1. Gesundheitswesen

Nein zur Einheitskasse – Ja zu echten Lösungen

Einmal mehr dürfen wir über die Idee der Ein­heits­kran­ken­ka​sse dis­ku­tie­ren. Die vor­lie­gende Volks­i­ni­tia­tive für eine öffentliche Ge­sund­heits­kasse hält nicht, was sie ver­spricht. Sie re­du­ziert weder die Kos­ten und die Bürokratie, noch stei­gert sie die Qualität im Ge­sund­heits­we­sen.​ Warum?

Die Initianten versprechen, dass es einfacher und billiger wird. Ich sage Ihnen: es wird komplizierter und teurer! Mit der Einheitskasse gibt es nur noch eine Kasse und nur noch eine Prämie pro Kanton. Der Wettbewerb zwischen den Kassen fällt weg. Es gibt dann keine günstigeren Kassen mehr, es gibt auch keine günstigeren Prämienregionen mehr und auch interessante alternative Versicherungsmodelle entfielen. Konsequenz: Wir werden erstens mehr bezahlen müssen und zweitens, wenn wir unzufrieden sind, können wir die Kasse nicht einmal mehr wechseln. Es besteht die Gefahr, dass der Service abgebaut wird und Innovationen auf der Strecke bleiben. Wollen wir dies wirklich?

Das Schweizer Gesundheitswesen ist eines der besten der Welt. Der Zugang ist weltweit Spitze und wir schieben keinen Schuldenberg vor uns her. Die Schweiz kann sich ein gut funktionierendes System leisten. Im Vergleich mit anderen Industrienationen hatte die Schweiz bei den Gesundheitsausgaben – gemessen am BIP – in den letzten Jahren eine der tiefsten Wachstumsraten. Das System sollte deshalb weiter optimiert und reformiert werden.

Heute haben die meisten Versicherten die Grund- und die Zusatzversicherung beim Versicherer ihres Vertrauens abgeschlossen. Sie wollen die Betreuung und den Service aus einer Hand. Mit der Einheitskasse werden alle gezwungen, die Grundversicherung bei der Einheitskasse abzuschliessen. Dadurch gehen wertvolle Synergien verloren. Für die Kunden, aber auch für die Leistungserbringer, wird es dadurch kompliziert: Wo muss ich welche Rechnung einreichen? Was ist, wenn auf einer Rechnung der Grundversicherung doch Nicht-Pflichtleistung​en auftauchen? Diese Trennung würde allein die Bürokratie fördern und niemandem etwas bringen.

Alleine der Systemumbau auf eine Einheitskasse wird rund 2 Mia Franken kosten. Der Aufbau einer neuen Organisation mit Infrastruktur, Personal und Informatikmittel wird Jahre dauern und Unsummen verschlingen. Projektrisiken auf Grund der Komplexität sowie all die ungelösten juristischen Fragen wie z.B. der Vermögensübertrag sind da noch nicht eingerechnet.

Den Krankenversicherern wird immer wieder Risikoselektion und Pseudowettbewerb vorgeworfen. Ich kann Ihnen versichern, der Wettbewerb unter den Versicherern ist hart und funktioniert. Seit der Einführung des KVG ist die Anzahl Versicherer von 145 auf rund 60 zurückgegangen. Heute bearbeiten 14 national tätige Versicherungsgruppen 95 % des Marktes. Rund 30 kleine Versicherer sind als Nischenplayer tätig und versichern 5 % der Bevölkerung. Nebenbei darf erwähnt werden, dass viele dieser kleinen Versicherungen wertvolle Arbeitsplätze in den ländlichen Regionen unseres Landes anbieten.

Nun hat auch der Ständerat eine weitere Verbesserung des Risikoausgleichs verabschiedet und damit die Weichen gestellt, dass sich die Versicherer künftig mehr um die optimale Betreuung von chronisch Kranken kümmern. Die Versicherer haben in den letzten Jahren umfangreiche Case-Management, Betreuungs- und Präventionsprogramme entwickelt. Dazu gehören Angebote wie z.B. Diabetes-Programme wie auch Sturz-Prävention. Leider wird darüber nur wenig berichtet. 

Die Verwaltungskosten der Versicherer betragen heute gerade einmal 5 Prozent. 95 % der Prämien sind begründet durch medizinische Leistungen. Wir diskutieren über die 5 Rappen vom Franken, anstelle über die anderen 95 Rappen. Die 5 Rappen sind gut eingesetzt. Alle Versicherungen kämpfen um einen guten Namen und investieren in die Kundenbetreuung und -bindung. Davon profitieren die Kunden spürbar. Der Kunde soll wählen, wo er versichert sein will. Heute kann er dies. Lassen wir ihm diese Freiheit und diskutieren wir endlich über die anderen 95 Rappen vom Franken. Dort liegt das Sparpotential. Darum ist für mich klar: Nein zur Einheitskasse, die nur von den effektiven Herausforderungen im Gesundheitswesen ablenkt. Ja zu echten Lösungen, welche bei den wahren Kosten ansetzen und die Qualität weiter steigern!

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Comments to: Nein zur Einheitskasse – Ja zu echten Lösungen
  • März 5, 2014

    Glaube der SP kein Wort mehr ,da beim KVG auch Schönwetter prophezeit wurde.Und jetzt sind nicht die Versicherten krank sondern die KK.mit horrenden Prämien.SVP warnte uns.Darum ein dickes Nein.

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  • März 5, 2014

    Wenn wir schon von anderen Lösungen sprechen, hier ein paar Denkanstösse wie ein neues Gesundheitssystem in der Schweiz ausschauen könnte:

    Das Gesundheitswesen ist in den letzten Jahren immer komplexer geworden. Die Anzahl der Behandlungsmethoden ist angestiegen. Auch schreitet die Technisierung immer mehr fort. Dies bedeutet, dass jedes Spital immer mehr und kostenintensiver nachrüsten muss, um mit der Entwicklung Schritt zu halten. Leider führt dies aber dazu, dass diese Gerätschaften und das dazu notwendige Personal vielerorts nicht mehr effizient genutzt werden.

    Somit gilt es für die kleine Schweiz als erstes, im Bereich des Gesundheitswesens, vom Föderalismus wegzukommen. Grundsätzlich bin ich ein grosser Befürworter des Föderalismus. Aber im Bereich der Gesundheitsversorgung​ muss ein Umdenken stattfinden.

