1. Finanzen & Steuern

Mehr Staatsstellen statt effizientere Arbeitsabläufe?

Der Ober­staats­an­walt des Kan­ton Lu­zerns for­dert eine neue Ab­tei­lung, bzw. mehr Stel­len um die Wirtschaftskriminalit​ät zu bekämpfen. Das wirft bei mir als Un­ter­neh­me­rin ei­nige Fra­gen auf: Gibt es dafür an­dere Lösungsansätze? Ef­fi­zi­en­tere Abläufe, temporäre Arbeitszeiterhöhung, Per­so­nal am rich­ti­gen Platz ein­set­zen, nötige Dis­zi­plin ein­for­dern (we­ni­ger sur­fen am Ar­beits­platz)?

Der Ruf nach mehr Personal irritiert mich – es ist einfach mehr Stellen zu fordern. KMU,s sind da kreativ und können es sich oftmals nicht leisten den Personalbestand zu erhöhen. Staatliche Unternehmen schon?

Mehr Stellen kostet den Kanton, d.h. schlussendlich uns Steuerzahler. 

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Comments to: Mehr Staatsstellen statt effizientere Arbeitsabläufe?
  • März 25, 2015

    Interessant ist der Zusammenhang in welchem der Luzerner Staatsanwalt die zusätzlichen Stellen fordert. Warum Frau Stauber haben wir im Kanton Luzern plötzlich ein solches Wachstum an Wirtschafskriminalitä​t. Schon mal darüber nachgedacht, dass die Ursache in der Discountersteuer-Stra​tegie des Kantons liegen könnte. Das phänomenale Wachstum der Briefkastendichte sogenannter Briefkastenfirmen von über 40% in drei Jahren spricht definitiv Bände. Quantität ist halt nicht gleich Qualität. Gerade die SVP vertritt doch bei jeder Gelegenheit Law and order. Ich bin überzeugt, dass sich das Thema der steigenden Wirtschaftskriminalit​ät mit einem höheren Steueransatz für Unternehmen relativieren würde. Also Frau Stauber packen Sie doch zusammen mit der SP die Ursache des Problems an und helfen mit die Unternehmensteuern im Kanton Luzern wieder zu erhöhen.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Merz

      Können Sie den Inhalt von Frau Staub auch einfach mal als Unternehmerin betrachten und nicht gleich wieder ein parteipolitisches Machtspiel? In dieser Frage ist es wohl irrelevant ob und in welcher Partei man ist, und welche Partei nun angeblich gegen sinnvolle Reformen hält.

      Denke Sie sollen mal das neue Projekt der Bürgerlichen lesen und aufhören zu behaupten, man tue nichts. Aber genau Jene schreien nun, dass es nicht schweizerisch sei einen Schulterschluss (Gesamtpacket) zu erstellen, weil man endlich was tun sollte.

      Aber vielleicht könnte es ja sein, dass die Bürgerlichen sich nun zusammen geschlossen haben, damit nicht pausenlos die gleichen Leute alles verhindern können. Damit meine ich Jene die sonst überall einen Schulterschluss der Parteien suchen und nun das als Unschweizerisch betrachten.

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  • März 26, 2015

    Katja Staub
    “Weniger surfen am Arbeitsplatz usw”. Bezahlte Arbeitszeit für Rauchpausen, ausser Znüni und Zvieripausen abschaffen.”

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  • März 28, 2015

    Frau Staub

    Es ist wohl kaum einfach einen Mittelweg zu finden. Staatsstellen werden kaum irgendwann so effizient, flexibel und anpassungsfähig werden wie die der KMU. Aber reformen sind nötig und ich denke das Gesamtpacket der Bürgerlichen dürfte nun etwas Bewegung ins “Spiel” bringen.

    Auch wenn dieses Gesamtpacket nun von Herr Levrat wieder als unschweizerisch bezeichnet wird. Statt jetzt zu heulen, hätte er sich ja beteiligen können und konstruktive Ideen einbringen. Dass man ein Packet zusammenbringt, auch wenn man in vielen Punkten nicht einig ist, haben ja die Bürgerlichen nun gezeigt.

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  • März 29, 2015

    Frau Staub, Sie haben vollkommen recht: Prozessdenken und übergreifende Prozessabläufe, das sind Instrumente, die in Verwaltungen kaum bekannt sind.

    Der bürgerliche ‘Pakt’ ist eine Einigung auf den tiefst möglichen gemeinsamen Nenner.

    Die SP verheisst uns ja ausser Stacheldraht- und Brackenargumenten mit und durch Herrn Levrat auf den Bundesplatz keinerlei Alternativen, zumal sie feige das Thema EU aus dem Wahlkampf ‘gestrichen’ hat.

