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Minder-Initiative: JA oder NEIN?

Kaum ein Tag in den letz­ten Jah­ren ging vor­bei, ohne dass nicht das Thema „Abzocker“ Ein­gang in die Me­dien fand. Mil­lio­nen- Saläre, hor­rende Bonis und gol­dene Fall­schirme für Ma­na­ger haben ge­setz­li­che Schritte lei­der unumgänglich ge­macht. Ins­be­son­dere die Gross­ban­ken und deren Ma­na­ger haben ihren Teil dazu bei­ge­tra­gen, dass heute das Volk von die­sem Thema endgültig genug hat. Es muss eine ge­eig­nete Lösung her!

 

Der parteilose Schaffhauser Ständerat THOMAS MINDER glaubt mit seiner Volks- Initiative, welche am 03. März zur Abstimmung kommt, diese Exzesse in den Griff zu bekommen. Die „Minder-Initiative“ ist im Volk sehr populär: Nach aktuellen Umfragen unterstützt sie eine Mehrheit der Stimmbürger!

 

Nun meldet sich aber Widerstand an, gegen die „Minder-Initiative“: Die Parteien FDP, CVP, GLP und BDP unterstützen den etwas abgeschwächten Gegenvorschlag des Bundesrates. Und der Wirtschaftsdachverban​d ECONOMIESUISSE fährt gegen die Initiative schweres Geschütz auf: Rund acht Millionen Franken will er in die Abstimmungskampagne stecken und damit dem Gegenvorschlag zum Durchbruch verhelfen.

 

Wie soll sich nun die SVP in diesem Abstimmungskampf verhalten? Viele SVP-Mitglieder haben seinerzeit für die „Minder-Initiative“ Unterschriften gesammelt und jetzt sollen sie gegen diese stimmen? Einige SVP-Nationalrätinnen und Nationalräte bekämpfen die Initiative aktiv in einem Komitee. Aber ist dies für die SVP in Anbetracht der Lage überhaupt sinnvoll, hier Partei zu ergreifen, zumal Herr Minder auch Mitglied derselben Fraktion ist? Ich persönlich verstehe den Aktivismus einiger Personen aus unserer Fraktion in dieser Sache und auch das Engagement von NR CHRISTOPH BLOCHER nicht.

 

Auch den SVP-Mitgliedern an der Basis, gefällt diese Situation überhaupt nicht. Viele sagen: „Bei einer offenen Abstimmung möchte ich niemanden aus unserer Partei verletzten und stimme deshalb gegen Minder. Auf den Stimmzettel schreibe ich aber ein JA!“

 

Für mich war von Anfang an klar, dass ich mich nicht gegen die Minder-Initiative in einem Komitee engagiere. Eine Stimmfreigabe wäre deshalb für mich die einzig richtige Lösung.

 

Wir werden sehen was beschlossen wird, wenn die SVP- Schweiz ihre Delegiertenversammlun​g in Balsthal/SO abhält und anschliessend die Kantonalpartei ihre Versammlung in Willisau/LU. Ich bleibe bei diesen Anlässen mit dem Thema Stimmfreigabe dran und wenn nötig, greife ich auch aktiv ein!

 

Siehe auch den Beitrag von Frau BARBARA INGLIN „Estermann gegen Blocher“, in der heutigen Ausgabe der NEUEN LUZERNER ZEITUNG!

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Comments to: Minder-Initiative: JA oder NEIN?
  • Januar 15, 2013

    Ich wünschte mir, dass die SVP in dieser wichtigen Frage klar Stellung bezieht.
    Es reicht aber leider nicht, einen Misstand aufzudecken und zu thematisieren.
    Wir stimmen ja bei einer Initiative über die vorgeschlagenen Massnahmen, welche die Absicht haben einen Misstand zu verändern ab.
    Hier schiesst die Initiative eindeutig über das Ziel hinaus. Dies hat der Unternehmer Ch. Blocher erkannt und befürwortet deshalb den Gegenvorschlag.
    Nur aus Angst, dass dies eine breite Wählerschaft im ersten Moment nicht verstehen könnte, auf Stimmfreigabe zu plädieren finde ich schwach.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Müller – diese Abstimmung ist absolut sinnlos. Sie sollten lange genug in der Politik gewesen sein um zu wissen, dass weder mit Resultat A noch B sich rein gar nichts ändern wird.

      Für ein solch unnötige Abstimmung kann man gar nichts anderes als Stimmfreigabe vorgeben.

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  • Januar 15, 2013

    Grüss Gott Frau Estermann
    Es wäre ja schön, wenn die SVP zu ihrer einst gefassten Einstellung stehen würde.
    Auch ich habe viele Unterschriften gesammelt.
    Aber nicht nur deshalb werde ich JA stimmen.
    Ich stimme JA aus Überzeugung!
    Wie diese Abstimmung hinausgezögert wurde, hat ja gar keine Art! (Das war ein echtes Schmutzgeschäft)!
    Au​s diesem Grunde merkt doch jedes Kind, dass auch hier wieder geschummelt wurde, was das Zeug hält!
    Wir normalen Schweizer haben uns viel zu lange von den Abzockern betrügen lassen! (Swissair, UBS etc.)
    Der schweizer Steuerzahler und Stimmbürger soll jetzt (am 03. 03. 2013) seine Quittung schreiben, mit einem grossen JA für die Abzockeriniative!
    Ha​bt doch keine Angst unliebe Abzocker, ihre könnt uns noch an vielen anderen Orten weiter abzocken!
    Spannend wird der Abtsimmungskampf auf jeden Fall, denn man weiss nicht, was Blocher, Ospel und Konsorten noch alles anstellen werden um “ihre” Pfründe zu retten!