    Danac​h müssen Profizentren für die unterschiedlichen Krankheiten und Gebrechen geschaffen werden. Dies bedeutet, dass die Anzahl der Spitäler in der Schweiz von über 300 auf etwa 50- 60 Spitäler reduziert werden könnte.
    Z.B. würde ein Zentrum für Herztransplantationen​ und Herzprobleme reichen. Dadurch würde es in der Schweiz ein Spital geben, in dem die Infrastruktur und auch das Personal und die Ärzte auf diese Art von Krankheit spezialisiert wären und auch die entsprechende Erfahrung hätten. 3 Zentren wie jetzt sind zu viel und die Zahl der Transplantationen reicht nicht aus um die Ärzteteams genügend Erfahrung sammeln zu lassen.
    In diesen Zentren werden somit alle planbaren grösseren Eingriffe und die Weiterversorgung von grösseren Notfällen durchgeführt.

    Natü​rlich verschwinden die anderen Spitäler nicht, oder mindestens nicht alle. Ein Teil wird umgenutzt und in Notfallstationen umgebaut. In diesen könnten z.B. Hausärzte Zentrumspraxen mit einer gemeinsamen Infrastruktur bilden. Diese könnten auch gleichzeitig den Notfalldienst für die entsprechenden Regionen oder Gebiete übernehmen. Diese Notfallstationen sollten es jedem gesamtschweizerisch ermöglichen, innert nützlicher Frist, ärztliche Hilfe zu bekommen. Solch ein System würde auch wieder die Aufgaben der Hausärzte aufwerten und diesen Bereich wieder attraktiver machen.

    Natürlich braucht es nicht so viele Notfallzentren. Aber wir stehen mit der Überalterung der Bevölkerung in der Schweiz vor einer neuen Herausforderung. Die restlichen frei werdenden Spitäler könnten z.B. zu Alterszentren für pflegeintensive Pensionäre umgebaut werden. Auch das frei werdende Personal könnte in diesem Bereich eine neue Aufgabe finden.

    Das Gute an meinem Vorschlag ist, dass sich durch die Spezialisierung die Qualität des schweizerischen Gesundheitssystems verbessern würde. Zusätzlich werden die bestehenden Ressourcen durch Umnutzung weiter verwendet.

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  • März 5, 2014

    Ich bin sehr zufrieden mit meiner KK. So sein lassen wie es ist,die Prämien würden eh nicht sinken .Die Horrenden Prämien können nur durch Leistungsabbau nicht weiter Steigen aber auch nicht fallen.Ich Persönlich bezahle lieber für eine gute Ärztliche Betreuung Höhere Prämien als für den Luxus.ZB. Skiferien,Badeferien natürlich mit Edelweiss,Auto ,In gediegenen Restaurants teures Essen ETC.

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    • Juli 19, 2021

      Habe noch etwas Vergessen.Leasing für ein Auto egal was es kostet ist finanzierbar ,aber für die KK. wird gejammert.Diese Aussage betrifft nicht alle aber viele.

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  • März 5, 2014

    Manche Kassen haben weit höhere Verwaltungskosten die auch wegen dem vertickern von Zusatzversicherungen welche im Paket mit einer Gesetzlichen Grundversicherung höher als 10% ist. Alleine schon die Vermittlungspauschale​ für die Agenten Fr. 1000.- ausmachen. Also alles gelogen was uns die 120K + Spesen – Parlamentarier verkaufen wollen.

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    • Juli 19, 2021

      Wobei das Problem der demographischen entwicklung bei der AHV und KK auch heute besteht, das ist nicht besser wenn private Gesellschaften um gute Risiken kämpfen. Jeder kann krank und Alt werden, da sehe ich eher das Problem das Private Versicherungen ältere und kranke los werden wollen.

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    • Juli 19, 2021

      Eine Einheitskasse kommt mit Sicherheit viel, viel teurer, als bei Kassen, die im Wettbewerb stehen. Warum will eigentlich die Linke immer alles Verstaatlichen? Schauen wir uns doch in Ländern um, die alles verstaatlicht haben!

      Ich bin auch zu 100% davon überzeugt, dass die Versorgung, sollte die Einheitskasse tatsächlich günstiger werden, qualitativ viel schlechter wird! Denn nur mit deutlicher Qualitätseinbusse kann die Einheitskasse billiger werden, da die Unterhaltskosten deutlich höher als die 5% ausfallen würden. Für mich heisst es also, wenn ich weiterhin eine gute Versorgung haben will, darf keinesfalls einer Einheitskasse zustimmen!

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    • Juli 19, 2021

      Bitte kein neues SP Dreyfuss-Verschhleude​rungs-Konstrukt mehr. Eines reicht. Ablehnen, rundnweg.

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  • März 6, 2014

    Wieso gibt es heute günstigere Kassen in der Grundversicherung? Weil der Risikoausgleich seit Jahrzehnten nicht funktioniert! Wieso sollte die Einheitskasse nicht auch günstigere alternative Versicherungsmodelle anbieten? Es gibt heute schon zwei Versicherungskarten bei einer einzigen Krankenversicherung (z. B. Concordia) für die Grund- und für die Zusatzversicherung. Die beiden Versicherungszweige müssen bei jeder Krankenversicherung getrennt geführt werden. Bei Sparvorschlägen im Gesundheitswesen wird jeweils auf andere Bereiche verwiesen, wo mehr eingespart werden kann. So kommen wir aber nicht weiter.

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  • März 6, 2014

    Die Einheistskasse ist aus meiner Sicht abzulehnen, denn mit der Einheitskasse wird das bereits bestehende Problem nur verschärft in dem ein staatliche Klumpenrisiko gebastelt wird.

    Meines Erachtens wäre ein sog. “Splitting” eine Option.

    – Zuwanderer und Asylwesen abkoppeln/Zuwanderer mit höheren Prämien belegen, Asylanten über den bereits überdimensionierten Asylhonigtopf finanzieren
    (es ist unfair, dass langjährige, oft seit Geburt Prämienzahler/Innen alles mitfinanzieren sollen, dies zuweilen kaum mehr schaffen und bereits Unkenrufe nach schwarzen Listen bestehen)

    – KVG rigoros durchkämmen, analog SUVA führen/Klumpenrisiko wird eentschärft

    – Alles andere den privaten Versicherern überlassen/so kann ein Markt spielen

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  • März 6, 2014

    Eines wird bei der Einheitskasse seltsamerweise nie Thema: Der Aufbau einer solchen Kasse. Unter anderem bedingt ein solcher Aufbau auch eine IT, das X Millionen verschlingt. Und nicht nur das. Die ganze IT beim Bund ist vollständig intransparent und es werden “Krämpfe” am Laufmeter gemacht. Die jüngsten Beispiele: SECO, Insieme (Finanzdepartement) und jetzt auch bei der AHV http://www.tagesanzei​ger.ch/schweiz/standa​rd/AHVMillionen-im-IT​Sumpf/story/18107219.​ Wer soll das bezahlen? Etwa die Prämienzahler? Während Kosten infolge “Krämpfe” in privaten Gesellschaften die Unternehmung bezahlen muss, ist es bei uns der Steuerzahler.

