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Nein zur Abtreibungsinitiative​

“Christlich religiös” mo­ti­vierte Per­so­nen aus ver­schie­de­nen Par­teien grei­fen das Thema der Ab­trei­bung neu auf und ver­lan­gen per Volks­i­ni­tia­ti­ve,​ dass die Prämienzahlenden nicht dazu ver­pflich­tet wer­den dürfen, die „Tat“ einer Ab­trei­bung mit­fi­nan­zie­ren zu müssen: Sie würden somit zu „Mittätern“.

Wer abtreiben will, soll dazu allenfalls eine Zusatzversicherung abschliessen.

Der Kostenfaktor

Schon im Titel der Initiative steht geschrieben, was sie anstrebt: Eine finanzielle Entlastung der Krankenversicherung durch das Streichen der Schwangerschaft aus der obligatorischen Grundversicherung.

D​er finanzielle Aspekt der Initiative ist rasch durchgerechnet. Gemäss Santésuisse sprechen wir von insgesamt 8 Millionen Franken Abtreibungskosten pro Jahr, das sind 0,03 Prozent der gesamten Gesundheitskosten. Diese Kosten sinken stetig, denn Frauen werden für Abtreibungen je länger je weniger hospitalisiert, bzw. Abtreibungen werden je länger je mehr medikamentös durchgef​ührt.  

Mitinitiant Stände​rat Föhn hat denn auch schon zugegeben, dass von einer Senkung der Krankenkassenprämie keine Rede sein könne.

Wer den Zugang zum Abbruch erschwert, nimmt illegale Abbrüche und somit Komplikationen in Kauf. Allfällige Folgekosten müsste dann in jedem Fall die Krankenkasse übernehmen, sodass Abtreibungen gesamthaft in Zukunft durchaus teurer zu stehen kommen könnten. Der Kostenfaktor als Argument für die Initiative steht also auf wackligen Beinen.

Quersubventi​onierung

Im Namen der persönlichen Freiheit setzen sich die Initiantinnen und Initianten dafür ein, dass „lautere“ und „ehrliche“ Bürger durch ihre Krankenkassenbeiträge​ keine Abtreibungen mitfinanzieren müssen. Das Problem: Wenn wir das Solidaritätsprinzip der Krankenversicherung im Grundsatz untergraben, dann ist dies der Beginn ihrer Auflösung als solche. Wer will dann noch das Magenband mitfinanzieren, welches ein Mensch, der immer zu viel isst, einoperieren lassen muss?

Nun, ich weiss, hier geht es um das Leben eines Menschen.

Kaum eine Frau dürfte eine solch schwerwiegende Entscheidung leichtfertig treffen, gerade weil es hier um werdendes Leben geht. Die individuelle Entscheidung zum Abbruch ist häufig ein Ergebnis schmerzhaften Ringens um eine angemessene Lösung.

Was die Quersubventionierung angeht, so gibt der evangelische Kirchenbund eine klare Antwort darauf: Abtreibung ist niemals Privatsache, sondern geht immer mindestens eine Frau, einen Mann und ein Kind an. Die Frau, welche nicht genügend Geld hat, um die Abtreibung zu finanzieren, wird durch diese Initiative sozial isoliert, sozial getötet. Es gehört zur christlichen Tradition, dass diese Frau unsere Hilfe und Solidarität spürt, dass sie in der Gemeinschaft aufgehoben wird.

Anzahl Abbrüche reduzieren

Der Text der Initiative rüttelt de facto nicht am Prinzip der Abtreibung, stellt die Abtreibung per se nicht in Frage. Dennoch äussern sich die Initiantinnen und Initianten immer wieder dahingehend, dass sie die Anzahl Abtreibungen reduzieren möchten. Das ist illusorisch, denn der Entscheid für oder gegen eine Abtreibung wird angesichts einer Lebensperspektive gefällt, die sich aufgrund der bestehenden Situation ergibt, und nicht aufgrund eines Abwägens, ob die Kosten für einen Abbruch bezahlbar seien oder nicht. Eine solche rein wirtschaftliche Betrachtungsweise verkennt die wahre Situation eines Schwangerschaftskonfl​ikts und die Tragik, die jeweils dahinter steht.

Seit Einführung der Fristenlösung ist die Zahl der Abtreibungen nicht angestiegen.

Grundsä​tzlich ist festzuhalten, dass gemäss Fristenregelung die Voraussetzungen für einen straffreien Schwangerschaftsabbru​ch sind: schriftliches Begehren – wobei eine Notlage geltend gemacht werden muss – und ein Beratungsgespräch mit dem behandelnden Arzt oder der Ärztin. Auch die Initiative spricht von Notfällen. Ob da wirklich ein grosser Unterschied besteht?

Die Moral der Geschichte

Obwohl es bei der Initiative inhaltlich um eine Finanzierungsfrage geht, steht für die Initiantinnen und Initianten die moralische Auffassung der prinzipiellen Verwerflichkeit des Schwangerschaftsabbru​chs im Vordergrund. Nur, das moralische Anliegen wird damit nicht gelöst.

Jede Frau, die sich trotz Notlage für die Mutterschaft entscheidet, die ein ungewolltes Kind zur Welt bringt, aber auch jede Frau, die ihr Kind nicht austrägt, braucht die Unterstützung der Gesellschaft und unsere persönliche Hilfe. Sie hat Anspruch auf unseren Respekt, unsere Begleitung und Zuwendung. Dies ist eine Grundforderung christlicher Nächstenliebe.

Wer die sehr niedrige Abtreibungsquote der Schweiz weiter senken will, kann auf meine Mitarbeit zählen, mit dieser Initiative wird dies aber nicht getan.

Ist die abtreibende Frau eine “Sünderin”, wie dies viele der Initiantinnen und Initianten suggerieren? Wer ohne Sünde sei, werfe den ersten Stein. Ich werfe ihn nicht und lehne die Initiative ab.

 

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Comments to: Nein zur Abtreibungsinitiative​
  • November 25, 2013

    Den InitiantInnen geht es doch einzig darum, den Schwangerschaftsabbru​ch als etwas “Verwerfliches” hinzustellen, d.h. die betroffenen Frauen und ÄrztInnen als moralisch minderwertig anzuprangern. Eine ungewollte Schwangerschaft kann in jedem Frauenleben vorkommen – und jede Betroffene kann nur selbst entscheiden, was für sie in der gegebenen Situation das Richtige – oder am wenigsten Schlechte – ist, abzubrechen oder das Kind zu bekommen.

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  • November 25, 2013

    Frau Schmid-Feder

    Die Allgemeinheit soll schon wieder zur Kasse?

    Weil vorwiegend die bzunehmenden Quoten-Frauen und Emanzen nicht mehr in Eigenverantwortung leben können oder wollen, soll wieder einmal die Allgemeinheit zur Kasse und erst noch zum Töten?

    Ja zur Abtreibungsinitiative​
    (JA zu Kostenübernahmen bei Vergewaltigung oder gesundheitlichen Problemen für Mutter und/oder Kind)

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    • Juli 19, 2021

      und was bitte heisst “gesundheitliche Probleme”? Herr Föhn jedenfalls will nichts davon wissen, die Gesundheit zu berücksichtigen. Laut ihm gehören zu den “seltenen Aunahmen” einzig Vergewaltigung und Lebensgefahr.
      Gesund​heit wäre “Gefährdung des körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens”. Dann kommt das aufs selbe heraus wie die in der Fristenregelung erwähnte “seelische Notlage”. Aber das wollen Sie, Frau Habegger ja nicht. Die Initiative muss schon wegen ihrer Unklarheit abgelehnt werden.

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    • Juli 19, 2021

      Soziales Wohlbefinden? Aha, genau! Wenn den Quotenfrauen und Emanzen, dann ein Kind nicht in die Karriere, passt jammern sie ein wenig psychische Belastung vor und die Allgemeinheit soll zahlen. Nein danke.

      Diese Damen, welche sich so emanzipiert fühlen (wollen), sollten auch bildungsnahe genug sein um Familienplanung nicht auf Kosten der Allgemeinheit zu leben.

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  • November 25, 2013

    Sehr gut gebrüllt, Löwin. Auch ich behalte meine Steine im Sack und lehne die Initiative ab. Das heisst nicht, dass ich ein fleissiger Abtreiber gewesen sei, ich will nur festhalten, dass zuviel Umtriebe übertrieben wären und ich als Vater/Grossvater nie Antrieb zum Abtreiben verspürt habe. Natürlich hatten wir immer “Glück”. Zufall. Eine vernünftige Einstellung zum Leben, zur Gesundheit und unsere Moral bieten doch für alle Fälle Leitlinien genug, selbst angemessene Entscheidungen zu treffen.

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  • November 25, 2013

    Barbara Schmid-Federer CVP, Verhütung ist Sache von Männern und Frauen. Ausgerechnet eine CVP Frau (katholische Kirche die noch immer Empfängnisverhütung) verbietet, kommt mit dem Spruch:”religiös orrientierte Personen aus verschiedenen Parteien”.

    Ich bin nicht bereit, Abtreibungen aus Krankenkassen – Beiträgen zu finanzieren und damit mitschuldig zu sein an Abtreibungen. Dies ist wiederum Sache der für die Schwangerschaft zuständigen Männer und Frauen. Frau Barbara Schmid – Federer CVP, Sie können mich jetzt auch zu den obig angesprochenen religiösen Personen zählen. Dazu stehe ich.

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    • Juli 19, 2021

      Zuerst zur CVP: Das ist eine politische Partei mit Mitgliedern aus verschiedenen Konfessionen.
      Das Problem ist, dass Sie die Folgen einer schlecht gemachten Abtreibung sehr wohl bezahlen müssen. Und solche Kosten würden bei einem Ja ansteigen.

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    • Juli 19, 2021

      Ja Herr Rohner, so ist das: Wenn die Initiative angenommen würde, käme es vielleicht zu ein paar Geburten bei finanzschwachen Frauen. Ergibt Kosten für die Geburt und Sozialhilfebeiträge, evtl. Beiträge für die Versorgung kriminell gewordener ungewünschter Kinder. Oder diese Frauen treiben mit Hausmittelchen ab, wie în früheren Jahrzehnten und mit entsprechenden Komplikationen. Ergibt Kosten für Krankenhauspflege wegen dieser Folgen. Das alles hätten Sie mit Ihren Krankenkassenprämien und Steuergeldern zu berappen. Ausserdem müssten Sie vielleicht noch einzelne Todesfälle infolge verpfuschter do-it-yourself-Abtrei​bungen mit Ihrem Gewissen vereinbaren.

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    • Juli 19, 2021

      @ Anne-Marie Rey,,

      Sie schreiben doch tatsächlich;

      “Es gibt Kosten für die Geburt und Sozialhilfebezüge, evtl. Beiträge für die Versorgung kriminell gewordener ungewünschter Kinder”.

      Eine wahrlich haarsträubende Begründung für die Abtreibung, wie etwa analog; Ein unerwünschter Mensch ist sofort mit den geringen Kosten einer Kugel zu erschiessen, somit das kleinere Übel rein von den Kosten her, echt zum erbrechen so was !

      A.M. Rey, bitte zuerst denken, dann schreiben, DANKE.

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  • November 25, 2013

    Frau Schmid-Federer: Grundsätzlich ist festzuhalten (siehe Ihren Text) dass gemäss heutiger Fristenregelung Männer bis zur Geburt NICHTS zu sagen, dann aber zu bezahlen haben. Mich interessiert nicht im Geringsten, ob eine Kasse die Abtreibung bezahlt. Mich interessiert ausschliesslich, ob ein Arzt, eine Aerztin, ein Psychologe oder sonst ein Wahrsager über die Abtreibung mitentscheidet, oder ob ICH als möglicher Erzeuger über eine Abtreibung mitentscheiden darf.

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    • Juli 19, 2021

      Mitreden können Sie auf jeden Fall, Herr Karl. Und wenn sie und Ihre Partnerin sich einig sind, können Sie selbstverständlich mitentscheiden. Wie aber soll das Mitentscheiden gehen, wenn die beiden sich uneinig sind? Gemäss König Salomon? Da gibt es doch wohl nur EINE denkbare Lösung: dass die Frau entscheidet. Die Frucht befindet sich schliesslich in IHREM Körper.

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    • Juli 19, 2021

      @ Franz Karl

      “(…) dass gemäss heutiger Fristenregelung Männer bis zur Geburt NICHTS zu sagen, dann aber zu bezahlen haben. Mich interessiert nicht im Geringsten, ob eine Kasse die Abtreibung bezahlt. Mich interessiert ausschliesslich, ob ein Arzt, eine Aerztin, ein Psychologe oder sonst ein Wahrsager über die Abtreibung mitentscheidet, oder ob ICH als möglicher Erzeuger über eine Abtreibung mitentscheiden darf.”

      Der Fötus ist ein Organ der werdenden Mutter; sie allein entscheidet deshalb über eine allfällige Abtreibung.

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  • November 25, 2013

    Frau Barbara Schmid-Federer
    Weit sehr weit tragen Sie Ihre antichristliche Haltung zur Schau. Was werden Sie einmal dem obersten Richter über Leben und Tod antworten, wenn Sie Rechenschaft ablegen müssen, über die ungeborenen Kinder, die durch Ihre und der CVP Mit-Schuld getöteten Kinder im Mutterschoss? Frau Schmid, das sind alles Kinder Gottes, die gehören IHM, denn nur ER hat das Recht über Leben und Tod zu entscheiden. Warum unterstützen Sie das Töten der ungeborenen Kinder und verpflichten alle Versicherten an diesen Morden, mit den Versicherungsprämien,​ mitschuldig zu werden?
    Ich weiss mit diesen Aussagen steche ich in ein Westennest und ich höre jetzt schon der Aufschrei des Gewissens, der Abtreiber-Lobbisten! Ja, das muss gesagt werden, denn eine mit tausend Kompromissen verpackte Nächstenliebe zustande gekommenes Abtreibungsgesetz, ist verwerflich und Gottlos.
    Frau Schmid, haben sie auch schon einmal darüber nachgedacht, warum Gott so viele Katastrophen über die Völker hereinbrechen lässt? Wahrscheinlich nicht? Solange der Mensch die wehrlosesten Geschöpfe, die für die Erhaltung des Menschengeschlechtes bestimmt hat d tötet, wird Gott die Menschen immer mehr mit furchtbaren Kriegen, Unglücksfälle und Verbrechen bestrafen. Es tobt ein furchtbarer Krieg in allen Staaten der Welt, zwischen Gut und Bös, zwischen Gott und dem Teufel.
    Frau Schmid, warum stehen Sie nicht auf der Seite Gottes und kämpfen für das Gute? für das Leben? Warum setzen Sie nicht alle Kräfte ein, für die wehrlosesten Kinder im Mutterschoss?
    Der politische Erfolg vergeht, die Welt versinkt im Morast, bleiben tut nur Gott und die unsterblichen Seele, entweder im Himmel bei Gott, oder in der Hölle beim Teufel!

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    • Juli 19, 2021

      @ Herr Karl Sutter,

      Ihre Worte in Gottes Ohr, doch wird das leider bei der “C”VP-Politikerin Barbara Schmid-Federer mit Sicherheit nichts bewirken, dies gemäss meinen Erfahrungen. Ich gratuliere Ihnen aber für ihre treffenden Worte sehr , auch wenn Sie sicher von vielen hier wohl einfach als “unmodern”, ja von “Gestern” oder sogar als “Fundamentalist” abgestraft werden. Ich bin auch Ihrer Meinung, dass man für das LEBEN einstehen muss, nicht für den Tod.

      Darum lehrte ja auch Jesus Christus treffend; “Du sollt nicht töten”, Punkt. Da gibt es gar nichts daran zu rütteln, auch nicht im Dienste des Mammons, des Geldes nicht.

      Der Mensch hat zwar Hirn & Verstand erhalten, verhält sich aber i.d. Beziehung schlimmer als jedes Tier, denn ich kenne keine Art, die so Massenweise einfach ihre Jungen tötet wie der „Mensch“. Vor Jahrzehnten schon bin ich auch darum aus der röm. kath. Kirche ausgetreten, bete jedoch jeden Tag am Morgen & am Abend das Vater unser, wo alle ETHIK des Lebens 100 % enthalten ist für uns Menschen. Das „Vaterunser“ entstand ja, als seine Anhänger ihn baten; „Jesus lehre uns bitte richtig beten.“

      Aber eine Ethik des LEBENS können Sie lange suchern Herr Sutter i.d. Politik, die findet man dort nicht, sonder eher das Gegenteil. Wie sagt doch der Volksmund; „Politik ist eine Hure“, das will heissen nur einseitig immer auf den eigenen materiellen VORTEIL aus. Die Politik der “C”VP i.S. Abtreibung & Familienpolitik ist von da her meiner Meinung nach natürlich eine wahre SCHANDE.

      So jetzt könnt ihr “Dämchen runter” munter drücken,
      das beeindruckt mich nicht, im Gegenteil.

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    • Juli 19, 2021

      Herren Suter und Hottinger

      Ihren beiden Beiträgen kann ich mich nur anschliessen.

      kaum​ 24 Stunden nachdem vorwiegend Quotenfrauen und Emanzen aus den Reihen um Frau Schmid-Federer die Ungerechtigkeit der Gleichstellung von 2 Familienmodellen in diesem Land besiegelten, liest man von einer Frau irgendwo auf diesem Blog:

      “Versagerqu​oten von Verhütungsmitteln” ….

      Genau auf solche Worte habe ich aus der Feder einer Frau gewartet.

      Sollte nun auch die Abtreibungsinitiative​ abgelehnt werden, werden wie sich abzeichnet, genau die selben Quotenfrauen und Emanzen keinen Trick auslassen abtreiben zu können zu Lasten der Allgemeinheit, wenn Ihnen ein Kind nicht in die Karriere passt.

