Müde Schüler: Stadt Bern will die Frühstunden streichen
(Quelle Berner Zeitung 09.01.2014
Zitat Franziska Teuscher:
Ich hege grosse Sympathie für dieses Anliegen», sagt Franziska Teuscher (GB), Direktorin für Bildung, Soziales und Sport: «Die Schülerinnen und Schüler sollten dann in die Schule gehen, wenn sie aufnahmefähig sind», sagt sie.
Frage:
“Ver”ziehen heutzutage Kinder und Studienverfasser die Gesellschaft? Oder wieder ein linkes Wunschkonzert von Frau Teuscher, wie schon Cannabislokale in der Stadt entgegen den Entscheid des Grossen Rates?
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Kommentare anzeigen Hide commentsJa, und die Büros, Läden und Industrie fangen auch erst nachmittags an zu arbeiten und oder zu öffnen, aber dann bis 02:00 Uhr nachts. 😉
Es wird nicht mehr lange gehen , sind unsere Kinder im Ausgang , und wir im Bett , mit dieser heutigen Miserablen Erziehung ! Von wem kommt dieser Unsinn , einmal mehr von LINKS/GRÜN !
Ausgeschlafen feiert sich es besser, sogar in berner Schulen, mit Stöpseln in den Ohren.
Eine andere Idee wäre es, die Kinder früher ins Bett zu schicken.
Im Sommer, wenn die Sonne noch scheint und draussen die Erwachsenen bei lauten Grillpartys die lauen Sommernächte geniessen? 😉
Frau Rotzetter
es kommt nun mal niemand erwachsen auf diesen Erdball und zum Kindsein gehört nun mal ein gewisser “Lernprozess”.
Wenn schon “Eltern” (sogar Sozialdirektorinnen, wie dieser Fall offenar zeigt) wenig Sozialkompetenz aufweisen, braucht man sich wohl kaum zu wundern.
Ohhh, Herr Witschi, ich durfte sogar schon um 7.00 Uhr in die Schule gehen und Stöpsel samt Handy gab es damals noch nicht. Ursache und Wirkung bitte nicht erneut verdrehen. Es gibt eine Schulpflicht bei uns und die Kinder, wie Eltern haben sich danach zu richten oder soll dann die Arbeitshaltung auch ‘ermüdend’ entsolidarisiert werden, aber nur für die, die zu spät kommen per ‘Integration’?
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben, Handy oder Grillparty hin oder her und vermutlich verbringen die ganze Schweiz ihr Leben im Sommer unter der Woche am Outdoorgrill oder werden hier flasche ‘Beilagen’ entschuldigt? 🙂
Wäre eine Lesebrille allenfalls hilfreich, Herr Witschi?
Liegt die Müdigkeit nicht am “Angebot”?
Auch ich war früher teilweise 7 /7:30 Uhr in der Schule. Auch wir waren müde, wenn wir am Vorabend nicht ins Bett gingen. Nur… wir “mussten” ins Bett und wir hatten auch nicht die Angebote die bis weit in die Nacht heute existieren.
Wenn ich Morgens früh durch ZH fahre (05:00 Uhr) und bwim “Hive – Neue Hard” vorbeikomme, sehen wie das die Menschen um diese Zeit am DONNERSTAG aus dem Lokal strömen, frage ich mich schon, wie diese Menschen überhaupt noch am Freitag arbeiten wollen. Da stehen rund 30-40 Taxis bereit um die Nachtschwärmer nach Hause zu bringen. Und ist nicht das einzige Lokal welches IN der Woche so läuft.
Also dürfe es JEDEM sein eigenes Interesse sein, ins Bett zu gehen, wenn er das muss, soll oder es für Ihn besser ist, damit er am Folgetag auf den “Beinen” ist.
Unsinnig ist, dass man mittels Schule ein Lebensverhalten so verändern will. Wichtiger wäre es, dass Schulen sich anpassen, dass unsere Jungen wieder das lernen, was sie für die “harte Wirtschaft” im Überlebenskampf benötigen.
In der Zeitschrift “Gesundheitstipp 6/2013 steht im Artikel “Morgenstund hat Schlaf im Mund”: “In der Pubertät verschiebt sich die biologische Uhr bei Teenagern” und weiter: “Hormone verschieben bei Pubertierenden die innere Uhr um etwa zwei Stunden nach hinten. Sie können deshalb erst später einschlafen – und sind am frühen Morgen noch schläfrig”.
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In Europa kennen nur die Schweiz und Polen einen Schulbeginn um 7.30 oder 7.40 Uhr. Deutschland und Island beginnen um 8, fast alle anderen Länder Europas um 9 Uhr – darunter Finnland, der europäische Spitzenreiter bei der Pisa-Studie.
https://www.ktipp.ch/artikel/d/ausgeschlafene-schueler-lernen-besser/
Christian Cajochen vom Zentrum für Chronobiologie in Basel plädiert für eine kürzere Mittagspause an den Schulen. Er sieht im Schlafmangel den Hauptgrund für Lernprobleme von Schülern.
Zitat. C. Cajochen: “Früher einschlafen nützt nichts. Gerade dies sei bei den meisten Jugendlichen nicht der Fall. Sie können um 21 Uhr oder 22 Uhr nicht einschlafen, weil sich ihr biologischer Rhythmus in der Pubertät verschiebt und sich die Phasenlage ihrer “inneren Uhr” verspätet. Dies hat zur Folge, dass Jugendliche abends von einem starken Wachsignal profitieren, was anhand der Gehirnaktivität auch gemessen werden kann. Entsprechend spät finden die Jugendlichen den Schlaf. Müssen sie morgens um 5 Uhr 30 oder 6 Uhr aufstehen, um rechtzeitig in der Schule zu sein, befinden sie sich mitten in ihrer “biologischen Nacht”. Zitatende.
http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/mehr-schlaf-kuerzere-mittagspausen-1.18068698
Damit der geforderte Schulstoff trotz späterem Schulbeginn eingehalten werden kann, würde es bedingen, dass vermehrt Ganztagesschulen und/oder Mittagstische angeboten würden; ein Anliegen, das in der Schweiz oft auf Widerstand stösst und einen steinigen Boden hat.
Ein positiver Nebeneffekt für einen späteren Schulbeginn wäre die Entlastung des öffentlichen Verkehrs während der Stosszeiten. Da sich die Oberstufenschulhäuser und Gymnasien, vor allem in ländlichen Gebieten, selten in der gleichen Gemeinde wie die Unterstufenschulhäuser befinden, käme ein späterer Schulbeginn somit auch dem ÖV zugute.
Aha – aber wir haben mal gelernt, dass jede Stunde vor Mitternacht eine gesunde Schlafstunde ist…
Ich möchte euch auch daran erinnern dass Kinder manchmal enorm viel Hausaufgaben haben und da rede ich aus Eigenerfahrung mit meiner grossen Tochter denn Kinder vorwerfen sie lungern nur rum finde ich völlig daneben und falsch man sollte mal selber in die Situation kommen wenn man KInder hat