    DASS Herr Levrat den ‘Päktchen’ nicht goutiert, kann man ihm nicht übel nehmen. Also soll er sich dazu auch äussern. Viel bewegen kann er nicht und will er auch nicht, denn die SP ist in drei interne Fraktionen in sich gespalten. Aber auch das ist nichts Neues im linken total Asyl- und Flüchtlingsstadel.


    Ein iwkrlich miserabler ‘Paktvorschlag’ war die LEX USA von BR EWS. Aber das nur so nebenbei.

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  • März 31, 2015

    Gute Idee für Job! Zur Debatte des Bundes wird sich neue Bundesnachrichtendien​st worden. Zur Annahme soll man neue Bundesstellen mit ihm politische Punkte ausbauen. Jede Kantone wird sich seine Regierung welche Ausbau und seine Parlament selber reagieren….

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  • April 2, 2015

    Könnte es sein, dass die SVP sich in Wahrheit daran stört, dass Wirtschaftskriminalit​ät bekämpft werden soll? Bei den Kriminellen, die Anzug und Krawatte tragen, habe ich die für die SVP üblichen Forderungen nach harten Strafen jedenfalls noch nie gehört….

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    • Juli 19, 2021

      Der ist gut :))) So so die SVP hat sich zu jeder Zeit von denen zu distanzieren welche von den Linken verlangt wird :))) Na wann haben sich die Linken mal von Pädophilen, oder Behördenabzocker distanziert. Richtig ..NOCH NIE..mit dieser Logik von @Pfister heisst das denn die Linken wollen nicht dass der Kinderporno-Kriminali​tät oder die Behördenabzockerei bekämpft wird.

      Zudem ist halt die SVP nicht der Meinung wie viele Linke dass alle die Reicher sind als den Linken genehm sind, gleich alles Kriminelle seien. Aber wie sieht es nun mit der Behördenabzockerei aus?

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  • April 4, 2015

    Könnte es sein, dass die Linken sich in Wahrheit daran stören, dass abzockende Wirtschaftskriminalit​​ät bekämpft werden soll? Bei den Kriminellen, die weder Anzug und Krawatte tragen, habe ich die für die Linken üblichen Forderungen nach harten Strafen jedenfalls noch nie gehört….

    Wollen wir hier wirklich in das Detail gehen, Herr Pfister oder vielleicht einmal auf das Blogthema eingehen?
    Vermutlich​ haben nur ‘Kravattenträger’ eine Ahnung von Prozessen und Abläufen?

    Herrlich, diese banalen Rundumschläge auf ‘KravattenträgerInnen​ mit Bart und Hose’. :–)

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  • April 13, 2015

    Ja, es scheint, dass die SVP die Wirtschaftskriminalit​ät nicht prioritär bekämpfen will. Dies erstaunt, denn in der Schweiz sind 47% der Grossunternehmen und 13% der KMU in den letzten zwei Jahren Opfer von Wirtschaftskriminalit​ät geworden. Die durch Wirtschaftsdelikte entstandenen Schäden belaufen sich für die betroffenen Schweizer Unternehmen auf rund CHF 360’000 pro Fall. Scheint also durchaus Potenzial vorhanden zu sein um KMUs zu schützen und gegebenenfalls auch den Staat (auch den Steuerzahler) und die Versicherungen (auch den Prämienzahler) zu entlasten. http://www.kpmg.com/c​h/de/library/mediarel​eases/seiten/white-co​llar-crime-causes-los​ses.aspx

    Weiteres kann auch hier nachgelesen werden: http://www.unisg.ch/~​/media/sitecore/conte​nt/Internet/HSGServic​es/HSGMediacorner/Med​ienmitteilungen/Medie​nmitteilungen/2014/Ap​ril/Studie-Wirtschaft​skriminalitaet-29Apri​l2014.pdf oder sonst noch online gefunden werden.

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Der Zusammenbruch der Credit "Suisse" ist die Folge der Entscheidungen des Credit "Suisse"S-Verwaltungsrates, in dem die FDP stets gut vertreten war und der zu späten und zu wenig griffigen Massnahmen der Finma. Es ist die FDP die stets gegen die "Bürokratie" wettert. Es geht nicht um Bürokratie". Es geht um die drei "K": Kommandieren (Finma), Kontrollieren (Finma), Korrigieren (Finma) die von der FDP völlig zu Unrecht hoch gelobte "Freie Marktwirtschaft" kennt nur eine Triebkraft: Den Gewinn aus der Gier - enrichessez-vous. Die Ziele und Forderungen der FDP schaden dem Wohlergehen unseres Landes, der Schweiz.

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