ECOPOP – Mut zu einem Ja und zu Lebensqualität
Es gibt keine Gründe um ECOPOP abzulehnen, aber überlebenswichtige Argumente ein überzeugtes JA einzulegen – aber es braucht eben Mut die Rückkehr auf eine umweltverträgliche Politik einzuleiten.
Da ich in der Zwischenzeit von der Teamleiterin Dialog von Vimentis unter Drohung einer allfälligen Löschung dieses Beitrages wegen “beleidigenden Äusserungen gegen Frau Sommaruga” zur Änderung oder Entfernung der entsprechenden Textstellen aufgefordert worden bin, komme ich dem nach. Der Text beginnt also folgendermassen:
Mit den in der ARENA vom 31. Oktober 2014 vorgetragenen Argumenten von Frau Sommaruga bin ich keinster Weise einverstanden. Ich finde diese unzutreffend und teilweise sogar irrelevant. Es ist nicht nachvollziehbar, dass eine ungebremste Zuwanderung zusammen mit einem zerstörerischen Wachstumswahnsinn nicht auch auf eine immer grösser werdende Umweltproblematik zu beziehen sind. Wenn es ideologische Gründe anstatt die logischen Fakten sind die Frau Sommaruga zu diesen Aussagen motivieren ist es allein ihre persönliche Meinung – die ich von ihr – wie übrigens auch von allen anderen Bürgern – akzeptiere.
Das Wachstum der Wirtschaft ist in der Tat ein Wahn, dem grosse Teile der Gross-Unternehmen und der Politik verfallen sind. Durch Trägheit, Gier und einem bedenklichem Mangel an Fantasie in Bezug auf einheimische “Manpower” wird die Einwanderung-Problematik leichtfertig ignoriert. Um das Wachstum zu retten, häufen die Staaten immer mehr Schulden auf. Das ist katastrophal, denn damit beschleunigen sie die Plünderung unserer Umwelt. Wir leben ja bereits jetzt von der Substanz der Erde, die Vorräte auf unserem Planeten schrumpfen. Aber es braucht eben Mut diesen Teufelskreis zu durchbrechen und zurückzukehren auf umweltverträgliche Massnahmen. Dafür muss die Verschwendung ein Ende finden, Lebensqualität muss den Vorzug vor Wachstum und Konsum erhalten.
Die reichen Industriestaaten sind diejenigen die damit als erste beginnen müssen. Und die Schweiz hat die demokratischen Mittel das anzugehen. Verpassen wir nicht die Chance unsere Welt auch für künftige Generationen lebenswert zu erhalten, und allein aus diesem Grund ist ein überzeugtes JA zu ECOPOP überlebenswichtig für uns alle.
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Kommentare anzeigen Hide commentsDanke Herr Racle
Denke genau so. Es braucht Mut um lernen zu verzichten. Verzichten auf evtl. wirtschaftliche Interessen.
Wenn der Mensch nachhaltig denken will, soll und muss, angeblich die Intelligenz besitzt, müssen wir umdenken. Weg von rein wirtschaftlichen Massstäben zu Lebensqualität und Vernunft.
Korrekt – nur sehr einfache Geister können glauben, dass Wachstum unendlich ist. Unendlich ist höchstens die Dummheit der Menschheit die vollumfänglich daran arbeitet, ihre Lebensgrundlagen zu zerstören. Noch einen erfreulichen Sonntag.
Herr Racle ein Super Kommentar Danke! Herr Schweizer auch Sie treffen ins Schwarze. Frau Sommaruge hat heute Abend im Fernsehe gesprochen, mir wurde fast Übel. Ich konnte nicht mehr zuhören muss ich ehrlich sagen. Wenn ich die Kommentare in den verschiedenen Medien lese, komme ich zum Schluss Ecopop hat eine sehr gute Chance. Die Leute haben mehr als genug von dieser inakzetablen Politik.
Wir sollen also, Herr Racle, unsere Welt für zukünftige Generationen lebenswert erhalten, indem wir möglichst viele zukünftige Menschen verhüten? Merken Sie wie widersinnig das ist?
Ausser natürlich man ist mit ECOPOP der Meinung, dass vor allem Menschen in Entwicklungsländern verhütet werden sollen, damit wir „entwickelten“ Menschen, die ja schliesslich für die Verhütung dorthin Millionen überweisen, endlich unsere Ruhe haben.
Dabei gäbe es ja gute Ansätze in Ihrem Beitrag, welche eine bessere Welt für alle begünstigen würde. Ohne destruktives Bevölkerungs-Dezimieren. Sie benennen dort die tatsächlichen Probleme die die Menschen angehen sollten: Verschwendung, Lebensqualität, übermässiger Konsum, Gier usw.
Diese Liste zu ergänzen und sie laufend abzuarbeiten, sind die wirklichen Aufgaben die tatsächlich zur Problemlösung führen.
Herr Knall
Nicht die Menschen in der 3. Welt sollen verhütet werden, sondern man sollte Verhütung da ermöglichen wo die meisten Menschen auf die Welt kommen ohne Zukunft.
“Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen.”
Antoine de Saint-Exupery
Genau Herr Knall
Was wir tun und zulassen, soll auch eine Chance haben möglich zu werden.
Natürlich gibt es Gründe gegen Ecopop zu sein. Ethische vor allem.
-Grenzen dichtmachen ändert nichts an der Weltbevölkerung
-durch dichte Grenzen verhält sich kein Schweizer umweltfreundlicher.
-die meisten Zuwanderer kommen aus Ländern mit ähnlichem ökol. Fussabdruck. Zègeln ändert also NULL.