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  • Januar 15, 2013

    Wie immer: WISCHIWASCHI! Die SVP hat manchmal sogar nicht unrecht. Aber sie sind sich untereinander nicht einmal einig. Das mag ich gar nicht und kann diese Partei auch nicht mehr ernst nehmen. Zuerst ist der König Blocher dafür und dann wieder dagegen. Und jetzt herrscht wieder Unbehagen und Verwirrung in den eigenen Reihen. So politisiert man nicht! Immerhin sind die Parteigenossen wieder auf ihrer Linie: S V P = Schweizerische Verhinderungs Partei. Bravo! Frage an Frau Estermann: wie halten Sie soetwas aus? Ist Ihnen wohl dabei? Ich schreibe Ihnen ja eine gewisse Intelligenz zu und kann Sie deshalb nicht verstehen! Also ab die Post und Parteimitgliedschaft kündigen. Das ist eine ernstgemeinte Empfehlung von mir.

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  • Januar 15, 2013

    Es gibt sicher Argumente für den Gegenvorschlag. Wenn sich aber die Gegner der Minder-Initiative so vehement dagegen verbeissen, ist die Initiative offenbar so gut angelegt, dass sie im Gegensatz zum Gegenvorschlag Wirkung zeigen wird. Ich werde daher JA stimmen.

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  • Januar 15, 2013

    Guten Tag Frau Estermann,

    danke für die offenen Worte. Besonders interessant finde ich diesen Abschnitt:

    “Viele​ sagen: „Bei einer offenen Abstimmung möchte ich niemanden aus unserer Partei verletzten und stimme deshalb gegen Minder. Auf den Stimmzettel schreibe ich aber ein JA!“”

    Die einfachen Parteimitglieder trauen sich nicht, offen gegen die Leitung/Blocher aufzustehen. Sowas wurde seitens SVP immer als linke Verleumdung abgetan. Aber immerhin schreiben sie auf dem Stimmzettel noch die eigene Meinung.

    Finden Sie das nicht zynisch, ausgerechnet in der Partei, die am lautesten “Meinungsfreiheit” ruft? Die angeblich “Klartext spricht”?

    Wie stimmen Sie eigentlich, Frau Estermann? Trauen Sie sich, das hier zu schreiben?

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    • Juli 19, 2021

      Grüezi Herr Pfister

      Ja, manchmal kommt es halt doch anders, als gewisse Leute denken… 🙂

      Ihre Worte: „Die einfachen Parteimitglieder trauen sich nicht, offen gegen die Leitung/Blocher aufzustehen. Sowas wurde seitens SVP immer als linke Verleumdung abgetan.“

      Die Realität: Die Zürcher SVP unterstützt die Volksinitiative gegen die Abzockerei mit 119 zu 106 Stimmen.

      …und das genau in DER Partei, die am lautesten “Meinungsfreiheit” ruft!

      Etwa doch linke Verleumdung??

      Freu​ndliche Grüsse,
      Roger Villiger

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    • Juli 19, 2021

      ^sehr richtig Herr Villiger “aus unserer Partei verletzten” wie kann man hier intepretieren es bedeutet “Die einfachen Parteimitglieder trauen sich nicht, offen gegen die Leitung/Blocher aufzustehen. Sowas wurde seitens SVP immer als linke Verleumdung abgetan.“”

      GERADE​ diese ABstimmung zeigt es wie demokratisch und Meinungsfreiheit hoch gehàngt wird in der SVP. Nicht zum 1. Mal. z.b. PFZ ja selbst bei der legendàren EWR-ABstimmung waren die Meinungen vielfàltig. Wie uebrigens in der SP auch. Nur bei der GRuenen ist es verpoennt wenn man nicht die gleiche Meinung vertritt wie die Parteileitung vorgibt.

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    • Juli 19, 2021

      1. Blocher war nicht da. Das machte es einfacher, gegen ihn zu stimmen. 😉

      2. richtete sich meine Kritik nicht gegen die Prateileitung oder Herrn Blocher, sondern gegen die Duckmäuser, die nicht den Mumm haben, zu ihrer Meinung zu stehen.

      3. bin ich froh, dass sich die SVP-Basis hier gegen die abzockerfreundliche Elite durchgesetzt hat. Es zeigt sich ja immer wieder, wie die SVP-Parteispitze die Interessen der Konzernchefs vertritt, von denen die Partei finanziert wird, dabei immer wieder in Konflikt mit ihrer Basis kommt und deshalb Zickzack-Kurs fährt. So geschehen bei der UBS, bei der PFZ und nun bei der Abzockerinitiative.

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrter Herr Pfister

      Zähle mich zum “kleinen SVP Partei-Volk”, wie Sie es nennen und werde ein Ja einlegen. Stehe zu meiner Meinung.

      Die viel und gerne zittierten “Parteisoldaten” habe ich bis anhin übrigens nicht gefunden in der SVP.

      In der SVP wird die freie Meinungsäusserung gelebt, soweit ich selber bis dato erfahre und die Abstimmung der SVP-Kantonalpartei ZH auch gezeigt hat dieser Tage.

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    • Juli 19, 2021

      Grüezi Frau Habegger,

      es ehrt Sie, dass Sie zu Ihrer Meinung stehen. Gemäss Frau Estermann gibt es aber einige, die das nicht tun. Und das ist auch nicht das einzige Anzeichen für totalitäre Tendenzen in der SVP. Die eigenen Bundesräte (Ogi, Schmid, Widmer) werden als Verräter bezeichnet, wenn sie eine andere Meinung als Blocher & Co haben, sogar eine demokratische Wahl wird nicht respektiert, wenn der Parteileitung das Ergebnis nicht passt.

      http://www.tagesa​nzeiger.ch/schweiz/st​andard/Eklat-wegen-Ri​ckli-in-der-SVPFrakti​on/story/15808181?tra​ck

      Wie gesagt: es ehrt Sie, dass Sie zu Ihrer Meinung stehen. Aber Herr Kuprecht und die von Frau Estermann erwähnten Leute könnten sich von Ihrer Courage eine Scheibe abschneiden.