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  • März 6, 2014

    Wollen wir den gleichen Mist erleben, wie beim KVG? In der Arena vor ca. 2 Jahren behauptete die SP, dass vor 2025 die AHV keine zusätzlichen Gelder brauchen würde! Die SVP und die FDP warnten, dass die Rechnung der SP nicht aufgehen würde! Was sagt sie heute? Trotz übermässiger Zuwanderung und damit trotz unerwarteter AHV und IV Geldströme behauptet nun die SP, es müsste sofort dafür gesorgt werden, dass mehr Mittel in die AHV und IV flössen! Auch ich glaube der SP KEIN WORT mehr!

    Das Ziel der SP gilt allein der Verstaatlichung möglichst vieler Institutionen!

    Die​ SP behauptet, dass der Staat besser mit den Mitteln der KK-Prämien umgehen könne, als die Privatwirtschaft! Weit gefehlt! Das ist eine noch grössere Bürokratie und noch mehr versteckter Probleme! Wie hat Frau Dreifuss die Prämienerhöhungen karschiert? Sie hatte verschiedener Kantone zu günstige KK Prämien erlaubt! Was haben wir heute? Ein CHAOS der besten Güte! Kantone in denen viel zu viel Prämien verlangt wurden während andere Kantone viel zu tiefe Prämien kassierten und das alles unter der Erlaubnis der Guten SP Dame, Frau Dreifuss!

    Ich frage mich einfach, was passiert, wenn die freie Wirtschaft keinen Überblick mehr über die Geldströme der Zahlungen an Prämien! Beispiel gefällig? Wer weis heute noch, wie viel Gelder aus der Strasse in welche Kanäle fliesst! Von 10 Mia. der Strassengelder werden nur 3 Mia. für die Strasse verwendet! Der Rest wird pro Jahr frendentwendet! Wer garantiert uns, dass die nicht auch mit den Prämien der Krankenkassen geschieht? NIEMAND!! So viel zum Vertrauen!

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  • März 6, 2014

    Obwohl ich die Befürchtungen der Bürokratisierung nachvollziehen kann, bin ich persönlich auch für eine Einheitskasse in der Grundversicherung.


    Die Grundversicherung ist eine Leistung welche bei jeder Kasse gleich ist, warum soll diese denn auf über 60 gewinnorientierte Unternehmen verteilt werden? Die Vergünstigungsmodelle​, die es für die Grundversicherung gibt sind gesteuert über den Selbstbehalt und die Kostenbeteiligung der Versicherten, daran müsste auch bei einer einheitlichen Lösung nichts geändert werden.

    Zur Argumentation “den Markt spielen lassen” gilt folgendes zu sagen:
    Die Anzahl Krankenkassen in der Schweiz ist seit etwa 10 Jahren gleich hoch, es kommen auch keine wirklich neuen Kassen dazu. Es bilden sich höchstens neue Interessengruppen. Das allein sagt schon ziemlich stark aus, dass eigentlich gar kein Markt/Konkurrenzkampf​ herrscht, ansonsten hätten wir nämlich heute keine 60 Kassen mehr. Wären jedoch nur Zusatzversicherungen durch private Krankenkassen im Angebot, hätten wir tatsächlich einen Markt, was sich auch für den Prämienzahler positiv auswirken täte.

    Das Problem EDV, welches auch schon angesprochen wurde, sehe ich nicht als gravierendes Problem. Der Bund betreibt ja bis anhin auch schon Versicherungen (IV, SUVA, AL usw.) da braucht es kein neues EDV System, sondern höchstens spezifische Anpassungen.

    Eine Einheitskasse würde auch die Verhandlungen mit den Spitälern, Apotheken und der Pharmaindustrie vereinfachen, welche zurzeit von allen Kassen individuell augehandelt werden.

    Wo ich hingegen absolut einer Meinung bin, ist der Umstand, dass man bei den Kosten für Medikamente, Geräte und Behandlungen ansetzen müsste um eine nachhaltige Senkung der Gesunheitskosten herbeizu führen. Und da bin ich der Meinung, dass der Spar- und Kostendruck bei einer staatlichen Kasse eher positive Wirkung erzielen könnte (weil dort auch das Volk Einfluss nehmen kann) weil dann auch die Gesamtkosten für alle öffentlichen Spitäler eine Rolle spielen.
    Diese Bestrebungen sind für die privaten Krankenkassen gar nicht notwendig, da ja die Defizite in der staatlichen Versorgung durch eben diesen Staat getragen wir und keine schmälernde Wirkung auf die Unternehmensgewinne darstellen.

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    • Juli 19, 2021

      Es braucht nicht noch mehr verstaatliche IT-und Outsourcing-Problembe​wirtschaftung. Nicht auch noch im KK-Bereich. Einheitskasse. Nein danke!

      KVG = Analog SUVA (angepeilte, sozialistische Klumpenrisikoverschie​bung verhindern)
      VVG = KK’s überlassen (Markt spielen lassen)

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    • Juli 19, 2021

      Sie wissen aber schon liebe Frau Habegger, dass die Initiative eben genau ein Modell wie die SUVA für die Grundversicherung erreichen will und die Zusatzversicherungen dem privaten Markt überlassen möchte.

      Das was Sie als Wunsch zuunterst aufführen entspricht ziemlich genau dem, was die Initiative erreichen möchte.

      Da frage ich mich; warum sind Sie dagegen?

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    • Juli 19, 2021

      A. Fischer: Ich denke, Sie verniedlichen die IT-Probleme. Sicher haben sie vom neusten IT-Skandal in der AHV-Zentralverwaltung​ gehört. Da ist eigentlich jeder weitere Kommentar überflüssig.

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    • Juli 19, 2021

      Wobei ja auch andere Grossunternehmen, wie der kürzlich aufgetretene Fehlversand von tausenden von Kontoauszügen beweist auch nicht gefeit sind vor IT-Pannen.

      Ich möchte das IT-Problem keineswegs verniedlichen, so haben aber die Skandale der jüngsten Vergangenheit mehr mit Vetternwirtschaft und Bestechlichkeit Einzelner denn mit der IT als solches zu tun. Das sind in meinen Augen zwei verschiedene Paar Schuhe.

