Alle, die ar­bei­ten, koen­nen von ihrem Lohn leben und kein voll Be­rufs­tae­ti­ger ist auf Un­ters­tu­et­zung der Fu­er­sorge an­ge­wie­sen, um den Le­bens­un­ter­halt zu ge­waehr­leis­ten. Ar­beit soll sich loh­nen.

 

Kinder zu haben ist kein Armutsrisiko mehr. Auch sollen weder Familienfrauen- oder Maenner als faul, noch Karriereeltern als Rabeneltern dargestellt werden. Beide Varianten sollen gleichberechtigt sein und unterstuetzt werden, z.B. mit hoeheren Steuerabzuegen, wenn ein Alleinverdiener die Familie ernaehrt und mit Tagesschulen, welche Alleinerziehenden oder Doppelverdienern dies ermoeglichen.

 

Ren​ter, welche auf Ergaenzungsleistungen​ angewiesen sind, sollen diese automatisch erhalten – durch deren Steuererklaerungen einfach herauszufinden, und sich nicht als Bettler vorkommen. Was heute leider noch oft der Fall ist. Unsere RenterInnen haben alle deren Beitrag zu unserer Gesellschaft geleistet.

 

Person​en, welche auf Fuersorge angewiesen sind, sollen damit ein anstaendiges Auskommen haben. Persoenlich wuerde ich es jedoch sehr begruessen, dass im Gegenzug eine Leistung fuer das Gemeinwesen verlangt wird. Handelt es sich um Familien, wuerde die Erziehung der Kinder durchaus genuegen. Ich glaube, dass es fuer uns Menschen wichtig ist, zu wissen, dass wir selbst etwas zu unserem Unterhalt beitragen, dies staerkt das Selbstbewusstsein und erleichtert es, spaeter wieder ins Erwerbsleben einzusteigen, zudem trennt es die Spreu vom Weizen.

 

Eine Schweiz, welche auf Solidaritaet und Eigenverantwortung aufbaut. Eine Schweiz die es der Finanzwelt verunmoeglicht weiterhin die Realwirtschaft in Geiselhaft zu nehmen. Eine Schweiz in der auch die Superreichen ihren Beitrag leisten muessen und nicht laufend das Vermoegen von unten nach oben verschoben wird. Eine Schweiz auf die auch die Eidgenossen stolz waeren, denn die Eidgenossen haben sich gegen die Ausbeutung durch Landvoegte gewehrt, das damalige Establishment.

 

Ei​ne Schweiz, die auf erneuerbare Energie setzt, damit Arbeitsplaetze schafft und sicherstellt, dass auch unsere Kinder und Grosskinder, eine lebenswerte Welt haben. Wir erben die Welt nicht von unseren Vaetern, wir leihen sie von unseren Kindern.

 

Deshalb bin ich SP Mitglied, deshalb kandidiere ich fuer die SP International. Wir setzen uns fuer diese Schweiz ein.

 

  • Existenzsi​cherende Mindestloehne statt Lohndumping
  • Arbeitsp​laetze durch erneuerbare Energien
  • Chancenglei​chheit fuer alle dank Tagesschulen
  • Erbscha​ftssteuer zur Finanzierung der AHV
  • Einen starken Werkplatz statt einer Dominanz der Banken

 

Lasst uns diese Schweiz aufbauen, waehlt SP.

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Comments to: Meine Traumschweiz
  • Oktober 15, 2011

    Das ist ein starkes Plädoyer gegen den EU-Beitritt. Also gegen die Wahl von SP-Kandidaten.

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  • Oktober 16, 2011

    Es scheint, dass wir in vielem das gleiche fuer die Schweiz wuenschen, da es Ihr Glauben ist, dass bilaterale Abkommen und PFZ dies gefaehrden, schliessen Sie, dass meine Traumschweiz ein Plaedoyer gegen den EU-Beitritt sei.

    Meine Traumschweiz wird nicht von bilateralen Abkommen oder PFZ in Gefahr gebracht, sondern von einer Finanzwelt, die risikobereitschaft belohnt, von Managern, welche sich ueberrissene Loehne und Boni bezahlen, so dass normale Arbeitnehmer, Fiskus und Aktionaere zu kurz kommen. Von Arbeitgebern, die Lohndumping betreiben. Von Banken, die uns vorgaukeln, dass wir uns alles jetzt sofort leisten koennen und uns dafuer Kredite geben, die viele in die Schuldenfalle locken.

    Die SP ist die Partei, welche diese wirklichen Gefahren erkennt und diesen Riegel vorschieben wird.

