Eidgenössische Volksinitiative «Zur Förderung der Velo-, Fuss- und Wanderwege»
Das Wandern ist heute schon in der Bundesverfassung festgeschrieben; in allen Kantonen ist so ein dichtes Netz an gut unterhaltenen und signalisierten Wanderwegen entstanden. Vorschriften und Normen garantieren eine hohe Qualität.
Velofahren dagegen ist nicht nur ein Freizeitvergnügen: Es bringt viel berufliche Mobilität. Der Bund muss das Radfahren deshalb gemäss der InitiativeDie Initiative ist in der Schweiz ein politisches Recht der ... «Zur Förderung der Velo-, Fuss- und Wanderwege» vor allem in Bereichen fördern, wo es an die Gesamtmobilität und an die Reduktion des CO2 beitragen kann. Mehr Radwege für mehr Velos – weniger Stau, weniger CO2.
Die Schweiz hat das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet und muss den Ausstoss von Treibhausgasen bis 2050 um 80 Prozent reduzieren. Wenn der Bund das erfüllen will, kommt er nicht umhin, CO2-neutrale Mobilität zu fördern.
Heute beschränkt sich die Veloförderung auf einzelne Städte und hört meistens an der Gemeindegrenze auf.
Der BundesratDer Bundesrat der Schweiz bildet die Exekutive bzw. Regierun... schlägt in seinem Gegenvorschlag zur InitiativeDie Initiative ist in der Schweiz ein politisches Recht der ... vor, dass der Bund den Bau von Velowegen koordiniert und unterstützt, allerdings völlig unverbindlich. Damit erreicht er weder eine Reduktion der Staus noch des CO2-Ausstosses.
Deshalb bin ich bei der InitiativeDie Initiative ist in der Schweiz ein politisches Recht der ... für ein JA und beim Gegenvorschlag für ein NEIN. Sie auch, liebe Leserinnen*?
Mehr hier, unter dem Titel “Mehr Velos, weniger Stau”:
(tagesanzeiger.ch/zeitungen/mehr-velos-weniger-stau/story/15154140)
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27. April 2020
Heute ist dieses aktuelle Thema bereits 4000 x aufgerufen worden. Ich zitiere Vimentis: “Anz. Aufrufe 4000”, und ich gehe davon aus, dass ein schöner Teil dieser 4000 Personen die InitiativeDie Initiative ist in der Schweiz ein politisches Recht der ... «Zur Förderung der Velo-, Fuss- und Wanderwege» unterstützen wird. Und bis heute haben alle meine Blogs zusammen 294000 (!) Aufrufe erhalten: Ich zitiere Vimentis: “Artikel Aufrufe 294000”.
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14. Mai 2020
Der Bau von Velowegen bleibt gemäss Entwurf des neuen Veloweggesetzes des Bundesrates Aufgabe der Kantone. Diese haben künftig aber die Pflicht, Velowege verbindlich zu planen und zu realisieren. Gemäss dem Entwurf müssen die Kantone durchgehende sichere Velowegnetze bauen. Diese müssen Wohngebiete, Arbeitsplätze, Schulen, Haltestellen, öffentliche Einrichtungen, Einkaufsläden und Freizeitanlagen erschliessen.
Wegen der Verbreitung von E-Bikes sollen auch vermehrt Verbindungen zwischen Siedlungsgebieten geplant werden. Es sei sinnvoll, dass längere Strecken als hochwertige Velobahnen erstellt würden, schreibt der BundesratDer Bundesrat der Schweiz bildet die Exekutive bzw. Regierun... im Bericht zum Entwurf.
Mehr hier:
blick.ch/news/wirtschaft/velowege-bundesrat-stellt-umsetzung-des-veloartikels-zur-diskussion-id15888892.html
Es geht vorwärts!
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28. Juli 2020
Heute hat dieser Blog 5000 Leserinnen*, und alle meine Blogs haben zusammen 350000 Aufrufe.
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23. Oktober 2020
Heute hat dieser Blog 6000 Leserinnen*, und alle meine Blogs haben zusammen bereits 416000 Aufrufe.
