Mobilfunkne​t​z am Limit

Der Comcom Chef Marc Furrer will die Grenzwerte für die von den Antennen abgestrahlte Energie herabsetzen.
Er begründet dies damit, dass die grösste Strahlung von den Handies ausgehe.
Dieser Argumentation ist entgegenzuhalten, dass ich selber entscheide, ob ich ein Handy nutzen will oder nicht; der Antennenstrahlung dagegen bin ich dauernd ungefragt ausgesetzt.

Herr Furrer droht mit einem Antennenwald und einer schlechten Versorgung. Braucht es überall eine Versorgung bis in das dritte Untergeschoss? Ist Breitbandempfang im Gasterntal nötig? Wird die Versorgung schwieriger, passen sich die Nutzer an; das “Murren” ist auszuhalten.
Die Situation ähnelt jener mit dem Asbestproblem in den Anfangsjahren. Damals wurde über lange Zeit behauptet, Asbest sei nicht gesundheitsschädigend​​.
Bevor unsere tiefen Grenzwerte aufgegeben werden, wäre ein neues Versorgungsmodell zu prüfen: Es werden die Antennen aller Anbieter in eine gemeinsame Netzgesellschaft eingebracht (wie beim Hochspannungsnetz). Durch die gemeinsame Nutzung vermehrfachen sich Abdeckung und Kapazität kostengünstig und rasch.

Dezember 2016

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