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    • Juli 19, 2021

      Schönrednerei vom Feinsten. In der Privatwirtschaft kann/wird für Misswirtschaft meistens nicht die Allgemeinheit zur Kasse gebeten! Die Verantortlichen werden wegbefördert, statt vergoldet und hochbefördert.

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    • Juli 19, 2021

      Welchen Punkt meinen Sie mit der Schönrederei Frau Habegger?

      Ich bin absolut auch dafür, dass Entscheidungsträger auf öffentlicher Ebene entlassen werden müssen, wenn sie durch Vetternwirtschaft und Bestechung dem schweizer Volk schaden. Wie aber schon gesagt, dieses Problem muss auf einer anderen Ebene gelöst werden. Da wünschte ich mir mehr Durchsetzungsvermögen​ seitens der Politik.
      Das ist aber eine andere Baustelle und darf in meinen Augen nicht als Ablehnungsgrund für eine mögliche dezentralisierte Einheitskasse herhalten.

      Ausserd​em stimmt Ihre Aussage nicht ganz, oder ist die Rettung der Banken durch den Steuerzahler schon aus dem Gedächtnis verschwunden?

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    • Juli 19, 2021

      Frau Habegger, ich vermute, dass Sie den Text der Initiative gar nicht kennen, sonst wüssten Sie, dass diese Initiative genau das will, was Sie hier und auch schon in früheren Beiträgen vorschlagen:

      Sie schreiben: KVG = Analog SUVA
      VVG = KK’s überlassen (Markt spielen lassen)

      Die Volksinitiative für eine Einheitskrankenkasse setzt sich für die gesetzliche Abschaffung von privaten Krankenkassen in Bezug auf die gesundheitliche Grundversorgung (KVG) ein. Also Grundversicherung analog SUVA.

      Die privaten Krankenkassen müssten sich bei einem Ja zur Einheitskrankenkassen​-Initiative aus dem Geschäft mit der Grundversicherung komplett zurückziehen. Allerdings würde ihnen mit der Versorgung durch Zusatzversicherungen ein lukratives Tätigkeitsfeld erhalten bleiben. Was ist das anderes, als Sie selber vorschlagen?

      Wenn Sie, Frau Habegger, eigentlich dasselbe wollen wie die Initiative, weshalb lehnen Sie dann diese Initiative vehement ab? Etwa weil sie aus der “falschen Ecke” kommt? Nämlich:

      Dem Trägerverein der Initiative gehören mehr als zwanzig verschiedene Organisationen, Parteien und Verbände an. Mitglieder des Trägervereins für eine Schweizer Einheitskasse sind unter anderem mehrere Verbraucher- und Patientenorganisation​en, die sozialdemokratische Partei SP Schweiz und die Grünen.

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    • Juli 19, 2021

      Der SP mit BR Dreyfuss haben wir bereits das Desaster des KK’s zu verdanken, keine weiteren solchen linken Experimente mehr, danke und Nein keine Einheitskasse mit welcher noch mehr linker Bürokratieausbau gezüchtet wird.

      Was rauskommt ist bereits jetzt offensichtlich, ausser immer höhere Kosten nichts bzw. Sozialabbau an der eigenen Bevölkerung im Gesundheits- sowie Sozialunwesen, alles nachhaltig an die Wand gefahren federführend durch SP.

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    • Juli 19, 2021

      Der SP mit BR Dreyfuss haben wir bereits das Desaster des KK’s -Zwangsobligatorium zu verdanken, keine weiteren solchen linken Experimente mehr, danke und Nein keine Einheitskasse mit welcher noch mehr linker Bürokratieausbau gezüchtet wird.

      Was rauskommt ist bereits jetzt offensichtlich, ausser immer höhere Kosten nichts bzw. Sozialabbau an der eigenen Bevölkerung im Gesundheits- sowie Sozialunwesen, alles nachhaltig an die Wand gefahren federführend durch SP.

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    • Juli 19, 2021

      Frau Habegger, und was schlagen Sie denn vor, zur Umsetzung Ihrer Vorschläge

      KVG = Analog SUVA

      VVG = KK’s überlassen (Markt spielen lassen)

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    • Juli 19, 2021

      Witer unten wäre es aufgefüht gewesen, aber selbstverständlich auch für Sie nochmals:

      Meines​ Erachtens wäre ein sog. “Splitting” eine Option.

      – Zuwanderer und Asylwesen abkoppeln/Zuwanderer mit höheren Prämien belegen, Asylanten über den bereits überdimensionierten Asylhonigtopf finanzieren
      (es ist unfair, dass langjährige, oft seit Geburt Prämienzahler/Innen alles mitfinanzieren sollen, dies zuweilen kaum mehr schaffen und bereits Unkenrufe nach schwarzen Listen bestehen)

      – KVG rigoros durchkämmen, analog SUVA führen/Klumpenrisiko der Verstaatlichung wird entschärft

      – Alles andere den privaten Versicherern überlassen/so kann ein Markt spielen

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    • Juli 19, 2021

      @Susanne Rotzetter

      Grundver​sicherung Einheitskasse, Zusatzversicherung Privatversicherer?


      Da läuft Gefahr dass Versicherte hin- und hergeschoben werden wie im Sozialbereich.
      Beisp​iel:
      Einheitskasse meint Zusatzversicherer muss Leistungen übernehmen, Zusatzversicherer behauptet Einheitskasse muss bezahlen und man kann warten und warten was dann? Gericht? Anwalt?

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    • Juli 19, 2021

      Herr Huber

      Zur heutigen Situation bei der Unterscheidung zwischen der obligatorischen Grundversicherung (KVG) und den Zusatzversicherungen (VVG) würde sich nur insofern etwas ändern, dass die Grundversicherung analog SUVA geführt würde. Die Leistungen sind für die Grundversicherung klar definiert. Wer sich etwas mehr Luxus leisten will, schliesst schon heute eine Zusatzversicherung ab, z.B. Spital Halbprivat oder Privat, Badekuren, Erholungskuren, Zahnbehandlungen usw. Eine Einheitskasse für die Grundversicherung würde lediglich den Privatversicherern entzogen und wie die SUVA geführt werden. Den Versicherern blieben die lukrativen Zusatzversicherungen.​ Ein Hin- und Herschieben gäbe es aufgrund der klar definierten Leistungen der Grundversicherung nicht. Es gibt schon im jetzigen System viele Menschen, die eine Zusatzversicherung bei einer anderen Krankenkasse als die obligatorische Grundversicherung abgeschlossen haben.