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23. Januar 2021
Sagt der Mars zur Erde: „Du siehst aber heute schlecht aus.“ Klagt die Erde: “Mit mir geht’s zu Ende. Ich habe Homo sapiens.“ – „Mach dir nichts draus!“, tröstet der Mars. „Das hatte ich auch einmal. Das verschwindet von selbst.“
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17. Februar 2021
7000 Leserinnen / 492000 Aufrufe
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Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
Kommentare anzeigen Hide commentsHerr Rudolf Oberli,
Mal diese Wahnsinns Idee und Unterschrift zum Thema 80% Reduktion weglassend…da wir Menschen angeblich diesen Klima Wandel verursachen, eine Nasa beweisen kann, dass 2016 es das wärmste Jahr seit was haben die geschrieben seit 165Jahren sei…unglaublich. In den 165 Jahren standen ganzheitliche genaue Messmethoden zur Verfügung, um so eine Aussage zu verifizieren….genug gelästert..
Wenn man aus Verkehrs Sicherheits Gründen separate Fahrrad Wege baut für Fahrräder, für unsere, deren Sicherheit, ja. Soll man das bauen.
Dann will ich aber auch diese Fundis auf den Fahrrädern auf diesen Wegen sehen, ich will die Polizei sehen, Nein nicht wie sie am Fahrrad Fahrer vorbeifährt und keine Busse gibt, sondern wie der Fahrrad Fahrer gezwungen wird, diese Wege auch zu benutzen.
Ja, und ich möchte noch so vieles sehen, richtiges Verhalten im Strassenverkehr, bis hin zum Fussverkehr, der das Vorbild für die Heranwachsende Jugend ist.
Klima als Grund für den Bau? Nein.
Herr Rudolf Oberli,
man hätte auch einfach zustimmen können….
..also es ist jedermann eingeladen,mal am Limmatquai einen Kaffe zu trinken,und mal ein bisschen den Radfahrern zuzuschauen,wie sie dieses Limmatquai passieren.Da wird zwischen den Tramschienen gefahren….!.,Kreuzungen kennen viele nicht…!..einen ganz Schlauen habe ich beobachtet,wie er sich beim stehenden Tram angehängt hat und sich ein Stück weit hat ziehen lassen.Das Fahrrad,als Vehikel ,womit geradezu alles erlaubt ist..!Dann sind noch diejenigen ,die mit einem Rennvelo unterwegs sind..!….bei dieser Gilde sind Radwege geradezu verpönt..!!..wenn möglich noch zu zweit nebeneinander auf der Fahrstrasse,obwohl daneben ein sicherer Radweg existiert…!..die linksgrüne Politik,hat es offenbar der Polizei verboten,auch bei den Stahlross-Reitern darauf zu achten,das Verkehrsregeln eingehalten werden!..auch in der Stadt Zürich existiert ein recht ordentliches Netz,von getrennten Radwegen,wo man sich durchaus einigermassen sicher durch den Verkehr bringen kann.Muss dann allerdings ein kleiner Umweg in Kauf genommen werden,zieht man halt offenbar den Weg über eine riskante Kreuzung dem Radweg vor.Ob ich dereinst ein Ja in Urne werfen werde,bezweifle ich…!..wir haben genügend Radwege…!..man muss sie nur auch benützen wollen und eben müssen…!!!….da müssen die Regeln eindeutig verschärft werden…!
Die Regeln sind klar, sie müssen umgesetzt werden…
“Damit die Stimmbürger über den Gegenvorschlag des Bundesrates abstimmen können, braucht er im Parlament eine Mehrheit. Und es scheint derzeit zumindest möglich, dass der Vorschlag auf genügend Unterstützung stösst. Den Zuspruch der velo- und umweltfreundlichen Ratslinken hat er auf sicher. Die Initianten äussern sich erfreut über den Entwurf der Regierung. «Die Schweiz ist im Bereich Velo ein Entwicklungsland, angesichts dessen könnte ich auch mit diesem Text sehr gut leben», sagt Evi Allemann, VCS-Präsidentin und SP-Nationalrätin (BE). (…)”
Mehr hier, unter dem Titel “Das Velo soll Platz in der Verfassung bekommen”:
(tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/das-velo-soll-platz-in-der-verfassung-bekommen/story/30495532)
Millionen für Autostrassen, Brosamen für Radwege – das muss sich ändern. (Nicht zuletzt im Interesse der Autofahrer)
Wie oft löschen Sie den Beitrag noch, weil ihnen der Kommentar nicht passt?