      Aber solange die SVP-Basis ein JA auf den Stimmzettel schreibt, kann es mir eigentlich wurscht sein, ob sie sich das an der DV zu sagen getrauen oder nicht.

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    • Juli 19, 2021

      Danke Herr Pfister

      Ja ich stehe zu meiner Meinung und wenn man lieber möchte, dass ich aus der SVP austrete, dann würde/werde ich auch dies tun. Denn ich bin nicht in der Politik um mich zu profilieren oder daran zu verdienen.

      N. B. Kleine Frage: Wann hatte, oder seit wann hat die SVP einen BR mit Namen Widmer? Meinten Sie Eveline Widmer-Schlumpf? Soweit mir bekannt ist, ist Sie BR der seinerzeit “etwas unter fragwürdigen Umständen geborenen” BDP. Lasse mich jedoch gerne näher aufklären.

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrter Herr Andenmatten

      besten​ Dank.

      Teile diesbezüglich Ihre Meinung/In allen Parteien ist meines Erachtens “eine Grosse Familie, mit verschiedenen Meinungen” oder wenn dem nicht so ist wäre es ein wünschenswertes Ziel im Sinne der Demokratie, meines Erachtens.

      Ob diese freien Äusserungen in anderen Parteien “unterbunden” werden kann ich nicht beurteilen und möchte ich auch nicht, denn es wäre in meinen Augen ein “Untergraben der Demokratie”.

      Wessen ich bis dato aber sicher bin und auch so erlebe, in der SVP ist dem nicht so. Auch “Parteisoldaten , Gurus, Überväter etc. oder was sonst noch so alles an “Andichtungen” im Umlauf sind, kann ich zumindest bis jetzt nicht erkennen.

      Untersch​reiben könnte ich z. Zeit, dass die freie Meinungsäusserung in der SVP gelebt wird und gelebt werden darf, da ich dies erlebe.

      Die Kantonalabstimmung (Minderinitiative) SVP Zürich – Hr. Blocher/Schwiegersohn​ untermauern dies mit ihren gegensätzlich öffentlich vertretenen Meinungen, oder?

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  • Januar 15, 2013

    Abzockerinitiative – Lohnexzesse müssen wir bekämpfen

    Am 3. März 2013 stimmen wir über die sogenannte Abzockerinitiative ab. Über die Feiertage habe ich mich mit der Initiative von Ständerat Thomas Minder genauer befasst. Ich unterstütze dieses Anliegen, weil sie ein erster Schritt zur Bekämpfung von Lohnexzessen bei Managern ist. Der Gegenvorschlag des Bundesrates ist zu stark verwässert und ohne Strafrechtsklausel. Abzocker bringen keinen wirtschaftlichen Mehrwert – im Gegenteil.
    Insofern bin ich betroffen, nachdem ich als Finanzanalyst vor 13 Jahren meinen Job bei der Credit Suisse verloren hatte, wurde sofort entlassen als ich über Missstände bei der Swissair berichtet hatte. Diese Chefs hatten ihre Firmen grobe existenzgefährdende Fehler gemacht, sich aber dennoch Vergütungen in Millionenhöhe auszahlen lassen. In dieser Zeit lernte ich auch den Initianten, Herrn Thomas Minder, kennen – habe in jeder Hinsicht Sympathien für seine Anliegen.
    Die Schweizer Grossbanken haben beispielsweise in den vergangenen Jahren fünf kein Geld verdient. Die Reserven sind geschmolzen, die Liegenschaften veräussert usw. Die Aktienkurse sind im Keller, nur noch ein Bruchteil im Vergleich zu früheren Werten. Die hohen Löhne mit Boni wurden jedes Jahr auch für die Wertvernichtung ausbezahlt.
    Es gibt drei Arten von Abzockern, einerseits die “Heuschrecken”, welche Firmen aufkaufen, Angestellte entlassen und dann Firmenvermögen innert kurzer Zeit verschachern um dann die Veräusserungs-Gewinne​ in den eigenen Sack stecken. Zweitens gibt es sogenannten “Turnaround-Manager​”, welche – meist unterstützt durch Unternehmensberater – Reserven auflösen, durch die Gewinn- und Verlustrechnung ziehen und sich nach der “Gewinnexplosion” feiern lassen, mit entsprechenden selbst zugeteilten Millionenzahlungen. Diese abgemagerten Firmen sind/waren in einer Folgekrise meist nicht mehr überlebensfähig (z.B. Swissair, UBS vom Staat gerettet). Auch CS, ABB und diverse Versicherungen segelten knapp an einer Pleite vorbei. Drittens gibt es diejenigen Schlaumeier, welche mit überteuerten Produkten und Dienstleistungen in einer Monopolstellung (z.B. Energie, Rohstoffe, Gesundheitswesen, Computer-Software u.a.) mit eigenen „Experten“ legal eine Überrendite abschöpfen und grosse Teile davon selber einstecken. Beugen wir einer nächsten Firmenpleite und einer Wirtschaftskrise vor und unterstützen die Minder-Initiative. Wir brauchen auf jeden Fall mehr Ethik und Moral, ohne gegen die freie Marktwirtschaft zu sein!