      Deshalb JA zur Abtreibungsinitiative​

      Kind – Lebewesen vor Karriere

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    • Juli 19, 2021

      Von wegen “christlich”:

      Ic​h möchte nur darauf hinweisen, dass weder die Bischofskonferenz, noch der Schweiz. Evangelische Kirchenbund die Initiative befürworten. Der Kirchenbund schreibt: “Nicht durch Sanktionen, sondern durch Lebensperspektiven können Abtreibungen verhindert werden”.

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    • Juli 19, 2021

      Der ist nun wieder nicht schlecht

      “Nicht durch Sanktionen, sondern durch Lebensperspektiven können Abtreibungen verhindert werden”.

      Dann bitte dies auch leben nicht nur hinkritzeln, Frau Rey, danke!

      Wer abtreibt, “sanktioniert”/bzw.​ tötet entstehendes Leben. Perspektiven? Ja, Familienplanung betreiben, statt einfach mal drauflos”leben” und wenn’s schief läuft, soll dann die Allgemeinheit schauen.

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    • Juli 19, 2021

      Frau Anne-Marie Rey
      weder die Bischofskonferenz, noch der Schweiz. Evangelische Kirchenbund, dürfen sich über die Gebote Gottes “Du sollst nicht töten” hinwegsetzen. Frau Rey, Sie müssen dem Herrgott gehorchen und die Gebote Gottes verteidigen und nicht den Bischöfen, die Sie und, das ganze Volk ins Verderben stürzen! Es ist eine grosse Schande für diese zwei “Gremien”, die sich ihrer Aufgaben entledigen, um dem Trend der Mehrheit nach deren Mund zu reden. Besonders die katholischen Bischöfe hätten ihrem Auftrag gemäss, nach dem Willen, den Geboten und der Nachfolge Christi, die Menschen zu führen. Sie sind eben keine Hirten mehr, sondern feige Mietlinge, die das Volk nicht mehr führen zum lieben Gott. Ja, sie sind fades Salz geworden das von den Menschen zertreten wird, weil es zu nichts mehr taugt, so wie es Jesus den Aposteln voraus gesagt hat.

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    • Juli 19, 2021

      Ja, Frau Habegger, ich engagiere mich für Lebensperspektiven von Frauen/Familien mit und ohne Kind(ern).

      Betr. “Familienplanung betreiben” – das haben wir ja hier bereits zum xten Mal besprochen. Wenn Ihnen in ihrem Leben nie ein Missgeschick oder ein Unfall passiert ist, haben sie schlicht Glück gehabt.

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    • Juli 19, 2021

      Nun ja, Kinder als Missgeschick oder Unfall zu bezeichnen erscheint mir schon fast behandlungsberechtigt​, gar über KK’s finanziert.

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrter Herr Suter. Ich bin nicht für Abtreibungen sondern dagegen. Aber ich bin auch dagegen, dass Frauen in Not ausgegrenzt werden. Bei dieser Initiative geht es nicht um die Frage, ob wir für oder gegen Abtreibungen sind.

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    • Juli 19, 2021

      Frau Schmid-Federer

      Ihre obgenannte Argumentation ist nun aber sehr widersprüchlich.

      W​er gegen Abtreibungen ist, Sagt JA zur Abtreibungsinitiative​ – Ein Nein schafft Anreize, wenn ein Kind z. B. aus Karrieregründen “nicht passend” abgetrieben wird.

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    • Juli 19, 2021

      Frau Anne-Marie Rey
      Sie schreiben: “88% der Schwangerschaftsabbrü​che werden in der Schweiz in den ersten 8 Wochen, ab Befruchtung vorgenommen – da spricht man nicht von “Fötus” sondern von Embryo und von “lebensfähig” keine Spur.” Mit dieser Interpretation des Beginns des Lebens, stehen Sie wirklich neben den “Schuhen”. Denn das ist eine verlogene Sicht des Lebens, damit man die Abtreibungen (töten von ungeborenen Kindern) rechtfertigen kann, werden diesen kleinen Kindern im Mutterschoss, die ersten 8 Wochen ihres Lebens einfach ignoriert und aberkannt. Demzufolge wächst, nach Ihrer Ansicht Frau Rey, ein lebloses Wesen im Schosse der werdenden Mutter, ohne Lebensader und teilen sich die Zellen. Überlegen sie doch einfach: wo kein Leben, da ist auch keine Zellteilung und auch kein Wachstum. Sagen sie mir: “Wie und von wem und warum beginnt nach Ihrer Ansicht, dann plötzlich das Kind zu wachsen, sich zu bewegen, zu leben? Sollte es so sein, dann müssten sie aber konsequent gegen jede Abtreibung nach diesen acht Wochen sein und anerkennen, dass die Krankenkasse da ist für – Krankheiten- zu heilen und nicht, um gesundes Leben zu vernichten und zu finanzieren! Ja, Sie verlangen dass wir alle an dieses Töten mitbezahlen müssen und dadurch eine indirekte Mitschuld tragen!
      Im Übrigen ist es reine Heuchelei von Notlagen zu reden, von „Unfällen“ im Bett u.s.w. Alles Leben das im Mutterschoss entstandenen ist, ist ein Mensch wie Du und Ich und muss geschützt werden vom Beginn der Befruchtung bis zum natürlich Tod. Wenn nicht, müssen wir sofort aufhören mit humanitärer Hilfe in aller Welt und alle Flüchtlinge und Asylanten, denen wir so liebevoll helfen in ihrer „Not“, müssen wir jegliche Hilfe stoppen, denn sie sind ja nur ein „Fötus“, von Leben keine Spur!
      Merken Sie Frau Ray, was das für eine Haltung ist gegenüber dem Leben, sei es im Mutterschoss oder nach der Geburt? Der Herrgott verlangt, dass wir alles menschliche Leben, von der Zeugung an annehmen, erhalten und schützen. „Wer eines dieser Kleinen (Kinderlein) aufnimmt, der nimmt mich auf.“ Sagte Jesus zu seinen Aposteln…

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    • Juli 19, 2021

      Sehen Sie, Hr. Suter, da werden wir uns wohl nie einig. Ich versuche möglichst kurz zu antworten:
      Eine Samenzelle, eine Eizelle sind berreits menschliches Leben.
      Mit der Verschmelzung beginnt ein Prozess, der – wenn nichts schief läuft – nach 9 Monaten zur Geburt eines Kindes führt.
      Ein Kind / ein Mensch ist es aber erst ab Geburt. Vorher durchläuft dieses Lebewesen verschiedene Entwicklungsstadien: Morula, Embryo, Fötus. (Ein Ei ist ja auch noch kein Huhn.)
      Ich teile die in unserem Gesetz festgehaltene Werteskala: Vor der Einnistung (ca. 7-10 Tage nach Befruchtung) spricht man nicht von Schwangerschaft, ein Abbruch in diesem Zeitraum gilt nicht als Abtreibung. Bis 10 Wochen nach Befruchtung (Fristenregelung in der Schweiz) gehen die Selbstbestimmungsrech​te der Frau dem Schutz ungeborenen Lebens vor. Dem Fötus kommt zunehmender moralischer Wert zu, je weiter er sich entwickelt und je menschenähnlicher er wird: die Gründe für einen medizinisch indizierten Schwangerschaftsabbru​ch müssen umso schwerwiegender sein, je weiter die Schwangerschaft fortschreitet. Die Persönlichkeit beginnt mit vollendeter Geburt (Art. 31 ZGB).
      In den ersten paar Wochen von “Mensch” oder von “Kind töten” zu reden, finde ich absolut absurd. Siehe http://www.svss-uspda.ch/de/​facts/embryo-bilder.h​tm
      Klar ist eine befruchtete Eizelle lebendig. Wenn ich sage “nicht lebensfähig”, so meine ich: nicht ausserhalb des Körpers der Frau lebensfähig.
      Ganz abgesehen davon, sorgt “Gott” oder die Natur dafür, dass etwa die Hälfte aller befruchteten Eizellen ganz spontan abgehen und sich nicht weiter entwickeln.

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    • Juli 19, 2021

      Es handelt sich hier um einen Blog zum Thema “Abtreibungsinitiati​ve, insbesonders ob die Allgemeinheit dafür aufzukommen hat, Frau Rey, nicht um einen gynäkologischen Kongress ab wann ein Kind ein Lebewesen ist. Danke

      Ja zur Abtreibungsinitiative​, wer abtreiben will, soll dies wie bis dato tun können ,aber nicht zu Lasten der Allgemeinheit.

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  • November 26, 2013

    das gefällt mir, kaum 24 Stunden nachdem vorwiegend Quotenfrauen und Emanzen die Ungerechtigkeit der Gleichstellung von 2 Familienmodellen besiegelten kommt eine Frau irgendwo auf diesem Blog mit:

    “Versagerquo​ten von Verhütungsmitteln” ….

    Genau auf dieses Wort habe ich aus der Feder einer Frau gewartet.

    Wird die Abtreibungsinitiative​ abgelehnt, werden genau die selben Quotenfrauen und Emanzen keinen Trick auslassen abtreiben zu können zu Lasten der Allgemeinheit, wenn Ihnen ein Kind nicht in die Karriere passt.

    Deshalb JA zur Abtreibungsinitiative​ / Kind (Lebewesen vor Karriere)

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  • November 26, 2013

    Sie, Frau Schmid-Federer CVP, und viele Kommentare stellen Abtreibungen auf die gleiche Stufe wie wenn ein Magenband eingesetzt wird, wenn die Sicherheitsgurte versagen, einem ein Ziegel auf den Kopf fällt oder wenn ein Sportunfall passiert.

    Dass die Abtreibungen von Allen mitbezahlt werden müssen, wird in diesem Blog damit begründet, dass ja auch Alkoholkrankheiten, Raucherschäden, Burnout oder, wörtlich, “etwas Unvorhergesehenes” von der Gemeinschaft bezahlt würden. Einer behauptet gar, ein Fötus sei ein Organ der werdenden Mutter!

    Aber wie harmlos man es auch benennen will: Im Jahr 2012 wurden gemäss Statistischem Amt in der Schweiz erneut 10’853 Abtreibungen gemeldet, bei denen völlig legal und in voller Absicht menschliches Leben getötet und weggeworfen worden ist. Die Anzahl entspricht in etwa der Bevölkerung einer Kleinstadt. Man könnte dafür auch deutlichere Worte finden…

    Damit soll sich also jeder Schweizer und jede Schweizerin zwangsweise solidarisch erklären?

    Muss man tatsächlich “Christlich religiös” motiviert sein um Abtreibungen nicht als gemeinsame Aufgabe sondern in sehr toleranter Weise als Privatsache zu erklären? Also ich bitte Sie!

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    • Juli 19, 2021

      Herr Knall, mit Ihrer Argumentation wird eindeutig klar, um was es in Wirklichkeit geht: allen die eigene Moral aufzwingen, und zwar einzig auf dem Buckel der wenig begüterten Frauen. Nur diese werden infolge der Initiative unter die Räder kommen.

      Es ist tatsächlich so, dass die meisten BefürworterInnen der Initiative aus dem christlich-fundamenta​listischen Lager kommen.

      Bei Ihren Zahlen zählen Sie übrigens die Frauen, die aus dem Ausland in die Schweiz kommen zum Abbruch, gleich noch dazu. Deren Abbruch zahlt die KK mit Sicherheit NICHT. Und nochmals: die Schweiz hat die niedrigste Abtreibungsrate weit und breit – weil es in unserem Land Sexualerziehung an den Schulen gibt und sehr gut verhütet wird.

      Wir alle müssen aus unsern Steuern mitzahlen an Dinge, die wir nicht befürworten. Und wir alle zahlen mit unseren Krankenkassenprämien an Behandlungen, die wir für fragwürdig ansehen. Vor allem finde ich es total unethisch, ein paar Rappen monatlich sparen zu wollen und das einzig auf dem Buckel sozial benachteiligter Frauen.

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    • Juli 19, 2021

      Im, Frau Rey, Gegenteil! Nicht die Initianten wollen allen die eigene Moral aufzwingen, vielmehr will die Initiative, dass die Moral der Abtreibungsbefürworte​r nicht allen anderen aufgezwungen bleibt.

      Mit Ihrer Herkunftsvermutung betreffend die BefürworterInnen der Initiative versuchen auch Sie (wie auch Frau Schmid im Hauptblog) alles Christliche als grundsätzlich abzulehnendes Moral- oder Ethikverständnis zu denunzieren.

      Bei den Zahlen in meinem Beitrag haben Sie recht. Ich entschuldige mich für diese Ungenauigkeit. Hier die Korrektur: Abtreibungen 2012 in der Schweiz total: 10’853 davon in der CH wohnhaft 10’477. Ich habe also die 376 Frauen aus dem Ausland tatsächlich nicht berücksichtigt um meine Aussage künstlich zu pimpen.

      Den sozial benachteiligten Frauen, die ungewollt schwanger werden wird ja von ganz vielen Seiten geholfen, wenn sie das Kind bekommen. Aber es ist für Viele einfach nicht richtig, die Lösung von Finanz-Sozialen Problemen einzig in einer mechanischen Fötenextraktion zu sehen.

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    • Juli 19, 2021

      @ Frau Anne-Marie Rey,

      Lebensfähige Föten leichtsinnig abzumurksen, NEIN, das geht gar nicht, und dann erst noch von ALLEN über die Grundversicherung der Krankenkasse.

      Sie schreiben; ” … auf dem Buckel sozial benachteiligter Frauen”, ist doch “blinde Kuh” spielen, den 1. gibt es jede Menge Verhütungsmittel, 2. muss Frau sich halt die Partner vielleicht zuvor einmal besser anschauen, bevor man zusammen “in die Pfanne” steigt. Da Heute schon in der Schule Sexualaufklärung betrieben wird, gibt es das von Ihnen monierte „sozial benachteiligter Frauen“ i.d. Bezug sicher gar nicht mehr, ganz allein selber Schuld. Allei in der Schweiz 2012 10‘477 Kindes-Abtreibungen, das ist eine Kleinstadt. Würden die leben, brüchte de Industrie keine Kulturfremden zu importieren, NEIN, diese unsere Gesellschaft ist sowas von KRANK.
      Die Dummheit der Menschen ist doch mit Nichts unter zu kriegen, sagte doch schon Ex-Bundeskanzler Schmidt vor 33 Jahren; “Die grösste Gefahr geht nicht von den Atomsprengköpfen (Nato Doppel-Nachrüstung) aus, sondern von der Überbevölkerung der Erde.”

      Mein Vater hat niemals abgetrieben, sieben Kinder alleine grossgezogen ohne jede Unterstützung der Gesellschaft in Anspruch zu nehmen, auch nie gejammert. Er sagte immer treffend; “Wer sich die “Suppe” einbrockt, soll sie auch SELBER auslöffeln”. Wie RECHT hat er doch.

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    • Juli 19, 2021

      @Hr. Knall: “alles Christliche als grundsätzlich abzulehnendes Moral- oder Ethikverständnis zu denunzieren” – nein, im Gegenteil, ich bin sehr dankbar, dass es breite christliche Kreise gibt, die die Initiative ablehnen.

      @Hr. Hottinger: “Lebensfähige Föten leichtsinnig abzumurksen” – eine solche Sprache geht gar nicht. Ist auch total neben der Wirklichkeit. 88% der Schwangerschaftsabbrü​che werden in der Schweiz in den ersten 8 Wochen ab Befruchtung vorgenommen – da spricht man nicht von “Fötus” sondern von Embryo und von “lebensfähig” keine Spur.
      Und klar: Sie geben wieder mal einzig den Frauen alle Schuld… “Mein Vater hat niemals abgetrieben”… das glaube ich Ihnen.

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    • Juli 19, 2021

      Welche breiten, christlichen, Frau Rey, Kreise, gibt es, die die Initiative ablehnen ?

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    • Juli 19, 2021

      Bischofskonferenz, Schweiz. Evang. Kirchenbund, Katholischer Frauenbund, Evang. Frauenbund, CVP, christl.-soziale Partei, christlicher Friedensdienst, Feministische Theologinnen…

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    • Juli 19, 2021

      Wer keine Ja-Parole fasst, ist, Frau Rey, nicht einfach gegen die Initiative. Bitte Liste bereinigen. (Die Kreise werden dann halt ein Bisschen weniger breit, aber dafür kommen die feministischen Theologinnen besser zur Geltung…)

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    • Juli 19, 2021

      Dann wäre einzig die Bischofskonferenz aus der Liste zu streichen, die weder ja noch klar nein gesagt hat. Alle andern erwähnten Institutionen haben die Initiative klar abgelehnt.

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    • Juli 19, 2021

      Genau, Frau Rey, die Bischofskonferenz.

      Und was ist mit dem evang. Kirchenbund? Da gibt’s auch keine Parole. Und die CSP ist eine superlinke Partei die wie die CVP das C nur im Namen trägt.

      Bleiben die feministischen Theologinnen. Bei denen glaube (sic!) ich es Ihnen dass die Abtreibungen irgendwie als göttliches Gebot interpretieren…

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    • Juli 19, 2021

      Der Kirchenbund sagt klar nein: “Den vom Initiativkomitee vorgeschlagenen Weg… erachtet der Kirchenbund als falschen Weg UND LEHNT IHN AB.”
      Den Evang. Frauenbund und den kath. Frauenbund nehmen Sie offenbar gar nicht zur Kenntnis?

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    • Juli 19, 2021

      Ich habe den von Ihnen (teilweise) zitierten Satz des evang. Kirchenbundes, Frau Rey, gefunden.

