In der Schweiz leben heute fast 7,9 Millionen Menschen. Jedes Jahr kommen über 80`000 Menschen, oder 1,1-1,4%, mehr dazu. Wo sollen alle diese Menschen hier leben? Denn sie brauchen Wohnraum, Arbeit, Bildungsplätze, Gesundheits- und Sozialversorgung und natürlich die gute schweizerische Lebensqualität.
Auf der Verkehrsebene sind die meisten Autobahnen und Hauptstrassen heute voll mit Autos und Lastwagen verstopft. Für die gleiche Strecke, z.B. vom A nach B, zu fahren, braucht man heute mehr als die zweifache Zeit, als vor 10 Jahren. Die Abgase und Umweltverschmutzung erreichen heute höheren Werten als früher.
Die Suche nach einer leeren Mietwohnung ist wie die Suche nach einer Nadel im Heu. Und wenn man eine findet, ist der Mietzins unbezahlbar und in manchen Orten erreicht er astronomische Werte. Im Kanton Luzern sind heutzutage sehr wenig bis fast keine leeren Wohnungen mehr (8 pro 1000) zu finden. Wohin führt das Alles?
Klar, wirtschaftlich geht es der Schweiz gut und im Vergleich zu den andren europäischen Ländern sogar sehr gut. Auf der einen Seite ist die Vielfalt ein Reichtum für die Schweiz, auf der anderen Seite ist der Platz aber beschränkt.
Die Zuwanderung und das Bevölkerungswachstum sind als Chance und auch als grosse Herausforderung zu betrachten. Wir stossen nämlich an räumliche und gesellschaftliche Grenzen. Ängste und Sorgen sind erlaubt. Diese Ängste und Sorgen dürfen aber nicht für Parteienzwecke instrumentalisiert und missbraucht werden, sondern ansprechen, analysieren, lösungsorientiert diskutieren und konkrete Lösungen ausarbeiten. Die bilateralen Verträge sowie die Migrations- und Asylpolitik müssen, meiner Meinung nach, neu bearbeitet werden. Neue Impulse, Vorschläge und Ideen sind gefragt um konkrete Lösungen ausgearbeitet werden können. Das Bewährte bewahren und weiter entwickeln. Das Ziel ist: Wirtschaftliches und umweltfreundliches Wachstum sowie das Erhalten der Schweizer Werte und die Traditionen gleich wie die hohe schweizerische Lebensqualität.
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Kommentare anzeigen Hide commentsHerr El Ashker,
endlich mal ein Beitrag der sachlich über die Zuwanderung orientieren will und nicht das dauernde Gehetze gegen Asylanten usw.
Ich kann Ihren Beitrag als SP-Mann vollstens unterstützen.
“Die bilateralen Verträge sowie die Migrations- und Asylpolitik müssen, meiner Meinung nach, neu bearbeitet werden.”
Machen Sie den schritt dazu und unterstützen Sie die Einwanderungsintiative der SVP aus sachlichen Gründen.
Betreff: “[…] Neue Impulse, Vorschläge und Ideen sind gefragt […]”
Guten Tag Herr El Ashker
Es gibt bereits drei Ansätze, welche sich im Unterschriftenstadium befinden. Ich verweise dazu unten jeweils auf die Homepage der Bundeskanzlei. Der Wortlaut der Initiativen ist jeweils bei “Die Initiative im Wortlaut” zu finden.
Eidgenössische Volksinitiative ‘Für eine Stabilisierung der Gesamtbevölkerung’
http://www.admin.ch/ch/d/pore/vi/vis412.html
(Diese ist eher sehr kurz und allgemein formuliert.)
Eidgenössische Volksinitiative ‘Stopp der Überbevölkerung – zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen’
www.admin.ch/ch/d/pore/vi/vis406.html
(Sie fordert u.a., dass ständige Wohnbevölkerung in der Schweiz infolge Zuwanderung maximal ~0.2% pro Jahr wachsen darf sowie eine “Einwohnerzahl auf einem Niveau an, auf dem die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft sichergestellt sind”.)
Eidgenössische Volksinitiative ‘Gegen Masseneinwanderung’ http://www.admin.ch/ch/d/pore/vi/vis413.html
(Sie fordert u.a. einen stärkeren Fokus auf die Qualität der Einwanderer sowie dass Einwanderung quantitativ mit Berücksichtigung auf die Wirtschaftslage wieder reguliert wird.)
Es wäre interessant zu erfahren mit was für Vorschlägen Sie und ihre BDP-Kollegen kommen sowie was Sie und ihre BDP-Kollegen zu den Wortlauten der bereits gestarteten Initiativen sagen.