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    • Juli 19, 2021

      Ihr Artikel ist ein Plädoyer gegen den EU-Beitritt, weil der EU-Beitritt uns von den aufgezählten Zielen weiter weg, nicht näher dazu, bringen würde.

      Würde hingegen alles Schlechte von den Banken kommen (wie Sie behaupten), dann müsste es der “bankenlastigen” Schweiz heute schlechter gehen als den EU-Ländern. Es ist aber gerade umgekehrt!

      Die SP will den Finanzplatz Schweiz abschaffen oder stark schwächen. Dadurch ginge es der Schweiz schlechter. Aber die globalen Finanzmissbräuche würde die SP damit nicht stoppen — im Gegenteil, Finanzplätze mit weniger seriösen Regeln als die Schweiz würden dann das Schweizer Geschäft schadenfroh übernehmen. Gerade auch der Finanzplatz in dem Sie wohnen, und der den Londoner 2Mia.-Maulwurf in die UBS einschleuste.

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    • Juli 19, 2021

      Zu Ihrer Information, ja ich generiere im realen Markt Auftraege, Auftraege die Arbeitsplaetze erhalten und zwar in der Produktion und dies in einem globalen und hart umstrittenen Markt, Zulieferer der Automobilindustrie. Also in der Realwirtschaft und nicht im Traumschloss der Investmentbanker.

      ​Uebrigens sind in der EU Mindestloehne nicht verpoent, und zwar auch staatliche festgelegte Mindestloehne, nicht nur per GAV geregelte. Mit der Mindestlohninitiative​ der SP schalten Sie naemlich das Lohndumping aus. Dies sind flankierende Lohnmassnahmen, welche auch EU konform waeren.

      Ich habe auch nichts gegen Banken an sich, aber sehr wohl etwas dagegen, dass diese nicht serioes Risiken abwaegen, sondern dem schnellen Geld nachrennen. Bei Verlust, duerfen dann die Steuerzahler, sei dies in der Schweiz, im Vereinigten Koenigreich oder in Frankreich/Belgien, tragen. Auch wird mit ueberrissenen Boni und Managergehaeltern, sowohl dem Fiskus als auch den Aktionaeren, deren gerechter Anteil enthalten.

      Aber mit Argumenten kam man wohl Ihren Ideologien nicht bekommen.

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    • Juli 19, 2021

      Liebe Frau Kindler, herzlichen Dank fuer Ihren Kommentar. Ich gehe mit Ihnen einig, dass Arbeit sich lohnen muss und dass es eine Schande fuer unser Land ist, dass es Menschen gibt, welche trotz Arbeit auf Sozialhilfe angewiesen sind. Wobei das Problem hier nicht bei zu hohen Sozialhilfebeitraegen​, sondern bei zu tiefen Loehnen zu suchen ist.

      Vielleicht haben wir in der SP uns im Wahlkampf zuwenig auf diesen Aspekt konzentriet, ich denke dies hat teilweise mit den auslaenderfeindlichen​ Kampagnen gewisser Kreise zu tun.

      Wir setzen uns jedoch sehr wohl fuer die Arbeit ein, und persoenlich ist mir dies ein ganz besonderes Anliegen, auch weil ich hier aus eigener Erfahrung sprechen kann. Deshalb treten wir fuer Mindestloehne ein. Ich bin ueberzeugt, dass der sich der PFZ nur bei der Moeglichkeit von Lohndumping negativ auswirkt. Mit gesetzlich verankerten Mindestloehnen, welche einen anstaendigen Lohn sichern, wird das Lohndumping verunmoeglicht. Ja, mehr Menschen sollen ohne Staat leben koennen, aber es braucht den Staat, um der Gier einiger Arbeitgeber Einhalt zu gebieten, mit oder ohne PFZ. Meine eigenen Erfahrungen als Working Poor gehen z.B. auf 1989/90 zurueck, also lange vor PFZ.

      Arbeit muss sich lohnen! Und wir muessen alles daran setzen, dass sowenig Personen als moeglich auf Sozialhilfe angewiesen sind. Da gehe ich mit Ihnen einig und ich werde mich immer dafuer einsetzen.

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrte Frau Roosa-Riedener,
      ich zitiere Ihre Aussage, das Problem sei nicht bei zu
      hohen Sozialhilfebeiträgen,​sondern bei zu tiefen Löhnen
      zu suchen. Mit derselben Verdrehung könnte auch der
      Arbeitgeber argumentieren, indem er äussert, nicht die
      von ihm ausgerichteten Löhne seien zu tief, sondern die Lebenshaltungskosten zu hoch, wofür er ja nichts könne.