      Besonder​s offensichtlich wird das Würgen und Winden der Kirchengremien (die übrigens die Legitimation zu dieser Aussage durch die Kirchenmitglieder nirgends eingeholt haben), wenn man weiss was in der Stellungnahme unmittelbar vor diesem einzigen Ablehnungssätzchen zur Initiative gesagt wird:

      “Auch der Kirchenbund misst dem Anliegen des Initiativkomitees – die Abtreibungsrate zu senken – einen hohen Stellenwert zu. Abtreibung ist ein Verstoss gegen das Tötungsverbot und kommt nur als ultima Ratio in Betracht. Angesichts der belastenden Umstände, in welchen die Mutter die folgenschwere Entscheidung zu treffen hat, geht der Kirchenbund davon aus, dass im Nachhinein manche Abtreibung bereut worden ist. Erfahrungen in der Seelsorge bestätigen diese Annahme. Deshalb liegt es auch im Interesse des Kirchenbundes, Wege zu finden, die Frauen aus der Notlage befreien, in welcher sie sich gezwungen sehen, das in ihnen keimende Leben abtreiben zu müssen.”

      Dem kann man nur zustimmen. Den vom Initiativkomitee vorgeschlagene Weg, erachten deshalb viele evangelische Christen im Gegensatz zu den Ober-Kirchenbündlern als einen Schritt in die richtige Richtung.

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  • November 26, 2013

    @ CVP-NR Barbara Schmid-Federer,

    Es​ geht mir in erster Linie um das LEBEN, also werde ich auf Ihre

    “KOSTENBERECHNUN​GEN” NICHT EINGEHEN.

    Bitte “verschwenden” Sie doch jetzt einmal ein paar Gedanken an ihre Geschlechts-Genossinn​en, die Sie mit ihrer etwas sturen Haltung unbewusst ins ELEND stürzen wie folgt;

    DIE PSYCHISCHEN FOLGEN DER ABTREIBUNG

    Dr. Susan Stanford, USA, Psychologin und selbst Betroffene:

    “Ich glaube nicht, daß es irgend jemanden in unserer Gesellschaft gibt, dessen Herz so gebrochen ist, wie die Herzen der Frauen nach einer Abtreibung.”

    Abtr​eibung ist eine Todes-Erfahrung, und sie ist die Erfahrung von Trauer. Wir wissen (jede psychologische Überlegung wird dies bestätigen), welchen katastrophalen Verlust der Tod eines kleinen Kindes für Eltern bedeutet. Ebenso ist bekannt, welchen großen Verlust Frauen nach einer Fehlgeburt zu erleiden haben. Es ist wirklich unverantwortlich, jenen Frauen, die vor einer Abtreibung stehen, nicht bewußt zu machen, daß ihnen das gleiche Leiden bevorsteht. Die gleiche Trauer um den gleichen Verlust, gerade wie nach einer Fehlgeburt, nur noch schlimmer, da sie ja die Entscheidung für die Abtreibung selbst getroffen haben. Es ist also jene Auffassung absolut unhaltbar, eine Frau könne ein ungeplantes oder ungewolltes Kind ohne weiteres, vor allem aber ohne Konsequenzen, einfach loswerden. Schwerwiegende Konsequenzen kommen da auf sie zu. Und ich spreche nicht von den Konsequenzen aus einer spirituellen Perspektive, sondern vom psychischen Alptraum, der viele Frauen erwartet. Wenn in einer Frau dieser Trauerprozeß beginnt, weiß sie einfach nicht, was mit ihr geschieht. Und so versucht sie, ihre Gefühle zu leugnen und sie zu unterdrücken. Solche Frauen spüren und erleben ihren Verlust, aber sie erlauben sich ihre Trauer nicht, da sie ja den Schritt zur Abtreibung selbst gewählt haben. Und doch bräuchten sie ihre Trauer – verzweifelt nötig hätten sie ihre Trauer.

    Nun ist aber die Psyche von komplizierter Struktur. Es ist uns nicht möglich, bloß einen Teil unserer Emotionen zu kontrollieren und den übrigen Teil freizugeben. Und während sie also versucht, ihre Traurigkeit und ihre Trauer zu kontrollieren und sie innerlich zu verleugnen, beginnt sie, auch alle anderen Gefühle zu unterdrücken, bzw. sie spürt, daß alle anderen Gefühle bereits unterdrückt sind. Und so schirmt sie ihre Gefühle ab, eben auch jene Empfindungen, die für mich Familie charakterisieren: sei es Freude oder Lachen oder einfach das Gefühl von Leben. Wie sie sich nun ihrer Gefühle erwehrt, wie sie versucht, das Gefäß ihrer Empfindungen abzudecken, es gut und fest zu verschrauben, beginnt sie, eine emotionale Isolation zu erleben. Ihre seelische Gesundheit wird in der Folge immer labiler. Es beginnt für sie schwierig zu werden, ihre wichtigsten Beziehungen aufrechtzuerhalten, da sie, was ihre Gefühlswelt angeht, wie erfroren wirkt. Betroffen sind eben jene Gefühle, die für uns alle notwendig sind: Ein gesundes Verhältnis zu den Hauptpersonen unseres Lebens zu bewahren.

    In einer Untersuchung wurde herausgestellt, daß sich 70 Prozent der untersuchten Paare innerhalb eines Jahres nach der Abtreibung getrennt haben, ob sie nun verheiratet waren oder nicht. Die Abtreibung war zu einem unausgesprochenen Hindernis in ihrer Verbindung geworden. Der Mann mag die Frau dabei fragen: “Bist du noch immer so empfindlich? Langsam solltest du doch darüber wegkommen. Schieb es jetzt beiseite!” Aber genau das kann sie nicht.

    Aber viele Frauen wollen den Grund ihres Leidens nicht wahr haben, lieber flüchten sie in die unterschiedlichsten Auswege, um nur irgendwie mit diesem Syndrom fertig zu werden, in dem sie jetzt stecken. Manche Frauen werden hyperaktiv: arbeiten, arbeiten, arbeiten. Andere Frauen kommen zum Drogenmißbrauch, Alkohol oder zu Beruhigungsmitteln, verschreibungspflicht​igen Arzneien oder sogar illegalen Drogen. Ein weiterer Aspekt dieses Syndroms sind bei vielen Frauen die Schlafstörungen. Entweder leiden sie an Schlaflosigkeit oder an Alpträumen, an Baby-Alpträumen. Manche Frauen werden von ihren Erinnerungen andauernd eingeholt, auch tagsüber. Sie können offensichtlich diese gedankliche Beschäftigung mit ihrem Kind nicht abschütteln. Es gibt aber auch Frauen, die beinahe eine angstvolle Aversion gegen alles entwickeln, was mit Babys zu tun hat. Wenn zum Beispiel eine Freundin schwanger wird, will sie nicht beobachten müssen, wie das Baby wächst und sich entwickelt. So kann es passieren, daß sie auf keinen Fall in die Nähe einer Babyabteilung etwa eines Kaufhauses will, oder daß sie mit Neffen und Nichten nichts mehr zu tun haben will. Sie wird versuchen, sich von allem fernzuhalten, das irgendwie in Verbindung steht zum wachsenden Leben.

    Bei manchen Frauen entwickeln sich zwanghafte Verhaltensweisen. Inzwischen wissen wir, daß ein solches Zwangsverhalten, ebenso wie beim Alkoholismus oder bei sonstigem Drogenmißbrauch, im Grunde der Versuch ist, eine viel tiefere und viel schmerzvollere Verletzung zu überspielen. Tatsächlich wird manch eine Frau wie von außen zusehen, daß sie dauernd dabei ist, sich zu überessen, wie im Zwang, oder das Gegenteil ist der Fall, manche Frauen wollen überhaupt nicht mehr essen, da ihre eigene Wertschätzung sehr gering geworden ist. Manche Frauen suchen sogar selbstzerstörerische,​ sich selbst strafende Verhaltensweisen. Entweder bleiben sie in einem Verhältnis, in dem sie mißbraucht werden, oder sie werden hochgradig permissiv. Solche Frauen haben das Gefühl, eine intakte, liebende Beziehung und eine erfüllte Geschlechtlichkeit nicht mehr zu verdienen. Und so wechseln sie oft und oft ihre Partner, so, wie wenn sie es sich auf viele Arten beweisen wollten, nichts mehr wert zu sein.

    KONSEQUENZEN​;

    Abtreibung NEIN, schon gar nicht auf Kosten ALLER an diesem TÖTEN lebensfähigen Lebens, wenn man es nur zulassen würde. Alleine 2012 10‘477 Abtreibungen in der Schweiz, eine mittlere Kleinstadt die ausradiert wird, das ist nicht weiter hinnehmbar, eben auch wegen den folgenschweren „Nachbeben“ eines Abortes.
    Helfen wir den Frauen, den werdenden Mütter doch die nötige Aufklärung zukommen zu lassen, damit sie ihr Kind annehmen können und nicht mehr einfach so leichtfertig abtreiben. Damit ist Mutter & Kind am meisten geholfen.

    Also vorbeugen durch Aufklärung & Hilfe, nicht mehr einfach abtöten.

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    • Juli 19, 2021

      Werter Herr Hottiner, aus all diesen Gründen, werden Frauen in dieser Situation, bei der Entscheidungsfindung psychologisch betreut. Damit will man sicherstellen, dass sie mit ihrer Entscheidung, nachher auch leben kann. Offenbar, und offenbar ist man sich in Fachkreisen dessen ja bewusst, funktioniert aber genau das nicht so einfach. Und nun raten Sie mal, wer am meisten an einer Abtreibung verdiennt….

      Ein in jeder Beziehung, trauriges Thema! Und einmal mehr, wird nur gerechnet. Als wäre Geld Frau grösstes Problem, in dieser Situation. In der Realität wird’s wohl eher, ihr kleinstes sein!

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    • Juli 19, 2021

      Das musste ja kommen – diese Fehlinformationen aus den Publikationen der enragierten Abtreibungsgegner. Das haben Sie gut kopiert und eingeklebt aus einer der anti-Abtreibungs-Webs​ites.

      Die allermeisten Frauen kommen gut klar mit ihrer Entscheidung zum Abbruch einer ungewollten Schwangerschaft. Weil sie es sich gut überlegen und finden, es sei die für sie richtige Lösung.

      Die seriösesten und besten wissenschaftlichen Studien kommen zum Schluss, dass Frauen nach einem Abbruch nicht häufiger psychische Probleme haben als Frauen, die eine ungeplante Schwangerschaft ausgetragen haben – und nicht häufiger als die Bevölkerung allgemein.
      http://www.svss-​uspda.ch/de/facts/myt​hen.htm

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    • Juli 19, 2021

      Potenzielle Folgen einer jeden Abtreibung

      Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie…. Wer Abtreibung in Erwägung zieht, sollte auch den “Beipackzettel” aufmerksam lesen. Unerwünschte Nebenwirkungen können langfristig auftreten.

      1. Für das Kind

      Das ungeborene Kind ist das eigentliche Opfer einer jeden Abtreibung. Dieses einmalige unschuldige Kind hat es noch nie vorher gegeben und wird es auch in Millionen Jahren nicht mehr geben. Es wird nie die Chance bekommen, leben zu dürfen. Man stelle sich nur vor, die eigenen Eltern hätten einen damals abgetrieben. Ultraschall-Aufzeichn​ ungen (Film: “Der stumme Schrei” von Dr. Nathanson) zeigen, wie der Puls des ungeborenen Kindes auf 200 schnellt in dem Augenblick, da der Mutterleib gewaltsam geöffnet wird und das Kind regelrecht dem todbringenden Geräten ausweichen will

      2. Für die Frau

      Bei jeder Abtreibung ist die Frau das 2.Opfer. Auch wenn die Abtreibung von manchen als einfache und unkomplizierte Hilfe für die Frau gedeutet wird. In Wirklichkeit und mittelfristig gesehen ist die Abtreibung eines der Schlimmsten Dinge was man einer Frau antun kann. Es gibt Frauen denen eine Abtreibung nichts ausgemacht hat. Es gibt aber definitiv auch viele Frauen, die psychisch nicht darüber hinweg kommen. Viele würden alles dafür geben, ihr Kind im Arm zu halten. Es gibt unzählige Beispiele, wo Frauen sich in einer ganz schwierigen Lage für das Kind entschieden haben, und es nie bereut haben. Leider gibt es auch viele andere Beispiele, wo sich Frauen gegen das Kind entschieden haben, und das nachher bitter bereuen mussten und niemehr rückgängig machen können. (s.a. Erzählungen von betroffenen Frauen). Unter dem sogenannten PAS (“Post Abortion Syndrom”, Trauma nach Abtreibung) leiden nicht wenige Frauen, die eine Abtreibung hinter sich haben. Lesen Sie hier so etwas wie auf der Packungsbeilage: Folgende Nebenwirkungen und Symptome sind nach einer Abtreibung möglich:

      psychisch​ :

      • Depressionen, Schuldvorwürfe, Selbsthass, Störung des Selbstwertgefühls, manchmal sogar Selbstmordgedanken.
      • Angstgefühle, Albträume und Schlaflosigkeit.
      • Absterben des emotionalen Lebens (Roboter-Feeling)
      • Störungen in den mitmenschlichen Beziehungen.
      • “Er scheinungen” des getöteten Kindes in gleichaltrigen Kindern. Fixierung auf Schwangere und Kleinkinder, Angst beim Anblick solcher Menschen
      • Ein häufiger Grund, warum sich Frauen aufgrund von Depressionen in psychiatrische Behandlung begeben müssen ist eine vorherige Abtreibung.

      Also Anne-Marie Rey, schon Churchill meinte ja; “Es lässt sich jede Statistik manipulieren”. Also hören Sie doch auf solche Märchen resp. Unwahrheiten zu verbreiten hier, die allermeisten Frauen kommen gut klar mit ihrer Entscheidung zum Abbruch einer ungewollten Schwangerschaft. Ich werde Ihnen ansonsten gerne einige Erlebnisberichte von betroffenen Müttern hier einstellen.
      Im übrigen leisten Sie mit ihrer Aussage grobfahrlässig Vorschub zum Abtöten von Ungeborenen, verführen junge Frauen leichtsinnig einen Abort vorzunehmen.

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    • Juli 19, 2021

      Spurlos geht das sicher an keiner Frau vorbei, Frau Rey. Und um das zu erkennen, braucht’s doch nun wirklich keine schlauen Studien.

      Nur, es ist ihre Privatangelegenheit! 😉

      Damit hab ich kein Problem, auch nicht moralisch.

      Ich stelle einfach einmal mehr fest, dass hier wieder gigantischer Lobbyismus betrieben wird, für eine verschwindend kleine Minderheit von Frauen. Was wohl vorallem den politischen Karrieren, ihrer Winkelried-Delegation​en nutzen soll.

      Denn mit frauenspezifischen Problemen lässt sich def. besser politisieren, als mit schnöden Brillenträgern und deren Kosten.

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  • November 26, 2013

    Warum soll man der Initiative zustimmen?
    Es geht nicht ums das Geld, denn die Krankenkassenprämien würden kaum sinken. Aber es ist falsch, wenn Abtreibungsgegner mit ihren Krankenkassenprämien und Steuern Abtreibungen finanzieren müssen!!

    Für die Finanzierung der Abtreibungen gibt es wenigstens zwei Alternativen zur gegenwärtigen Lösung:
    1. Die Abtreibungsbefürworte​r, unabhängig von Alter und Geschlecht, zahlen freiwillig eine Zusatzversicherung, je mehr Freiwillige umso tiefer die Prämie. Abtreibungswilligen wird die Abtreibung bezahlt, unabhängig davon ob sie diese Zusatzversicherung abgeschlossen haben oder nicht.
    2. Es wird eine Stiftung zur Finanzierung von Abtreibungen eingerichtet. Die Abtreibungsbefürworte​r spenden und die Abtreibungswilligen schicken die Rechnung an die Stiftung.

    So wird keine einzige Abtreibung verhindert, aber die Abtreibungsgegner müssen die Abtreibungen nicht mehr finanzieren.

    Abtreibungsbefürwor​ter werde nun einwenden: was macht es denn schon, wenn man eine Abtreibung finanziert?
    Also mir macht es etwas.

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    • Juli 19, 2021

      Sie haben das Demokratieprinzip nicht verstanden. Was die Mehrheit entscheidet wird gemacht und mit dem Geld von allen bezahlt. Die Mehrheit von mehr als 70% hat entschieden, dass die Fristenlösung gilt.

      Ich kann auch nicht sagen “mit meinen Steuergeldern werden keine Asylzentren gebaut, weil ich dagegen gestimmt habe.”

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    • Juli 19, 2021

      Wer hat was nicht verstanden? Ich bin aber froh, dass Volksentscheide auch für Linke zu respektieren gilt. Begeisterung von Links für Minarettverbot und Ausschaffungsinitiati​ve ist echt toll

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    • Juli 19, 2021

      @ Hr. Müller. Das ist ja interessant, was Sie da sagen. Es ist aber das Gegenteil von dem, was die InitiantInnen wollen, nämlich:
      Prämien sparen und Abtreibungszahlen senken.
      Beides lässt sich aber mit der Initiative nicht erreichen. Sollte sie angenommen werden, würden einige Frauen vielleicht ungewollte Kinder gebären, viel wahrscheinlicher aber würden sie zu billigen und risikoreichen do-it-yourself Methoden Zuflucht nehmen. Das hätte dann für die Krankenversicherung höhere Kosten zur Folge, als fachgerecht durchgeführte komplikationsarme Schwangerschaftsabbrü​che.