Schwache Leistung.
Aber vielleicht lassen Sie ihn diesmal stehen.
Der motorisierte Verkehrt zahlt Milliarden für die Strassen da dürfen auch einige Millionen da ankommen.
Es geht hier also um mehr Radwege, nicht um mehr Radstreifen.
1) Ein Radweg ist in der Schweiz ein AUSSERHALB der Fahrbahn für Autos verlaufender Fahrweg für Radfahrer. Er hat mindestens die Breite von zwei Radfahrern.
2) Ein Radstreifen verläuft in der Schweiz AUF der Fahrbahn für Motorfahrzeuge und ist nur durch durchgehende oder nur durch gestrichelte Linien davon abgetrennt. Er hat oft nur die Breite eines Radfahrers. Wenn der Streifen zum Parkieren verwendet wird, muss der Radfahrer auf den Autostreifen ausweichen.
Man kann natürlich einfach noch mehr Velowege fordern, die man nicht selber finanzieren, nicht selber bauen muss und sich auf die Schulter klopfen, weil man ja soooo umweltbewusst ist.
Auf asphaltierten Velowegen mit e-Bike, der A1 entlang….
Ein Mountainbike, braucht keinen Teer, Herr Oberli! 😉
Wenn wir den wirklich ökö, sein wollen! Oder bezahlen Sie etwa, Strassenverkehrsabgaben und eine Velovignette?
Es geht in meinem Blog vor allem um mehr Radwege ausserorts, die von Pendlern benützt werden könnten, also nicht zuletzt um die Förderung des Umstiegs vom Auto auf das Velo im Berufsverkehr.
Der Umstieg könnte mit mehr solcher Radwege auch zunehmend auch auf elektrisch angetriebene Fahrräder erfolgen. Für einen Arbeitsweg von 14 km pro Tag ist nur 1 Akkuladung wöchentlich notwendig. CO2 wird nicht mehr erzeugt.
Das grosse Potenzial der Velowege für Pendler liegt bei kurzen und mittleren Strecken von 5 bis 15 km. Sie müssen jedoch Vorteile gegenüber den andern Verkehrsmitteln bieten – hinsichtlich Zeit, Sicherheit und Komfort.
Radwege für Pendler sind in der Schweiz eine Seltenheit.
“(…) Ein Vergleich mit den 28 EU-Staaten zeigt, dass hierzulande ungefähr so viel Velo gefahren wird wie in der Tschechischen Republik, Litauen, Polen, Rumänien oder der Slowakei. Das zeigt eine Auswertung, die der Datenblog/«Tages-Anzeiger» mithilfe des Statistischen Amts des Kantons Zürich durchgeführt hat. Grundlage dafür sind Daten der EU-Kommission und einer Auswertung des Europäischen Radfahrerverbands (ECF), die erstmals der Schweizer Erhebung «Mikrozensus Mobilität und Verkehr» gegenübergestellt werden.”
Hier mehr, unter dem Titel “Velo-Entwicklungsland Schweiz”:
(blog.tagesanzeiger.ch/datenblog/index.php/12214/velo-entwicklungsland-schweiz)
Mehr Radwege für Pendler/innen: Die Gegner/innen und die Befürworter/innen sollten vielleicht zuerst gemeinsam herausfinden, worin sie sich EINIG sind. So bekämen sie eine gemeinsame Ausgangsbasis für die weitere Meinungsbildung.
Ich versuche es mit zwei Beispielen:
Die Gegner/innen und die Befürworter/innen sind sich einig, dass mehr Velowege für die Rad fahrenden Pendler/innen eine Erleichterung brächten.
Oder:
Die Gegner/innen und die Befürworter/innen sind sich einig, dass mehr Velowege für Pendler/innen u. a. den Autopendlern die Fahrt erleichtern.