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    • Juli 19, 2021

      Herr Chandiramani ich sehe das genau so wie Sie das darstellen. So ist es. An ihren Fall Credit Suisse und Swissair kann ich mich gut erinnern. Ich empfand das als S….erei was Ihnen da passierte. Ganz sicher war ihre Entlassung auch ein Entscheid des unsäglichen Lukas Mühlemann http://de.wikipedia.o​rg/wiki/Lukas_Mühlema​nn
      Sie haben vergessen zu erwähnen dass die UBS auch vom amerikanischen Steuerzahler gerettet wurde (das wissen Sie ja). Während dem Ausbruch und später der Finanzkrise 2007/2008/2009 beanspruchten viele Banken, auch ausländische (UBS, Deutsche Bank usw usw) ein Notversorgungsprogram​m der USA-Regierung für Liquidität. Die UBS wurde mit x Milliarden unterstützt (44 Milliarden Dollar ? Haben Sie die genaue Zahl ?) Ohne diese Unterstützung aus Steuergeldern wäre die UBS und andere in den USA jetzt tot, einfach gesagt und evtl. in einen Konkurs (weltweit) geraten.

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  • Januar 16, 2013

    Was soll man von Estermann halten !? “Sie ist nicht dagegen aber auch nicht dafür” Aber was soll man von Mitgliedern einer Partei halten welche Betrüger oder Erbschleicher im Bundesrat wollen ?

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  • Januar 16, 2013

    Guten Tag Frau Estermann.
    Ihren Gedanken kann ich folgen und möchte nun von Ihnen wissen, zu was Sie tendieren : Abzockerinititive JA oder Gegenvorschlag JA ?
    Den bereits in diesem Forum geäusserten und gelesenen Argumenten kann ich auch folgen und tendiere demzufolge zu einem Ja zur Abzockerinitiative, bin aber ehrlich gesagt noch immer an meiner Meinungsbildung.
    Und​, nur nebenbei, ich bin parteiloser Demokrat mit einem Bedürfnis für Gerechtigkeit im philosophischen Sinn.(Zugegeben, tönt ziemlich links, ist es aber nicht !)

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  • Januar 16, 2013

    Mit dem Bauch stimme ich JA, mit dem Kopf stimme ich NEIN. Und da ich schon Bauch habe stimme ich mit dem Kopf.

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrter Herr Kantonsrat Amrein

      Ihre Aussage erscheint mir sehr einseitig. Wollen Sie uns Bürgern sagen, dass Sie mit dem Kopf denken?

      Vielleicht ist ihr Abstimmungsverhalten auch viel einfacher zu erklären. Sie stimmen einfach so, wie es die Economiesuisse von Ihnen wünscht. Dies entspricht den von ihnen vertretenen Interessen.

      Gerne werde ich mich wieder ihrer Meinung anschliessen, wenn sie Anliegen gemäss ihrem Leitsatz «Stopp der Verschwendung von Steuergeldern, damit den Bürgern mehr im eigenen Portemonnaie bleibt!» vertreten. Ebenfalls gefällt es mir, wenn Sie sich für das Primat der Politik einsetzen.

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    • Juli 19, 2021

      Nein, Herr Oberholzer, Herr Amrein will damit sagen, dass es sowieso keinen Unterschied macht.

      Gratuliere, Herr Amrein, Sie haben es erkannt. So wie es aussieht muss aus dem gleichen Grund abstimmen wie Sie 🙂

      Herr Oberholzer – zu viel Analyse ist nicht gut. Manchmal liegt das Offensichtliche näher als man denkt – lol.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Amrein

      mit dem Bauch und dem Kopf hätte ich NEIN gestummen, dann erinnerte ich mich plötzlich, dass dazwischen noch Sinne sind, welche uns allen mit auf die Welt gegeben wurden: Augen, Ohren und Mund.

      Resultat: Nun wird es ein JA von meiner Seite geben.

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    • Juli 19, 2021

      ZITAT: »Und da ich schon Bauch habe stimme ich mit dem Kopf.« impliziert, daß Sie zu wenig Kopf haben.

      Carolus Magnus

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  • Januar 17, 2013

    EIN NEIN ZUR INITIATIVE ERSCHEINT MIR RISKANT

    Sehr gehrte Frau Nationalrätin Estermann

    Im Falle eines Neins tritt das lückenhafte Gesetz nur in Kraft, sofern kein Referendum ergriffen wird. Tür und Tor wäre somit offen für eine weitere Verzögerung. Dies sollte im Abstimmungskampf deutlich gesagt werden.

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrter Herr Oberholzer: zu Ihrem Kommentar betreffend Einseitigkeit meines Votums bitte ich Sie, meine Webseite http://www.hpamrein.ch einzusehen. Unter dem Titel “Politische Arbeit” verweise ich auf die Pressemitteilung “Selber bestimmen, anstatt economiesuisse-Bonzen​ folgen” eines Komitees, welchem ich vorstand. Weder tanze ich nach der Pfeiffe der economiesuisse, noch lasse ich mich in unheilige Allianzen einbinden. Ich bin Herrn Minder dankbar, für die Lancierung seiner Initiative – und sie hat auch schon sehr viel bewirkt. Nur fährt sie mit dem Flammenwerfer über die Wiese und das ist für unser Land und für die Freiheiten seiner Bürger, Einwohner und der Aktionäre und Besitzer von in unserem Lande tätigen Firmen schädlich!Und genau deshalb habe ich nicht mit dem Bauch (und auch von meiner Wut gegen die Abzocker getrieben) sondern mit dem Kopf ab und sage NEIN zur Minder-Initiative und damit ja zum indirekten Gegenvorschlag.

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrter Herr Amrein

      Ihre Erklärungen sind interessant. Da habe ich Sie für etwas Unpassendes verdächtigt.
      Der Satz «Selber bestimmen, anstatt Economiesuisse-Bonzen​ folgen» ist stark und bedeutet einiges.

      Die Formulierung in meinem Buchtitel «Die Subventionierung der Unternehmen durch das Volk» zielt hingegen nur auf die Auswirkungen der überbordenden Wirtschafts-Einflüsse​ ab.

      Wenn das so weitergeht, so werde ich wahrscheinlich schon bald Mitglied bei einer Ihnen nahestehenden Organisation.