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  • November 27, 2013

    Sehr geehrte Frau Schmid-FederSie vergleichen in ihrem Blogg ein Magenband, mit einer Abtreibung und sprechen damit das Solidaritätsprinzip an. Für mich vergleichen Sie damit immernoch Äpfel mit Birnen.Natürlich gibt es Krankheiten, die der Patient in letzter Konsequenz selbst zumindest mitverschuldet, durch einen entsprechend ungesunden Lebenswandel. Aber längst nicht jeder Krebs und jedes Magenband ist allein auf das verschulden des Patienten zurück zu führen, in vielen Fällen, sogar absolut nicht! Das Leben ist manchmal grausam unfair!Und darum hinkt ihr Vergleich gewaltig!Denn eine Abtreibung ist im Normalfall, KEIN medizinisch NOTWENDIGER Eingriff!Eine Krebsbehandlung hingegen schon! Da diese Patienten ja krank sind. Eine Schwangerschaft ist aber keine Krankheit, sondern ein Geschenk, ein kleines Wunder!Wer wieso weshalb und warum, gegen seinen Willen schwanger wird und sich zum Abbruch entschliesst, ist der Gesellschaft aber trotzdem keine Rechenschaft schuldig. Darin sind wir uns sicher mehrheitlich einig.Nur dann kann im Gegenzug aber von dieser Gesellschaft, einfach auch keine Solidarität VERLANGT werden! Wie soll das bitte gehen? Sag ich mir als Frau in dieser Gesellschaft:Ich mache was ich will ( oder was ich denke machen zu müssen), bin keinem Rechenschaft schuldig, aber der Rest der Welt MUSS mich dabei mit Rat und Tat (finanziell) SOLIDARISCH unterstützen!Wieso? Weil ich das schwache Geschlecht bin? Entschuldigung Frau Schmid-Feder(CVP), aber das hat mit christlicher Nächstenlibe nichts mehr zu tun, das ist SP-Frauen-Denken in Reinkultur!Was Frau tut ist ihre Privatsache, sie ist ja schliesslich emanzipiert, verantwortlich für die Folgen, ist aber die ganze Gesellschaft und zwar vor allem dann, wenn‘s: 1. Um IHR Kind geht. 2. Nicht so einfach ist, wie Frau denkt, 3. Frau etwas kostet, und 4. Wenn’s in die Hose geht, ja dann sowieso!Denn wenn Patienten aufgrund einer Sehbehinderung eine Brille brauchen, die schnell mal genauso viel oder gar mehr als eine Abtreibung kostet, interessiert es weder die KK, noch die Gesellschaft, geschweige denn, Sie als Politikerin, ob ich mir das wohl leisten kann oder gar in finanzielle Nöte gerate, ab so einem läppischen Betrag. Aber ich kann mich ja schwängern lassen, dann stehen mir alle Türen und Kassen in dieser kranken Gesellschaft offen und ich darf vor allem, von jedem und jeder in diesem Land, SOLIDARITÄT VERLANGEN. Für meine privaten Probleme, ohne mich rechtfertigen zu müssen.Frau Schmid-Feder, jede Frau die mit diesem „ Problem“ konfrontiert wird, hat ehrlich mein Mitgefühl!Aber Mitleid, müssen Sie woanders suchen und die finanzielle Solidarität, soweit es mich betrifft ebenso, die kann ich mir als Brillenträgerin, nämlich nicht leisten!

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    • Juli 19, 2021

      Da haben Sie völlig Recht, Frau Bächli. Es ist skandalös, dass die Kassenbeiträge an Brillen 2011 gestrichen wurden. Das ist aber kein Grund, eine andere Kassenleistung zu streichen, die von Frauen – und nur von ihnen – manchmal benötigt wird. Das ist Frauendiskriminierung​.
      Ich wiederhole es gerne noch einmal, eine UNGEWOLLTE Schwangerschaft ist ein krank machender Zustand. Dies sagen auch die Ärztegesellschaften. Daher ist diese medizinische Behandlung von der Versicherung zu übernehmen (abgesehen davon, dass ja ein grosser Teil der Kosten bereits von den Betroffenen bezahlt wird, wegen Franchise und Selbstbehalt).

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    • Juli 19, 2021

      Doch Frau Rey, das ist ein Grund! Sogar ein sehr guter Grund!
      Es gibt vermutlich weit mehr Brillenträger als ungewollt schwangere und ihr jeweiliges Geschlecht, ist mir offengestanden so lang wie breit!

      Und jetzt sagen sie mir bitte wieso ich sie hinnehmen muss, eine ungewollt schwangere aber jaaaaa nicht! Wäre ja furchtbar!

      Frau Rey, es ist genau das Selbe, ausser, das für eine Sehschwäche keiner etwas kann! Für eine Schwangerschaft aber sogar zwei, etwas können!

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    • Juli 19, 2021

      @ Frau Daniela Bächli,

      Ich gratuliere Ihnen herzlich zu ihrem sehr gut & treffend formulierten Beitrag i.S.

      a) dass eine Schwangerschaft kein Grund ist für einen Abort,

      b) dabei bei Abort das Verlangen nach SOLIDARITÄT völlig unangemessen ist.

      MERCI VON ALLEN VON ABTREIBUNG BEDROHTEN, UNGEBORENEN KINDERN.

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  • November 27, 2013

    @ Frau “C”VP-NR Barbara Schmid-Federer,

    Be​richt von einer betroffenen Frau

    Eine Abtreibung muß nicht zwangsläufig bei allen Frauen die abgetrieben haben psychische Probleme hervorrufen. Aber sie kann sehr wohl zu Problemen führen. Dies belegt auch folgender Bericht einer Heute 39 Jährigen, die mit 19 abgetrieben hat:

    “Denn sie wissen nicht was sie tun!”

    “Auch ich wußte es nicht, damals im September 1980. Ein “B-Test” aus der Apotheke brachte mir, damals 19-jährig, die Gewissheit schwanger zu sein. Ein paar Tage später Besuch beim Frauenarzt, von dem ich per Zufall wußte, daß er Abtreibungen vornahm. Er fühlte meinen Bauch und sagte: Ende 6. Woche schwanger.Von meinem “B-Test” habe ich nichts erzählt, ich stellte mich ahnungslos und erschüttert über die Tatsache. Auf meinem Wunsch hin wurde schnell beschlossen die Schwangerschaft zu beenden. Zuvor ein zermürbender Besuch bei einem Psychiater im Beisein meines Freundes.
    Drei Tage nach der Untersuchung beim Gynäkologen dann die Abtreibung. Einzige Erinnerung an den Vorgang Im Hintergrund die Stimme des Arztes: Die Gebärmutter liegt etwas tief und ein Geräusch, welches sich anhörte wie eine Schere. Eine sehr nette Betreuung durch die beiden Assistentinnen und den Arzt. Dann mit dem Taxi in die Wohnung meines Freundes. Etwas liegen, am Abend bereits auswärts Pizza essen. Mir war nicht bewusst, (auch meinem Freund und späteren Ehemann nicht) was ich getan habe!! Wir wollten keine Kinder, das Leben genießen.
    Mein Freund war ein gebranntes Kind: unerwünscht, ein sogenannter Unfall, die Mutter schob ihn an ihre Eltern ab, der Vater ging ins ferne Ausland. Die Abtreibung war bald vergessen, mein inzwischen zum Ehemann gewordener Freund sterilisiert. 13 Jahre später Scheidung in bestem Einvernehmen. Große Liebe gefunden und wieder geheiratet. Kinderwunsch wurde auf beiden Seiten immer größer. Zwei mal durften wir benommen vor Glück die Geburten erleben. Während der Schwangerschaft habe ich mit Lektüren eingedeckt. Z.B. was erlebt ein Kind im Mutterleib. Darin wurde auch das Thema “Abtreibung” aufgegriffen. Meine eigene Abtreibung habe ich immer verdrängt. Plötzlich durch diverse Lektüren und Mitverfolgen der Schwangerschaftsforts​chritte wurde ich von der Vergangenheit eingeholt. Im letzten Jahr sah ich eine Sendung über die Abtreibungspille.
    Ich war zu diesem Zeitpunkt schwanger. Wie wurde mir übel, als ich zusehen musste, wie die “Patientinnen” die verhängnisvollen Pillen schluckten. In mir das Ungeborene, strampelnde Wunder. Heute wollte ich nichts mehr verdrängen, anwählen über “Abtreibung” im Internet. Ihre Seiten gefunden und nur noch geheult. Geweint über mein Kind, dem ich nie eine Chance gab, dem ich die Zukunft raubte. Nur noch Fragen, wie alt war es genau. Ende 6. Woche gemäß Frauenarzt. (war dies vom Zeitpunkt der Befruchtung oder der letzten Periode berechnet).
    Welchen Schmerz konnte das kleine Wesen schon empfinden? Mit neunzehn habe ich keinen Moment daran gedacht, dass da schon ein Mensch entsteht. Da war einfach nichts, höchstens Blut und Wasser, wie fatal. Diese Bilder, ich musste mich zwingen, da “durch zugehen”, sehen was auch ich verbrochen habe. Mich friert’s, welche Qualen mussten und müssen diese kleine Unschuldswesen mitmachen. Bereits in der Schule müsste über die Abtreibung gesprochen werden, und zwar nicht als Sache sondern schreckliche Tatsache. Nie hätte ich mein Kind abgetrieben. Bis vor ca. 5 Jahren dachte ich auch noch, der Bauch gehört der Frau. Heute weiß ich, er gehört dem Kind.

    Draum JA zur Abtreibungsinitiative​,

    keine Bezahlung mehr durch ALLE per KK-Grundversicherung.​

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  • November 28, 2013

    Mutter Theresa zur Abtreibung

    Interview mit Mutter Theresa aus dem Jahr 1985

    Mutter Theresa: “Abtreibung zerstört ein Kind und ein Gewissen”. Sie bezeichnete es als „unglaublich“, dass eine „Mutter ihr eigenes Kind ermorden“ kann.

    Heutzutage ist die Abtreibung die größte Zerstörerin des Friedens, denn sie zerstört das Leben des Kindes, aber sie zerstört ebenso das Gewissen der Mutter, und Jahr für Jahr weiß sie, dass sie ihr eigenes Kind ermordet hat.“ Dies sagte Mutter Theresa (1907-1997), die katholische Friedensnobelpreisträ​gerin und durch Papst Johannes Paul II. im Jahr 2003 seliggesprochen, 1985 in einem Interview am Rande der „National Catholic Coalition Conference on Women“ in New York. Sie nannte es „unglaublich“, dass eine „Mutter ihr eigenes Kind ermorden“ kann. Das ungeborene Kind sei „als Ebenbild Gottes“ erschaffen worden „um zu lieben und um geliebt zu werden“.
    Die für ihren Einsatz für die Ärmsten der Gesellschaft weltbekannte Ordensgründerin, die langezeit in Indien lebte, erinnerte sich in diesem Interview, dass sie einmal eine Frau getroffen hatte, die vor acht Jahren ihr Kind abgetrieben hatte, diese habe ihr gesagt, „jedes Mal, wenn sie ein achtjähriges Kind sehe, erinnere sie daran: ‚Mein Kind wäre jetzt in diesem Alter, wenn ich es nicht getötet hätte‘. Ich brauchte lange, bis ich sie überzeugt hatte, dass sie Gott bittet ihr zu vergeben.“
    Die Ordensfrau sprach in diesem Interview auch an, dass es sie befremde, dass es in der Regel nicht etwa die Armen seien, die ihre ungeborenen Kinder zerstörten. „Es sind jene Leute, denen es besser geht, sie wollen etwas anderes und haben Angst vor dem Kleinen. Deshalb vernichten sie das Kind.“ „Doch die Armen tun dies nicht. Wir haben das immer wieder bemerkt, an jedem Ort, an dem unsere Schwestern arbeiten“.

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    • Juli 19, 2021

      Mutter Theresa hat jedes Kind aufgenommen, welches nicht erwünscht war. Dafür bewundere ich sie. Das hat aber nichts mit dieser Initiative zu tun. Es geht hier nicht um “für” oder “gegen” Abtreibung. Mutter Theresa hat keine Menschen verurteilt, sie hat geholfen. Die Initiative verurteilt.

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    • Juli 19, 2021

      @ Liebe Barbara Schmid-Federer,

      Ih​re Haltung zu Mutter Theresa ist lobenswert.

      Es geht hier bei dieser Initiative aber doch in 1. Linie darum, dass zukünftig nicht mehr A L L E über die Grundversicherung der Krankenkassen in die Pflicht genommen, ja zur Kasse gebeten werden, sogar Gegner der Abtreibung, wie ich einer bin. Ich setze mich einfach nicht für das Töten, sondern viel lieber für das Erhalten des LEBENS ein. Das Leben ist ein Geschenk Gottes.
      Ich verurteile aber trotzdem Niemanden, denn Jeder Mensch ist für sein Handeln schlussendlich selber verantwortlich.

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  • November 28, 2013

    Der Schweizerische Evangelische Kirchenbund (SEK) lehnt die Initiative «Abtreibungsfinanzier​ung ist Privatsache» ab. Diese verlangt, dass Krankenkassen keine Schwangerschaftsabbrü​che bezahlen. Die Tötung werdenden Lebens dürfe «nicht in die Privatsphäre verbannt werden», argumentiert der SEK. Befinde sich eine Frau in einer Notlage, müsse die Krankenversicherung eine Abtreibung finanzieren.

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    • Juli 19, 2021

      In einer Notlage schon, Frau Schmid-Federer, das sieht ja auch die Initiative vor.

      Aber mit der aktuell geltenden Fristenlösung braucht es eben innerhalb der ersten drei Monate keine Notlage um das lebende “Problem” abzutöten! Abtreiber-Ärzte müssen z.Bsp. bei minderjährigen Mädchen nicht einmal die Eltern informieren, so ist das!

      Es kann von niemandem verlangt werden, dass er sich mit diesen Praktiken solidarisch erklären muss. Deshalb ist die von der Initiative verlangte Loslösung von der zwangsmässigen Gleichgesinntheit via Krankenkassenprämien richtig.

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    • Juli 19, 2021

      Frau Schmid-Federer

      was​ wollen vorwiegend derzeit trendige Quotenfrauen und Emanzen eigentlich der Bevölkerung noch alles vorschreiben und der Allgemeinheit anlasten?

      Kaum die verschiedenen Familienformen gesetzeswidrig diskriminiert, schon die nächste Forderung?

      Der Staat hat die Aufgabe zu schützen, nicht Abtreibung/bzw. töten finanziell zu begünstigen und legitimieren zu Lasten der Allgemeinheit.

      Wer​ abtreiben will, soll das tun können und dürfen, ohne wenn und aber, jedoch nicht zu Lasten aller, inkl. jener, welchen Ethik von Ungeborenem wichtig ist.

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    • Juli 19, 2021

      @ Frau CVP-NR Barbara Schmid-Federer,

      Wi​e definieren Sie denn überhaupt w a s eine “Notlage” ist ?

      Bericht einer Abtreiberin in “Notlage”: “Traurigkeit zutiefst…”