Besonders zynisch ist die Argumentation, man müsse die Zuwanderung beschränken, weil die Zuwanderer hier mehr Ressourcen verbrauchen würden als in ihrem Heimatland. (Was bei den Wenigsten der Fall ist)
Man könnte auch sagen, wenn die Ecopopper in ein Entwicklungsland ziehen, brauchen sie weniger Ressourccen und tun der Umwelt einen Gefallen. Das wird keiner machen, denn sie wollen ja ihre “Lebensqualität” behalten. Nur die Ausländer sollen aus Umweltschutzgründen darauf verzichten.
Wir geniessen hier unseren Wohlstand, die anderen sollen bitte arm bleiben. Wegen dem Umweltschutz. Und vor allem, damit die Leute im Einfamilienhüsli im Grünen kein Nachbar-Einfamilienhüsli bekommen, das ihnen die Aussicht versperrt. Das ist doch der Hauptgrund der Initianten.
So eine zynische Initiative lehne ich aus voller Überzeugung ab.
Stefan Pfister, zynisch sind Ihre Angriffe. Es kann ja sein, dass Sie persönlich den Wohlstand in vollen Zügen geniessen können. Nicht nur bei mir sieht es aber etwas anders aus.
Grenzen dicht machen nützt nichts gegen Weltbevölkerung, aber gegen Überbevölkerung in der Schweiz und für diese sind wir verantwortlich in der Hauptsache. Für andere Länder sind die Bürger dessen Landes hauptsächlich verantwortlich.
Zügeln nützt nichts auf den Fussabdruck der ganzen Welt (vielleicht) aber er sinkt im Auszugsland und steigt in der Schweiz (noch mehr)
Ich habe noch keinen gelesen er geschrieben hat, dass Zuwanderer hier mehr Ressourcen brauchen würden als im Herkunftsland. Aber sie verbrauchen hier mehr Ressourcen als wir vorher verbraucht haben.
Als Grüner die Ecopopianer in ein Entwicklungsland zu schicken ist Zynisch. Wie war das noch es ist irreal?
Wir haben hier einen Wohlstand den WIR uns erarbeitet haben. Niemand sagt die andern sollen arm bleiben. Oder wir könnten ja demzufolge zu Ihnen in die Wohnung kommen und all Ihre Dinge mitbenutzen, mitverbrauchen. Sie habe es zwar organisiert, bezahlt und gut gepflegt. Aber wir brauchen das nun. Sie haben ja demzufolge nichts dagegen, wenn diese IHRE Dinge plötzlich um ein Vielfaches mehr benutzt wird.
Wenn alles verbraucht ist gehen wird dann wieder….
Ihre, Herr Pfister, Aufforderung, an die Schweizer welche sich um die Ressourcen und die Umwelt in der Schweiz sorgen, sie sollten zur Problemlösung doch einfach selber verschwinden (in ein Entwicklungsland) ist entsprechend der Logik der ECOPOP-Initianten absolut schlüssig.
Problematisch wird es erst dann, wenn sich die dorthin Verschwundenen nun mit einer humanitären Menschenverhinderungs-Kampagne konfrontiert sehen, weil sich die verbliebenen Speck-Westler jetzt vorgeblich um die Ressourcen und die Umwelt in den Entwicklungsländern kümmern wollen…
Ganz genau Herr Pfister, wir wollen unsere Lebensquslität erhalten und das heisst nicht, dass andere sich diese nicht auch erarbeiten dürfen! Verstehen kann man das aber vermutlich wirklich nur, wenn man weiss, was es heisst sich etwas zu erarbeiten, Herr Pfister! Leider lernt man das auf der Uni offenbar nicht…. Aber was sie sicher gelernt haben, Herr Pfister, wir leben nicht in der DDR wo wenige für alle arbeiten und ihren erarbeitet Wohlstand, durch alle teilen müssen, damit am Ende für keinen mehr was davon übrig bleibt… das Motivert nicht zu überdurchschnittlichen Leistungen, was die Wirtschaft aber in jedem Stellenangebot fodert! Allenfalls motviert ja noch die Ausssicht auf’s Eigenheim, dank erarbeiten Eigenmitteln. Um sich dann von Neidern wie ihnen, die Aussicht versauen zu lassen?! Dabei haben sie in ihrem Leben, ganz sicher noch nie einen Finger krumm gemacht. Ausser um schlaue Komentagre zu tippen und sich als Menschenfreund aufzuspielen. Wieso ist einer wie sie nicht in Afrika und tut mal wirklich was für die Armen der Welt? Das wäre Engagement, das würde helfen und darauf dürften sie sogar stolz sein. Und dann, könnte einer wie sie uns allenfalls auch mit fug und recht unterstellen, dass wir uns auf unserm “Luxus” (was auch immer man darunter verstehen will)nur ausruhen, aber was anderes haben sie, bisher auch nicht gemacht, oder? 😉
Frau Stutz,
Sie erarbeiten sich ein Einfamilienhüsli im Grünen. Neben Ihrem wird nun ein anderes aufgestellt, das sich jemand anders erarbeitet hat – diesen andern bezeichnen Sie nun als Neider? Sorry, das ist komplett unlogisch. Und es zeigt vor allem Egoismus.
Wenn man noch Ihre älteren Kommentare dazu denkt, wo sie Ausländer mit Gewaltverbrechern gleichsetzen, wird das Ganze noch unsympathischer.
Aber immerhin spielen Sie sich nicht als Weltretterin auf wie die Initianten.
Herr Pfister
Wiso lesen Sie nicht einfach mal das wo steht? Wiso müssen Sie immer alles umdrehen und versuchen dem Schreiber das böse Denken anzuheften?
