Mit Ach und Krach hat das Parlament zu einem Kompromiss gefunden, der die Altersversorgung für die nächsten 20-30 Jahre sichert. Das ist eine gute Nachricht, und dass die Lösung nicht für die Ewigkeit ist, ist kein Mangel: Sie erlaubt es, sich zu gegebener Zeit wieder der Probleme anzunehmen, die man dann tatsächlich hat.
Nun, wo sich der Pulverdampf verzieht, ist trotzdem eine gute Gelegenheit, die eine oder andere weitergehende Überlegung anzustellen. Zum Beispiel zur solidarischen Versicherung (AHV) versus Eigenvorsorge (Pensionskasse). Es ist klar, dass vielen der auf Unabhängigkeit und Eigenverantwortung bedachten Schweizer das System Pensionskasse näher ist: schliesslich sollen nicht die Jungen für die Alten blechen müssen, wenn die Alten in jungen Jahren selbst vorsorgen können, so die Überlegung. Die Generationensolidarität sei sonst überstrapaziert. Dass bei der Kindererziehung Generationensolidarität noch völlig normal ist, wird dabei kaum beachtet: ich habe bisher (glücklicherweise) noch keine Vorschläge gehört, dass Erziehung und Ernährung unmündiger Kinder durch einen Jugendkredit zu finanzieren sei, den die jungen Erwachsenen nach Eintritt ins Berufsleben erst abzuzahlen hätten…
Oft werden aber wichtige Probleme des Selbstvorsorgemodelles vernachlässigt: Die fehlende Sicherheit und die gesamtwirtschaftlichen Effekte des Alterssparens. Zur Sicherheit: Wenn man ganz Europa, und die ganzen letzten 100 Jahre betrachtet, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Versuch, Kaptial für 40 Jahre risiko- und verlustfrei anzulegen, nur in rund 50% der Fällen erfolgreich. in den anderen Fällen ging das KapitalIn der Volkswirtschaftslehre bezeichnet Kapital ein [[Produk... durch InflationUnter Inflation (auch Teuerung) versteht man in der [[Volksw..., Wirtschaftskrisen, Krieg oder schlicht Ende des garantierenden Staates und Rechtssystemes ganz oder teilweise verloren. Das heisst: Die Leute haben oder hätten dann ihr ganzes Leben auf die RenteDer Begriff Rente bezeichnet allgemein eine wiederkehrende G... gespart, aber im Alter muss ihre Versorgung trotzdem irgendwie von anderen getragen werden. Befriedigend ist das dann weder für die Alten noch für die Jungen.
50% ist ein bedeutendes Risiko. Was aber, wenn die langfristige Kapitalanlage tatsächlich klappt? Wir können in der Schweiz sehen, wohin das führt: Die enormen Kapitalien der Pensionskassen müssen angelegt werden. Wegen ihrer Bedeutung natürlich möglichst konservativ, d. h. nicht Bereiche, die neu, aber für die Herausforderungen der Zukunft nötig sind (Forschung, neue Technologien, derzeit z.B. eine unabhängige und nachhaltige Energieversorgung), sondern in solche, die sich in der Vergangenheit bewährt haben: Immobilien, Grosskonzerne und StaatsschuldenAls Staatsschulden werden die Schulden des Staates bezeichne....
Die Folge ist: Die Infrastruktur orientiert sich an den Bedürfnissen der Vergangenheit statt der Zukunft. Und: Sie gehört den Alten. Ausgerichtet ist sie nicht auf grösstmögliche EffizienzEffizienz (lat: efficere „zustande bringen“) beschreibt ... (günstigen Wohnraum, kleine, flexible Unternehmen), sondern auf Gewinnmaximierung zugunsten der Pensionskasse bzw. der Altersversorgung, z.B. mittels teurer Wohnungen und auf maximale Gewinnabschöpfung statt Innovation ausgerichteten Märkten
Kurz gesagt: Die mittlere Generation steht zwar nicht in Solidarhaftung für die Alten, dafür aber in deren Zinsknechtschaft. Besser ist das wohl auch nicht.