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  • März 6, 2014

    Der jüngste IT-Skandal bei der AHV-Hauptverwaltung spricht klar gegen eine Einheitskrankenkasse.​ Dort könnte sich das leicht wiederholen. Solche Megalogebilde sind nicht mehr zu führen, sie sind intransparent. Auf diese Weise kann der behauptete Kostenvorteil der Einheitskasse leicht verloren gehen und zu einem Kostenalbdruck werden. Hände weg. Kleine Strukturen sind vorzuziehen. Sie sind überschaubar.

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    • Juli 19, 2021

      Dadurch, dass die Einheitskasse über kantonale eigenständige Zweigstellen umgesetzt werden soll, werden diese Strukturen ja dezentralisiert, wodurch ein Gau wie bei der zentralisierten AHV eher unwahrscheinlich ist.

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    • Juli 19, 2021

      Keine bürokratischen Experimente mehr, den Prämienzshler wieder ins Zentrum stellen täte mehr als Not, da scheint die öffentlichde Hand derzeit in diversen Bereichen ein eher unzuverlässiger, überdimensionierter Molochvertreter, denn Bürgervertreter. Siehe IV.

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  • März 6, 2014

    Sehr geehrter Herr Candinas
    Ich weiss nicht, was besser ist Einheitskasse oder mehrere Kassen zur Auswahl. Da Sie selbst ja auf diesem Gebiet arbeiten, wäre eine Einheitskasse für Sie Jobverlust.
    Im Moment ist es so, dass die Kassen sehr viel für Administration, Mitarbeiterlöhne und Werbung ausgeben. Wenn man alle Gehälter der Direktoren der Kassen auf ein Bundesratsgehalt reduzieren würde, hätte man schon einige Millionen gespart. Sie werden sagen, das falle bei diesen Summen nicht ins Gewicht. Ich denke man müsste dann auch die anderen Gehälter der MitarbeiterInnen entsprechend kürzen.

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  • März 7, 2014

    Dass es so nicht mehr weitergehen kann ist klar. Wie? Hoffe nur die Meinungen werden Parteiunabhängig gebildet. Fände es schade, wenn eine Initiative nur angenommen, resp. abgelehnt würde, wenn sie von einer gewissen Partei käme. Hier geht es nicht um Parteipolitik sondern um Sachpolitik wie immer.

    Hier mal diese Links zur Einheitskasse und man findet heraus, dass die Einheitskrankenkasse Initiative das will…: Diese Forderung, die auf der Webseite des Trägervereins öffentlich gemacht wurde, soll dem Modell der Suva-Unfallversicheru​ng entsprechen.

    http:​//www.eidgenoessische​-abstimmungen.ch/abst​immungen-initiativen-​schweiz/einheitskasse​-initiative-fuer-einh​eitskrankenkasse-schw​eiz/
    http://www.eidg​enoessische-abstimmun​gen.ch/abstimmungen-i​nitiativen-schweiz/ei​nheitskasse-initiativ​e-fuer-einheitskranke​nkasse-schweiz/

    De​r Art. 41 der Bundesverfassung sagt, dass Bund und Kantone sich in Ergänzung zu persönlicher Verantwortung und privater Initiative dafür einsetzen, dass jede Person die für ihre Gesundheit notwendige Pflege erhält.

    Der Art. 118 der Bundesverfassung sagt, dass der Bund im Rahmen seiner Zuständigkeiten Massnahmen zum Schutz der Gesundheit trifft. Er erlässt Vorschriften über:

    a. den Umgang mit Lebensmitteln sowie mit Heilmitteln, Betäubungsmitteln, Organismen, Chemikalien und Gegenständen, welche die Gesundheit gefährden können;

    b. die Bekämpfung übertragbarer, stark verbreiteter oder bösartiger Krankheiten von Menschen und Tieren;

    c. den Schutz vor ionisierenden Strahlen.

    Dazu gibt es noch weitere Gesetze etc., welche man finden kann.

    Fündig wird man auch bei den Herausforderungen wie Alterspyramide (auch Behinderte werden mal älter und z.B. dement….); Gentechnologie (es wird doch immer wieder gestüpft -> Monsanto lässt grüssen); Einschleppen von Tieren und Pflanzen (neben der Reisefreudigkeit auch mit der Klimaveränderung verbunden) nebst anderem.

    Was viele nervt, sind die unzähligen Anrufe und Werbesendungen von Krankenkassen zwecks abwerben von guten Risiken. Ob jetzt ein Stern im Telefonbuch übersehen wird, die Adresse weiterverkauft wurde spielt da keine Rolle! Was für mich störend ist, ist der Interessenskonflikt von Parlamentarier, welcher in entsprechenden Verwaltungsräten sitzen. Was mich stört, ist die Profitsucht inkl. der teilweisen überrissenen Löhne auf Kosten des höchsten Gutes des Menschen (der Gesundheit). Entsprechend sollte das Lobbying, welches im Bundeshaus stattfindet ausgeschaltet werden. Oder sind die Parlamentarier dank ihren Sitzen in entsprechenden Gremien zu voreingenommen, dass sie den Auftrag durch die Gesetzgebung nicht mehr wahrnehmen können?

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  • März 7, 2014

    Klar werde ich “Ja” zur Einheitskasse stimmen! Sie beendet die ungerechte Abwerbung von Menschen mit kleinem Gesundheitsrisiko und beseitigt ungerechte Unterschiede zwischen Kantonen mit zum Teil sehr unterschiedlichen Voraussetzungen. Doch ehrlich gesagt, ich erwarte langfristig insgesamt nur kleine Einsparungen.

    Die Konkurrenz unter den Krankenkassen bringt nur im Bereich der Zusatzversicherungen ökonomische Vorteile, bei der obligatorischen und klar geregelten Grundversicherung sicher nicht. Nur die sinnlose und Kosten verursachende Abwerbung per Telefon bringt Kostensenkungen und dies nur wegen der ungerechten Jagd auf kleine Risiken.

    Dass die medizinische Versorgung in gewissen Ländern im Vergleich zur Schweiz schlechter ist, hat ganz andere Gründe als die dort eventuell existierende Einheitskasse. Einzig die Zusatzversicherungen mit unterschiedlichen Leistungen bereichern das medizinische Angebot und bringen die Vorteile einer Konkurrenz.

    Allerd​ings müssen wir uns bewusst sein: Die langfristig nicht tragbare Kostensteigerung im Gesundheitswesen verkleinern wir mit der kommenden Abstimmung kaum. Eine Strategie für eine bessere und erst noch spürbar billigere Gesundheitsversorgung​ habe ich bereit. Doch dazu mehr ein andermal.

