wahrscheinlich müsste auch der Sicherheitskommission ein bisschen besser auf die Finger geschaut werden.
Hier ein interessantes Interview mit Parteikollege Ulrich Giezendanner
http://web1635.login-12.loginserver.ch/cms/images/20160228_az_bericht.pdf
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Kommentare anzeigen Hide commentsHerr Krähenbühl!Das “Strippenziehen” hinter den Parlaments-Kulissen verhindert sozusagen,dass in unserem Parlament die wirklich stärksten und klügsten Köpfe in den Bundesrat gewählt werden.Auch zum jetzigen Zeitpunkt sind leider nicht alle Bundesräte derart stark,dass sie nicht auch den stetigen Beeinflussungen von Aussen “unterliegen”!Gerade die SVP hat es verpasst, wirklich starke Persönlichkeiten zu nominieren.Nur eben kommt wieder die Frage der Akzeptanz einer wirklich starken Person auf!!Will man wirklich die “Besten” als BR?..oder sollen sie auch noch ein bisschen “Willfähig” sein!..der Kreis schliesst sich..!..wir sind wieder bei den “Stripenziehern” angelangt…!!!!!
Ja, Sie haben recht, Herr Wolfensperger. Die besten Köpfe werden es selten zum Bundesrat schaffen. Mit der Weisheit alleine ist es nicht getan. Es braucht auch ein gewisses an Konsens- und Kommunikationsfähigkeit. Trotzdem sollte ein Bundesrat auch Zivilcourage haben und in der Not fähig sein, ein Erfordernis durchzubringen, das seine Wähler auf den ersten Blick zu Kritik veranlassen wird. Und die SVP, wie auch alle anderen Parteien, haben eine Menge gute Kandidaten zur Auswahl. Es brauch ja nicht gleich der schlechteste aufgestellt zu werden, wie in den USA mit Donald Trump oder in Italien damals mit dem Silvio Berlusconi.
Ja Herr Krähenbühl.!!..bin absolut mit allem einverstanden,wie Sie es schreiben!..Und ja…!!..in den USA ist ein unerträgliches Trauerspiel im Gange!..da bin ich ebenso masslos enttäuscht,was da “gespielt” wird.