Die Auswirkung der verzerrten Investitionsanreize kann man derzeit im Südaargau talauf, talab beobachten: Da mit Zinsen von Staatsanleihen kein Rentenvermögen mehr gebildet werden kann, bauen Pensionskassen trotz 10% und mehr Wohnungsleerstand auf Teufel komm raus neue Blöcke – für den Anlagebeleg ist ein leerer Block immer noch besser als ein Negativzins bei der NationalbankDie Schweizerische Nationalbank (SNB) ist die Zentralbank (o.... Wenn man daran denkt, dass das PK-Rentenversprechen davon abhängig ist, dass diese Blöcke in 30 Jahren von zahlungskräftigen Mietern gefüllt sind, kann einem Angst und bang werden.
Die Lehre für die nächste Rentenreform ist: Die AHV ist soweit zu stärken, dass sie für alle die Existenz abdeckt. Es ist eine Stärke der Generationensolidarität, dass immer zwischen den Generationen neu ausgehandelt werden kann und muss, wie man die tatsächlich vorhandenen Mittel zwischen Alt und Jung aufteilt, ohne auf die Treffsicherheit der 40-Jahre-Anlageprognose angewiesen zu sein. Das Pensionskassensystem kann so gesundgeschrumpft und dafür die Anlagevorschriften entsprechend liberalisiert werden, um die Investitionen effizienter und zukunftsorientierter zu machen. Geht’s schief mit der Zukunft, so weiss man bereits im Voraus, dass man eben das solidarisch teilen muss, was man hat.
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Kommentare anzeigen Hide commentsDiese „Reform“ verdient den Namen nicht
Weil sie die Problematik der Digitalisierung (Automatisierung, Robotisierung) nicht miteinbezieht, so weit hat die Politik nicht voraus geschaut und sie tut es auch heute wieder nicht. Wenn Arbeitnehmer in Rente gehen und so deren direkte AHV Beiträge entfallen dann ist das für die Politik sehr dramatisch. Wenn AHV Beiträge durch die Digitalisierung entfallen wo Mensch von „Maschine“ ersetzt wird ist es offenbar kein Problem.
Man müsste dringend von der Beitragsbemessung der Sozialabzüge via Arbeitnehmer wegkommen und zu Beitragsleistungen über Erträge des Unternehmens mit einem noch festlegbaren Prozentsatz wechseln, dies wäre eine echte, gerechtere Reform welche den Namen auch verdient.
Die Automatisierung schreitet voran. Zuerst traf es “nur” die Industrie, nun haben wir bei den Grossverteilern bereits Self Scan Kassen, erneut können Personal, Löhne und Sozialabgaben eingespart werden. Auch im kaufmännischen Bereich, Versicherungen, Banken etc. findet ein Abbau von Personal wegen Automatisierung statt.
Wo früher bei der Versicherung der Agent nach Hause kam wird diese heute Online abgeschlossen.
Hier wird zwar auf das Problem hingewiesen, aber teilweise werden wieder die falschen Schlüsse gezogen:
http://www.zeit.de/kultur/2017-02/automatisierung-pflege-roboter-prekariat-soziale-spaltung
Legendär ist die Anekdote aus den 1950er Jahren, als der Gewerkschaftsführer Walter Reuther eine der vollautomatischen Anlagen der General-Motors-Werke besuchte. Der Gastgeber, Henry Ford II, fragte den Gewerkschaftsführer spitz, indem er auf die menschenleere Halle zeigte: “Walter, wie willst du diese Roboter dazu bringen, dass sie deine Beiträge (z.B. AHV, IV, BVG, ALV) zahlen?” Worauf Reuthers kühl konterte: “Henry, wie willst du die Roboter dazu bringen, dass sie deine Autos kaufen?”
Was heisst wie fliesst das Geld nun zu den Konsumenten, damit sie die Autos auch bezahlen können wenn ihr Einkommen fehlt?”
Über die Demütigungsanstalten Sozialamt, RAV und IV?
Natürlich entstehen auch wieder neue Arbeitsbereiche, aber es werden weniger sein als vernichtet werden. Und diese werden selten mit dem gleichen Personal wiederbesetzt. Was dann? Diese Frage lässt die Politik aber offen!