Ist es nicht so, dass wir das Böse in Andern nur sehen, erkennen wenn wir es selber in uns haben?
Frau Stutz hat nicht geschrieben, dass sie Neidisch wäre, wenn der Nachbar auch ein Häuschen bauen würde. Sie hat Ihnen erklärt, dass Sie vermutlich Neidisch sind, weil Sie vermutlich keines haben, das sie sich selber erarbeitet haben.
Herr Pfister
Beruhigen Sie sich. Als knapp 30ig jähriger Student wäre es verwunderlich, wenn Sie wirklich schon ein Häuschen hätten, das Sie als Ihr Eigen, mit eigener Leistung erschaffen, nennen könnten. Sie haben noch mehr als das halbe Leben vor sich. Sie werden bestimmt anders denken, wenn Sie mal mit Eigenleistung materielle Wert geschaffen haben, die Ihnen am Herz liegen.
“Allenfalls motviert ja noch die Ausssicht auf’s Eigenheim, dank erarbeiten Eigenmitteln. Um sich dann von Neidern wie ihnen, die Aussicht versauen zu lassen?!”
Dieses Zitat von Elsi D. Stutz kann man im von mir wiedergegebenen Sinn verstehen. Kann auch anders gemeint sein. Die Autorin darf gerne Klarheit schaffen.
Hier noch ein aktuelles Stutz-Zitat
„Wir nehmen den anderen Spezies den Lebensraum… Es wäre ganz normal, eine sollche Spezies zu dezimieren, weil die ökologischen Folgen katastrophal sind!“
Ich vermute mal, dass sie mit dem Dezimieren nicht sich und ihre Familie meint. Sie meint die Afrikaner, weil die Kinder dort nach Stutz-Logik verhungern, weil sie zu viele sind.
„Wen wir ja schon meinen,im Westen, die Wlet retten zu müssen, dann gehört auch die Verhinderung der Überbevölkerung dazu, das ist doch nur konsequent! Und statt die Kinder einfach elend verhungern zu lassen…wie viele sind’s jeden Tag, jede Stunde? Wo ist da die Ektik?“
Wobei Frau Stutz mit Ethik in Wahrheit nichts anfangen kann. Auch hier ein Zitat-Beleg.
„sie können es drehen wie es wollen! Oder einfach dazu stehen, das Geld die Welt regiert! Dann müssen wir uns def. nicht mehr über Recht- und Unrecht unterhalten. weil darum geht’s ja nicht, richtig?!“
Das sind so die aktuellen Ergüsse, die meine Einschätzung stützen, dass diese Frau aus reinem Egoismus handelt.
Dass 12 Milliarden Menschen ernährt werden können, Hunger also vermeidbar ist, scheint Frau Stutz nicht mitbkommen zu haben:
http://www.peace-through-culture.org/de/gesellschaft_wirtschaft/cont/„die_weltwirtschaft_kann_12_milliarden_menschen_er.html
Es gibt hungernde Kinder auf der Welt. Soll man sie ernähren (mein Vorschlag) oder dezimieren (Variante Stutz)?
Stefan Pfister, Sie sind unschlagbar als Verdreher. Auf Sie ist die Partei sicher stolz. Ihre Verdrehereien entsprechen den Wünschen der Partei an die Mitglieder 100%ig. Einfach zum retour Essen was Sie uns immer wieder vorsetzen.
Auf mein PS weiter oben komme ich später wenn nötig gerne wieder zurück.
Herr Pfister
“Ich vermute mal, dass sie mit dem Dezimieren nicht sich und ihre Familie meint. Sie meint die Afrikaner, weil die Kinder dort nach Stutz-Logik verhungern, weil sie zu viele sind. “
Ist das nicht eine unfaire Auslegung? Wir dezimieren uns schon in Europa. Sie verdrehen da glaub was.
“Das sind so die aktuellen Ergüsse, die meine Einschätzung stützen, dass diese Frau aus reinem Egoismus handelt.
Dass 12 Milliarden Menschen ernährt werden können, Hunger also vermeidbar ist, scheint Frau Stutz nicht mitbkommen zu haben: “
Könnte Herr Pfister – könnte. Sie sind also der Meinung, man müsse die ganze Welt so derart optimieren, dass man einfach zur Einsicht kommt, wenn die 12 Millardengrenze erreicht ist?
Genau das ist doch das Denken, das uns pausenlos die Immobilienkräschs beschehrt. Dauerndes Optimieren bis zur Expolision. Warum kann der Mensch nicht vorher Einsichtig werden. Muss er denn mittels Optimierung immer alles in den Exzess bringen und zerstört damit alles was nebenan lebt und leben sollte?
Schauen sie sich doch mal die effektiven Weltbevölkerungszahlen an. Diese zeigen eine klare progressive Steigerung. Und wer tatsächlich NICHT egoistisch denkt kommt zum Punkt, dass auch unsere Kinder, Kindeskinder ein Anrecht auf eine Welt haben, die nicht dank Optimierung vor dem Kolaps steht.
Die Zweitwohnungsinitiative wird nicht umgesetzt. Die Alpenschutzinitiative wird nicht umgesetzt….. Ecopop wird erst recht ignoriert.
Umweltschutz hat ein grosses wirtschaftliches Potzential, nutzen wir diese.
Es gibt besseres die Umwelt zu schützen. Licht ausschalten nach dem Verlassen des Raumes. Abfalltrennung. Mit öffentlichen Verkehrtsmitteln zur Arbeit. Neue spritsparende Autos kaufen. Kurze Strecken nicht mit dem Flugzeug. usw. Das schont unsere Umwelt.