      “Ic​h habe meine Schwangerschaft abgebrochen. Abgetrieben. Es ist nicht einfach, darüber zu schreiben. Ich weiß nur, ich würde es niemals wieder tun.
      Und mit meinem Beitrag möchte ich allen werdenden Müttern, die sich mit dem Gedanken tragen, ihre Schwangerschaft abzubrechen, Mut machen, ihr Kind zu bekommen, damit ihnen die Seelenqual, die ich mit mir herumtrage, wie einen dunkler Fleck auf meiner Seele, erspart bleibt.
      Ich habe bereits 3 Kinder, einen süßen Jungen von 10, eine niedliche Tochter von fast 9, und ein herziges Baby von 6 Monaten. Meine beiden Großen sind 15 Monate auseinander. Sie kamen dicht hintereinander, und die Zeit damals war eine harte, aber auch eine sehr schöne Zeit. Obwohl beide keine geplanten Wunschkinder waren, haben wir uns über sie gefreut, und sie mit Liebe und Freude in unserer Familie aufgenommen. Leider hielt unsere Ehe nicht, aber wir sind immer noch in Freundschaft verbunden, und haben für unsere beiden Kinder das gemeinsame Sorgerecht.
      Vor zwei Jahren lernte ich meinen jetzigen Lebenspartner kennen und lieben, seit einem halben Jahr ist unser kleiner Sohn auf der Welt. Er ist sehr stressig und anstrengend, aber süß! Und wir lieben ihn, auch wenn ich manchmal das Gefühl habe, mit 3 fordernden Kindern beinahe einen Herzinfarkt zu bekommen. Ich habe seit einem halben Jahr kaum ausreichend Schlaf gehabt, und bin dementsprechend fertig. Dazu kommt, dass ich alleinerziehend bin, mein Lebenspartner wohnt nicht bei uns, er ist fast 600 km entfernt wegen seiner Arbeit, so sehen wir uns nur an den Wochenenden, und die sonntäglichen Abschiede tun mir immer sehr weh.
      Vor einem Monat machte ich die für mich fürchterliche Feststellung, dass ich schon wieder schwanger bin. Ich machte beim Frauenarzt einen Test, und hatte entsetzliche Angst vor dem Ergebnis. Schwanger. Allein mit 3 Kindern. Ich war wie paralysiert, und fuhr weinend mit meinem Baby im Kinderwagen nach Hause. Ich war doch schon so fertig, und dann noch Nummer 4? Meine Tochter hat Neurodermitis, mein Sohn Schulprobleme, und der Kleine kostet mich den letzten Nerv. Ich habe keine Omas, Tanten, und Muttern, die mal einspringen können. Ich bin ganz allein, und muss mit allem selber fertig werden, mein Ex-Lebenspartner lebt verständlicherweise sein eigenes Leben, und mein Liebster ist 600 km weit entfernt. Ich weinte Nächte hindurch, mal war ich der Ansicht, ich schaffe das, auch mit einem 4. Baby; dann wiederum, wenn ich nur 4 Stunden Schlaf bekam und mein Sohn mir die Ohren taub brüllte, war ich nur noch ein Nervenbündel, spürte jeden Knochen in meinem Leib, und dachte nur: Nein, das stehst Du nicht durch.
      Meine Wirbelsäule ist kaputt, die Schwangerschaft mit Liebling Nummer 3 war schon eine Tortur, egal wie kaputt Du als Frau bist, Du musst funktionieren, und Dich um die Kinderprobleme des Alltags kümmern. Sie sollen ja auch gesund essen, und in ersten Linie eine schöne Kindheit haben…
      Baby 3 lag auf der Hauptvene, und ich konnte weder im Liegen noch im Sitzen schlafen. Ich war nur noch kurzatmig, und die leichteste Arbeit fiel mir entsetzlich schwer. Wenn ich mit Baby 3 müde war, dann brauchte ich meinen Schlaf. Mit 2 großen geht das, die beschäftigen sich selber, gehen zu Freunden, aber mit einem Windelzwerg, der unter schweren 3-Monats-Koliken litt, und außerdem ein KISS-Kind ist, ist das schier unmöglich.
      Ich machte es mir nicht leicht, ich war fast nur noch am Weinen. Mein Lebenspartner wollte kein 4. Kind, durch die Blume bekam ich mit, dass er mich dann eventuell verlassen würde… Ich hätte mich FÜR mein Baby entscheiden sollen… Mein Körper sagte NEIN, meine Seele sagte JA! Ich weine schon wieder… ich weine nur noch um das Baby, welches ich durch meine Fehlentscheidung niemals kennen lernen konnte, in seiner Einzigartigkeit, in seiner Süße…
      Auf dem Screening war nur die kleine Fruchtblase zu sehen, aber noch kein Kind drin. Ich war in der 4. Woche. Hätte ich ein Herzchen schlagen sehen, ich hätte den Abbruch nicht machen können. So tröstete ich mich damit, dass es ja noch nichts ist, nur ein Primitivstreifen mit Neuralrinne, ein Trophoblast eben… Selbstbetrug… im Nachhinein übelster Selbstbetrug.
      Ich fuhr ins Krankenhaus, und brachte die Ausschabung hinter mich. Ich verabschiedete mich von diesem Kind, und erklärte ihm, warum ich es nicht bekommen konnte. Ich bat es um Verzeihung, und wünschte ihm eine gesündere Keimstätte, und eine Familie, wo es genauso geliebt werden würde, wie ich es lieben würde, wenn es da wäre… Dann fuhr man mich in den OP..
      Ich wachte wohl auch mit dem Gefühl der Erleichterung aus der Vollnarkose auf. Ich wußte, die Entscheidungsqual war vorbei, und ich wußte, wie mein Leben mit 3 Kindern weitergeht. Ich hätte genug Zeit für sie und ihre Belange, und würde selber noch genug Kraft tanken können, um ihnen zu geben, was sie brauchen… Am Abend jedoch kam dann der Schmerz. Ich wußte, mein 4. Baby kam nie wieder. Ich hatte es aus mir herauskratzen lassen… Das war vor 3 Tagen. Seitdem weine ich ununterbrochen, und wünschte, ich könnte die Zeit um 3 Tage zurückdrehen. Ich würde mein Kind zur Welt bringen, mein kleines Mädchen, ich bin sicher, es wäre ein niedliches kleines Mädchen geworden…
      Ich sehe nun, ich habe meine kleinen Sohn um sein Geschwisterchen betrogen. Meine beiden Großen albern auf dem Sofa herum, und ich liebe es, ihnen dabei zuzusehen. Das wird der Kleine mit seiner kleinen Schwester nicht können, da sie nicht auf Welt kommen konnte. Ich habe meine Seele befleckt, habe mich schuldig gemacht, ein kleines Wesen, welches ein Recht hat auf Leben, getötet zu haben. Ich weiß nicht, ob ich damit leben kann. Ich weiß nur, dass ich es muss. Ich würde es nie wieder tun. Ich würde alle Hilfe in Anspruch nehmen, die ich bekommen könnte, ich würde auf eine Haushaltshilfe bestehen, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, irgendwie geht es immer weiter… Ich wünschte, es wäre noch in meinem Bauch, ich wünschte, ich könnte die Uhr um 3 Tage zurückdrehen. Wenn ich vor 3 Tagen hätte gewußt, was ich jetzt weiß, ich hätte das Krankenhausbett verlassen, und wäre schwanger wieder nach hause gegangen. Hätte ich es bloß getan… Wenn mein Bericht auch nur einem ungeborenen Baby hilft, geboren zu werden, dann ist mein schwerster Fehler in meinem Leben nicht umsonst gewesen. Ich kann jede Frau, die in der Zwickmühle ist, nur ermutigen, Mut machen, bekomme Dein Baby! Sag ja zu Deinem Kind, wenn Du im Zweifel bist. Im Zweifelsfalle immer JA zum Kind. Dann bleibt Dir die Seelenqual und die Schuld erspart, und ein einzigartiges individuelles Lebewesen hat die Chance, auf die Welt zu kommen. Ich werde mein 4. Kind niemals im Arm halten können, in seine sanften Augen blicken, sein süßes Kindergesichtchen sehen, und es niemals küssen und wiegen können. Niemals seine Öhrchen kitzeln, und niemals sein Näschen knuffeln… Und das habe ich mir selber zuzuschreiben. Ich habe mich um ein großes Geschenk gebacht, gesunde Kinder sind keine Selbstverständlichkei​t. Mein Geschenk habe ich abgelehnt, aus irgendwelchen Gründen, die im Endeffekt doch keine sind. Mit der Gesundheit wäre ich schon hingekommen, hätte ich eben vom Arzt eine Hilfe verschrieben bekommen, die putzt und kocht, wenn ich nicht kann. Geldmangel ist kein Grund, die staatlichen Geldhilfen sind nicht die schlechtesten. Und damit bekommt man ein Kind immer satt. Es muss nicht jedes Kind eine neue Play-Station haben, und immer das neueste vom neuen. Viel wichtiger ist Liebe und Willkommensein. Wer auch immer schwanger ist, und nicht weiß, ob ja oder nein, der solle sein Kind lieber bekommen. Es ist besser…
      Ich hoffe, so manche Entscheidung damit zum leichteren Schicksal – nämlich zum Kind – gebracht zu haben. Macht nicht den gleichen Fehler, ich jedenfalls werde meines Lebens nicht mehr froh, denn ich weiß, ich hätte ein süßes Kindchen mehr gehabt, und trotz aller Anstrengung, es wäre irgendwie gegangen, mit Hilfe. Ich habe meine Seele befleckt, ich fühle mich wirklich so, als hätte ich einen schwarzen Fleck auf meiner Seele, und ob ich wieder meine Fröhlichkeit wie früher bekomme, bezweifle ich im Moment. Ich weiß, darüber werde ich niemals hinwegkommen, was habe ich bloß getan? Ich habe meinem 3. Kind gegenüber so ein schlechtes Gewissen…
      Schwangere, die Ihr nicht wisst: Quält Euch nicht so wie ich. Bekommt Eure Kinder! Es wird Euch sicher anstrengend, aber Euch wird eine schlimme Leere und tiefste Traurigkeit erspart bleiben… Ich freue mich über jedes Baby, für welches dieser Bericht PRO war. Jede kleine Seele, die hier in Liebe geboren werden kann…

      Tut Euch nicht an, was ich mir antat, und verratet Euch nicht selber, so wie ich mich selber – und mein kleines Engelchen – verraten habe…”.

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  • November 28, 2013

    Liebe Barbara Schmid-Federer,

    Si​nd wir Menschen nicht ganz komische Wesen ?

    Von Gesetzes wegen wird das Töten strafrechtlich mit Gefängnis geandet, im Krieg ist das Töten aber nicht nur erlaubt, er wird vom selben Staat gefordert, oder der Mann oder die Frau wandert ins Gefängnis.
    Das Töten einer Frau wird schlimmer gewertet als das Töten eines Mannes,
    das eines Kindes als schlimmer als eines Erwachsenen, aber gegen das Töten von unschuldigen, Ungeborenen scheint Niemand gross etwas einzuwenden;

    Beric​ht einer betroffenen Frau nach Abtreibung: “Krieg gegen Kinder!”

    “Abtrei​bung ist Krieg. Krieg gegen das Kind, Krieg gegen den Mann, Krieg gegen sich selbst. Nach einer Abtreibung beginnt ein innerer Abstieg. Ich sage das den Politikern, die verkünden, daß Abtreibung die private Gewissensentscheidung​ der einzelnen Frau sei. Ich warne Frauen, sich auf diese Art Honig ums Maul schmieren zu lassen. Ich bin allein, wenn ich ein Kind bekomme und ich bin allein mit meiner Schuld, wenn ich es in mir abmurkse. Die Politiker helfen mir nicht danach. Das süßliche, frauenverstehende Gerede ist nichts anderes als: Jede Frau darf nach ihrer Fasson leiden. Ich hätte mein Kind nicht vernichten dürfen. ich habe mitgemacht bei der atheistischen Vernichtung von Hunderttausenden von Kindern. Ein Kind vor der Geburt ist der letzte Sklave des Jahr hunderte. Leider können die Kinder vor der Geburt, können diese Sklaven keinen Aufstand machen … Es darf überhaupt keine Indikationen geben, sage ich. Man darf nicht morden Im Interesse der Gesundheit; man darf nicht morden im Interesse der Frauen.
    Ich beschwöre Euch, Ihr jungen Frauen: treibt nicht ab, opfert Euer Kind nicht dem Mammon, opfert es nicht einer Ideologie, an die Ihr eines Tages selbst nicht mehr glauben werdet. Glaubt mir, Ihr Frauen, Abtreibung Ist Meuchelmord und jene, die Abtreibung als Mittel preisen, um die Probleme der Menschheit mit der Bevölkerungsexplosion​ zu lösen, befürworten den Holocaust an Wehrlosen und Waffenlosen. Der Krieg der Emanzipation gegen ein ungeborenes Baby ist ein Krieg gegen Zivilisten.
    Denkt aber daran, wenn Ihr auch die ganze Welt gewinnt und Schaden nehmt an Eurer Seele. Ich erfuhr, was es heißt: Schaden zu nehmen an meiner Seele. Es wird eine Wunde sein mein Leben lang. Die Katholische Kirche ist in der Abtreibungsfrage die menschlichste; sie weiß, daß die Wahrheit dem Menschen zumutbar ist.
    Karin Struck ist eine bekannte Schriftstellerin, die in den 70er Jahren berühmt wurde. Die früher linksgerichtete Autorin, die eine grosse Befürwörterin der Abtreibung war, hat inzwischen viele ihrer Ansichten geändert, teils durch Nachdenken, teils aus Erfahrung. Sie hat sich in mehreren Büchern klar gegen Abtreibung ausgesprochen; am ausführlichsten in ihrem Sachbuch „Ich sehe mein Kind im Traum” und in ihrem Roman „Blaubarts Schatten” bringt sie die Sache auf den Punkt.

    Darum stimmen wir doch JA zur Abtreibungsinitiative​,

    gegen eine finanzielle Subventionierung durch uns ALLE über die Grundversicherung der Krankenkassen.

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    • Juli 19, 2021

      @ Gilbert Hottinger

      Bei der Abtreibung geht es nicht um eine Tötung eines Lebewesens. Der Fötus gehört wie ein Organ zum Versorgungskreislauf der Schwangeren; er hat kein eigenes Leben. Damit will ich aber nicht sagen, dass der Entscheid für die Schwangere mit diesem Wissen leichter sei.

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    • Juli 19, 2021

      @ W. von Wildenstein, NEIN sicher nicht, der pränatale Fötus ist ein Lebewesen, ansonsten
      könnte es ja gar nicht wachsen (vgl. These des Sokrates). Ein Stein ist kein Lebewesen, wohl aber eine Pflanze, ein Tier & erst Recht ein werdender Mensch.

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  • November 29, 2013

    Frau Schmid beim lesen Ihres Artikels kommen Erinnerungen hoch.Als ich 1968 oer 69 mein Praktikum in einer Psychiatrischen Klink absolvierte gehörte es zu meinen Aufgaben,Frauen die zur Abklärung eines Schwangerschaftsabruc​hs in die Klinik kamen zu empfange,aufs Zimmer zu begleiten die Formulare zum ausfüllen zu übergeben und aufzufodern einen Baum zu zeichnen.ich habe dieses Erlebnis nie vergessen,so bedrückend war dies,weil ich die Traurigkeit und Scham der Frau spürte.In den 70er Jahren lag ich in einer Frauenklinik zur Entfernung einer Ovarial Cyste. 5 oder 6 Frauen waren zur Abtreibung in der Klinik.Die bedrückenden Gespräche dieser Frauen,nur über die Abtreibung wieso warum eine Rechtfertigung suchend,das Spüren wie sehr der kommende Eingriff sie beschäftigte sind mir bis heute in lebendigster,schmerzl​ichster Erinnerung,und machen mich heute noch sehr traurig.Ich habe mich oft gefragt wies diesen Frauen danach ging,habe leider nie wieder was gehört.Mit diesen Erinnerungen kann ich nur JA stimmen.

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    • Juli 19, 2021

      Frau Zbinden: Was haben Ihre Erinnerungen mit dieser Initiative zu tun? Sie werden mit Ihrem Ja keine Abtreibungen verhindern. Abtreibungen werden mit Lebensperspektiven verhindert, nicht mit Sanktionen.

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    • Juli 19, 2021

      Barbara Schmid-Federer, ich bin einfach nicht bereit, das Umbringen von gezeugten Leben mit meinen KK Beiträgen zu finanzieren. Abtreibung ist keine Krankheit. Ist das so schwer zu verstehen.

      Bea Zbinden herzlichen Dank für Ihre Erklährung was sehr oft leichtfertige Abtreibungen mit sich bringen. Was Sie schreiben hat sehr wohl mit der Antwortfindung JA oder NEIN zur Initiative zu tun.

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    • Juli 19, 2021

      Frau Schmid eine Antwort von mir erübrigt sich,den Herr Rohner hats bereits auf den Punkt gebracht.

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  • November 29, 2013

    Zitat Frau Schmid-Feder: “Wer ohne Sünde sei, werfe den ersten Stein. Ich werfe ihn nicht und lehne die Initiative ab.”

    Ich sage Ja zur Initiative, da ich keinen Stein werfe gegen Ungeborenes Leben und zum 2., weil nicht die Allgemeinheit verantwortlich ist für solche FAMILIENplanerischen Angelegenheiten.

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  • Dezember 1, 2013

    Eine Schwangerschaft hat meist nichts mit einer Krankheit zu tun. Sie gehörte somit auch nicht in den Krankenkassen-Leistun​ghskatalog. Die heutige Regelung (=Abtreibung von der KK bezahlt) ist eine Kapitulation vor der Realität. Vom ethischen Standpunkt muss man Mutter Theresa beipflichten: Auch bis zum 3. Schwangerschaftsmonat​ bedeutet die Abtreibung die Zerstörung eines werdenden Wesens. Die Zeitgrenze ist recht willkürlich. Die CVP, deren NR Frau Federer ist, hat sich offensichtlich für die Frau (“mein Bauch gehört mir” als Ausdruck des Egoismus) und gegen das Kind entschieden. Das werdende Kind hat keine Lobby mehr, allenfalls die kathol. Kirche. Deren polit. Einfluss ist aber gering hierzulande.

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    • Juli 19, 2021

      Mutter Theresa hat sich für werdende Menschen eingesetzt, gegen Abtreibung. Sie hat alle Frauen dazu ermutigt, ihr die Kinder zu geben, die für diese Frauen eine “Überforderung” waren. Mutter Theresa war bereit dazu, “unerwünschte” Kinder zu betreuen. Davor ziehe ich den Hut.
      Es braucht Frauen wie Mutter Theresa, damit Frauen in Not nicht abtreiben.
      Die Initiative ist so gesehen das Gegenteil von Mutter Theresa, denn die Initiative verurteilt Frauen, die abtreiben. Genau das wollte Mutter Theresa nicht.

      Wer die Initiative ablehnt, ist nicht automatisch “für Abtreibungen”. Ich lehne die Initiative ab, weil ich nicht bereit bin, den moralischen Finger auf Frauen in Not zu richten.

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  • Dezember 3, 2013

    Bericht einer direkt Betroffenen (August 2005)

    “Ich habe damals vom Arzt erfahren, dass ich schwanger bin. Ich war völlig verzweifelt, meine Schule nicht beendet etc. Ich habe es dann meinem Freund erzählt und er sagte, wenn du das Kind behalten möchtest stehe ich zu dir, und wenn nicht dann auch. Ich bin dann zur einer Beratungsstelle und habe mit denen über meine Situation gesprochen. Nach langen hin und her überlegen hab ich dann den Entschluss gefasst, dieses kind – Gott hab es selig – nicht zu behalten. Ich war in der 8. Woche als ich mein Kind abgetrieben habe. Von dem Vorgang weiß ich nicht mehr viel. Außer dass ich in den OP gebracht wurde, Vollnarkose bekommen habe, wieder aufgewacht bin und dann war alles vorbei. Als ich dann wieder oben war in meinen Zimmer war, bin ich erst mal in meinem Muttersamen unter tränen beiderseits zusammengebrochen. Dann durfte ich nach Hause gehen und irgendwie wurde das Thema dann von meiner Familie tot geschwiegen. Ich habe da zwar mit meinem Freund drüber geredet aber ich hätte auch gerne mit meiner Mutter drüber gesprochen. Ich denke irgendwo war es gut. Aber dann wenn ich sehe wie mein Sohn den ich 2 1/2 Jahre später geboren habe, fröhlich und glücklich herum laufen sehe, dass es dann doch nicht so gut war dieses Kind abzutreiben. Irgendwie hätte ich es bestimmt geschafft meine schule trotz alledem zu beenden. Ich denke viel über mein Kind nach, welches ich damals abgetrieben habe und weine auch sehr oft. Aber das gehört nun mal zu meiner Vergangenheit und wenn ich könnte würde ich es rückgängig machen. Aber das geht nun mal leider nicht.