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    • Juli 19, 2021

      Zitat:

      “beseitigt​ ungerechte Unterschiede zwischen Kantonen”
      Wieso ungerecht? Kantone mit hohen Gesundheitskosten sollen auch höhere Prämien bezahlen. Warum sollen sparsamere Kantone hohe Kosten der nicht sparsamen Kantone bezahlen?
      Das würde ich ungerecht finden.
      Die Kosten sind bekanntlich in den Kantonen mit höchster Ärzte- und Psychologendichte am höchsten.

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  • März 7, 2014

    Genau,
    “Vor Jahren hat uns einmal Frau alt SP Bundesrätin Dreyfuss mit dem Slogan, die Krankenkasse wird dann billiger in die Irre geführt.”

    Ich werde nirgends mehr zustimmen, wo auch die Heutigen KK Betreiber oder die SP die Finger drin haben.

    Wenn es darum geht, zum Modell vor Ära Dreyfuss zurück zu kehren, werde ich ein Dickes JA einlegen. Irgend wann müssen die Bürgerinnen und Bürger wieder Verantwortung für sich übernehmen, das ganz muss wieder bezahlbar sein.

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    • Juli 19, 2021

      Dann müssen Sie aber konsquenterweise ganz von der Abstimmung fernbleiben, da die von Ihnen genannten gegenteilige Interessen haben:
      KK Betreiber = gegen Einheitskasse
      SP = für Einheitskasse

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    • Juli 19, 2021

      KK-Betreiber sind immer noch besser für die Allgemeinheit als verstaatlichter Einheitsbrei in allen Bereichen, wie immer offenkundiger angestrebt werden soll in jensten Bereichen.

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    • Juli 19, 2021

      ja, Andreas Fischer, logisch nachgedacht ist das so…da komm ich noch ins Grübeln.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Nabulon

      möchten Sie im KK-Bereich das selbe längst bekannte Desaster wie in der IV, bürokratische Geldverschwendung ohne Ende für Fehlpolitik auf dem Rücken Betroffener zu Lasten der Allgemeinheit, dann ja zur Einheitskasse, wenn nicht, NEIN, was heisst neu überderdenken das Ganze desaströse derzeitige Gesundheits- und Sozialsystem.

      Als Betagten-, Kranken-, Behindertenvertreteri​n empfehle aus heutiger Sicht ganz klar Letzteres.

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    • Juli 19, 2021

      Danke Frau Bea Habegger,
      wird wohl nichts anderes übrig bleiben…als ein nein..

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  • März 7, 2014

    1.
    Es ist doch so,dass bei einer Einheitskasse genau so viel Abrechnungen gemacht werden müssen wie jetzt. Folglich wird hier nichts eingespart

    2.
    Ein​e Einheitskasse würde auch kantonale Hauptstellen und regionale Zweigstellen aufweisen. Diese Stellen würden ebenfalls gemanagt werden und müssten Infrastruktur wie Immobilien und EDV bereitstellen. Also auch hier kaum Einsparungen.

    3.
    ​Es wird immer die SUVA als gutes Beispiel herangezogen.
    Bei der SUVA sind aber Arbeitnehmer (wer arbeitet ist ja gesund) versichert und die Versicherten sind unter dem Rentenalter. Somit völlig andere Risiken.

    4.
    Bei einer Einheitskasse wäre die einzige Einsparmöglichkeit nur noch eine höhere Franchise und das letzte bisschen Wettbewerb wäre dahin. Auch wäre man dann den Entscheiden der Kasse völlig ausgeliefert, man hätte keine Ausweichmöglichkeit mehr.

    5.
    Vielfach​ werden auch die Werbekosten kritisiert. Es gibt jedoch KK’s welche kaum Werbung machen und keine aufgeblasene Verwaltung haben. Also kann man auch zu einer solchen Kasse wechseln, dazu braucht es keine Einheitskasse.

    Sta​tt eine Einheits – KK müsste man besser auf den Kern der Kostenexplosion kommen und der liegt im Gesundheitswesen selbst.
    Das Gesundheitswesen ist in vielen Bereichen zum profitorientierten Geschäft verkommen. Unnötige Operationen aus wirtschaftlichen Gründen, unnötige Untersuche, unnötige, wenn nicht gar schädigende Medikamente.
    Dazu kommt das Konsumverhalten der Versicherten welche wegen jeder Bagatelle zum Arzt rennen, was von den Medien mit Panikmache noch geschürt wird.

    Die Einheitskasse ist alter Wein in neuen Schläuchen, ein weiteres Experiment mit ungewissem Ausgang, daher NEIN !

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    • Juli 19, 2021

      Später braucht es dann mindestens 61 EKK Filialen landesweit mit ebensolchen Chefposten, denn die hat die EKK ja nicht!

      Die EKK löst nicht wirklich ein einziges heutiges Problem, sondern verschärft die eher. Aber das geht einigen wohl nie auf!

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  • März 8, 2014

    Warum ich für die Einheitskasse bin.

    Weil mit dem Geld der gesparten Prämien Sinnvolleres angerichtet werden kann als das Bezahlen von Löhnen für überbezahlte Krankenkassen-Manager​, tägliche TV-Spots von Concordia, das blödsinnige Krankenkassen-Wechsel​n jedes Jahr usw.

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    • Juli 19, 2021

      Lieber Herr Schneider

      Sie liegen falsch.

      Die Kosten für die “überbezahlen” Krankenkassen-Manager​n sind in den Verwaltungskosten inbegriffen. Die Verwaltungskosten werden unter 10% (5-8%) ausgewiesen.

      Es ist die Leistung, die die Krankenkassen erbringen müssen, welche teurer sind. Mit einer staatlichen Krankenkasse bringen Sie die Kosten der Leistung nicht hinunter. Da die Leistung (Gesundheitskosten, Spitalaufenthalt, usw) die selben bleiben.

      Des Weiteren ist der Staat bekanntlich der teuerste Arbeitgeber der Schweiz. Der Durchschnittslohn beträgt um die CHF 120000 pro Jahr. Ausserdem sind die Pensionskassenleistun​gen für das Staatspersonal hervorragend und eine Stelle beim Staat fast immer “sicher”. Dies will bezahlt werden.

      Die Verwaltungskosten würden bei einer staatlichen Einheitskrankenkasse sogar steigen. Was in einer höheren Prämie resultiert, die dann Sie bezahlen.

      Sagen Sie Nein. Es geht um Ihr Portemonnaie und um den Erhalt von individuellen Versicherungslösungen​ und individueller Beratung. Es geht auch um den Erhalt der Wahlfreiheit.

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    • Juli 19, 2021

      @Bürgi
      Schaffen wir doch neben den privaten Krankenkassen eine öffentliche Kasse mit kantonal unterschiedlichen Tarifen. Dann werden wir sehen, wer günstiger wirtschaftet.