“Die Zweitwohnungsinitiative wird nicht umgesetzt. Die Alpenschutzinitiative wird nicht umgesetzt….. Ecopop wird erst recht ignoriert.”
Solche Sätze sind kontraproduktiv. Sie stacheln die Wutbürger zur Zustimmung an.
Beim Rest stimme ich Ihnen zu.
Wieso denn? Die Weber-Familie hat nach Annahme ihrer Idee nur Konflikte mit der Umsetzung und musste vor Bundesgericht.
Alpeninitiative: Wieviele zuviele Lastwagen brummen durch den Gotthard?
Der Unterschied zu mir und den Grünen ist, dass Sie jeden der in die Schweiz kommt, ob Fachkraft, Flüchtling oder krimineller Ausländer willkommen heissen wollen ohne Kontrolle. Das ist Ihre Politik.
Ich bin für die Ausschaffung von schwerst-kriminellen Ausländern, was Sie nicht sind, aber ich bin nicht dafür, dass wir den Entwicklungsländern aufzwingen, wie sie zu leben haben nur wegen Milleniumszielen, erarbeitet durch eine Nichtregierungsorganisation (NGO), die von der UNO unterstützt wird. Jeden Tag sterben in den armen Ländern 18’000 Kleinkinder. Das berücksichtigt die UNO eben auch, was ich bei den Ecopop-initianten bezweifle. Nicht einmal die UNO würde einen solchen politischen Schwachsinn, wie Ecopop unterstützen.
Herr Kneubühl
Die Alpeninitiative kann nicht umgesetzt werden. Nicht wie behauptet, dass man das verhindert hätte von irgend welchen Parteien, sondern weil unser Rechssystem nicht stimmt für die Umsetzung.
Solange Landesrecht nicht über dem internationalen Recht ist, wird eine solche Initiative nie umgesetzt. Die EU wird das nicht zulassen. Warum nicht? Einfach, sie begründet das als Diskriminierung im Verkehrsabkommen der EU gegenüber.
Die Schweiz wird nie irgendwelche Initiativen umsetzen können, solange das Landesrecht nicht über dem internationalen Recht ist. Wir dürfen bei JEDER Initiative die von der EU missbilligt wird, davon ausgehen, dass die EU-Richter eine Diskriminierung vom EU-Vertrag sehen werden.
Und das sind die Gründe für die Nichtumsetzung von diversen Intitiativen. Und so werden alle Initiativen die nur irgendwie in Verbindung mit der EU stehen mit grösster Wahrscheinlichkeit nicht umgesetzt auf Grund nicht Umsetzbarkeit durch das internationale Recht.
Aber fragen Sie mich nicht, warum es dann noch in der Verfassung steht. Das müssen Sie die klugen Köpfe in Bern fragen. Vermutlich damit das Volk nicht merkt wie man Ihnen pausenlos das “Zepter” aus der Hand nimmt.
Herr Kneubühl,
Bei der Zweitwohnungsinitiative macht das Parlament respektive die bürgerliche Mehrheit schlicht Arbeitsverweigerung. Da können die Initianten nichts dafür.
Bei der Alpenitiative waren die Initianten einverstanden, dass man die Initiative nicht wortgetreu umsetzt. Die heutige Umsetzung ist europakompatibel (das wäre die wortgetreue Umsetzung nicht gewesen) und geht in die selbe Stossrichtung wie die Initiative. Die Tunnel-Pläne der Bürgerlichen gehen genau in die andere Richtung.
IN beiden Fällen ist des die bürgerliche economiesuisse-nahe Mehrheit, welche die Umweltanliegen der Stimmbürger hintertreibt.
“Ich bin für die Ausschaffung von schwerst-kriminellen Ausländern, was Sie nicht sind”
So ein Quatsch. Natürlich bin auch ich dafür, dass Schwerstkriminelle ausgeschafft werden, aber eben nur diese und nicht auch noch die Bagatellfälle, die ebenfalls im SVP-Katalog stehen. Ausserdem war das damalige Gesetz von Blocher(!) hart genug; da hat es keine Verschärfung durch die SVP-Wahlkampf-Initiative gebraucht; schon gar keine, die gegen die Grund- undMenschenrechte verstösst.
Herr Pfister
Dann empfehle ich Ihnen mal die Literatur
http://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/19994647/index.html
SR 0.740.72 – Artikel 1 Abs.2
Die Bestimmungen dieses Abkommens und ihre Anwendung beruhen auf den Grundsätzen der Gegenseitigkeit und der freien Wahl des Verkehrsträgers.
Artikel 1 Abs.3
Die Vertragsparteien verpflichten sich, im Rahmen der Anwendung dieses Abkommens keine diskriminierenden Massnahmen zu ergreifen.
Damit wird klar deutlich, dass
http://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/20070628/index.html
SR 740.1 – Artikel 3 Abs 1
klar ausgehebelt wird. Jeglicher “Zwang” der Verlagerung von Güterverkehr auf die Schiene ist gemäss SR 0.740.72/1 Abs 2 + 3 nicht statthaft und ist als diskriminierende Massnahme definiert.
Seit den Sechzigerjahren sind weltweit mehr als 2’000 Milliarden Dollar (2’000’000’000’000!!) Hilfe von den sogenannten reichen an die armen Länder geflossen – ein Grossteil davon nach Afrika. Doch das Ergebnis ist niederschmetternd. Den Afrikanern südlich der Sahara geht es generell schlechter als am Ende der Kolonialzeit. Während praktisch auf der gesamten Welt die Einkommen gestiegen sind, ist das durchschnittliche Einkommen in Afrika weiter gesunken. Trotz einigen kleinen Fortschritten steigt die Unterernährung, die Analphabeten-Rate und vor allem die alarmierende Kindermortalität Afrikas weiter. Afrika steht an der Spitze der Elendstatistiken.
