1. Volkswirtschaftslehre

Mindestlohn hat Zukunft!

Wenn für ein Pro­dukt, für des­sen Her­stel­lung eine ge­wisse Zahl von Ar­beits­stun­den nötig ist, im Markt mehr be­zahlt wer­den muss, weil Löhne an­ge­ho­ben wer­den (z. B. wegen Kos­ten­stei­ge­rung durch Mi­ni­mallöh­ne), er­gibt sich eine höhere mo­netäre Ar­beits­pro­duk­ti­v​ität. Selbst­ver­ständ­lich​ su­chen die Ab­neh­mer der Pro­dukte nach kos­tengüns­ti­ge­ren​ Al­ter­na­ti­ven. Wenn aber das Lohn­ni­veau in vie­len Be­rei­chen gleich­zei­tig an­ge­ho­ben wird (Mi­ni­mal­lohn), ist ein Aus­wei­chen für die Un­ter­neh­mer schwie­rig, ins­be­son­dere für Tätig­kei­ten, die nicht ins Aus­land ver­la­gert wer­den kön­nen, und es be­steht die Chan­ce, den An­teil der un­te­ren Lohn­ein­kom­men auf Kos­ten von Ge­win­nen und der obe­ren Lohn­ein­kom­men zu er­höhen. Gleich­zei­tig kur­beln die re­la­tiv hohen Kon­su­m­aus­ga­ben der Mi­ni­mal­lohn­emp­fä​n­ger die Kon­junk­tur wie­der an, was die Ver­dienst­mög­lich­k​ei­ten aller wie­der er­höht.

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