      Es ist auch klar, dass Sie die von „Ausländerfeindlichke​it“ behafteten „gewissen Kreise“ als am Missstand teilweise schuldhaft vermuten – was da nicht alles aus weiter Ferne hergeholt wird!

      Mit dem gesetzlichen Mindestlohn werden die Allerärmsten getroffen, denn diese werden erst recht der Arbeitslosigkeit anheimfallen, weil unzählige Arbeitgeber (vor allem Private oder Kleingewerbler) von einer Anstellung absehen werden,
      wenn sie den geforderten Mindestlohn auszurichten haben.
      Die SPS-Strategen tragen aber nicht einfach Scheuklappen, sondern streben ganz bewusst eine vertiefte Misere an in der Erwartung, dass ihre verkümmernde Partei dadurch mehr Zulauf und damit Auftrieb erhalte. Nun rühren Sie auch noch wacker
      die Werbetrommel für diese von Ihnen nicht erkannte hundsgemeine Strategie!

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    • Juli 19, 2021

      Ich muss also davon ausgehen, dass Sie es befuerworten, dass Arbeitnehmmer, trotz Volltaetigkeit von Sozialhilfe abhaengig sein sollen? Es kann nicht angehen, dass gewisse Arbeitgeber sich durchs Sozialamt indirekt finanzieren lassen. Die Mindestlohnregelung hat z.B. in Grossbrittanien keine erhoehte Arbeitslosigkeit zur Folge gehabt. Eventuell braucht es jedoch in manchen Betrieben eine gewisse Verteilung von oben nach unten.

      Mit Loehnen, von denen man nicht leben kann und auf Sozialhilfe angewiesen ist, foerdern wir eine Haltung, dass es ganz normal ist die Sozialhilfe zu beanspruchen. Der Schritt in die volle Abhaengigkeit ist hier viel kleiner.

      Scheuklap​pen gibt es wirklich, die werden ganz gezielt eingesetzt, nicht von der SP sondern von Kreisen, welche die Misere bei Einwanderung oder der Forderung nach sozialer Verantwortung, im Sinne des schweizerischen Arbeitsfriedens, von Arbeitgeber sehen, statt die realen Gruende der internationalen Finanzkrisen zu sehen.

      Versuchen Sie doch einmal sachlich zu denken und zu diskutieren, statt alles durch Ihre eigene ideologische Brille zu sehen.

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    • Juli 19, 2021

      Frau Roosa-Riedener, wenn ein Arbeitnehmer trotz Volltätigkeit
      Sozialhilfebezüger ist, dann ist seine Leistung nicht viel wert oder er ist zu faul oder ein Trottel, sich nicht einen anderen Arbeitgeber zu suchen. Die Schuld liegt ganz allein beim Arbeitnehmer; doch Sie schieben sie dem schlecht entlöhnenden Arbeitgeber zu, der sich durchs Sozialamt indirekt finanzieren lasse. Es ist typisch sozialdemokratisch, dass verlangt wird, solche Leute seien vom Staat, also von mir, dem Steuerzahler, zu alimentieren, statt die Working Poor aufzufordern, sich eben entsprechend einzuschränken, keine Familie zu gründen, keine Ferien zu machen und kein Auto zu halten. Ich würde mich da auf alle Fälle so verhalten. Diese Unterschicht soll, wenn es
      nach Ihnen ginge, den gleichen Lebensstandard haben wie diejenigen, die sich angestrengt haben, fleissig sind und ordentlich arbeiten; das ist Ihre weltfremde Vorstellung von Gerechtigkeit.

      In Grossbritannien wurden nur 38% des Durchschnittseinkomme​ns
      als Mindestlohn angesetzt; entsprechend ist der Anteil der davon
      betroffenen Arbeitnehmer auch nur knapp 2%. Übertragen auf
      die für die Schweiz vorgesehenen monatlichen CHF 4’000.00 als 38% müsste der schweizerische Durchschnittslohn ja über CHF 10’500.00 betragen! Grossbritannien hat bei weitem nicht solche masslosen Mindestlöhne angesetzt, wie Sie sie in der Schweiz einführen wollen!

      Mit der Finanzkrise haben die „Working Poor“ (unter diese zählen
      die von Sozialdemokraten dominierten Sozialstatistiker übrigens
      z.B. Studenten, auch mit wohlhabenden Eltern, ferner u.a. die
      in Zuchthäusern Einsitzenden und die nicht einer Erwerbstätigkeit nachgehenden Konkubinatspartner usw.) nichts, aber auch gar nichts zu tun.