Wenn also mit 10 % der CH-Entwicklungshilfsgelder eine zumindest im Ansatz gute Geburtenkontrolle an die Hand genommen werden könnte, mit gleichzeitigen notwendigen Aufklärungsarbeiten, wäre es ein Schritt in die richtige Richtung.
Alles andere wäre Zynismus.
Was soll jetzt das wieder heissen, Herr Racle? Von wegen zynisch! Für mich kommt das rüber wie:
Zweitausend Milliarden Dollar Falschgeld haben wir denen da runtergeschickt als Hilfe. Jetzt langts! Wenn diese Afrikaner meinen, es müsse ihnen dabei immer noch schlecht gehen, dann ziehen wir jetzt andere Seiten auf.
Unter unserer Anleitung sollen die nun eine anständige Geburten-Verhinderungs-Kontrolle an die Hand nehmen, dann könnten wir das als Schritt in die richtige Richtung interpretieren.
Vielleicht gibt’s dann wieder zu Essen. Wann, das werden wir noch sehen. Wir melden uns, wenn wir feststellen, dass genügende Fortschritte gemacht worden sind beim Herunterfahren der Bevölkerung.
James Shikwati gehört zu den wenigen Marktliberalen in Afrika. Der 38 Jahre alte Shikwati hat vor über 10 Jahren in Nairobi das Institut „Inter Region Economic Network“, kurz IREN, gegründet. Mit der Denkfabrik wirbt der frühere Lehrer für eine freiheitliche Wirtschaftsordnung in Afrika. Ausländische Entwicklungshilfe lehnt Shikwati ab. Er sagt zur Entwicklungshilfe u. vielem anderen:
“Wenn die Entwicklungshilfe von einem Tag auf den anderen gestrichen würde wäre es so, als ob man einem Süchtigen die Drogen wegnähme. Zunächst gäbe es eine Krise, aber dann käme es zu einer Wiedergeburt. Die Afrikaner würden erkennen, dass sie die Lösungen ihrer Probleme vor der eigenen Haustür finden. Derzeit wird die hiesige Wirtschaft künstlich angeschoben, weil Hilfsgelder von außen zufließen. Wir bekommen ein Kraftwerk hier und eine Straße dort, eine Schule hier und ein Stadion dort. Meistens klappt das, wenn das Eigeninteresse der Geberländer groß ist; so führen neue Straßen oft zu Abbaustätten von Rohstoffen. Nimmt man die ausländischen Hilfsgelder weg, müssten die afrikanischen Regierungen sich fragen, was ihre eigentliche Rolle ist. Brauche ich wirklich ein staatliches Telekommunikationsunternehmen? Gibt es nicht Kenianer, die dieses oder jenes anbieten können? Könnten Kenianer nicht Straßen bauen und dafür Nutzungsgebühren verlangen? Die Regierungen müssten sich endlich um die „Software“ kümmern, um die afrikanische „Hardware“ ans Laufen zu bringen; sie müssten sich um sichere Eigentumsrechte und um freie Märkte kümmern. Ohne ausländische Hilfsgelder müssten die Regierungen sich um eine wirtschaftliche Entwicklung sorgen, die im Lande selbst entsteht.”
Herrn Shikwati, Herr Racle, kann man nur unterstützen bei seinen Darlegungen. Die Losung heisst: Selbständigkeit, Unabhängigkeit, unbedrängte Eigenleistung.
All das spricht aber gegen und sicher nicht für eine von den Schweizern finanzierte Entwicklungshilfe, die die Verhinderung von Menschen zum Ziel hat. Herrn Shikwatis Konzepte führen die ECOPOP-Absichten ad absurdum.
Ich finde es gut, dass der Text betreffend Bundesrätin Sommaruga geändert wurde.
Nun ich weiss, dass viele Leute noch immer einer grossen Obrigkeitshörigkeit nachleben. Aber man muss wissen, dass “Obrigkeiten” auch nur gewöhnliche Menschen sind, die Fehler und Schwächen unterliegen. Die Geschichte beweist das, und das Problem besteht eben darin, dass “politische Obrigkeiten” sagen, tun und lassen können was sie wollen – sie werden nie zur Rechenschaft gezogen. Und das war auch der Grund, weshalb mir die irrelevanten und zweifellos inkompetenten Aussagen der Magistratin sauer aufgestossen sind, die übrigens nie auf die guten Argumente der ECOPOP-Befürworter eingegangen ist.
Ich möchte die Wahrheit über ECOPOP mit den Worten des legendären Humanisten Alfred Polgar ausdrücken:
“Die Menschen glauben viel leichter einer Lüge, die sie schon hundert Mal gehört haben, als eine Wahrheit, die ihnen völlig neu ist.”
Darum wird die ECOPOP-Lüge auch pausenlos wiederholt, Herr Racle…
@ R. Racle,
Kann Ihnen 100 % zustimmen.
Mir ist inzwischen aus seriöser Quelle zugetragen worden, dass Frau Sommaruga selber in einem Haus mit Riesenumschwung im Grünen lebt und nicht darauf verzichten will – einschränken sollen sich die Anderen….
Da kann man gut reden …. Wasser predigen und Wein trinken – sagt man dazu.