Können Sie diesen Aussagen zustimmen? Oder müssten sie anders formuliert werden?
In Stockholm hat es
a) richtige Radwege und
b) werden diese Radwege immer VOR den Autofahrbahnen vom Schnee befreit.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/schaufeln-wo-die-frauen-sind/story/20733497
Man sieht, es geht auch anders. Hat ev. jemand weitere gute Vorschläge zum Thema Velowege?
Herr Beck, Sie schreiben dauernd neue Kommentare, die Sie nach ein paar Stunden wieder löschen und dann wieder einstellen und zwar fast ausschliesslich in Ihren Blogs , in den Blogs von Herrn Oberli und in den namenlosen Blogs von vormals von Wildenstein. Das widerspricht absolut den Regeln von vimentis und zeugt von einem undemokratischen, egoistischen Verhalten sondergleichen. Ich hoffe, dass möglichst viele Leser und Leserinnen, das nicht begrüssen und Ihr Verhalten vimentis melden (unten bei jedem Kommentar, kann man Verstösse melden)
Unter der Bahnhofstrasse plant die Stadt Luzern eine Velostation für 1100 Fahrräder. Damit soll endlich Schluss sein mit dem Velochaos entlang der Reuss. Kostenpunkt: 13 Millionen Franken. Über diese Vorlage wird am 19. Juni 2019 abgestimmt.
Die SVP findet diese erste Velostation zu teuer. Es geht aber nicht billiger, irgendwo im Stadtzentrum in den Untergrund zu gehen. An der Bahnhofstrasse müssen besonders viele Leitungen aller Art verlegt werden. Hinzu kommt eine aufwendige Sicherung gegen die Reuss. Auch die später noch notwendigen Bauten für Velos werden nicht billig sein. Die SVP weiss das. Aber sie opponiert aus Prinzip gegen Velos. Auch gegen jeden neuen Radstreifen hat sie sich vehement eingesetzt.
Das ist nur der Anfang. Die Radfahrer/innen nehmen rasant zu. Um den Bahnhof werden weitere Velostationen benötigt.
24. Juni 2019
Im September 2018 hat die Mehrheit der Abstimmenden den “Bundesbeschluss Velo” deutlich angenommen. Der Verkehrs-Club der Schweiz (VCS) fordert nun vom Bund einen Masterplan sowie eine Anschubfinanzierung für ein lückenloses sicheres Velonetz in der gesamten Schweiz.
Mehr hier:
blick.ch/news/wirtschaft/velowege-vcs-verlangt-vom-bund-einen-masterplan-fuer-den-veloverkehr-id15387199.html
Das Auto erfüllt keineswegs die Voraussetzungen eines universal einsetzbaren Fahrzeugs. Es ist mit verantwortlich für die Verschwendung des knappen öffentlichen Raums, es verbraucht Ressourcen in erheblichem Umfang und belastet die Umwelt stark.
Das Velo hingegen benötigt sehe wenig öffentlichen Raum – nur Radwege. Jüngste Studien haben ergeben, daß die Entscheidung für das Fahrrad als Verkehrsmittel aber auch von von subjektiven Gesichtspunkten (Image der Marke, Sozialprestige, Gefühl der Unsicherheit, Ansehen des Fahrrads als Verkehrsmittel) wie von objektiven Faktoren (Schnelligkeit, Topographie, Klima, Sicherheit, praktische Erwägungen) abhängt.
Bemerkenswert: Lesen Sie die Antworten auf Kommentar Oberli/Beck
https://www.vimentis.ch/dialog/readarticle/fuer-die-reduktion-der-tatsaechlichen-todesrisiken/?open=8394&jumpto=227021
Ob es dem Fake Troll Oberli wohl zu heiss geworden ist. Was vergleicht er als nächstes Äpfel mit Birnen.
Mehr Radwege – was genau wird gefordert?
1) In der Schweiz ist ein Radweg so von der Autofahrbahn abgetrennt, dass Autos das Befahren verunmöglicht wird. Das ist der geforderte Standard.
