Immer wieder kommt es bei politischen Standortentscheiden zu “faulen Kompromissen”. Es werden letztendlich Standorte zwischen zwei stark konkurrierenden Zentren oder Regionen gewählt. Im Falle der Mittelschule Fricktal wollte man sich weder für das obere Fricktal mit dem Standort Frick noch für das untere Fricktal mit dem Standort Rheinfelden entscheiden. Der Grosse Rat wählte ein nowhere-Areal in Stein und verzichtete damit darauf, Rheinfelden als einzig attraktives Zentrum im Fricktal mit einer solchen Schule noch weiter zu stärken.
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Kommentare anzeigen Hide commentsIn der Schweiz sind in solchen Fällen demokratische Mehrheitsentscheide üblich, Herr Schneider. Eine Mehrheit muss bei ausgeglichenen politischen Kräften oft durch einen Kompromissvorschlag herbeigeführt werden.