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrter Herr Amrein

      Sie schreiben: „Nur fährt sie mit dem Flammenwerfer über die Wiese und das ist für unser Land und für die Freiheiten seiner Bürger, Einwohner und der Aktionäre und Besitzer von in unserem Lande tätigen Firmen schädlich!“

      Mein Vorschlag an Sie: Nehmen Sie Mitte nächsten Monat einen Flammenwerfer und behandeln Sie eine Wiese! Sie werden erstaunt sein, wie erfrischend diese Wiese im April aussieht!

      Ich für meinen Teil werde die meine „Wiese“ am 3. März abfackeln und freue mich auf das frische Grün danach!

      Freundlich​e Grüsse,
      Roger Villiger

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  • Januar 17, 2013

    Ich gebe der Initative ca 35% Stimmbeteiligung. Da kommt ja kein Schwein mehr mit ob jetzt Ja, Nein, vielleicht, Gegenvorschlage oder was sonst noch.

    Fakt ist doch, dass sich sowieso nichts ändern wird. Initativen werden heutzutage nicht mehr richtig umgesetzt. Siehe Ausschaffungsinitativ​e und Zweitwohnungsinitativ​e.

    Der Aktionär ist der Eigentümer der Firma. Will er seinem Management hohe Bonis zahlen, dann ist das sein Problem und nicht von demjenigen, der sich vom Neid gezehrt keine Nacht mehr ruhig schlafen kann.

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    • Juli 19, 2021

      “Da kommt ja kein Schwein mehr mit ob jetzt Ja, Nein, vielleicht, Gegenvorschlage oder was sonst noch.”

      Bei manchen gehört das zur Taktik, die Leute so lange zu verwirren, bis sie sich am Ende enthalten oder nein stimmen. Könnte aber auch nach hinten losgehen, und die Leute vertrauen wegen dem Gstürm erst recht auf den Bauch, der für ein Ja ist.

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    • Juli 19, 2021

      Grüezi Herr Pfister

      Ja. Ich hab den Gegenvorschlag nicht mal gelesen. Ich stimme schon aus Solidarität Ja.

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  • Januar 18, 2013

    Werte Frau Yvette Estermann,
    Grundsätz​lich sollte man nicht in die Privat Wirtschaft eingreifen, was Gehälter und Boni Bezahlen angeht.
    Eigentlich wäre das in der Verantwortung der Aktionäre, Generalversammlung, daraus die der Verwaltungsräte, sprich, zum Beispiel Pensionskassen, Versicherungen, Banken, welche für die Kunden, UNS, Gelder anlegen.

    Ich persönlich finde es mehr als stossend, wie verantwortungslos diese Anleger mit UNSEREN Geldern, und den Stimmrechten umgehen.
    Man darf nicht die Worte schreiben, um seinem Ärger darüber ausdruck zu geben, wenn man lesen muss, wie CEO welche den Betrieb absolut nicht im Griff hatten, nebst Giga Löhnen auch noch belohnt werden Goldene Fallschirme…!

    Wä​re auch mal was, dass sich ECONOMIE SUISSE genauer Überlegen sollte, Analysieren sollte, vor diesen Wirtschaftsherren sollte man danach noch Achtung haben?

    So bleibt wohl nur eines, ein JA zur Minder Initiative.

    Sicher nicht zum Gegenvorschlag, wo das Parlament wieder was zusammen gewurstelt hat, da ist mein Vertrauen weg!

    Nehmen wir die Minder Initiative an, gehört sich danach auch den MINDESTLOHN, abzusichern. CHF. 22.- auf die Stunde, für jene die Arbeiten.
    Wer also JA stimmt, diesem Staats Eingriff zustimmt, darf später getrost auch JA zum Mindestlohn stimmen.
    Ansonsten ALLES mit NEIN beantworten. So sehe ich das.

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  • Januar 19, 2013

    Mit dieser Initiative haben ALLE stiommberechtigten Bürger/Innen, die grosse Möglichkeit/bzw. Chance aufzuzeigen, dass in der Demokratie die freie Meinung zählt und nicht “erkaufter” Lobbyismus.

    Einzig​e Voraussetzung: Man muss bereit sein, sich mit dem Thema zu befassen und sich nicht vom Mainstream beinflussen zu lassen.

    Zu guter Letzt und wohl am wichtigsten:
    Vom Recht freien Meinungsäusserung (Demokratie) Gebrauch zu nehmen und abstimmen(gehen)!

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  • Januar 19, 2013

    Es liegt auf der Hand, dass der Gegenvorschlag manche, wenn nicht zu viele Hintertürchen offen lässt.
    Was man sich generell einmal fragen sollte, ob alleine die Grösse des Einkommens ääh, sprich der “Entschädigung” einen
    guten “TOP Manager” ausmacht.
    Sind es nicht eher sein Wissenstand, seine Klugheit und Weitsicht, seine Vision, seine Erfahrung, das Gespür für zukünftige Trends, gesunder Menschenverstand, seine Verbundenheit zu einem Unternehmen und seinen Arbeitnehmern, die einen wahren TOP Manager ausmachen?
    Entweder hat ein Mensch diese Fähigkeiten oder eben nicht.
    Wenn er sie nicht hat wird er davon auch nicht besser, nur weil er ein mehrfaches Millioneneinkommen, goldene Fallschirme etc. erhält, Beispiele gab es genug, Swiss, UBS etc.
    Und man muss sich auch fragen, wie viel Gier eigentlich gesund ist.
    Wenn ein Mensch Karriere gemacht hat, ein Haus, ein Ferienhaus, einen teuren Schlitten, eine Jacht und ein Flugzeug und eine Familie hat und ein überdurchschnittliche​s Einkommen und damit immer noch nicht zufrieden ist leidet womöglich an Grössenwahn. Ob Grössenwahn und Realitätsverlust für ein Unternehmen gesund ist?
    Economieswiss bekämpft die Vorlage mit Riesenplakaten.
    Man braucht nicht zu betonen, dass Economieswiss kein Verein für Arbeitnehmer und den kleinen Mann, die kleine Frau ist.
    Und jedes Mal wenn diesem Verein eine Vorlage nicht sympathisch ist wird Panikmache mit Verlust von Arbeitsplätzen betrieben.
    Möglich, dass ein paar “überbezahlte” Manager abwandern, doch das kann auch ein Segen für ein Unternehmen sein und muss nicht zwangsläufig im Verlust von Arbeitsplätzen enden.