    Ich sage jedem der mit mir über dieses Thema spricht: Mach es nicht ! Trage dieses Kind aus, es hat ein Recht darauf zu leben und wenn ihr es dann zur Adoption freigebt, aber lasst es leben!! Ich weiß es ist eine schwere Endscheidung, aber ich weiß auch, wie es ist ein Kind abzutreiben, und das wünsche ich weiß Gott keinem. Ich bin nun froh, dass ich dieses so schreiben konnte. Und ich hoffe, dass ich mit meinem Bericht vielleicht anderen Müttern zeigen könnte, dass eine Endscheidung ein Kind abzutreiben, keine gute Endscheidung ist.

    Liebe Grüße Sandra (damals 15 Jahre alt).

    JA zur Abtreibungsinitiative​,

    denn es ist nicht (nur) eine Frage des Geldes,
    sondern der Ethik.
    Andere Unbeteiligte ungefragt finanziell an Abtreibungen von Föten noch in die Pflicht
    zu nehmen, über die Grundversicherung der Krankenkassen,
    ist ungerecht, unmoralisch & unmenschlich.

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  • Dezember 3, 2013

    Eine wahre Geschichte während des Jugoslawien-Kieges;

    Eine moslemische Bosnierin musste mit ihrem 3-jährigen Sohn mitansehen, wie ein Serbe ihren Mann folterte und anschliessend vor ihren Augen erschoss, dann sie vor den Augen des Kindes brutal vergewaltigte. Als ob diese menschliche Tortur nicht schon genug des Bösen gewesen wäre, wurde sie durch diese Vergewaltigung auch noch kurz darauf schwanger. Sie war total verzweifelt und dachte sofort daran, es wegmachen zu lassen. Da sie jedoch ein Gottes-Gläubiger Mensch war, wurde sie innerlich immer wieder hin und her gerissen, fast zerrissen, hatte dann doch grosse Zweifel es abzutreiben, wenn nicht, ob sie das denn ganz alleine – ohne Mann – schaffen würde. Nein dachte sie, wenn das Kind dem Mörder ihres Ehemannes gleichen würde, das würde sie niemals durchstehen können. Sie wollte es dann doch unbedingt abtreiben lassen.
    Dann sprach eine innere Stimme des Herzens zu ihr, bedenke doch, das heranwachsende Menschenskind kann ja eigentlich gar nichts dafür, hat keine Schuld, und ist zu 50 % dein eigenes Kind. Diese Erkenntnis bewog sie schlussendlich zum Positiven. Mit Hilfe einer Frauen-Beratungsstell​e hat sie sich schlussendlich durchgerungen, das Kind des Vergewaltigers & Mörder ihres geliebten Ehemannes, auszutragen & zu gebären. Von dem Moment an, als das Kind geboren und sie zum ersten Male anlächelte, wusste sie, dass sie doch die einzig richtige Entscheidung getroffen hatte, IHREM Kind sein LEBEN ZU ERMÖGLICHEN.

    Ich ziehe den Hut vor dieser Frau & Mutter, ein sehr gutes Beispiel dafür, wie im Bruderkrieg die Mutterliebe eine sehr grosse Kraft entwickeln, und der Mensch über sich selbst hinaus zu wachsen vermag.

    Ich wünsche mir, dass zukünftige Mütter mehr auf ihre innere Herzensstimme horchen, dadurch viel weniger
    Föten abtöten, sondern dem Leben, der Zukunft eine echte Chance geben.

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    • Juli 19, 2021

      Einverstanden. Zusammenhang mit der Initiative?

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    • Juli 19, 2021

      Dass eine Abtreibungsbefürworte​rin auf Kosten der Allgemeinheit den Zusammenhang des Beitrages von Herr Hottinger nicht sieht/sehen will/kann ist verständlich, jedoch sehr bedauernswert.

      JA zur Abtreibungsinitiative​, es gab nie soviele Verhütungsmethoden wie heute/Familienplanung​ ist nicht Sache der Allgemeinheit.

      Ein Nein schafft zudem erneut falsche Anreize, wenn Kinder z. B. den boomenden Quotenfrauen nicht in die “Karriere” passen, ist absehbar, was geschieht.

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    • Juli 19, 2021

      @ Frau Barbara Schmid-Federer,

      Ic​h probiere es noch einmal, nachdem offensichtlich meine 1. Antwort der Zensur zum Opfer gefallen ist;

      1. Ein Zusammenhang mit der Initiative sehe ich darin, dass wenn eine Frau in äusserster Notlage – sprich brutaler Vergewaltigung im Kriegsfall & gleichzeitiger Ermordung ihres Ehemannes – es glücklicherweise es Frauen trotzdem noch fertig bringen, ja selbst dann noch über sich hinauszuwachsen, und nicht abtreiben, weil es eben auch zu 50 % IHR Kindlein ist.

      2. Aus diesem Grunde erst Recht kann, nein MUSS man doch grundsätzlich für die Initiative stimmen, weil es unverantwortlich, nein verbrecherisch ist, von noch ein wenig ethisch denkenden Menschen mit Skrupel einfach zu verlangen, dass sie sich finanziell auch noch über die Grundversicherung an Abtreibungen beteiligen, nur weil es die grosse Aerztelobby “erlaubt” hat. Klar, Abtreibungen von 10’000 – 12’000 jährlich in der Schweiz sind ja auch ein lukratives Geschäft. Der Eid des Hypokrates bleibt natürlich einfach auf der Strecke.

      3. Es wird sicher vielen so ergehen wie mir, weil bevor ich diese Initiative sofort unterschrieben habe, wusste ich gar nicht, dass ich via Grundversicherung Abtreibungen unwillentlich mit finanziere. Das ist doch eine richte Gemeinheit, nein, eine Schweinerei, weil ich will mich doch nicht am allzu leichtfertigen Töten an Föten mitschuldig machen.

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  • Dezember 4, 2013

    Unsere Aufgabe besteht darin, Abtreibungen zu verhindern, indem Frauen – ungewollt schwanger – sozial nicht isoliert werden. Genau das tut die Initiative nicht.

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    • Juli 19, 2021

      Es werden heutzutage in der Schweiz keine Frauen mehr sozial, Frau Schmid-Federer, isoliert, wenn sie ungewollt schwanger werden. Vielmehr isolieren sich Frauen selber, wenn sie sich für eine Abtreibung entscheiden.

      Ganz zuerst isolieren sie sich von ihrem eigenen, noch nicht geborenen Kind. Dann von allen die ihr von einer Abtreibung abraten. Dann von der Gesellschaft, die sie für ihre Tat verantwortlich macht. Und zuletzt von sich selbst.

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    • Juli 19, 2021

      Frau Schmid-Federer: Sie vermischen 2 Dinge miteinander, die nicht zusammengehören: Das Verhindern von Abtreibungen (Ihre Aufgabe) hat gar nichts mit der finanziellen Regelung einer Abtreibung zu tun (Initiative). Dann ist nämlich die Schwangerschaft da, ob gewollt oder nicht. Wenn Sie Abtreibungen verhindern wollen, dann müssen Sie eine Initiative starten, dass die Krankenkassen die Präservativkosten übernehmen. Im Uebrigen gebe ich Hans Knall recht: Die Zeiten sind nun wirklich vorbei wo eine Frau wegen eines z.B. unehelichen Kindes “sozial isoliert” wird. Das war im 19. Jahrhundert und allenfalls bis in die 60er Jahre so. Was soll denn das für ein Argument sein ?

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  • Dezember 6, 2013

    Liebe Barbara Schmid-Federer,

    Ich glaube nicht, dass Sie in der Schweiz oder Deutschland von einer niederen Abtreibungsquote sprechen dürfen. Vielen Frauen, nicht mal den Aerzten sind die gravierenden, langjährigen negativen Konsequenzen bewusst;

    Seelische​ Folgen einer Abtreibung

    Psychis​che Abtreibungsfolgen sind mit einer Zeitbombe zu vergleichen, die ein Eigenleben führen und irgendwann zur Explosion kommen.

    Bei vielen Frauen treten die Folgen direkt nach dem Eingriff auf, bei anderen erst nach 5 bis 10 Jahren.

    Nach Aussagen der Ärzte haben bei weitem die meisten Frauen (80 %) psychische Probleme.

    Sehr oft werden psychische Komplikationen von den Betroffenen und den behandelten Ärzten gar nicht in Zusammenhang mit einer früheren Abtreibung gesehen. Frauen werden jahrzehntelang mit schweren Medikamenten erfolglos behandelt!

    Wenn Du in der Frage einer Abtreibung stehst, werde Dir vorher über die möglichen Folgen im klaren!

    Die seelischen Folgen sind:

    Depression
    ​Aggression
    Persönlic​hkeitsstörung
    sonsti​ge Symptome
    Depressione​n
    Selbstmordgedanken​,
    Selbstvorwürfe,
    Trauer- und Verlustgefühle,
    erdrückendes Schuldbewußtsein,
    Absterben des Gefühlslebens (sogen. Roboterfeeling),
    starke Störungen des Selbstwertgefühls,

    Gefühl der Verlassenheit und der inneren Leere, des Verdammtseins hinsichtlich der Beziehung zu Gott, Angst während einer darauffolgenden Schwangerschaft und vieles mehr können das Leben nach einer Abtreibung erheblich beeinträchtigen.

    A​ggressionen

    Wut und Hass gegenüber sich selbst, gegen den Kindsvater, dem abtreibenden Arzt treten häufig auf.
    80% der Paare trennen sich nach einer Abtreibung. Oft kommt es zu ausbeutenden Beziehungen oder zu Hass- und Ekelgefühle gegenüber der Sexualität
    bzw. zu funktionellen Sexualstörungen.

    Dauernde Persönlichkeitsstörun​gen

    Der Charakter der Frau kann sich verändern: statt einer für eine Mutter charakteristische Weichheit treten infantil-hysterische Reaktionen, Griesgrämigkeit, Unbeherrschtheit und Ungeduld zutage. Das Töten des eigenen Kindes im Mutterschoss vernichtet zugleich die Struktur der Weiblichkeit und tastet deren Seele unmittelbar und irreparabel an. Das Gewissen ist unruhig, ratlos und fragend.

    Darum ein JA zur Schwangerschaftsiniti​ative, zum Wohle der Frauen.
    Die Abtreibungsquote in der Schweiz & in Deutschland sind ungefähr gleich hoch;

    Quelle;

    h​ttp://www.t-online.de​/eltern/schwangerscha​ft/id_42838656/abtrei​bung-seelische-folgen​-von-schwangerschafts​abbruechen.html

    ht​tp://schwangerschafts​konfliktberatung.info​/imkonflikt/risiken-e​iner-abtreibung/seeli​sche-folgen/index.htm​l

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  • Dezember 6, 2013

    @ Gilbert Hottinger

    Die Föten werden nicht ‘getötet’; sie leben ja nicht.

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    • Juli 19, 2021

      So etwas, excusez, Saudummes, Herr Wildenstein, hat hier tatsächlich noch niemand gepostet!

      Es müsste von Kommentatoren hier ein Minimalstandard beim Realitätsbezug verlangt werden. Man leistet sonst der bereits erheblichen Verblödung breiter Massen zusätzlichen Vorschub.

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  • Dezember 6, 2013

    Jetzt bin ich aber wütig! Herr Willibald von Wildenstein schreibt tatsächlich die Föten werden nicht getötet,sie leben ja nicht,unglaublich! Herr Willibald erklären sie mir mal wie Frauen mit nicht lebenden Föten im Bauch leben können,das ist schlicht unmöglich. Ein toter Fötus im Bauch geht ab oder die Frau landet als Notfall im Spital und muss operiert werden, um ihr Leben zu retten.

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    • Juli 19, 2021

      Wie gesagt: Sie sind ein Teil des Lebens der Schwangeren.

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    • Juli 19, 2021

      Dann wäre also eine, Herr Wildenstein, Abtreibung, nur eine Teiltötung oder was?

      Wie kommuniziert man das an der nächsten Party korrekt?
      – Eh, easy, man! Wir haben unser Kind nur ein wenig abgetötet. Und dann ein Bisschen weggeworfen.
      – Ach macht nichts, es hätte ja sowieso nur für schlechte Laune gesorgt, wenn es geboren worden wäre…

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  • Dezember 9, 2013

    Danke für die Überlegungen Frau Schmid-Federer .
    Da kann ich sie weitgehend unterstützen.
    Vor allem denke ich ist die Initiative religiös (christlich) begründet. Das ist abzulehnen.
    Wenn man sich am Menschen orientiert und nicht an einer Religion ist die Schlussfolgerung: Schwangerschaft ist zwar keine Krankheit – bedarf aber manchmal medizinischer Eingriffe. Ein Abbruch ist ein medizinischer Eingriff. Um sicherzustellen dass ein Abbruch in einer sicheren Umgebung abläuft sollen die Krankenkassen den Eingriff weiterhin zahlen – zum Schutz der Mutter.
    Ein Abbruch an sich ist ein tragischer Entscheid – die Mutter und der Vater fällen den Entscheid nicht leichtsinnig. Erst nach einem (zwingenden) Beratungs-Gespräch bei enem Arzt kann der Entscheid gefällt werden (so ists heute. Das ist gut so)

    Danke für Ihrehn Einsatz als Politikerin .

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    • Juli 19, 2021

      Warum sollte es grundsätzlich, Frau Turrini-Flury, abzulehnen sein, wenn eine Initiative auch mit christlichen Motiven begründet werden kann?

      Die Christliche Begründung die Sie so sehr ablehnen ist das Gebot nicht töten zu dürfen.

      Auch wenn der tragische Entscheid nach einem Beratungsgespräch gefällt wird, so ist ein Todesurteil ohne medizinische Indikation (Gefahr für das Leben der Mutter oder des Kindes), also einzig aufgrund der “Störung” im von den Eltern vorgesehenen Lebensplan, absolut leichtsinnig.

      Seien Sie froh, dass Ihre eigenen Eltern nicht so leichtsinnig waren…

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    • Juli 19, 2021

      Frau Flury, 1. Fällt die Frau den Entscheid nicht selten, ohne das Wissen oder gar gegen den Willen des Vaters, denn fragen muss sie ihn ja nicht!

      Und 2. fällt Sie ihn ganz allein und nicht ihr Arzt!
      Das zwingende Beratungsgespräch, das Sie meinen, führt ein Psychiater und er hat dabei lediglich zu prüfen, ob die “Mutter” auch in 10 Jahren, noch mit ihrer Entscheidung leben kann. Vermutzlich in dem er in eine Kristallkugel guckt….

      3. Kann sie ihn nicht davon überzeugen, schickt ihr Arzt sie einfach zum nächsten Psychiater auf seiner Liste.

      So ist es, in Tat und Wahrheit!

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    • Juli 19, 2021

      Der straflose Schwangerschaftsabbru​ch ist seit 1982 kassenpflichtig. Bei der Abstimmung zur Fristenlösung hat das Volk klar Ja dazu gesagt: Es wurde nicht nur über die Fristenregelung abgestimmt, sondern auch über die Kassenpflicht. Schwangerschaft und Schwangerschaftsabbru​ch benötigen qualitativ gute medizinische Betreuung.

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    • Juli 19, 2021

      Ich kann mich nicht mehr erinnern ob vor, Frau Schmid-Federer, 32 Jahren, tatsächlich auch über die Kassenpflicht der Abtreibung abgestimmt worden ist. Aber nehmen wir mal an, Ihre Erinnerung habe Sie nicht getäuscht. Das Volk hat damals ja gesagt.

      Dennoch, was soll daran falsch sein, wenn auch die jüngeren Frauen und Männer, also alle, die seit 1982 die “Lösungsfrist” der Fristenlösung überlebt haben, Gelegenheit erhalten, über diese Frage abzustimmen?

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  • Dezember 11, 2013

    Wenn man sich am Menschen orientiert und nicht an einer Religion ist die Schlussfolgerung: eine krume Nase ist zwar keine Krankheit – bedarf aber manchmal medizinischer Eingriffe. Eine Nasenkorrektur ist ein medizinischer Eingriff. Um sicherzustellen dass die Nasenkorrektur, die Brustvergrösserung, Beinverlängerung und das Fettabsaugen, in einer sicheren Umgebung abläuft sollen die Krankenkassen den Eingriff zahlen – zum Schutz des Patienten.

    Eine Operation an sich ist ein riskanter Entscheid – die Patienten fällen den Entscheid nicht leichtsinnig. Erst nach einem (zwingenden) Beratungs-Gespräch bei einem Arzt kann der Entscheid gefällt werden (so ists heute. Das ist gut so)

    Danke für Ihren Einsatz als Politikerin! 😉

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  • Dezember 12, 2013

    Gemäss heutiger Presseberichterstattu​ng (Der Bund, TA) ist die Abtreibungsrate bei den ausländischen Frauen aller Alterskategorien zwei- bis dreimal so hoch wie bei Schweizerinnen.

    Laut Sprecher der Sektion Gesundheit im BFS brächten die Ausländerinnen halt ihre “soziokulturellen Einstellungen” in die Schweiz mit. Da würden oft “schlicht keine Verhütungsmittel” benutzt. Es gebe zum Beispiel Rumäninnen die “abtreiben, wann immer sie eine Schwangerschaft feststellen- und sei es bis zu zehnmal”.