2) Radstreifen sind direkt an der Fahrbahn markiert; Autos können sie jederzeit befahren. Diese gefährlichen Einrichtungen in unseren Stadtzentren sind möglichst zu entfernen.
3) Radwege, die über Land führen, werden oft als Radwanderweg bezeichnet, weil man nur die touristische Nutzung im Auge hat. Bei solchen regionalen Verbindungen ist das Ziel aber vor allem auch die tägliche Benützung durch Pendlerinnen*.
Sobald Velofahrer auch etwas an die Radwege zahlen kann man darüber reden..
Interessant ist, dort wo Radwege sind, werden sie von vielen Radfahrern gar nicht benutzt. Sie fahren dann trotzdem auf der Strasse.
Immer noch wird die Finanzierung von Radwegen verhindert. Dabei ist der Raum für die Velos von den Autos entschädigungs- und ersatzlos annektiert worden …
In deutschen Städten ist es üblich, pro Einwohnerin* und Jahr 3 bis 5 Euro in den Radverkehr zu investieren. Wenn man die Niederlande zum Vergleich nimmt oder auch grosse Städte in Dänemark, sind es deutlich über 30 Euro pro Person, in Utrecht sogar 130 Euro. Das ist eine ganz andere Dimension.
Sie können ja einmal nachsehen, welchen Betrag ihre Stadt budgetiert hat, liebe Leserinnen*.
Sobald Velofahrer auch etwas an die Radwege zahlen kann man darüber reden..
Weshalb soll der Radverkehr gefördert werden?
Fahrräder sind das moderne urbane Transportmittel schlechthin: Sie produzieren 0 Gramm CO₂, Feinstaub oder Stickoxide, sind sehr leise und brauchen wenig Platz.
Wenn also mehr Menschen auf das Fahrrad umsteigen, ist das gut für alle. In der Stadt ist man mit dem Fahrrad schneller am Ziel als mit jedem anderen Verkehrsmittel. Es ist preiswert, macht Spass, und man tut etwas für die eigene Gesundheit und für die Gesundheit der anderen.
Ausserdem stellt das Fahrrad eine wesentlich kleinere Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer dar als der motorisierte Verkehr.
In der Stadt Zürich Zürich könne man nicht von heute auf morgen alle Velowege auf Trottoirs aufheben, teilte Sicherheitsvorsteherin Karin Rykart (Grüne) mit. In Zukunft werde man aber versuchen, die Velos getrennt von Trottoirs zu führen, vor allem als Radstreifen auf der Autofahrbahn, wenn möglich breiter als bisher. Bei einem herkömmlichen Streifen von nur 1,5 Metern Breite müssten die Radfahrerinnen* auf die Autospur ausweichen, wenn sie ein anderes Velo überholen möchten. Velostreifen auf wichtigen Achsen sollten deshalb 2,5 Meter breit sein, sagen Fachleute.
Ähnlich klingt es bei den jeweiligen Stellen in Bern und Basel.
Gefordert werden jedoch vom Autoverkehr durch Schutzstreifen abgetrennte Radwege. Die benötigten Flächen muss der Autoverkehr den Radfahrerinnen* zurückgeben.
(nach Beobachter)
(* Männer sind mit gemeint; die maskulinen Begriffe sind in den femininen enthalten.)
Ich muss zugeben, die Gefährdung der Velofahrerinnen* auf Autofahrbahnen ist marginal gegenüber dem weltweiten Risiko einer Klimakatastrophe.
vimentis.ch/dialog/readarticle/klima-notstand/?open=227796&jumpto=227811
Die Radfahrerinnen* fahren deshalb natürlich auch ohne eigene Radwege zu den dezentralen Klima-Demos vom 31. August 2019.
Im Zentrum Luzerns hat der Veloverkehr zwischen 2013 und 2018 um 20% zugelegt. Die Stadt Luzern rechnet bis 2035 mit einem Bedarf von 7000 Veloabstellplätzen um den Bahnhof. Im Bahnhof Luzern soll deshalb u. a. für die Radfahrerinnen* ein Tunnel gebaut werden. Die SVP hat dagegen das Referendum ergriffen. Nun müssen die Stimmberechtigten am 20. Oktober 2019 an die Urne.