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    • Juli 19, 2021

      Schauen Sie sich doch andere Sozialversicherungen an, die als Einheitskasse geführt werden. Keine schafft es so günstig wie die Krankenversicherungen​ zu arbeiten. Wieso genau sollte das der Staat ausgerechnet bei der Einheitskasse besser können?

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    • Juli 19, 2021

      Und die SUVA oder die Gebäudeversicherungen​ oder die AHV? Keine Chance für Private, hier mit Wettbewerb bessere Leistungen zu erbringen. Die economics of scale sind in diesen Bereichen so gross, dass eine Konkurrenzwirtschaft für die Konsumenten keine besseren Bedingungen schaffen kann. Das Gleiche gilt für die für alle identische Grundversicherung bei der Krankenkasse.

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    • Juli 19, 2021

      Gebäudeversicherung: Ein Haus hat einen Wert von beispielsweise 500’000 Franken. Damit ist der Maximalschaden beziffert. Ein ziemlich simples Versicherungsgeschäft​. Oder behaupten Sie, dass das komplexer ist, als das Geschäft einer Krankenversicherung. Ab welchem Betrag soll man denn einen Mensch “ersetzen”? Ich weiss, das Argument wird von der Linken gerne benutzt, mit Menschlichkeit hat es aber nicht sonderlich viel zu tun, Menschen und Gebäude gleich zu stellen.
      AHV: Neben den paar Sachleistungen welche die AHV in Form der Besitzstandswahrung zur IV bezahlen muss, legt sie lediglich die Rente um. Das ist mit der Krankenversicherung schlicht nicht vergleichbar. Und die Rentenanpassungen legt erst noch der Bundesrat fest. Zudem werden Sie wohl kaum aussagekräftige Zahlen über den Verwaltungsaufwand der AHV finden.
      Suva: Die Suva leistet in der Tat tolle Arbeit. UVG- und KVG-Leistungen können aber nicht verglichen werden, denn es herrschen sowohl auf der Seite der Leistungen wie auch auf der Seite der Komplexität der Schäden grosse Unterschiede. Was viele nicht wissen, die Suva hat die wesentlich höheren Verwaltungskosten als die privaten Unfallversicherer. Während ein Suva-Versicherter knapp 200 Franken pro Jahr für die Verwaltung bezahlt, sind es bei einem Versicherten bei einem anderen Versicherer lediglich gut 150 Franken.
      Bei aller Sympathie zur Suva (mit ihren 40 Verwaltungsräten), sie leisten gute Arbeit, aber es ist nicht so, dass die Suva die Übermacht wäre, als die sie gepriesen wird. Während die Suva bei den Arbeitgebern klare Auflagen betreffend die Arbeitssicherheit machen kann möchte ich mal gerne sehen, wie die Bevölkerung reagieren würde, wenn die Einheitskasse Alkohol, Tabak und ungesundes Essen einfach verbieten würde und alle Versicherten anweisen würde, sich mehr zu bewegen. Denn so könnte man wohl in der Tat die Gesundheit fördern.

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  • März 8, 2014

    Als Leiter der Verkaufskoordination Generalagentur Chur, Helsana Versicherungen AG haben Sie Herr Martin Candinas ganz offensichtlich ein grosses Interesse, sich gegen die Einheitskasse zu wehren. Doch nicht nur die Verkaufsmethoden der Krankenkassen auch die Interessenvertreter im Parlament lieben wir nicht!

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    • Juli 19, 2021

      Nennen Sie mir bitte einen einzigen Politiker der nationalen Legislative oder Exekutive, der keine Interessen im Parlament oder in der Regierung vertritt. Deswegen haben wir ja 200 Nationalräte und 46 Ständeräte! Jeder soll dafür einstehen, woran er glaubt. Keiner will die Einheitskasse, weil er die Welt zu Grunde richten will. Niemand will das heutige System, weil er bösartig wäre. Es geht doch um Überzeugungen. Leute wie Nationalrat Candinas sind bestens qualifizierte Mitarbeitende bei Krankenversicherungen​, welche auch in einem Staatsbetrieb ohne Mühe eine Arbeit finden würden, wenn sie denn wollen. Und dass der Bund sehr gut zahlt, wissen wir ja aus den aktuellen Medienberichten.

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  • März 9, 2014

    Name der EKK auf ÖGK

    Solche Wortspielchen sind nutzlos, denn die EKK wird ohnehin abgelehnt.

    Perso​nal

    ‘Auch eine öffentliche Gesundheits- oder Krankenkasse wird Mitarbeiterinnen benötigen’? Das ist keine Annahme, denn die EKK bräuchte massiv Personal, oder glauben dei Initiaten gar, dass sich PC verselbständigen?
    Un​d ob junge Leute dann in eine Verwaltung à la Gemeindeverwaltungen wechseln wollen, muss sich erst noch erweisen.

    Ausserde​m: allein der Betrieb und die Pflege der Zentraldaten wird eine IT Zentralstelle benötigen, die X Millionen verbraten wird.

    Beschaffun​gswesen einer EKK

    Vollkommen offen ist, ob eine solche öffentliche Bundesstelle, die ausserdem vermutlich ein eigenes Bundesamt benötigt (Kosten) allenfalls der öffentlichen Ausschreibung zu unterstellen ist. Bei der derzeitigen korruptiv zunehmenden Unfähigkeit von Bundesbern mit dem Bundesgesetz zu öffentlichen Beschaffungen (BöB)dürfte das noch ein Problem werden, sofern eine EKK der Submissionierung unterstellt werden müsste. Das SECO lässt grüssen.

    Adminis​trationen

    Es wird zu Aussenstellen kommen, vermutlich weit mehr als 61, mit weit mehr Personal als heute. Die Gelder für Amtsleiter (zw. CHF 160-200 tausend im Jahr) werden happich. Man wird sich an den kantonalen oder Bundessalärstrukturen​ orientieren müssen und die sind ‘nett’, sagen wir es mal locker.

    Effizien​zsteigerung

    Das sieht man gerade im ‘Betrieb’ der Jugendanwaltschaft im Kanton Zürich. Keine Ausgabenkontrolle, gem. posthumen Feststellungen der FiPrüKo. Verantwortung trägt dann wer? Dort mangelt es ausserdem an der Effektivität.

    Au​ftrag an die EKK

    Bisher sind die Initianten diesen Punkt schuldig geblieben. Wie lautet der ordentliche Leistungsauftrag an die gewünschte EKK und dann wie die Vision, wie die Umsetzungsstrategie?