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  • Januar 21, 2013

    Die Argumente, die hier für die Initiative aufgeführt sind stimmen. Auch ich befürworte die Initiative, weil der Gegenvorschlag zu viele “Kann”-Formulierung​en hat und damit problemlos verwässert werden kann.
    Trotz allem hilft die Initiative mit dem ansprechenden Titel aber leider nur beschränkt gegen die Abzockerei. Sie stärkt zwar die Aktionäre – aber wer kann sich Aktien leisten? Und gibt es nicht viele Aktionäre, die hoffen, auch mal in dieser Bonus-Liga mitspielen zu können? Wird sich nach der Annahme der Initiative wirklich viel ändern?
    Die einzige richtige Massnahme gegen die Abzockerei ist die 1:12 -Initiative. Wenn alle – die wirklich keine Abzocker mehr wollen, jener Initiative zustimmen, dann würde die Arbeitswelt um einiges gerechter.

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    • Juli 19, 2021

      Frau Haag, wir sine alle Aktionäre, wenigstens indirekt, sei es durch unsere Pensionskassen und/oder durch die AHV.
      Ich unterstütze sowohl die Abzocker- als auch die 1:12-Initiative.

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    • Juli 19, 2021

      Liebe Frau Haag.
      Ich teile den grössten Teil Ihrer Meinung. Nur Ihre Bemerkung gegü. den Aktionären befremdet mich ein wenig und zwar weil ich finde, dass es gut ist, dass nur die Aktionäre über “ihre” Firma bestimmen können. Ich versuche es an einem Beispiel: In meiner Familie kann meine Frau und meine Kinder über unser Budget mitbestimmen. Die Frau im gleichen Masse wie ich selber und die Kinder in abgespeckter Version z. B. über ihr Taschengeld, indem sie mehr oder weniger im Haushalt mithelfen. Niemals würde ich es aber zulassen, dass Sie Frau Haag,sich als aussenstehende in unsere Ausgaben einmischen. Das geht Ihnen bestimmt auch so. Warum sollen also irgend welche Bürger sich in eine Privatfirma einmischen dürfen? Ansonsten ja zur Iniative und möglicherweise ja zu einem 1:12.

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    • Juli 19, 2021

      Liebe Frau Haag, wenn sie Beiträge an die 2. Säule (BVG) bezahlen, sind auch Sie indirekt Aktionärin. Die Stärkung der Aktionäre könnte sich also durchaus positiv auf Ihr Altersguthaben und der daraus folgenden Altersrente auswirken. Wie die BV-Versicherungen allerdings damit umgehen, steht auf einem andren Blatt. Geben diese den Mehrertrag weiter, oder steigern sie weiterhin ihren Gewinn, jammern sie weiter, um den Mindestzins- oder Umwandlungssatz senken zu können?

      Carolus Magnus

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  • Januar 21, 2013

    Ich werde die Minder Initiative ganz klar unterstützen,da unsere Regierung nur Wischi Waschi Politik betreibt.

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    • Juli 19, 2021

      Richtig, Herr Holle, man kann Hr. Minder mit gutem Gewissen unterstützen; die betroffenen “Abzocker” in den verschiedenen Parteien haben sich bereits zu Wort gemeldet! Dieser,für sie sehr explosive Stoff, muss mit dem Gegenvorschlag sofort entschärft werden, ansonsten die “Felle” davon schwimmen. Lügen über Lügen, noch so ein Schmierentheater-Gege​nvorschlag, es wird wohl nicht der Letzte sein, so dass vielen Wählern zukünftig das Abstimmen verleidet – das will ja das Polit-Etablishement !

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    • Juli 19, 2021

      “Der Krug geht zum Brunnen, bis er bricht!”
      Die Teppichetagen-Gauner haben es in den letzten Jahren eben viel zu bunt getrieben!
      Das Fass ist einfach gezwungenermassen übergelaufen! Das haben diese “intelligenten” Abzocker nicht erwartet!
      Nun müssen alle Hebel in Bewegung gesetzt werden, um den Schaden nicht zu gross werden zu lassen!
      Nach der Abstimmung werden uns diese (Top) Manager weiter betrügen!
      Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass die schweizer Stimmbürger nun genug erlebt haben, dass sie wissen, was sie stimmen müssen.

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  • Januar 21, 2013

    Super, Yvette Estermann (nicht Frau Dr., der Titel war ja ein Schwindel).
    Yvette Estermann sagt : “Aber ist dies für die SVP in Anbetracht der Lage überhaupt sinnvoll, hier Partei zu ergreifen, zumal Herr Minder auch Mitglied derselben Fraktion ist? … Für mich war von Anfang an klar, dass ich mich nicht gegen die Minder-Initiative in einem Komitee engagiere. Eine Stimmfreigabe wäre deshalb für mich die einzig richtige Lösung.”