Das Bedingungslose Grundeinkommen hätte diese Problematik entschärfen können, wurde mit Panikmache der Wirtschaft aber abgelehnt
Eine Rechnung, um die Wirkung aufzuzeigen:
Vom Bruttolohn beträgt der AHV Beitrag total 10.24%
Eine Maximalrente beträgt z.B 2250-. Fr. davon finanziert der Staat ca. 20% also bleiben durch den aktiven Lohnempfänger noch via AHV Beiträge im Umlageverfahren ca. Fr.1800-. zu finanzieren. Nun sind die Löhne aber ja total unterschiedlich, da nicht alle den selben Bruttolohn haben, welche mittels der 10.24% Abzüge in die AHV fliessen.
Um diese Summe zu erhalten benötigt man eine Bruttolohnsumme von rund Fr.17’600 x 10.24% = Fr. 1802-. den Betrag, welchen wir für die Maximalrente pro Monat brauchen:
Lohn 1 Fr. 5000
Lohn 2 Fr. 3800
Lohn 3 Fr. 5100
Lohn 4 Fr. 3700
Summe Fr.17’600 (benötigte Bruttolohnsumme für 1 Maximalrente.)
Hier wären es also 4 “aktive” Lohnempfänger für 1 Rentner, kann aber je nach Lohnsumme total anders aussehen:
Lohn 1 Fr. 12’000
Lohn 2 Fr. 5600
Summe Fr. 17’600
Wie wir sehen, brauchte es hier nur 2 “Aktive” Lohnempfänger” um die Maximalrente für 1 Rentner zu “erzeugen.”
Es kann auch ein einziger aktiver Lohnempfänger 1 Rentner finanzieren oder gar mehrere, wenn die Bruttolohnsumme entsprechend höher ist.
Man könnte noch viele Beispiele dieser Art machen. Es zeigt einfach, dass die Behauptung nicht stimmt, es müsste eine bestimmte Zahl “Aktiver” haben um 1 Rentner zu finanzieren.
Nun ein weiteres Beispiel nach Digitalisierung von 3 Arbeitsplätzen:
Lohn 1 Fr. 5000
Lohn 2 entfällt, digitalisiert
Lohn 3 entfällt, digitalisiert
Lohn 4 entfällt, digitalisiert
Summe: Fr. 5000
Benötigter Bruttolohn zur Finanzierung einer Maximalrente ca. Fr.17’600. Fr.17’600 – Fr. 5000 = Fr.12’600 Fehlbetrag!!!
Was nun?
Die Maximalrente AHV beträgt heute: 2350.- / Monat
Dafür muss man 44 Jahre lang ein Bruttoeinkommen von 84’600.- im Schnitt haben.
Siehe auf AHV.ch
ok. dann habe ich wohl eine falsche Zahl aus dem Internet erwischt, aber die Aussage an sich stimmt trotzdem.
Auch die AHV legt ihr Geld an und hatte im letzten Jahr eine Verlust von 500 Millionen. .
http://business24​.ch/2016/03/17/ahv-verlust-von-fast-560-millionen-franken-2015/
Am vergangenen Freitag haben die Verantwortlichen des AHV-Fonds die Zahlen für 2014 vorgestellt. Auf einem Gesamtvermögen von 33,1 Milliarden Franken wurden rund 2 Milliarden Erträge oder 6,5 Prozent Rendite erwirtschaftet. Doch wie gewonnen, so zerronnen: Über ein Fünftel des Fremdwährungsportfolios hatten die Treuhänder des Volksvermögens nicht abgesichert. So resultieren bis Ende Januar 2015 Verluste über 400 Millionen Franken – vor allem in US-Dollar und Euro und in britischen Pfund.
http://www.srf.ch/news/wirtschaft/ahv-fonds-waehrungsverluste-von-ueber-400-millionen
Nicht das erste Mal:
Risikoappetit der AHV und der IV
Nicht nur in der Finanzwelt ist ein steigender Risikoappetit zu beobachten. Die AHV und die IV unterhalten einen Ausgleichsfonds von heute etwa 19 Milliarden Franken. Diese «Reservekasse» ist nötig, weil die AHV und die IV nach dem Umlageverfahren funktionieren: Die arbeitende Bevölkerung zahlt Prämien. Diese Gelder werden sofort wieder als Renten ausbezahlt. Wenn in einem Jahr mehr Renten ausbezahlt werden als Prämien eingehen, wird die Differenz aus den Reserven genommen. Der Ausgleichsfonds legt einen Teil seines Vermögens am Kapitalmarkt an. Es war ihm jedoch bis vor kurzem untersagt, Aktien und aktienähnliche Papiere zu kaufen. 1997 wurde das Verbot aufgehoben. Zuerst durften inländische und ab 2001 auch ausländische Aktien gekauft werden.