      Ich übrigen habe ich in dieser Diskussion sachlich gedacht und nur einen von Ihnen unberücksichtigten Aspekt vorgebracht; dass Sie mir, der ich hier auf einen drohenden Nachteil der Allerärmsten hinweise, alles durch eine ideologische Brille zu sehen vorwerfen, finde ich schon etwas unangebracht.

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    • Juli 19, 2021

      Ich lebe seit 7 Jahren in Wales. In dieser Region, wie auch im Norden Englands, wurde die Wirtschaft unter Maggie Thatcher systematisch vernichtet und die grosse Umlagerung in den Suedosten Englands vorangetrieben.

      Ic​h sehe hier taeglich die Folgen einer Bevoelkerung, der in den 80igern die wirtschaftliche Lebensgrundlage entzogen wurde, mit Familien welche nun in zweiter und dritter Generation von der Sozialhilfe leben. Hier sehen Sie wirklich viele Leute, die nur daran denken, was ihnen vom Staat zustehe und keinen Gedanken mehr daran haben, dass damit auch Pflichten verbunden sind.

      Ich bin ueberzeugte Sozialdemokratin, kann aber mit Schmarotzern, seien dies nun Sozialhilfebezueger, welche durchaus etwas zum Gemeinwohl beitragen koennten oder Arbeiteber, welche sich aus der sozialen Verantwortung, im Sinne des Arbeitsfriedens, welchen vor allem Alt-BR Willy Ritschard, auch bei Nicht Sozialdemokraten durchaus beliebt und geschaetzt, vorantrieb.

      Kommen​tare, wie die Working Poor seien selbst schuld, treiben moeglicherweise diee Menschen dazu, jeden Stolz in die eigene Arbeit zu verlieren und nicht mehr zu arbeiten, sondern voll Fuersogeabhaengig zu werden.

      Im Gegenteil, die Working Poor, welche trotzdem, dass der Lohn nicht zum Leben reicht, trotzdem weiterarbeiten und nur einen Zustupf vom Fuersorgeamt beanspruchen, statt aufzugeben und voll von der Sozialhilfe zu leben, sollten wir alle bewundern.

      Es ist mir auch klar, dass nicht jeder gleich viel verdienen kann und die Fuersorge bezahlt Autokosten nur, wenn diese fuer den Arbeitserhalt dringend noetig sind, z.B. wenn jemand ohne Auto die Stelle verlieren wuerde (Kuriere) oder nur mit dem Auto seine Arbeitsstelle erreichen kann. Dass aber, z.B. im Gastgewerbe oder der Spedition Angestellte mit einem Pensum von 42 – 48 Stunden, von ihrem Lohn nicht leben koennen, und ich meine hier nicht in Saus und Braus, kann nicht angehen.

      Natuerlich hat dies nicht nur mit tiefen Loehnen, sondern auch mit hohen Kosten fuer Miete und Krankenversicherung zu tun. Wuerden wir mehr sozialen Wohnungsbau betreiben und die Krankenkase analog der Suva gestalten, koennten die Mindestloehne gegebenfalls niedrieger sein.

      Beim Vergleich mit Grossbrittanien, bitte auch beachten, dass die NHS grundsaetzlich, auch beim Zahnarzt, fuer alle frei ist und dass hier ein viel groesseres Angebot von Sozialen Wohnungen/Haeusern besteht.

      Ich will ja gerade den Leistungsgedanken erhalten, dafuer muss sich jedoch Arbeit auch lohnen. Sonst schaffen wir uns ein Heer von Fuersorgeabhaengigen.​ Ich bin durchaus offen, fuer Ansaetze mit geringerem Mindestlohn, z.B. Erhoehung der Steuerfreibetraege, ausreichendes Angebot an sozialem bzw. erschwinglichen Mietwohnungen und volle Befreiung der Kinder von Krankenkassenpraemien​. Darueber liesse sich durchaus diskutieren.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Selk, obwohl wir nicht gleicher Meinung sind, ich schaetze Ihre Art und Weise, Ihre Argumente sachlich und ohne jegliche Polemik oder gar Beleidigungen darzulegen.

      Im Bezug auf Wales, moechte ich jedoch auf die Kohlenindustrie verweisen. Ohne die Kohle aus Wales, eine Boomgeschichte sondergleichen, waere es die englische Erfolgsgeschichte in der Industrialisierung ueberhaupt nicht moeglich gewesen. Leider waren die Landlords und Fabrikbesitzer zum Grossteil Englaender und der walisische Reichtum wurde in England verprasst.