    Deutlic​h zurückgegangen sei in den letzten Jahren die Abtreibungsrate bei den 15- bis 19-Jährigen. Aber auch bei den Teenagern sind die Ausländerinnen in der Überzahl: “Ihre Abtreibungsquote ist doppelt so hoch wie diejenige der jungen Schweizerinnen”.

    ​Fazit: Es sind vor allem Ausländerinnen die unsere soziokulturellen Einstellungen nicht teilen, welche von der verlangten Solidarität der Krankenkassen-Prämien​zahler profitieren.

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    • Juli 19, 2021

      @Herr Knall. Wäre es Ihnen also lieber die von Ihnen erwähnten Menschen würden nicht abtreiben und die Kinder gebären? Ihr Fazit: Es sind vor allem Ausländerinnen die unsere soziokulturellen Einstellungen nicht teilen, welche von der verlangten Solidarität der Krankenkassen-Prämien​zahler profitieren.

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    • Juli 19, 2021

      Also mir, Frau Sägesser, persönlich, wäre es tatsächlich lieber, die von mir erwähnten Menschen, und auch die von mir nicht erwähnten, würden nicht abtreiben und die Kinder gebären!

      Ein gezeugtes Leben ist unabhängig von der soziokulturellen Herkunft ein Wunder der Schöpfung und hat ein Recht auf Leben.

      Probleme gibt es nicht wegen den Kindern, sondern wegen Eltern die sich soziokulturell nicht an die hiesigen Verhältnisse anpassen wollen.

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    • Juli 19, 2021

      Mir, Frau Sägesser, wäre es lieber, diese und alle anderen Menschen würden vorher denken, damit es nachher, gar nicht erst soweit kommen muss!

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    • Juli 19, 2021

      “Fazit: Es sind vor allem Ausländerinnen die unsere soziokulturellen Einstellungen nicht teilen, welche von der verlangten Solidarität der Krankenkassen-Prämien​zahler profitieren.”

      Wen​n diese Frauen nicht abtreiben und die Kinder zur Welt bringen, steigt aber der Ausländeranteil; und haben Sie sich nicht an anderer Stelle über zu viele Ausländer beklagt?

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    • Juli 19, 2021

      Versuchen Sie hier tatsächlich zu, Herr Pfister, höhnen, wer eine tiefere Ausländerquote wünsche, müsse zu diesem Zweck Abtreibungen befürworten?

      Oder wollten Sie vielleicht absondern, wer Abtreibungen befürworte, wünsche dadurch eine tiefere Ausländerquote?

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    • Juli 19, 2021

      “Probleme gibt es nicht wegen den Kindern, sondern wegen Eltern die sich soziokulturell nicht an die hiesigen Verhältnisse anpassen wollen.”

      Herr Knall, es ist tatsächlich schwierig, sich an eine schweizerische Gesellschaft anzupassen, wie Sie sich diese vorstellen – auch für Schweizer/innen.

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    • Juli 19, 2021

      Es geht hier, Herr Wildenstein, im Blog, um das soziokulturelle Themenfeld der Abtreibung.
      Und hierzu schliesse ich die von Ihnen zitierte Folgerung aus den offiziellen Verlautbarungen der staatlichen Verlässlichkeiten.

      Ich hoffe nicht, dass Ihnen diese Fakten Ihr Schweizer-Sein in unzumutbarer Weise erschweren…

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  • Dezember 24, 2013

    Nicht nur Marxisten befürworten ideologiegetrieben die Zerstörung der Familie und die Förderung von Abtreibungen. Für junge Leute, Frau Schmid-Federer CVP, ist es wichtig zu wissen, dass diese Bemühungen grundsätzlich immer dann propagiert werden, wenn versucht werden soll, die Bevölkerung besser zu kontrollieren und an die Staatskandare zu nehmen.

    Fast identisch wie im Marxismus, gründet die Anti-Familien-Ideolog​ie gleichfalls auf der fanatischen Überzeugung aus dem letzten Jahrhundert, die Weltbevölkerung müsse drastisch reduziert werden.

    Frank Notestein (1902-1983) war einer der einflussreichsten Aktivisten für Bevölkerungskontrolle​ und Demographie im 20sten Jahrhundert. Seine Arbeit führte zur Gründung der Demographie als einer akademischen Disziplin. Er fungierte als erster Direktor der Bevölkerungsabteilung​ der Vereinten Nationen und hatte 1952 entscheidenden Anteil an der Gründung des John D. Rockefeller Bevölkerungsgremiums (John D. Rockefeller Population Council). Er war auch einer der Direktoren der Bevölkerungsforschung​ an der Princeton University. Er dozierte:

    “Das logische Ziel für rechtlichen und institutionellen Druck ist die Familie: Druck darauf das Heiraten hinauszuschieben; wirtschaftlicher Druck und Anreize für verheiratete Frauen ausserhalb des Hauses zu arbeiten; Bereitstellung kostenloser Abtreibungen für alle Frauen die danach verlangen; Degradierung der Familienrollen im Vergleich zu ausserfamiliären Rollen; Beschränkungen von Wohnfläche und Konsumprodukten…


    …solch institutionelle Veränderungen sorgen für die Motivation der Begrenzung der Familie und die Bereitstellung von kostenfreien Abtreibungen gewährt hierzu ein Mittel. Die Auswirkungen einer solch grossen institutionellen Veränderung gehen weit über die Bevölkerungskontrolle​ hinaus. Die Familie ist die soziale Grundeinheit der Gesellschaft und ihre Hauptinstitution zur Sozialisierung der Kinder…

    …drast​ische Veränderungen in grossem Umfang aufzuzwingen beinhaltet hohe Risiken, nicht zuletzt für das Regime, dass diese unternimmt. Der Preis für diese Art von Bevölkerungskontrolle​ könnte durchaus die Institution eines totalitären Regimes sein.”

    Die Forderung nach Abtreibungsfinanzieru​ng ist also nichts Neues, aber als Teil der Gesamtideologie nicht weniger gefährlich.

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    • Juli 19, 2021

      “Nicht nur Marxisten befürworten ideologiegetrieben die Zerstörung der Familie und die Förderung von Abtreibungen. (…)”

      Herr Knall, das wertfreie Nomen ‘Ideologie’ meint bei einer politischen Bewegung die Gesamtheit ihrer politischen Ideen und Vorstellungen, das Leitbild. Eine ‘Ideologie’ ist also Grundlage und Voraussetzung für die politische Arbeit jeder Partei.

      Manche fühlen sich dazu getrieben, den Ausdruck ‘Ideologie’ abwertend zu verwenden und versuchen so, eine nicht geteilte Weltanschauung blosszustellen.

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    • Juli 19, 2021

      In der Schweiz treten übrigens keine ‘Marxisten’ mehr politisch auf.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Knall

      Zitat: “Beschränkungen von Wohnfläche”

      Dies wird bereits angewendet, indem man vorwiegend Betagten Menschen eine sog. Volkszählung seitens BFS (Bundesamt für Statistik) unter Bussandrohung zustellt.

      Das Ganze stinkt mächtig zum Himmel.

      – Es wird vorgegaukelt die Daten seien codiert, jedoch sind AHV-Nr., sowie andere Daten und Strichcode bereits feinsäuberlich aufgeführt

      – Es heisst 3% der Bürger/Innen müssten diesen Quatsch pro Jahr ausfüllen

      3% auf 8 Mio. und dies soll eine repräsentative Statistik ergeben?

      Nichts anderes als die Bevölkerung für naiv verkaufen
      wollen, amtliche Beschäftigungstherapi​e für das BFS und erstellen von neuen Fichen um die Bevölkerung besser bewirtschaften zu können.

      Bundesämte​r hätten jedoch den Auftrag die Bevölkerung zu vertreten, nicht sie zu bewirtschaften und bevormunden (siehe damalige DDR).

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    • Juli 19, 2021

      Ihr wackerer Einsatz zugunsten der, Herr Wildenstein, Ruf-Rettung, des Begriffes “Ideologie”, ehrt Ihr Bemühen um die Erhaltung der Sinn-Wahrheit der Worte.

      Manchmal wünscht man sich, dass Sie zugunsten von Begriffen wie “Familie” oder “Ehe” ähnlichen Enthusiasmus an den Tag legen würden…

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    • Juli 19, 2021

      Herr Knall, Sie meinen ‘Wörter’.

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    • Juli 19, 2021

      Willibald von Wildenstein meinte, das Herr Knall Wörter meinTe.

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    • Juli 19, 2021

      Schnecken, Herr Wildenstein, meinen,…sie seien schnell…

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  • Dezember 25, 2013

    Herr Knall

    Zitat: “Beschränkungen von Wohnfläche”

    Dies wird bereits angewendet, indem man vorwiegend Betagten Menschen eine sog. Volkszählung seitens BFS (Bundesamt für Statistik) unter Bussandrohung zustellt.

    Das Ganze stinkt mächtig zum Himmel.

    – Es wird vorgegaukelt die Daten seien codiert, jedoch sind AHV-Nr., sowie andere Daten und Strichcode bereits feinsäuberlich aufgeführt

    – Es heisst 3% der Bürger/Innen müssten diesen Quatsch pro Jahr ausfüllen

    3% auf 8 Mio. und dies soll eine repräsentative Statistik ergeben?

    Nichts anderes als die Bevölkerung für naiv verkaufen
    wollen, amtliche Beschäftigungstherapi​e für das BFS und erstellen von neuen Fichen um die Bevölkerung besser bewirtschaften zu können.

    Bundesämte​r hätten jedoch den Auftrag die Bevölkerung zu vertreten, nicht sie zu bewirtschaften und bevormunden (siehe damalige DDR).

    Die Abtreibungsinitiative​ ist ebenso ein behördlicher linker Zwängereiversuch.

    Man will die Frauen als Mütter und gleichzeitig als Berufsfrauen. Kindererziehung dem Staat übergeben.

    Es ist voraussehbar, dass die boomenden Emanzen/Quotenfrauen sich Abtreibungen über die Allgemeinheit finanzieren lassen werden, wenn ein Kind der Karriere im Weg steht.

    Familienpla​nung ist nicht Staatsaufgabe, die Allgemeinheit hat solches nicht zu finanzieren.

    Abtreibungen finanzieren ja, wenn eine Frau vergewaltigt wurde. Sonst in keinem Fall.

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  • Dezember 27, 2013

    Die Initiative verletzt zweifach unsere Bundesverfassung:
    1. Artikel 8: niemand darf diskriminiert werden, auch nicht wegen seiner sozialen Stellung. Der Zwang zu einer Zusatzversicherung würde dieses Gebot verletzen.
    2. Artikel 12: Wer in Not gerät hat Anspruch auf Hilfe und Betreuung. Das würde ihnen verwehrt.

    Diese Initiative leistet keinen Beitrag zum intendierten Schutz des Lebens von Ungeborenen. Die Initiative verschärft die bestehende Notsituation von ungewollt schwangeren Frauen.

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    • Juli 19, 2021

      Die von Ihnen postulierte, Frau Schmid-Federer, Diskriminierungs-Kons​truktion, ist schon sehr, sehr weit hergeholt. Dieser Logik entsprechend würden also alle diskriminiert, die sich die Kosten für die Erfüllung des eigenen Lebensabschnittsplans​ nicht leisten können.

      Wer also zum Beispiel Chauffeur werden möchte, sich aber Fahrstunden und die Autoprüfung nicht leisten kann (kostet etwa gleich viel wie eine Abtreibung) sollte demnach wohl ebenfalls aus Diskriminierungsgründ​en entschädigt werden…

      Geradezu​ grotesk ist die Behauptung, die Initiative würde in Not geratenen Frauen Hilfe und Betreuung verwehren.
      Denn gerade die Tatsache, dass es weder moralische noch finanzielle Hinderungsgründe geben soll, welche die Entscheidung betreffend eine Abtreibung beeinflussen könnten, setzt eine ungewollt Schwangere unter grossen Druck!

      Gar nichts soll mehr gegen eine Abtreibung sprechen. Das ist heuchlerisch und egoistisch!
      Durch diese These werden nämlich nur “die Gesellschaft” und “das Umfeld” von jeglicher Verantwortung entbunden. Wer sagt, eine Abtreibung liege in der alleinigen Entscheidung der Mutter, will sich nur selber aus der Verantwortung stehlen und das Problem quasi mechanisch entsorgen lassen.

      Die Mutter in Not erhält nun keine Hilfe, sondern steht unter grossem gesellschaftlichem Problem-Entsorgungs-D​ruck. Sie wird mit dem Heuchlerargument der “persönlichen Entscheidung” ganz einfach allein gelassen. Gerade junge Frauen im von der Natur vorgegebenen, völlig veränderten körperlichen und psychischen Zustand der ersten Schwangerschaftswoche​n, sind dabei völlig überfordert.

      Viele Frauen die abgetrieben haben, wären heute vielleicht glückliche Mütter, wenn es damals gewisse Hindernisse gegeben hätte, die den vereinfachten Abtreibungsentschluss​ nicht nur unterstützt hätten.

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    • Juli 19, 2021

      Zitat: “2. Artikel 12: Wer in Not gerät hat Anspruch auf Hilfe und Betreuung.”

      Schwa​ngerschaft ist keine Not, es sei denn durch Vergewaltigung.

      Di​eser Beitrag hat nun den Beigeschmack, dass in Mode geratene Quotenfrauen und Emanzen versuchen, wenn ein Kind die “Karriere” stört, zum Arzt zu rennen und sich das dann auch noch über die Allgemeinheit bezahlen lassen.

      Deshalb ganz klar Ja zur Abtreibungsinitiative​

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  • Dezember 31, 2013

    Die Initiantinnen und Initianten der Initiative weisen immer wieder darauf hin, dass “Abtreibungswillige​” eine Zusatzversicherung abschliessen sollen. “Abtreibungswillig”​ ist ein bizarres Wort, denn es unterstellt, dass eine Frau eine Abtreibung durchführen will. Das ist absurd und verkennt die Dramatik einer Abtreibung.
    Keine Frau plant eine Abtreibung für ihren zukünftigen Lebensweg, weshalb es auch absurd ist, eine Abtreibungszusatzvers​icherung für eine mögliche Zukunft zu verlangen.

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    • Juli 19, 2021

      Eine, Frau Schmid-Federer, Versicherung, ist per se immer für etwas da, das man nicht geplant hat. So ist ja auch eine Unfallversicherung nicht für geplante Unfälle vorgesehen.

      Und warum ist es nicht vernünftig, wenn sich eine Frau grundsätzlich überlegt, ob sie im Fall einer unerwünschten Schwangerschaft abtreiben würde oder nicht?

      Wer sich dafür entscheidet ist mit dem Begriff “Abtreibungswillige​” gut beschrieben.

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    • Juli 19, 2021

      Wenn es, Frau Schmid-Federer, sich nicht um “Abtreibungswillige​” handeln würde, welche sich dies erst noch von der Allgemeinheit bezahlen lassen wollen, weshalb denn, glauben Sie, ist diese Initiative überhaupt entstanden?

      Abtrei​bungen, ja bei Vergewaltigung, sonst nein.

      Diese Idee der Moderne riecht nach: Wenn trendigen Quotenfrauen und Emanzen ein Kind z. B. “noch” im Karriere-Weg ist, rennt Frau zum Arzt und lässt die Allgemeinheit dafür aufkommen.

      Nein danke, lieber Kinder mitfinanzieren als hinterher Frauen mit Psychostörungen.
      (Was die boomende Psychoindustrie heutzutage sehr freuen würde.)

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    • Juli 19, 2021

      Herr Selk, richtig, wie der Name Versicherung alleine schon sagt, sichern, nicht töten, und erst noch zu Lasten der Allgemeinheit.

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrter Herr Selk. Sie teilen also meine Meinung. Der Vorschlag einer Zusatzversicherung behagt Ihnen auch nicht.

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    • Juli 19, 2021

      Finde ich auch, dass eine Versicherung für die, Frau Schmid-Federer, Kindstötung, eine absurde Idee ist.

      Aber genau diese Versicherung wird von Ihnen und allen Gegnern der Abtreibungsinitiative​ als von Allen zu bezahlender Zwangszusatz für Jedermann, in der obligatorischen Krankenkassen-Versich​erung durch alle Böden hindurch verteidigt!

      Müssten junge Frauen dafür einzeln eine private Zusatzversicherung abschliessen, würde sich die Eine oder Andere vielleicht dieser Absurdität bewusst…

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  • Januar 1, 2014

    Bei der Initiative – wie es schon im Titel geschrieben steht; Abtreibungsfinanzieru​ng – geht es um Kosten.
    Wer aber genau hinschaut, stellt fest, dass keine Kosten gespart werden.
    Die Kosten für einen Schwangerschaftsabbru​ch sind gemessen an den Gesamtausgaben der obligatorischen Grundversicherung gering und die Initiative würde andere Folgekosten mit sich bringen. Die Kosten für einen Schwangerschaftsabbru​ch liegen zwischen 600 und 3000 Franken. Schätzungen zufolge betragen sie je nach Methode durchschnittlich 600 respektive 1000 Franken. Damit ergeben sich jährliche Kosten für Schwangerschaftsabbrü​che in der Höhe von 8 Millionen Franken, das sind 0,03% der Kosten der obligatorischen Krankenpflegeversiche​rung. Allerdings dürfte die Zahl noch deutlich tiefer liegen, da sie nicht berücksichtigt, dass zahlreiche Frauen aufgrund hoher Franchise und Selbstbehalt die Kosten für einen Schwangerschaftsabbru​ch bereits selber bezahlen.
    Das Hauptargument “Kosten” zieht also nicht.