Nein, eben nicht die Anderen, sondern die eigenen, Herr Racle! 😉
Aber ist doch super, dann kann sie mit gutem Beispiel vorangehen und sich verdichten, mit 500 Erträern oder so. Wenn sie dan 24h damit beschäfftigt ist, die Flüchtlinge darin zu hindern sich gegenseitig zu bekriegen, kann sie auch keinen weiteren Schanden mehr anrichten… 2 Fliegen mit einer Klappe! 😉
Jetzt predige ich WEIN
Ecopop NEIN
@ F. Kneubühl,
Begründung bitte, Sie sind doch g r ü n liberal ?
Herr Kneubühl
Obwohl ich mir auch noch nicht ganz klar bin im Ja oder Nein. Müssten wir uns bei einem Nein nicht bewusst sein, dass wir, und damit meine ich JEDEN, auch Sie somit sofort gemäss Ihrer Wohnungsnutzung die Personenzahl verdoppeln müssten?
Wären Sie bereit in Ihrem Heim diese zu verdoppelt um nicht egoistisch zu erklären, dass nun einfach jene die noch kein Wohnraum haben nun verdichtet leben sollen? Sie haben ja demzufolge Ihr “Revier” abgesteckt. Aber wer ehrlich ist mit sich, ist er bereit sein Wohnraum nun in Form einer “WG” plötzlich zu teilen?
Oder sollen das verdichtete Wohnen nur die Neuzugezogenen leben? Wäre das ein faires Verhalten? Gleichberechtigt? Ohne eine Diskrimierung der neu Wohnraumsuchenden?
Die massenweise Zuwanderung kostet uns bereits heute Milliarden. Die ganze Infrastruktur ist heute schon total überlastet. Verkehrsbedingte Ausfälle die die Volkswirtschaft bereits heute Unsummen kosten!
Es gibt aber scheinbar Menschen, die das Gefühl haben, dass, wenn sie ein Gebäude doppelt so hoch bauen, die Strasse dazu automatisch doppelt so breit wird!
Ein JA, zu einer Schweiz, die „noch“ lebenswert ist! Ein JA, für eine Schweiz, die auch für unsere Kinder lebenswert bleiben soll!
Mit jedem Jahr das wir zuwarten um etwas dagegen zu unternehmen, wird es teurer.
Also, Leute wacht auf! Stellt Euch eine Schweiz mit 12 Millionen Einwohnern vor… o_o
Wenn Sie, Herr Villiger, die ECOPOP initiative annehmen wollen, weil Sie glauben, dass Sie damit etwas für das gute Leben unserer Kinder tun, dann denken Sie daran, dass Sie gleichzeitig hunderte von Millionen Franken bewilligen, die dafür eingesetzt werden, dass möglichst viele Kinder in Entwicklungsländern gar keine Chance auf überhaupt ein Leben erhalten!
@ Hans Knall,
Hören Sie doch auf, ständig solchen Stuss zu schreiben, auch die afrikanischen Frauen haben endlich ein Recht, s e l b e r zu bestimmen, wann & wie sie ein Kind bekommen wollen.
Für dies Selbstbestimmung bezahlen wir dieses Geld, und ein so ausgegebener Franken ersetzt leicht 3 bis 5 Franken anderswo.
Von der Minderung menschlichen Leidens ganz zu schweigen.
Sie finden es also besser wie bisher, dass wenn von sieben Kinder mindestens fünf an der leeren, ausgedörrten Mutterbrust schon elendiglich krepieren ?.
Niemand spricht den afrikanischen Frauen, Herr Hottinger, das recht ab, selber zu bestimmen wann und wie sie ein Kind bekommen wollen. Wie kommen Sie denn darauf?
Und ich finde es keinesfalls besser, wenn Kinder elendiglich krepieren. Wie kommen Sie denn darauf?
Was mich an Ihrer zunehmend aggressiveren, dafür mit immer weniger nachvollziehbaren Äusserungen unterlegten Argumentation überrascht, ist die komplette Umkehr Ihrer bisherigen Haltung, die sie hier im Forum ansonsten vertreten haben.
Bei der Frage der Abtreibungsfinanzierung durch die Allgemeinheit haben Sie doch noch dafür plädiert, dass die Leute nicht gezwungen sein sollten, entgegen den eigenen ethischen Vorstellungen die abgelehnten Kindstötungen mitzufinanzieren. Jetzt ist es plötzlich Stuss, wenn die gleichen Leute sich, aus den gleichen Gründen gegen eine jährliche Hundertfünfzigmillionen-Finanzierung der genau gleichen abgelehnten Anti-Menschen-Kampagnen wehren.
Zur Frage der Abtreibung haben Sie sogar selber einen Blog lanciert, der die desaströsen Folgen solcher Lebensverhinderungsmassnahmen deutlich gemacht hat. Jetzt sind Familien-Negativplanung in allen Varianten angesagt und die soll von uns Schweizern ohne Rücksicht auf ethische Vorbehalte mit riesigen Geldbeträgen zwangsfinanziert werden. Da sind Sie plötzlich mit Feuer und Flamme dabei.
Und sagen Sie jetzt nicht, Abtreibungen würden nicht ebenso als „Hilfe“ angeboten wie die Pariser in allen Farben oder die flächendeckende Verteilung von hochgefährlichen Anti-Baby-Pillen (aus veralteten Basler Lagerbeständen…?).
Das alles gehört eben zur rührigen „Familienplanung“ à la mode d’ECOPOP! Und das muss man bei der Entscheidung einberechnen, wenn man seine Bürgerpflichten ernst nimmt.
Roger Villiger
Das doppelt so hoch bauen, das heisst draufbauen hat ein kleines Hindernis. Das Fundament ist nicht dafür gebaut. Es kann dann passieren, dass aus Doppelt so hoch ein Totalausfall wird.