Pro Velo Luzern, die SP, die Grünen, die GLP sowie die Luzerner Sektionen von VCS, WWF, umverkehR und Fussverkehr Schweiz rufen zu einem JA am 20. Oktober 2019 zum Velotunnel auf. Damit sollen die soeben in Betrieb gegangenen Veloabstellplätze im alten Posttunnel sicher und direkt erreicht werden können.
Langfristig wird diese Neugestaltung auch den Fussgängerinnen* als Zubringer zum Durchgangsbahnhof dienen.
15. September 2019
Jeder dritte Schwerverletzte auf der Strasse ist ein Velofahrer. Im Vergleich zum übrigen Verkehr steigt die Zahl. Schuld ist vor allem der Mangel an Radwegen. Veloförderung ohne den entsprechenden Ausbau hat fatale Folgen.
(Mehr in der SoZ vom 15.9.19)
24. April 2020
Wegen der Corona-Pandemie entstehen nun vielerorts mehr Radwege, weil wenige Leute per Auto und sehr viele per Velo unterwegs sind – so in Berlin.
ZITAT
Für Radfahrerinnen und Radfahrer läuft es zurzeit gut in der Hauptstadt. Berlin hat sich in den vergangenen Wochen zum Vorreiter der pandemiebedingten Verkehrswende entwickelt. Allein in Friedrichshain-Kreuzberg wurden in den vergangenen Wochen rund 15 Kilometer temporäre Radwege markiert, weitere Bezirke sollen folgen. Bereits heute steht fest: Die provisorischen Strecken sollen nach und nach in sichere Radwege umgebaut werden. (…)
Mit ihrer Entscheidung pro Radverkehr haben sich Berlin und die kolumbianische Hauptstadt Bogota in der Krise an die Spitze einer internationalen Bewegung gestellt. Solange Corona noch nicht beherrschbar ist, wollen sie aktive Mobilität mit ausreichend Abstand sicherstellen. Viele Städte – darunter Paris, Budapest, Mailand und Mexiko City – folgen ihrem Beispiel. Einige haben bereits ebenfalls Pop-up-Bikelanes eingerichtet, andere wollen in den kommenden Wochen ein Netz aus temporären Radwegen durch ihre Straßen ziehen.
ZITAT ENDE
Mehr hier:
zeit.de/mobilitaet/2020-04/radwege-berlin-popup-bikelane-coronavirus-verkehrswende-radfahrer
Offenbar gibt es das in der Schweiz noch nicht. Kann dazu bitte jemand ergänzende Angaben machen?
26. AprIl 2020
Nach Virologen sind Radtouren während der Corona-Pandemie ein guter Schutz vor dem Virus:
ZITAT
„Das Fahrrad ist vor allem jetzt ein sinnvolles Fortbewegungsmittel“, sagt Mediziner Michael Barczok, der in seiner pneumologischen Gemeinschaftspraxis in Ulm zahlreiche Patienten mit Lungenerkrankungen behandelt. Seine Begründung: „Beim Radfahren atmet man intensiver, das heißt, die Lunge wird gut gereinigt. Und das ist in puncto Virusprotektion optimal.” (…)
“Es ist also auch ein hoher Schutz für andere, da man automatisch Abstand hält“, wird Gerd Antes, langjähriger Direktor des Deutschen Cochrane-Zentrums in Freiburg, von der Badischen Zeitung zitiert: „Der öffentliche Nahverkehr ist die größte öffentliche Massenveranstaltung, da ist das Infektionsrisiko groß.“
Beim Radfahren ist dieses Risiko hingegen verschwindend gering. „Draußen verdünnt sich das, was man ausatmet, rasch – und somit auch das Virus“, erklärt Christian Drosten, einer der führenden Virologen in Deutschland: „Zudem geht ja fast immer ein kleines bisschen Wind, weshalb man sich da schon mehr auf die Situation in geschlossenen Räumen konzentrieren sollte.“
ZITAT ENDE
https://www.fahrradmagazin.ch/news/radfahren-und-corona-warum-experten-sogar-dafuer-sind-218130689/
Ja, dann los, aufs Velo!