      Nein, Wales waere heute kein Armenhaus, wenn nicht alle Bodenschaetze durch die englische Herrschaft anekdiert und verlagert worden waeren. Die Schotten mit ihrem Eroel haben heute zum Glueck die Chance, diese einseitige Ausbeutung zu verhindern.

      Es ist schon klar, dass ein Hilfsarbeiter weniger verdient als eine gelernte Fachkraft. Wir duerfen aber auch nicht vergessen, dass auch diese fuer uns alle wichtig sind. Oder bauen Sie Ihr Essen selbst an? Brauchen wir nicht auch Bauarbeiter, damit wir ein Dach ueber dem Kopf haben, sind wir nicht auf die Pflegerin im Altersheim angewiesen? Alles Jobs mit tiefen Loehnen, aber ich wuerde behaupten, dass die Altenpflegerin mehr fuer unsere Gesellschaft leistet als manche Topverdiener und vielleicht braucht es hier nicht so viel Ausbildung, aber eine soziale Persoenlichkeit, die auch ihren Wert hat.

      Dann gibt es viele von uns, die auf der einen Seite, die Schweiz oder Europa staerken wollen, aber sich ein koreanisches Auto anschaffen oder als Grossimporteur von japanischen Fahrzeugen ein Heidengeld erwirtschaften und sich gleichzeitig als Urschweizer bezeichnen.

      Ich lebe in Europa, arbeite in Europa und kaufe deshalb nur europaeische Autos. Zugegebenermassen nur Occassionen, da ich nur ein Auto kaufen will, welches ich mir bar leisten kann und als alleinerziehende Mutter ist ein Neuwagen unerschwinglich. Aber auch auf dem Occasionsmarkt beinflusse ich – wenn auch in geringerem Mass – den Wert der europaeischen Industrie.

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    • Juli 19, 2021

      Dass die stark polarisierende M. Thatcher die Wirtschaft „systematisch vernichtet“ hätte, wurde höchstens
      von extremen Gewerkschaftsführern Englands geäussert. Die Arbeitslosigkeit stieg zwar zu ihrer Zeit, doch hat die Rahmenbedingungen gebende Politik noch nie einen namhaften
      Einfluss auf den Arbeitsmarkt gehabt, denn die Wirtschaft
      ist überstark.Ein Politiker, der die Senkung der Arbeitslosigkeit verspricht, ist ein Scharlatan. Auf alle
      Fälle stimmt Ihre Qualifizierung nicht; Thatcher wurde ja
      sogar noch geadelt!

      Wenn dem Working Poor Vorwürfe erwachsen, so sehe ich darin
      eher eine Ermutigung, sich mehr anzustrengen und weiterzubilden, und wenn er dies tut, so kehrt er
      billigerweise bloss von seiner bisherigen Nachlässigkeit ab
      und braucht deshalb nicht besonders bewundert zu werden.

      Ich wohnte selbst auch einmal in England und weiss, dass dort
      Spitalaufenthalte und Zahnärzte nichts kosten: Der Engländer
      braucht sich also nicht um Gesundheitsvorsorge und Zahnpflege
      zu kümmern, denn es ist ja die Allgemeinheit, die dafür aufzukommen hat: Eine kommunistische Kuriosität sondergleichen, die das Eigeninteresse abschafft! Ich nehme an, Sie heissen dies gut.

      Steuer- und Prämienfreiheit, sozialer Wohnungsbau usw. sind ebenfalls Sozialleistungen, und Ihre Vorschlägen streben nur eine interne Verschiebung von der Fürsorge in anders benannte Sozial-Einrichtungen an. Der Staat, also auch ich als Steuerzahler, hätten letztlich in gleichem Masse dafür aufzukommen, und Sie schlagen nichts anderes als ein Nullsummenspiel vor. Da lasse ich es lieber bei der Fürsorge bleiben, wo sich die Sozialempfänger besser eben der Armengenössigkeit bewusst werden und deshalb wenigstens in einigen Fällen Auftrieb zur Anstrengung erhalten.

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  • April 20, 2019

    “Eine Schweiz auf die auch die Eidgenossen stolz waeren, denn die Eidgenossen haben sich gegen die Ausbeutung durch Landvoegte gewehrt, das damalige Establishment.”

    We​shalb übernehmen Sie das verdrehte Geschichtsbild der SVP, Frau Riedener?

    Die sog. “Alte Eidgenossenschaft” entwickelte sich innerhalb des “Heiligen Reiches Römischen Reiches Deutscher Naton” (HRR), innerhalb einer Monarchie. Die “Eidgenossen” waren immer Untertanen des Stadt- und des Landadels, der die Entwicklung vorantrieb – bis 1798.

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