Herr Knall
Irgendwie höre ich im Endeffekt immer nur Geld.
Was interessiert mich die Millionen die man ausgibt, wenn sie helfen unsere Welt in einer Lebenswerten weise zu erhalten?
Wir geben jedes Jahr x-Milliarden für dümmers aus, was wiederum nur eines ergibt. Noch mehr Arbeitskräfte die mehr Raum einnehmen. Noch mehr Raumnutzung um Umsatz zu generieren.
Merkt denn keiner, dass das ganze progressiv wächst und wie alles irgendwann explodiert? Müssen wir immer warten bis es soweit ist? Denkt der Mensch tatsächlich, dass er sich so ernst nehmen muss, dass er das überlebt?
Herr Knall…. das Leben hat noch keiner Überlebt.
Wozu, Herr Schweizer, könnte man Geld dümmer ausgeben, als für die Verhinderung von Leben?
Herr Knall
z.B. um die Zukunft von künftigem Leben derart zu verbauen, dass es nicht mehr Lebenswert ist?
Nun Herr Knall
Ich will hier meinerseits die ethnische Frage nicht weiter erläutern. Sie haben selber angesprochen, dass man vergesse die Inititiative bestehe aus 4 Teilen.
Wenn Sie als theoretisch gegen 1 Punkt sind, diese wollen wir Ihnen auch nicht absprechen, sind es aber immer noch erst 25% gegen die Ecopop.
Sie sagen ja selber, es bringe nicht und wenn es ja nichts bringt oder nicht genutzt wird, wo liegt das Problem? Es ist diesen Menschen ja überlassen ob sie das wollen oder nicht. Ob sie die gleiche ethnische Einstellung haben wie Sie.
So gesehen können wir also den Punkt dieses “Verhütungshilfeangebotes” ausser Acht lassen und uns den Lebenden zuwenden.
Das ist doch völliger Seich, Herr Schweizer! Mit der genau gleichen Bedröhnung könnten Sie genausogut mal hundertfünfzig Millionen pro Jahr in eine Sprengstoffausbildung für Selbstmordattentäter stecken.
Es wäre ja dann auch diesen Menschen überlassen, ob sie das wollen oder nicht. Und sie müssten dazu ebenfalls nicht die gleiche ethische Einstellung haben wie Sie.
Was könnten wir ausser dem Punkt des “Verhütungshilfeangebotes” alles noch ausser Acht lassen, was die 0.2%-Fremdenabwehr sonst gefährden könnte? Herr Racle hat immerhin bereits vorgeschlagen, Gott ausser Acht zu lassen…
Herr Knall
Ich denke Gott können wir in einer Abstimmung aussenweg lassen. Erstens weil der die Welt so vermutlich nicht gestalten würde wie wir das tun. Zweitens weil ich eher Buddhist bin.
Wer die Schweiz, sein wundervolles, einzigartiges Heimatland wirklich von Herzen liebt, wird ganz sicher ECOPOP mit voller Überzeugung zustimmen.
Urs P. Gasche hat zusammen mit Hanspeter Guggenbühl ein Sachbuch zu diesem Thema verfasst, das wohl in Bezug auf Recherche, Sorgfältigkeit und gleichzeitiger Sachlichkeit das Prädikat hervorragend verdient – Titel „Schluss mit dem Wachstumswahn“, ISBN 978-3-7253-0965-8. Wer Urs P.Gasche und seine Kompetenz kennt, weiss, dass er solche Themen nicht auf die leichte Schulter nimmt. Er war bezüglich seriöser Recherchearbeit und Ausgewogenheit sicher der beste aller Kassensturz-Chefs. Es wäre wundervoll wenn wir auch heute noch so sachliche und unbestechliche TV-Macher beim Schweizer Fernsehen hätten. Leider ist vieles dort Mainstream.
Zudem gibt es über den rein wirtschaftlichen und bequemlichkeits-relevanten Argumenten der ECOPOP-Widersacher auch emotionale, ethische Gesichtspunkte, die eine Schweiz erhalten möchten die auch für künftige Generationen lebenswert bleiben soll.
Und effektiv sind 0,2 % Bevölkerungs-Wachstum absolut realistisch – auch andere Länder wie z.B. Deutschland oder Schweden usw. haben dasselbe Bevölkerungs-Wachstum. Ich kann auch deshalb das panische Geschrei der ECOPOP-Widersacher nicht verstehen.
0.2% sind nicht realistisch Herr Racle
Es ist die doppelte Menge die man uns erklärt hat wären es wenn wir einer PFZ zustimmen.
Und noch zum Statement “dass die bilateralen Verträge mit er EU wegen einer ECOPOP-Initiative verloren sind” möchte ich erklären, dass üblicherweise “bilaterale” also beidseitige Verträge zwischen Staaten abgeschlossen werden und nicht mit einem äusserst komplizierten und fehlkonstruierten Gewächs wie der EU. Die Schweiz hat unzählige problemlos funktionierende bilaterale Verträge mit den meisten Staaten ausserhalb der EU. Es gibt also keinen Grund zu glauben, dass nach gescheiterten “bilateralen Verträgen” mit der EU das Leben nicht seinen gewohnten Gang nimmt. Die Schweiz ist stark, lassen Sie sich nicht weismachen von den Pessimisten die meinen wir wären abhängig von der EU-Administration. Geschäfte machen wir alle mit Staaten und nicht mit den undemokratisch ernannten EU-Funktionären.
Aber auch hier zitiere ich gerne wieder Polgar:
Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge, die sie schon hundert Mal gehört haben, als eine Wahrheit, die ihnen völlig neu ist.