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    • Juli 19, 2021

      Wird sich schlagartig ändern, da ein Nein, neuer falscher Anreiz.

      Den trendigen Quotenfrauen und Emanzen wird Tür und Tor geöffnet, wenn Kinder der Karriere im Weg stehen, Frauen zu Aerzten rennen und abtreiben lassen.

      Mehrkosten​ für absehbar folgende psychiatrische Folgen noch nicht eingerechnet.

      Die Schulmedizinskosten explodieren in diesen Bereichen, insbesonders die wissenschaftlich nicht belegbaren Diagnosen der Psychiatrie boomen.

      Einzige Gewinner dieses erneuten Misswirtschaftsversuc​hes zu Lasten der Allgemeinheit, ist die Krankmacher-Sozi-Bran​che.

      Kein Allgemein-Geld für “geplante Abtreibungen”, Abtreibung Ja bei Vergewaltigung.

      Ja​ zu Kindern, nein zu noch mehr und neuen Gesundheitskosten.

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    • Juli 19, 2021

      Ich glaube nicht, dass die Kosten wirklich das, Frau Schmid-Federer, Hauptargument, der Initianten sind. Es geht vielmehr um die Ablehnung einer erzwungenen “Solidarität” mit einer von Vielen nicht mitgetragenen ethischen Abort-Glorifizierung.​

      Andererseits, warum ist Ihnen denn die Kostenfrage trotzdem so wichtig, wenn es doch finanziell keinen Unterschied macht, ob Abtreibungen von Allen obligatorisch mitbezahlt werden oder von den betroffenen Wunsch-Abtreibern selber?

      Warum nehmen Sie nicht die Chance wahr, hier einmal ohne grosse Kostenfolgen die Einschnürung der Bürger bei ihren persönlichen Wertevorstellungen lockern zu können?

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  • Januar 4, 2014

    Die Befürworter sagen immer wieder “die 28%, die die Fristenlösung abgelehnt haben, sollen nicht mitbezahlen für etwas, was sie aus ethischen Gründen ablehnen.”

    Wenn das das neue Demokratie-Prinzip ist, müssten wir auch FOlgendes machen.

    -Ausschaff​ungen werden privat finanziert, damit die 47%, die die entsprechende INitiative abgelehnt haben, nicht mitbezahlen müssen, was sie aus ethischen Gründen ablehnen.

    -die Armee wird privat finanziert, damit die GSoAten nicht mitbezahlen müssen, was sie aus ethischen Gründen ablehnen.

    -überhau​pt könnte man auf diese Weise den Staat gleich abschaffen, denn jede Ausgabe hat ihre Gegner.

    So läuft das einfach nicht. Die Mehrheit entscheidet, und wenn die Minderheit glaubt, dass der Entscheid gegen geltende Gesetze oder gar Grundrechte verstösst, gibt es die Möglichkeit der Klage.

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    • Juli 19, 2021

      “-Ausschaffungen werden privat finanziert, damit die 47%, die die entsprechende INitiative abgelehnt haben, nicht mitbezahlen müssen, was sie aus ethischen Gründen ablehnen.”

      Irrtum​, die Ausschaffungen müssen bezahlen, wer wollte dass diese reinkommen. Genau so Scheinasylanten. Bitte endlich informmieren.

      Und was hat dies mit dem Blogthema zu tun?

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  • Januar 4, 2014

    Ich freue mich über den guten Vorschlag der Gegner. Finanzieren muss der welcher dafür Verantwortlich ist.

    Also für die Masseneinwanderung und für die teure Ausschaffungen müssen nur die zahlen, welche für die Einwanderung waren.

    EU-Bürokrat​ie oder Ostmilliarde sollen nur die Zahlen welche Ja zu den Bilateralen, Osthilfe sagten.
    Knapp drei Viertel der Frauen, die im zweiten Quartal 2012 abgetrieben haben, waren zwischen 18 und 34 Jahren alt, 15 Prozent zwischen 35 und 39 Jahren. Acht Prozent waren über 40, vier Prozent unter 18 Jahre. Diese Werte sind laut Destatis seit Jahren stabil. 40 Prozent der Abtreibenden hatten noch keine Kinder. 97 Prozent der Abbrüche wurden nach der Beratungsregelung vorgenommen. Medizinische und kriminologische Gründe waren nur bei drei Prozent der Grund”

    http://www​.t-online.de/eltern/s​chwangerschaft/id_595​49020/zahl-der-abtrei​bungen-steigt-das-sin​d-gruende.html

    Die​ Behauptung wie Abtreibungen meist nur medizinische Gründe haben ist nicht wahr.

    Es gibt Verhüttungen. Wer diese nicht nutzt und Abreiben will soll es tun. Auch wenn ich gegen Vernichtung von Leben bin. Aber dann n i c h t auf Kosten der Allgemeinheit!

    Ja zur Initiative!

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  • Januar 6, 2014

    Tut mir leid, Frau Schmid-Federer, dass ich Sie mit meinem Kommentar erneut dazu veranlasst habe, diesen löschen zu lassen, obschon ich in der nach Ihrer ersten Zensur-Intervention korrigierten Fassung, den Link zur von mir zitierten Studie in der Datenbank der Uni Lausanne, als Beleg für die Übereinstimmung mit meinem Beitrag publiziert habe.

    Diesmal wird als Verleumdung reklamiert, dass ich die Ideologie von der Zerstörung der Familie als marxistisch-totalitär​ bezeichnet habe. Ich werde deshalb selbstverständlich im Weiteren von dieser Formulierung absehen.

    Der nun hoffentlich nicht mehr zu beanstandende Kommentar lautet also wie folgt:

    Die Ideologie von der Zerstörung der Familie, (freie Gratisabtreibung als Teil davon) ist an gewissen Schweizer Universitäten und in der Sozialindustrie nach wie vor unumstössliches Ziel. Es wird dort nicht mehr danach gefragt, ob die Familie zerstört werden soll, sondern ganz offen nur noch danach, wie man diese Weltanschauung normal denkenden Menschen aufoktroyieren kann. Beispiel?:

    An der Universität Lausanne läuft unter der ID 834 ein Forschungsprojekt des Büros für Sozialforschung in Zürich.
    Für dieses Projekt mit dem Study title: “Begriff und Gegenwart der Familie” wird als offizielle Study description die folgende General information about the project aufgeführt:

    Zitat: “Das Projekt zielt darauf ab, die Familie zu bestimmen als ein besonderes Herrschaftsverhältnis​, das sich nur unter bestimmten gesellschaftlichen Bedingungen realisiert…
    … Unter anderem soll gezeigt werden, dass die Familie sich erst bei den Völkern der beginnenden Zivilisation herauszubilden beginnt, und zwar als ein feudales Herrschaftsverhältnis​, die Familie hier nichts anderes darstellt als eine besondere Form von Privateigentum…

    ​…Unter Einbezug von Untersuchungen, die dem Verhältnis von Autorität und Familie gewidmet sind, soll gefragt werden, in welcher Hinsicht die Familie heute noch gegenwärtig ist, welches die hauptsächlichen Krisensymptome sind und weshalb eine Überwindung der Familie (noch) nicht gelingt.” Zitat ende.

    => Das Resultat der Forschung ist also bereits am Anfang bekannt. Der Grundsatz (Familie nix gut) wird nicht in Frage gestellt. Die Frage heisst einzig: warum gelingt die gewünschte Zerstörung der Familie noch nicht?

    Und hier der Beweis-Link für den Kommentar:
    http://forsdata.uni​l.ch/fw_query_fors/jd​-result-2-det.fwx?htm​.sel0=834

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  • Januar 9, 2014

    Von 1000 Frauen im Alter zwischen 15 und 44 Jahren haben 2012 nur 6,7 eine Schwangerschaft abgebrochen. Von dieser tiefen Zahl her ist eine Änderung der Rechtslage deshalb weder sinnvoll noch ökonomisch. In Schweden sind es rund 21 pro 1000 Frauen, in Frankreich fast 18, in Dänemark 15.

    Mediziner warnen davor, die Initiative “Abtreibungsfinanzie​rung ist Privatsache” anzunehmen: Die Qualität der medizinischen Versorgung wäre in Frage gestellt, Komplikationen und Todesfälle könnten wieder zunehmen.

    http://w​ww.luzernerzeitung.ch​/nachrichten/schweiz/​schweiz-sda/Fachleute​-warnen-vor-Abtreibun​gs-Initiative;art4644​7,325103

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    • Juli 19, 2021

      Logisch warnen Mediziner vor der Initiative, sie wie Psychofritzen, inkl. Pharmamafia profitieren letztlich an Abtreibungen und den Folgen.

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    • Juli 19, 2021

      Diese, Herr Wildenstein, nur, 6,7 Frauen pro Tausend, summieren sich pro Jahr zu Grössenordnungen von abgetriebenen Kleinstädten!

      Mehr​ als 10’000 Abtreibungs-Tötungen an menschlichem Leben werden in der Schweiz jedes Jahr durchgeführt. Würden die aus dem Leben gerissenen Babys aneinandergereiht (jedes etwa 5 cm lang), entstände eine Leichenstrecke von einem halben Kilometer…

      Man stelle sich hierzulande Schwedische Zustände vor. (Das ist nicht abwegig, Schweden ist sozialstaat-modellari​sch quasi das Gralsland der New-Life-Order-Fans).​

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  • Januar 19, 2014

    liebe Frau Schmid-Federer, ihr Beitrag ist erfrischend sachlich, gerade in einer Diskussion wo ganz offenbar lieber über Ideologien diskutiert wird als über den eigentlichen Inhalt der Vorlage. Ich stimme Ihnen in folgenden Punkten zu:
    *die Initianten sind religiös-fundamentali​stisch motiviert. Das vergiftet die Debatte von Anfang an. Aber darüber muss man hinwegsehen können, wenn man sachlich die Vorlage beurteilen will
    *die Argumente des “Verursacherprinzips​” sind Quatsch. Wenn jedes Gebrechen nach “Verschulden” abgerechnet würde, könnten wir die Krankenkassen gleich abschaffen
    *die Initiative würde die Zahl der Abtreibungen nicht reduzieren. Niemand würde so eine Entscheidung treffen und sich dann von ein paar hundert Franken abschrecken lassen.
    *die Gesamtkosten fallen fast nicht ins Gewicht, es geht um peanuts im Vergleich zu den Gesundheitskosten insgesamt
    Diese Gründe sprechen alle für eine Ablehnung der Initiative, oder allenfalls für ein schulterzuckendes Leereinlegen.
    In einem Punkt bin ich mit Ihnen dagegen nicht einverstanden:
    *Das Argument von “der Frau, welche nicht genügend Geld hat, um die Abtreibung zu finanzieren” zieht für mich überhaupt nicht. Für gesunde Frauen würde die Abtreibung in vielen Fällen wohl nicht einmal den Selbstbehalt übersteigen, 99% werden das problemlos bezahlen können, ggf. mit kleinen Opfern (für einmal nicht nach Übersee in die Ferien…). Es ist irreführend, dies überhaupt als Argument vorzubringen, denn es vermischt Leistungen der Grundversicherung mit Sozialleistungen. Wer die 1000 Franken für eine Abtreibung nicht flüssig hat, lebt sowieso am oder unter dem Existenzminimum und hat Sozialleistungen zugute. Dieselbe Person könnte sich auch eine Zahnbehandlung nicht leisten, und dennoch ist es kein Thema, Zahnarztkosten generell in die Grundversicherung aufzunehmen.

    Was ich mich zudem aus intellektueller Redlichkeit auch frage ist dies: Wenn heute Abtreibungen nicht von der KK finanziert wären, und wir über eine Initiative zu befinden hätten, die dies einführen möchte, wäre ich dann dafür? D.h. sprechen eigentlich überhaupt positive Gründe für den Status Quo? Angeblich wurde die jetzige Regelung 1981 eingeführt. Was waren damals die Gründe dafür? Wer hat die damalige Änderung vorangetrieben? Ich muss sagen, wenn Abtreibungen nicht “sowieso schon” finanziert würden, ich sähe keinen Grund, dies einzuführen. Es wird mmn. schon viel zu vieles von der Grundversicherung gedeckt, und die Tendenz sollte eindeutig ein Ausmisten der Grundleistung auf das wesentliche sein.

    Meine Schlussfolgerung ist wohl dies, es geht finanziell um eine Bagatelle, die aus rein ideologischen Gründen überhaupt vorgebracht wird, die aber sachlich dennoch eine gewisse Berechtigung hat. Relativ zur Relevanz der Frage habe ich schon viel zu viel Zeit investiert, überhaupt darüber nachzudenken. Beide Seiten diskutieren unehrlich, ideologisch und am Thema vorbei. Sowohl ein Ja als auch ein Nein würde ausgelegt als Unterstützung einer mir missfallenden ideologischen Position. Es bleibt mir also wohl nichts anderes übrig, als leer einzulegen.

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    • Juli 19, 2021

      Ich finde es schade, wenn jemand wie Sie, Herr Bachmann, der wohl aufrichtig versucht die verschiedenen Aspekte einer Abstimmungsfrage zu beleuchten, sich schlussendlich zu keiner Entscheidung in der Lage sieht.

      Wie Sie in Ihrer Schlussfolgerung ausführen, bleibt am Ende der rein ideologische, ich würde sagen die ethische Frage übrig. Leider sind sie gerade bei diesem Bezug nicht bereit, ihm die gleiche Sachlichkeit entgegenzubringen wie den anderen Argumenten. Gleich zu Vornherein bezeichnen Sie die Motivation aus den fundamentalen christlichen Grundprinzipien als die Debatte vergiftend. Sie äussern zudem die Befürchtung, dass Ihnen jede Entscheidung in dieser Abstimmungsfrage als Unterstützung einer Ihnen missfallenden Position ausgelegt werden könnte.

      Aber genau das ist doch das Hauptanliegen der Initianten und der Initiativbefürworter!​ Nämlich dass sie sich nicht als Unterstützer einer von ihnen abgelehnten Tötungspraxis sehen wollen.

      Stimmbürger, die sich gegenüber unterschiedlichen ethischen Überzeugungen neutral verhalten wollen, sollten die Initiative also annehmen. Denn es geht dabei nur darum, jedem seine Überzeugungen zu lassen und niemandem dessen Gegenteil aufzuzwingen. Nachdem alle anderen vorgelegten Argumente (Verursacherprinzip, Reduktion von Abtreibungen, Gesamtkosten, Frauen können sonst Abtreibungen nicht bezahlen oder Katalogbereinigung der KK) zu keinem deutlichen Entscheid führen können und auch keine deutlichen Gefahren darin eruiert worden sind, sollte die ethische Frage und die Toleranzfrage den Ausschlag geben.

      Lassen wir doch diesen Fundis, die die Tötungen ablehnen ihren Glauben! Sie richten ja damit keinen Schaden an, wenn sie niemanden und nicht einmal Embryos umbringen wollen, oder? Und die Annahme der Initiative verursacht der Allgemeinheit auch keine zusätzlichen Kosten. Was bringt’s da stur zu bleiben?

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    • Juli 19, 2021

      Den Herren Knall und Rohner antworte ich gemeinsam:
      Ich respektiere die Meinung, die in Abtreibungen Tötungen sieht. Aber diese Initiative ist das falsche Vehikel für diese Diskussion. Das Argument “meine Beiträge sollen für nichts verwendet werden, was ich nicht gutheisse” ist kindisch. Genauso wie ich Ihre Position verstehe, verstehe ich auch einen Pazifisten, der sich daran stösst, dass seine Steuergelder dem Militär zugutekommen.

      Die Frage, die die Initiative stellt ist nicht “sind Abtreibungen unmoralisch”. Wenn Sie diese Frage stellen wollten, hätten Sie eine Initiative zur Legalität von Abtreibungen lancieren sollen. Die Initiative befasst sich ausschliesslich mit der Frage, welche legalen Eingriffe die Grundversicherung decken soll und welche nicht. Sollen Abtreibungen wie Zahnbehandlungen gelten oder doch eher wie Blinddarmentzündungen​. Über etwas anderes wird hier einfach nicht abgestimmt, und jeder Versuch, hier eine Debatte über Ethik und Moral führen zu wollen ist unredlich. Abtreibungen sind innerhalb klar definierten Einschränkungen legal und werden es bleiben, und diese Initiative versucht nicht einmal, das zu ändern. Wenn Sie darüber abstimmen wollen, dan lancieren Sie das nächste Mal doch bitte eine Initiative, die diese Frage überhaupt thematisiert.

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    • Juli 19, 2021

      Die, Herr Bachmann, Frage ist nicht “sind Abtreibungen unmoralisch” sondern “wollen Sie Abtreibungen im obligatorischen Krankenkassenkatalog von allen zwingend mitfinanzieren lassen”.

      So, und wie wollen Sie jetzt zu einer Entscheidung kommen? Sie haben ja selber in Ihrem Beitrag alle finanziellen und krankenkassentechnisc​hen Argumente brillant analysiert und sind zum Schluss gekommen, dass es eigentlich ausschliesslich um die ethische Frage geht.

      Diese wollen Sie aber nicht beantworten. Quasi zu implizieren, dass bei der Abstimmung einer Zwangsfinanzierung ohne weiteres zugestimmt werden könne, auch wenn die damit bezahlte Abtreibungs-Tötung aus ethischen Gründen abgelehnt wird, ist vollends unglaubwürdig.

      Und alle Formulierungen von Vergleichen der Abtreibungs-Tötung mit Blinddarmentzündungen​ sind hier schon viele Male eingebracht und beantwortet worden. Auch dass es einen Unterschied gibt zwischen der gesetzlichen Legalität und der ethischen Frage ist hier mehrmals erklärt worden. Der Link “legal = Zwangssolidarität” führt in die Leere.

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