    Um das Gesicht nicht zu verlieren im SVP-Chaos zur Abzocker-Initiative,

    sagt die Partei dann einfach, diese Abstimmung hat für uns keine Bedeutung.
    Das nenne ich “feige”. Wenn die Wirtschaft dieser Abstimung aber eine grosse
    Bedeutung bei misst (siehe economie suisse, Schweizerischer Gewerbeverband) heisst das auch, dass die SVP zu Wirtschaftsfragen nicht Stellung bezieht, ihr die Wirtschaft somit egal ist und sie sich als Wirtschaftspartei (die sie ja nie war nur sein wollte) abgemeldet hat. Da lobe ich mir die CVP die bei allen Abstimmungen vom 3. März klar Position bezieht, auch wenn es heikel ist (siehe Raumplanungsgesetz). Und darüber hinaus freue ich mich über das eindeutige JA der CVP zum Familienartikel in der Bundesverfassung. Echt Familienpartei, denn die Familien sind die tragende Zelle unserer Gesellschaft.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Wertli

      Finde es immer wieder “bemerkenswert”, zu sehen, wie das populäre Mainstreamdenken” mehr und mehr Platz “erobert”.

      Als SVP-Mitglied, sehe ich hier keine Ihrer Anschuldigungen als gerechtfertigt, lasse mich aber gerne belehren. Nennen Sie doch Beschuldigte beim Namen/wer z. B. von der SVP sagt, diese Abstimmung habe keine Bedeutung?

      Nennen Sie doch bitte die von Ihnen benannten “Feigen” beim Namen, sonst entlarven Sie sich selber als “dessen womit sie mit diesen Worten um sich werfen”. Danke

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  • Januar 21, 2013

    Hallo
    Aus der Sicht eines Arbeitslosen Schweizers !.
    Ich bin ganz klar für die Minder Abzockerinitiative, obwohl ich SVP Anhänger bin !.
    1.Grund:
    Endlich​ einer der mal Pfüdli und Eier hat und es auch mal sagt und nicht immer koscht wie sonst es so üblich ist und etwas bewegen möchte so wie der Franz Weber.
    2.Grund:
    Ich​ bin Schweizer 45 Facharbeiter Industrie und finde in meiner Lohnklasse von 5800-6100 erschwert(keine)Arbei​t mehr.
    Bin jetzt bei 4500- 5000 wohl bemerkt Brutto runtergegangen und es wird immer noch darauf herumgedrückt !. Brutto !!!.
    Bei kleinen Firmen und Hinterhofbudeli kann ich es ja noch verstehen, weil die den Umsatz nicht haben.
    Aber notabene bei den grösseren Playern wo ich auch abklopfe, ist immer die erste Frage wieviel ?
    So soviel wir meinten aber nur so um die 4000.-.
    Wenn ich aber den Wagenpark auf dem Firmenparkplatz so ansehe denke ich mir die müssen ja pro Tag 4000.- verdienen.

    Also ergo bin ich oder wir oder sie ja die Blöden!.
    Wenn alles einigermassen richtig verteilt währe kämme es nicht zu solchen Abstimmungen, Neid und Missgunst.

    Darum stimme ich ja, weil wir Bünzli Bürger immer teuer sind und deshalb weniger verdienen sollten.
    Damit die oberen mehr Lohn und Bonus haben!.
    Aber wer macht den Umsatz in den Konzernen, wir oder die Manager ?.

    Und wenn wir Bünzli Bürger mehr im Geld im Sack hätten, geben wir auch mehr in der Wirtschaft aus, und so mehr verdienen die Konzerne an ihren Produkten oder Dienstleistungen alles eine Frage des Kreislaufes !

    Grüsse
    Andil@ho​tmail.ch

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    • Juli 19, 2021

      Herr Lier: Ich verstehe Ihre Schwierigkeiten.
      Nehmen Sie als Grundlage für die Lohndiskussion die Statistik Löhne der Schweiz da können Sie daraus lesen was für Ihren Beruf/Branche/Gegend bezahlt wird und berufen Sie sich bei Lohnverhandlungen darauf.

      Alle Firmen der Schweiz müssen die Höhe der Löhne nach Bern melden. Es wird eine Statistik erstellt
      Die neuste Lohn-Statistik ist von 2010:
      http://www.bfs​.admin.ch/bfs/portal/​de/index/themen/03/04​/blank/key/einleitung​.html

      Und hier haben Sie einen Lohnrechner der anhand der Höhe der bezahlten Löhne die die Firmen nach Bern gaben nach Kriterien den Lohn berechnet
      Salarium – Individueller Lohnrechner siehe
      http://www.bfs.admi​n.ch/bfs/portal/de/in​dex/themen/03/04/blan​k/key/lohnstruktur/sa​larium.html

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    • Juli 19, 2021

      Ahh..das scheint mir aber eine gute und rege Diskussion mit Tipps zu werden, das mit der Lohnstastik wusste ich jedenfalss nicht.
      Wenn ich die Abrufe wundert es mich nicht wenn eine Minder Abzocker Abstimmung angenommen werden würde!.
      Bei meiner Statistik bin ich tatsächlich zwischen 5800-6300 gelandet.
      Aber das zahlt heut keine Firma mehr, darum wird es immer mehr Unzufriedenheit geben.
      Wenn man neue Abzockerlöhne in den Medien publiziert werden.
      Aber wie wird das unsere Jungen beindrucken?.
      Die meinen eh schon mit wenig Arbeit viel Geld verdienen zu wollen ?.

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    • Juli 19, 2021

      Holt man halt einen Arbeiter aus der EU mit der Begründung: Wir finden keine Fachkräfte in der Schweiz…

      Tut mir ehrlich Leid für Sie, Herr Lier. Auch wenn ich Ihre Meinung teile, was “Abzocker” anbelangt – Lohndumping wird sich weiterhin verschärfen.