Die Geschäftsberichte 2002 und 2003 der AHV und der IV (www.ahv.ch) geben Auskunft über die Anlagepolitik. Dazu einige Eckpunkte: 2001 war geplant, das Vermögen der AHV und IV schrittweise bis zu 40% in Aktien anzulegen. Der Start war schlecht. In diesem Jahr musste ein Verlust von etwa 1/2 Milliarde Franken hingenommen werden6. Ende 2002 besass der Fonds bereits Aktien im Wert von 3,9 Milliarden Franken, was etwa 20% des Vermögens der AHV und der IV entsprach. Die Fondsmanager hatten auch in diesem Jahr kein Glück. Sie verloren 1,62 Milliarden Franken, d.h. ungefähr 42% des Aktienwertes. 2003 wurde der Aktienanteil weiter massiv auf 6,2 Milliarden Franken erhöht, was bereits 32% des Vermögens der AHV entsprach. Diesmal resultierte Ende Jahr ein Gewinn von ungefähr 1 Milliarde Franken (16% des Aktienwertes). Weiter ist dem Geschäftsbericht zu entnehmen, dass die AHV im Jahr 2003 21% ihrer Aktien im Wert von etwa 1,2 Milliarden Franken an eine Bank ausgeliehen hatte, die damit spekulierte.
Die Reserven der AHV und der IV sind Volksvermögen. War das bis 1997 geltende Verbot, Prämiengelder der AHV in Aktien anzulegen, wirklich so «altmodisch»? Die Schweiz ist bekannt für ihren Unternehmergeist und ihre Arbeitsmoral. Sind wir auf Börsengewinne angewiesen, um die Renten zu finanzieren?
Es erstaunt, dass diejenigen, die heute wegen der Überalterung der Gesellschaft eine Anhebung des Rentenalters fordern, nicht auch auf aktuelle Gefahren hinweisen: Was geschieht, wenn nach einem Börsen-Crash Kapitalverluste von mehreren Milliarden Franken hingenommen werden müssen und gleichzeitig wegen schlechter Wirtschaftslage die Prämienzahlungen über längere Zeit zurückgehen? Die «Reservekasse» wird bald einmal leer und die AHV und IV zahlungsunfähig sein. – Wieviel Rente braucht der Mensch?
Herr Karlos Gutier
Können Sie mir erklären, warum es für ein Umlageverfahren (Ausgaben = Einnahmen = kein Gewinn/Ersparnis), ein solch hoch dotierten Fonds braucht? Spielarbeitsplätze?
Der Fonds müsste eigentlich nur einen kurz auftretenden Geldbedarf abdecken (Vorleistung)! Nebenbei auf diese Weise entsteht die Wirtschaft, weil aus Ausgaben (Kredite) entstehen die Einnahmen und nicht umgekehrt!
Herr Emil Huber
Wir brauchen kein so hoch dotierten Fonds!
Wirtschaft entsteht mit Ausgaben und nicht mit Einnahmen!
Wie Sie schon mehrmals richtig erklärt haben, steckt das Geld im Produkt! Damit das Produkt getauscht werden kann, muss dafür die notwendige Kaufkraft geschöpft werden!
Dieses Geldnaturgesetz gilt erst recht für das Umlageverfahren! Warum Sie trotzdem von Prämien schreiben, ist für mich ein Rätsel?
Die Renten werden ursächlich vorfinanziert (Geldgenerierung) und fliessen über Beiträge und Quersubventionen (ökonomisch fraglich, zumal Subventionen für die AHV, eigentlich in das Gesundheitswesen fliessen müsste) zurück!
Das Zahlerdenken gehört längst ausgemistet! Ein Kreislauf besteht aus Ab- und Rückfluss! Fertig!
Die Höhe der Vorsorge richtet sich nach dem gewollten Kaufkraftstandard! Die Wettbewerbsfähigkeit muss mit Innovation und Qualität “erarbeitet” werden und nicht mit Sklaverei!
Vergleicht die Verhältnisse mit umliegenden Ländern, welche nicht in einer anderen Welt existieren! Die Schweiz hat es intelligenter gelöst! Wir haben international die beste Kaufkraft! Die jetzigen “Mächtigen” zerstören diesen Vorsprung nach und nach!
