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Naives Eigengoal der Buchhändler

Die Buch­preis­bin­dung ist ein schlech­ter Witz der zum Bu­me­rang für die Schwei­zer Buchhändler wird. On­li­ne-An­bie­ter im Aus­land la­chen sich ins Fäustchen, da sie das Ge­setz straf­frei um­ge­hen können. Denn Schwei­zer Ge­setze sind nur in der Schweiz durch­setz­bar. Zudem darf der Zoll die Buch­preise gar nicht kon­trol­lie­ren. Ausländer können damit bil­li­ger in die Schweiz lie­fern, während die Schwei­zer an das starre Preis­dik­tat ge­bun­den sind und sich so sel­ber aus dem Markt drängen.

Zusätzlich fördert die Preisbindung das E-Book, da diese zukunftsträchtigen Produkte explizit von der Regelung ausgenommen sind. Die Buchpreisbindung verpasst damit nicht nur das Ziel, sie wirkt sogar kontraproduktiv. Der alter Zopf passt definitiv nicht mehr in das Internetzeitalter.

W​eil ich verhindern will, dass sich die Schweizer Buchhändler ihr Grab selber schaufeln, stimme ich am 11. März 2012 überzeugt NEIN zur Buchpreisbindung!

Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
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Comments to: Naives Eigengoal der Buchhändler
  • Januar 12, 2012

    Genau! Ich werde auch das einzige Vernünftige tun und NEIN zur Buchpreisbindung sagen.

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  • Januar 12, 2012

    Ich kann mich dann Herrn Simonet nur anschliessen! Jeder von uns dreien bringt in seinen eigenen Blogs gute Argumente gegen eine Buchpreisbindung! Mit so einer haben wir im Buchhandel keine richtige Marktwirtschaft, keinen richtigen Wettbewerb, sondern eine Art von Staatskapitalismus!

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  • Januar 13, 2012

    Stimme dem bei. Vernünftige Argumente in die andere Richtung kann ich noch niergends erkennen.

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  • Januar 14, 2012

    Ein sehr gutes Argument von Ihnen Herr Michel: “Denn Schwei­zer Ge­setze sind nur in der Schweiz durch­setz­bar. Zudem darf der Zoll die Buch­preise gar nicht kon­trol­lie­ren. Ausländer können damit bil­li­ger in die Schweiz lie­fern, während die Schwei­zer an das starre Preis­dik­tat ge­bun­den sind und sich so sel­ber aus dem Markt drängen.” Das kann ich als Bücherwurm nur unterstützen!!

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