„Langfristig benötigt die Schweiz laut Bunderat Rösti einen Zubau von 45 TWh, also zusätzlich drei Viertel der heutigen Produktion. An dieser Stelle betonte Rösti: «Ich bin offen für alle Technologien». Spezifischer könne und wolle er im Moment nicht werden.
Doch klar ist: Nur mit dem Ausbau erneuerbarer Energien ist das Winterdefizit auf die Länge nicht zu beseitigen. Kleine modulare Kernreaktoren der neusten Generation könnten helfen, die Schweiz aus dem Energie-Trilemma Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit sowie Natur- und Klimaschutz zu befreien. Die Versäumnisse der vergangenen zwei Jahrzehnte – mangelnde Eigenproduktion im Land – und überstürzte Fehlentscheide – Ausstieg aus der Atomkraft – lassen sich nicht über Nacht korrigieren.“ (Arno Schmocker in Finanz und Wirtschaft vom 31.3.2023)
„Kernkraft braucht lange Bewilligungsverfahren – aber viel kürzere als Windkraft. Denn entscheidend für die effiziente Energieversorgung ist nicht die Bewilligungs- und Bauzeit pro Kraftwerk, sondern diejenige pro werthaltige Kilowattstunde. Und dabei ist Kernkraft unschlagbar.“ (Prof. R. Eichenberger in Weltwoche vom 12.4.2023)
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