1. Gesundheitswesen

NEIN zu EFAS: Es wären noch höhere Krankenkassenprämien zu erwarten.  

Bei EFAS handelt es sich im Wesentlichen um eine einfache Machtverschiebung von den öffentlichen Trägerschaften zu den Krankenkassen. EFAS verleiht den Krankenkassen noch mehr Macht, da sie zusätzlich zu den Krankenkassenprämien auch Milliarden Franken an Steuergeldern erhalten werden.

EFAS ermöglicht es den kantonalen Behörden, die Verantwortung für Alters- und Pflegeheime sowie die Langzeitpflege abzuwälzen. Dieser Bereich gilt als lukrativ und wird von profitorientierten Unternehmen und multinationalen Konzernen ins Visier genommen.

EFAS unterwirft das Personal in Heimen und der Altenpflege einem gewinnorientierten System, was zu Lasten der Pflegequalität und der Arbeitsbedingungen geht.

Und: Die Bevölkerung wird diesen Ausverkauf durch höhere Krankenkassenprämien finanzieren müssen!

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Comments to: NEIN zu EFAS: Es wären noch höhere Krankenkassenprämien zu erwarten.  
  • November 17, 2024

    NEIN zu EFAS: Drei gute Gründe

    Krankenkassenprämien steigen: Mit der Reform würden die Kosten der Pflegeheime und Spitex neu hauptsächlich von den Krankenkassen übernommen. Der Anteil der Kantone sinkt. Die ungerechten Kopfprämien für alle drohen noch schneller zu steigen als heute schon! Dazu kommt: In 17 Kantonen, darunter Zürich, Bern, Basel und Luzern, würden die Prämien sofort um rund 310 Millionen Franken steigen.

    Mehr aus der eigenen Tasche zahlen: Wer im Heim oder zu Hause gepflegt wird, muss sich zusätzlich zu den Prämien an den Kosten beteiligen. Der Beitrag ist derzeit auf maximal 15.- pro Tag für Pflege zu Hause und 23.- im Pflegeheim begrenzt. Die Reform streicht diese Höchstgrenzen aus dem Gesetz!

    Mehr zahlen fürs Spital: Wer ins Spital muss, soll künftig aus Franchise und Selbstbehalt für die gesamten Behandlungskosten zahlen, statt wie bisher nur für 45 Prozent. Für eine ganz gewöhnliche Blinddarm-Operation heisst das zum Beispiel: 371 Franken mehr aus der eigenen Tasche zahlen.

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