Stoppt diese Pharisäer der Neuzeit, bevor es zu spät ist! Die Automatisation steht vor der Haustüre?
Herr Emil Huber
Wie kann ein Fonds im Umlageverfahren (keine Aufbewahrung) aus dem Rentenfluss leer werden? Einzig durch Wertverlust bei Anlagen (Spiele), oder wenn das Geld abgeschafft wird!
Die Ausgaben ergeben die Einnahmen, ist das so schwer zu verstehen? Wenn jedoch der Rückfluss nicht dem Abfluss entspricht, so wird der Fonds durch Diebstahl, leer!
Herr Philip Kästli
Ein klares NEIN, damit die Ökonomen und Politiker, endlich ein System (Umlageverfahren) schaffen welches einerseits dem Geld- und Wirtschaftssystem entspricht ist und andererseits damit die Lügen von Demografie, Generationsvertrag als monetäre Leistung von Jungen für Alte und Sozialpartnerschaft, endlich entlarvt werden!
Damit wäre die Spielform Hetze, wenigstens in diesem Bereich vom Tisch!
Wenn die Grundlagen nicht stimmen, so ist das Gesagte nicht das Gemeinte, Konfuzius!
Ihr Ausführungen stehen, wie alle von Ökonomen, Politikern und Medien gemachten “Ergüsse”, nicht im Einklang mit dem Geld- und Wirtschaftssystem!
“Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, wir hätten morgen eine Revolution, Henri Ford”
Es wäre doch endlich an der Zeit (Aufklärung!), sein Denkvermögen zu aktivieren und nicht einfach Meinungen (Lügen) zu kopieren!
Damit Buchgeld (nicht existent) in Umlauf gebracht werden kann, gewähren die Geschäftsbanken Kredite (Buchungssatz)! Für die Geldmenge ist nicht die Nationalbank zuständig, sie schöpft mit den Geschäftsbanken für den bankübergreifenden Zahlungsverkehr nur die Manöveriermasse (gesetzliches Zahlungsmittel)!
Aus Krediten entstehen Ersparnisse und aus Ausgaben entstehen Einnahmen und nicht wie in Ihrem Kopf abgespeichert, umgekehrt! Woher bitte soll das Geld für die Beiträge, welche Sie glauben, Sie würden sie bezahlen, fliessen? Vom Himmel oder aus der Wüste?
Aus Bedarfsnachfrage mit vorhandener Kaufkraft entsteht die Wirtschaftsleistung! In den Produkten sind sämtliche Wirtschaftsfaktoren einkalkuliert!
Mit zunehmender Automatisation wird eine Art Erwerbsersatz als Kaufkraft fliessen müssen, andernfalls der Roboter vergeblich geschaffen wird!
Mit dem bestehenden Lügensystem, werden wir verhungern und verdursten müssen! Nicht nur einfältig sondern eindeutig eine strafbare Handlung, weil Dummheit schützt vor Strafe nicht!
Zitat von Henri Ford II:
Legendär ist die Anekdote aus den 1950er Jahren, als der Gewerkschaftsführer Walter Reuther eine der vollautomatischen Anlagen der General-Motors-Werke besuchte. Der Gastgeber, Henry Ford II, fragte den Gewerkschaftsführer spitz, indem er auf die menschenleere Halle zeigte: “Walter, wie willst du diese Roboter dazu bringen, dass sie deine Beiträge zahlen?” Worauf Reuthers kühl konterte: “Henry, wie willst du die Roboter dazu bringen, dass sie deine Autos kaufen?”
Wer fähig ist dieses Zitat, geistig richtig einzuordnen, erkennt die Denkfehler (wie, Junge = Anzahl Beschäftigte bezahlen für Alte etc.) im geltenden Sozialsystem! Wir nehmen als Drehscheibe des Geldes am Kreislaufspiel teil! Im Umlagesystem kann kein Geld verloren gehen, wenn der Kreis korrekt geschlossen wird (wie im normalen Leben Geld- und Güteraustausch)! Wer zahlt? Es wird niemand belastet, er leitet weiter!
Die BVG Renten fliessen zudem als Gewinn in die Wirtschaft (Abbau Ersparnisse), durfte ich schon einmal ein Wort darüber lesen?