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  • Januar 22, 2013

    Franz Brunner
    Ich gebe zu ich verstehe nicht, dass solche “Geschäftspraktiken​” nicht gesetzlich strafbar sind. Damit stelle ich die Moral von uns Schweizern ernsthaft in Frage. Ich habe da ein Buch des sicher anerkannten Reformators Martin Luther in Erinnerung. Er schreibt an die herrschenden Fürsten zu seiner Zeit, dass der prozentuele Anteil seines Gewinnes, Grenzen hat. M.Luther sagt wieviel.
    Zusammenfassend will ich dazu sagen: Das was hier z.T. abgezockt wird, ist Diebstahl am Volk! am arbeitenden Bürger. Wenn unsere Führung solches akzeptiert weil sie selber beteiligt ist, ich zweifle nicht als gläubiger Christ, dass diese Mitmenschen zur Rechenschaft gezogen werden. Könnt Ihr ruhig schlafen?
    Mit freundlichen Grüssen
    Franz Brunner

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  • Januar 22, 2013

    Dass heute vieles im Argen steht, erlebte ich aus eigener Erfahrung. Zur Zeit meiner vier Lehrjahre gab es kaum – oder überhaupt keine Diskussionen über extreme Gehälter von Chefs. Auch Anfangs meiner 23-jährigen Tätigkeit bei der
    damaligen Swissair war die “Abzockerei” von Managern noch kein Thema. Erst als
    Finanzinstitute,​ Versicherungen etc. mit immer grösseren Gehältern, Bonis und
    goldenen Fallschirmen auffielen, wurde diese Unart zum Interesse von (“inter”) nationaler Bedeutung. Wenn Dilletanten Firmen “runterfuhrwerken”,​ tauchen sie ab und kassieren noch gewaltige Abfindungen. In feudalen Zeiten des Adels war es nicht anders: Das Volk – eh schon arm – musste den hohen Herrschaften noch den Zehnten abliefern um deren fetten Bäuche zu kultivieren. Das Ganze hat nichts mit Neid unsererseits zu tun, sondern eine Warnung vom Volk an die
    “Sünder” welche stetig dazu beitragen, dass der letzte Rest von Wirtschaftethik noch vor die Hunde geht. Das ist ganz einfach unsere demokratische Plicht, halt zu sagen!

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    • Juli 19, 2021

      Herr Selke, Sie haben in Bezug auf die Herrschaften des Swissaircrashes natürlich recht. Meine Darstellung bezieht sich auf die Zeiten der sechziger – bis Mitte der achtziger Jahre. 1987 verliess ich diese Firma und machte mich in der Aviatik selbständig. Was dann mit Swissair geschah, ist selbstverständlich das Resultat
      von Dilettantismus und Eigennutz.

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    • Juli 19, 2021

      Ethik und Moral kann nie aus der Wirtschaft entstehen. Die Wirtschaft muß sich dem gerade bestehenden Umfeld zwangsweise anpassen, um im Markt konkurrenzfähig zu bleiben. Ethische und moralische Leitplanken kann nur der Staat, das Volk der Wirtschaft auferlegen. Wo dies nicht geschieht, gibt es auch keine. Seit der Globalisierung und dem Neo-Liberalismus seit 15 Jahren heute ein schwieriges Unterfangen. Es gibt nie so etwas wie einen moralischen Kaufmann (à la Buddenbrocks). Der Privatmensch hat durchaus moralische und ethische Ansichten, als Kaufmann hingegen kann dieser sich diese aber nicht leisten.

      http://ww​w.youtube.com/watch?v​=UTdn0Z__mMc

      Carol​us Magnus

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  • Januar 23, 2013

    Mich würde mal interessieren,ob irgend eine Ware eine Versicherung ein Kredit oder irgend eine Sache günstiger wird,oder ein Arbeiter-Lohn steigt bei Annahme oder Ablehnung der Initiative.Auch die sog.Abzocker müssen doch das Geld in den Umlauf bringen,wenn es nicht verfaulen soll.Hauptsache das Geld ist solide und nicht angefault.Wenn es das überhaupt noch gibt.Als Bau-Handwerker hätte ich jedenfalls gerne ein paar sog.Abzocker in meiner Nähe,die irgend ein Bauvorhaben realisieren.

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    • Juli 19, 2021

      Bei der Abzockerinitiative geht es nur darum das legaler Diebstal nicht mehr möglich ist. Ein Geschäftsführer einer AG oder GMBH mit mit mehreren Teilhaber kann sich auch nicht einfach beim Geschäftskonto der Firma bedienen.

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    • Juli 19, 2021

      Rudolf Zwahlen,

      wir müssen also Dieben empfehlen ihr Geschäft und ihre Wohnung auszurauben, ihr Auto zu stehlen und das nicht Mitnehmbare zu verwüsten. Dann sind die Diebe reicher und können sich die Produkte leisten, die ich verkaufe. St. Florianspolitik!

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    • Juli 19, 2021

      Natürlich würde ich nie zulassen,dass Diebe sich an meinem Eigentum vergreifen.Das ist aber meine Sache.Wenn sich nun Aktionäre gegen diese Art von Diebstahl wehren wollen,ist das doch auch ihre Sache und ihr Recht.Viele sind doch selber Abzocker und zu ihrer Absicherung schreien sie:Haltet den Dieb,haltet den Dieb!

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  • Februar 5, 2013

    Ein klares JA zur Abzockerinitiative!!!​!

    Sind ja einfach die Themen Europa, das globale Finanz Casino und die
    immer mehr um sich greifenden Einschränkungen, die Flut von immer
    wieder neuen Gesetzen und Verordungen.

    So ist mir letzte Woche ein brandneues, heisses Buch in die Finger
    gekommen mit dem Titel……und genau zu diesem Thema
    Für Leute die in diesem Casino mitspielen und Leute die das interessiert auf was für einem Pulverfass wir sitzen! „Sofort kaufen und lesen!!!!

    Der grösste Raubzug der Geschichte
    Warum die Fleissigen immer aermer und die Reichen immer reicher werden.
    von Matthias Weik & Marc Friedrich

    Im Tectum Verlag ISBN 978-3-8288-2949-7 DM 19.90 Ex Libris oder Amazon

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