20. Au­gust 2018: Fri­days for Fu­tu­re (FFF) – fri­days­for­fu­ture.​​​​​​​​​​​​​org – ent­steht aus einer Ein­zelak­tion einer schwe­di­schen Schü­le­rin und wird eine welt­weite Be­we­gung, die sich an­ge­sichts der Kli­ma­ka­ta­stro­phe​​​​​​​​​​​​​ für schnelle und ef­fi­zi­ente Kli­ma­schutz-­Mass­n​​​​​​​​​​​​​ah­men ein­setzt. Im Zen­trum der For­de­run­gen an die po­li­ti­schen Or­gane steht die Be­gren­zung der Kli­mae­r­wär­mung auf höchs­tens 1,5 Grad bis 2030. FFF ist keine ju­ris­ti­sche Or­ga­ni­sa­tion und agiert aus­ser­halb von Par­tei­en. Es stel­len sich keine Ein­zel­per­so­nen in den Vordergrund.

14. Dezember 2018: Die «Klimajugend Schweiz» – climatestrike.ch – demonstriert erstmals für die Beendigung der Treibhausgasemiss​​​​​​​​​​​​​ionen bis 2030 – in Zürich. Seither hat sie 170 Klimademos in 60 Städten auf die Beine gestellt. Auch die «Klimajugend Schweiz» ist keine juristische Organisation. Sie agiert dezentral und ebenfalls ausserhalb von Parteien.

15. März 2019: An diesem Datum finden die ersten weltweiten Demos von FFF statt – mit total 1,8 Mio. Teilnehmenden. Auch die «Klimajugend Schweiz» nimmt teil.

28. September 2019: Nationale FFF-Bewegungen organisieren weltweit die grössten Demos, die es je gegeben hat. So demonstrieren in Bern 100000 (!) Menschen jeden Alters. Dazu aufgerufen hat die “Klimajugend Schweiz” und ein Bündnis von 80 Organisationen. Gefordert wird unter anderem eine Klimapolitik mit einem Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas – auch bei Investitionen des Schweizer Finanzplatzes.

28​​​​​​​. Februar 2020: Eine Rednerin liest auf dem Bundesplatz das Manifest von «Klimastreik Schweiz» vor. Das Manifest fordert die Jugend auf, ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen. Auch die gesamte Bevölkerung soll aktiv werden. Kern der Forderungen ist die Begrenzung der Klimaerwärmung auf 1,5 Grad bis 2030. Zum Manifest gehört ein ausführlicher Klima-A​​​​​​​​​​​​​ktionspla​n​,​ der auch einige wenige notwendige Verbote fordert, so das Verbot des Verkaufs von fossilen Brennstoffen und von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. ​​​​​​​​​​​​​

https://​c​l​i​m​a​t​e​s​t​r​i​​k​​e​.c​h/​de​/p​os​​ts​​/c​​ap​​-t​​ab​​l​e-​o​f-​p​ol​i​ci​e​s​

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1​0.​​​​ Januar 2021

Zu den Unterstellungen im faktenfreien «Aufruf zum Kommunismus» bei Vimentis, der offenbar nicht gelöscht wird:

  1. FFF und die «Klimajugend Schweiz» sind ökologische, nicht «sozialistische» Bewegungen. Sie agieren ausserhalb von Parteien.
  2. Der Oberbegriff «Sozialismus» umfasst heute Sozialdemokraten und Kommunisten. Sie sind seit 1915 politische Gegner, und das ist bis heute so. Die Trennung erfolgte im September an der Konferenz von Zimmerwald. Die Sozialdemokraten sind also keine Freunde von Maduro, Lukaschenko und Putin.
  3. In der Schweiz ist die SP seit vierzig Jahren (AKW-Demos) die originalgrüne Partei.

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18. April 2021

Sagt der Mars zur Erde: „Du siehst aber heute schlecht aus.” Jammert die Erde: „Mit mir geht’s zu Ende. Ich habe Homo sapiens.” – „Mach dir nichts draus!”, tröstet der Mars. „Das hatte ich auch mal. Das verschwindet von selbst.”

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Comments to: NÄGEL MIT KÖPFEN: DAS MANIFEST DER “KLIMAJUGEND SCHWEIZ”
  • März 3, 2023

    Am Freitag, dem 3. März 2023, gehen wieder auf der ganzen Welt die Menschen auf die Strasse, um u. a. gegen die Verwendung fossiler Energien zu protestieren. Auch in Luzern z. B. findet am Freitagabend eine bewilligte Kundgebung statt – organisiert von der Gruppe Klimastreik Zentralschweiz, die zur Klimajugend Schweiz gehört. Der Startpunkt ist um 18 Uhr auf dem Theaterplatz. Diese Kundgebung wird wie immer keine Abfälle oder Beschädigungen hinterlassen.

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