1. Abstimmungen & Initiativen

Nein zum Buchpreisbindungsgese​tz

Ausländische Online-Buchhändler un­ter­ste­hen nicht der Buchpreisbindung

Die Buchpreisbindung wäre als Kulturförderungsinstr​ument unwirksam und ineffizient, würde in der Schweiz aber zu höheren Bücher-Preisen führen. Die Gewinne würden v.a. ausländische Verlage einstreichen, da rund 80% der Bücher importiert werden.

Nun sind die Befürworter der Buchpreisbindung über eine Gesetzeslücke besorgt. Denn der private Kauf eines Buches online von einem ausländischen Händler ist nicht sanktioniert. Denn in Artikel 2 des vorgeschlagenen Buchpreisbindungsgese​tzes steht, dass die Preisbindung nur für Bücher gilt, die in der Schweiz verlegt oder gehandelt werden oder „gewerbsmässig in die Schweiz eingeführt werden“. Wer zum Eigengebrauch ein Buch bei einem deutschen Internet-Anbieter bestellt, der handelt sicher nicht „gewerbsmässig“.

Mit​ dem zunehmenden Online-Kauf von Büchern würden die Buchhandlungen bei einer Annahme der Buchpreisbindung in der Schweiz noch mehr leiden, da sie auf ihren überteuerten Büchern sitzen bleiben würden. Die Buchpreisbindung würde also weder Autoren, noch Schweizer Buchhändlern helfen.

 

Deshalb Nein zum Buchpreisbindungsgese​tz am 11. März!

 

 

Adrian Ineichen

 

Präsiden​t Jungfreisinnige Stadt Zürich (JFZ)

 

 

 

Weite​re Infos:

http://www.bu​chpreisbindung-nein.c​h/

 

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