Bezüglich Verhütung und deren Aufklärungs-Relevanz sollte kein religiöser Aspekt beigemischt werden. Das Thema ist in Drittweltländern, die ich teilweise aus der Praxis gut kenne, sehr schwierig. Aber der Ansatz dazu ist sicher konstruktiv. Es nützt wenig, wenn z.B. in Ghana (wo ich arbeitete) eine Frau 12 Kinder auf die Welt bringt, aber nur 4 überleben. Das hat mit Gottgläubigkeit rein gar nichts zu tun, aber es ist unethisch diese Tatsachen zu verdrängen. So gesehen ist es ein weiteres gutes Argument für die ECOPOP-Initiative.
Der Ansatz, Herr Racle, zur Verhütung und zur Verhinderung von Leben soll „konstruktiv“ sein? Wohl höchstens für ein Anti-Leben-Konstrukt!
Und wer hier welche unethischen Tatsachen verdrängt, müsste noch klargestellt werden. ECOPOP jedenfalls verdrängt vor allem künftige Kinder.
Die meisten Gottgläubigen würden ihre Hilfe wohl eher dort anbieten, wo der Ghanesischen Familie geholfen werden kann, möglichst all ihre zwölf gottgewollten Kinder zu ernähren und zu erziehen.
Oder denken Sie, die Familie hätte im Resultat etwas davon, wenn die verstorbenen Kinder bereits durch Verhütung und Abtreibung gar nicht zur Welt gekommen wären und die vier überlebenden als Wunschkinder zählen würden?
Es gäbe dadurch keine einzige Schale Reis, die sie diesen vier „geplanten“ Kindern mehr geben könnten als wie jetzt.
Denn dafür wurde das Schweizer Geld ja nicht gesprochen…
Hören Sie auf in diesem Zusammenhang von Gott zu schreiben. Das gehört nicht hierher und dies ist keine Bibelstunde. Gott ist Glaubenssache und sollte aus der Politik herausgehalten werden.
Schon klar, Herr Racle, dass Sie versuchen Gott aussen vor zu halten. Weil das alles gegen Gott und das Leben gerichtet ist. Da haben Sie dann doch ein mulmiges Gefühl und versuchen daherzureden, Gott hätte damit nichts zu tun.
Aber der hat mit dem Auf-die-welt-kommen ganz viel zu tun, es zu verhindern ist verblendete Überheblichkeit. Und auch sinnlos.
Am arrogantesten ist es zu verlangen, dass Leute die an Gott glauben, dazu gezwungen werden sollen gegen ihre Überzeugung beim Anti-Menscheln mitzumischeln.
“Mut zur Umkehr” … Diesen Satz hört man sonst nur in der Kirche.
Nochmals: Es geht hier nicht über Gottes-Fundamentalismus, sondern ob eine sinnvolle Geburtenkontrolle in Drittweltländern Zugang erhalten soll. Es ist ja jeder Frau dort selbst überlassen, ob sie davon Gebrauch machen möchte oder nicht. Wer gegen Aufklärung ist steht selber noch im Mittelalter.
Die weitgehend Direkte Demokratie, die Volksinitiativen und Referenden ermöglicht, ist eine wundervolle Errungenschaft, an der die Schweiz festhalten muss. Allerdings benötigt diese Staatform, wenn sie für das Land auch weiterhin konstruktiv für eine nachhaltige Lebensgrundlage sorgen soll, auch eine möglichst breite und umfassende Kommunikation. Es reicht nicht, der zu kurz gedachten, zweckorientierten Wirtschafts-Relevanz willfährig und ohne an die Zukunft zu denken, nachzukommen.
Es gibt zum Glück weitsichtige, hochintelligente Persönlichkeiten die über ihre Nasenspitze hinaus sehen und gegen den Widerstand der rein subjektiven wirtschaftlichen Interessen die ECOPOP-Initiative initiiert haben.
Ich möchte das mit einer Weisheit von Wilhelm Busch sagen – immer vorausgesetzt die Bürger stimmen weitsichtig mit einem wuchtigen JA zu ECOPOP:
“Ich bin Pessimist für die Gegenwart, aber Optimist für die Zukunft.”
http://www.ecopop.ch/images/stories/File/PDFs/offener_brief_anzeige_wegen_rassismus_ecopop_141108-01.pdf
Es werden abscheuliche Lügen über ECOPOP verbreitet, die das ECOPOP-Komitee nicht unbeantwortet liess. Solche Schmutzkampagnen sind typisch für Leute die keine richtigen Gegenargumente besitzen.
Ich habe heute per Zufall erfahren, dass die ECOPOP-Gegner ein Werbe- und PR-Budget von sage-und-schreibe SFR 10’000’000.00 (zehn Millionen Franken) und die ECOPOP-Initianten gerade mal Fr. 300’000.00 haben.
Scheinbar sind die Argumente der ECOPOP-Gegner so schlecht, dass sie dieses Geld dringend benötigen. Es spricht eben nichts für ein NEIN, aber alles für ein JA.
http://blog.tagesanzeiger.ch/datenblog/index.php/6573/masseneinwanderung
Interessante Bewegungen kurz vor der Abstimmung.
Gut beobachtet Frau Dreyfuss – ich denke dass ein grosser Teil der EU-kritischen Bürger der schwachen, die Schweiz schlecht vertretenden Landesexekutive nicht mehr traut. Diese würde die Schweiz der EU für ein Butterbrot ausliefern. Danach wäre die Direkte Demokratie am Ende und man könnte mit den Bürgern Schlitten fahren wie es der Classe politique passt – wie es in der EU laufend geschieht.