    Fazit:

    Die Initianten bringen

    A) Neidargumente in Richtung private K’Kassen, denn die werden weiter bestehen, samt Aktionären und Gewinnen und andererseits

    B) keine wirklich fundierten Gründe für den Aufbau eines Kostenmolochs samt

    C) Wunschdenken mit Neuerfindung des KK Rads auf Menue Verwaltungsrecht à la Bundesbern.

    Das Nachsehen werden die KK Versicherten haben und das Personal.

    Kurz: ablehnen.

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    • Juli 19, 2021

      Eben, wir wissen also nicht, worauf wir uns bei dieser Insitutsmogelpackung einlassen, liebe Frau Schlatter und das sollten die Initianten doch eigentlich begründen können.

      Sonnenklar​, dass es dafür in Bern mindestens X Bundesverwaltungsstel​len und möglicherweise ein eigenes Bundesamt braucht. Das wird uns dann nachgeliefert, denn ‘es ging nicht anders’, wie ich schon jetzt im Ohr habe. Wer soll denn schliesslich den Zentralcomputer und die Beschaffungen bearbeiten, Frau Schlatter?

      Sie geben darauf keine Antwort. Das geht so bachab, bin sicher, denn Wunschdenken, wie das Frau J. Feher im SRF darlegte (es muss einfach kommen) kennt das Portemoinée nicht.

      Die Gewinne der heutigen privaten KKs aus den KVG Versicherungen werden durch mindestens 100 EKK Aussenstellen samt neuem Bundesamt durch Personal- und weitere Kosten verbraten, Frau Schlatter.

      Aber auch darauf und welchen Auftrag die EKK haben soll, geben Sie keine Anwort. Für mich klar nein.

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    • Juli 19, 2021

      @Elisabeth Schlatter
      …”Mängel einer Institution die es noch gar nicht gibt”

      Also muss diese Institution folglich neu geschaffen werden.
      Diese benötigt Infrastruktur wie Immobilien, Personal, Leiter, EDV

      Und die vorhanden KK’s bestehen weiter und machen ihr Geschäft mit den Zusatzversicherungen,​ also doppelter Aufwand, auf der einen Seite Einheitskasse, auf der andern privat geführte Zusatzversicherungen und das soll günstiger werden?

      Und die kantonalen / regionalen Prämienunterschiede sollen dann auch weg fallen was bedeutet die sparsamen Kantone dürfen die verschwenderischen subventionieren?

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    • Juli 19, 2021

      Das ist doch genau der Punkt, Herr Huber.

      Dass die Versicherungen mit den Zusatzpaketen dann Geld verdienen, kann man ihnen nicht verübeln.

      Aber wenn der gesamte KVG Aufwand personell wegfällt, würde sich per Volksverdikt also eine grosse Arbeitsplatzabbausitu​ation ergeben!! Und das lanciert durch die SP?!

      Das wie selbstverständllich davon Ausgehen, dass diese freigesetzten Menschen einfach dann eine Arbeitsstelle bei der EKK Stellen wollen oder bekommen, ist durch nichts begründet.

      Die kantonalen KVG Unterschiede werden von der SP einfach weggeredet. Die hier bestehende Konkurrenz ist damit verschwunden. Gründe für eine Prämienerhöhung, denn die geht nur rauf, nicht runter.

      Das wirft ein grosses Schlaglicht auf den Leistungsauftrag einer zu schaffenden EKK Bundesstelle.

      Somi​t kann die INI jemand nur abwägen, wenn transparent wird,

      – was diese Stelle kostet und
      – vor allem leistet und
      – allenfalls ‘verfügen’ kann (Auftrag unklar).

      Ich wage nicht daran zu denken, dass eine Unterstellung unter das BAG dann alle Türen betr. KK Prämien für sog. sozial Schwache, nämlich keine KK Prämien mehr, wohlmöglich ex Katheder verfügen könnte. NUR: wer bezahlt solchen Wunschdenketespass?

      Das ganze ist, ich bleibe dabei, eine diffuse Wunschmogelpackung, die ich in dieser Form ablehne.

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    • Juli 19, 2021

      Eben, ein neuer Verwaltungsmoloch, mit ‘Organen’ – alte Parteisprache der Linken. Lehne ich ab.

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    • Juli 19, 2021

      @Elisabeth Schlatter

      “Deren Organe werden namentlich aus Vertreterinnen und Vertretern des Bundes, der Kantone, der Versicherten und der Leistungserbringer gebildet.”

      Und wo und mit welcher Infrastruktur denn diese Organe sprich “Krankenkassenbeamte​” arbeiten haben Sie nach wie vor nicht beantwortet.
      Wo Beamte arbeiten tritt nicht selten Beamtenwillkür auf, wechseln zu einem anderen Versicherer ist dann nicht mehr möglich.

      Man sollte viel gescheiter mal den Leistungskatalog der Grundversicherung überarbeiten, aber stattdessen will man schon wieder ausbauen:

      http://w​ww.tagblatt.ch/aktuel​l/schweiz/schweiz-sda​/Fuer-Ausbau-der-medi​zinischen-Grundversor​gung;art253650,373164​8

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    • Juli 19, 2021

      In der Schweiz wurde das sog. Beamtenrecht weitgehend abgeschafft. Stattdessen wurden nette Personalrechte eingeführt.

      Richti​g, der Leistungskatalog muss verkleinert werden. Wird kein Weg darum herum gehen und das hat mit einer EKK nichts zu tun, wird aber mit Garantie von der kommen, aber ähnlich den Willkürmachenschaften​ in der IV, wie Frau Habegger das mehrfach hier dargelegt hat.

      Das Aufsuchen einer Spitalambulanz, sofern nicht vom Hausarzt verordnet, wegen Bobos etc., muss mit 100% Aufschlag bar berappt werden.

      Und da wären noch weitere Ideen umzusetzen. Der Platz ist hier aber nicht vorhanden.
      Es wäre Zeit, dass eine IG KVG Versicherter gründet, sofern es die nicht schon gibt.

      Ich lehne rundheraus eine EKK ab. Wir haben mit solchen Bundeskonstrukten genug erlebt. Es reicht.

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  • März 9, 2014

    Ja, echte Lösung: Vielen Krankenkassen sind viel Preis- und Konkurrenzgeschäfte zur gute Leistungsversicherung​ stark reglementieren.
    Nichts zu machen!
    Sonst gibt es über 10’000 Dienstleistungen zum Stellentausend falls Einheitskasse der Gesetze verlieren…

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  • März 11, 2014

    Ich wage davon auszugehen, dass 1 Versicherung bedeutend weniger Personal brauchte als 69 Versicherungen. Natürlich würde dadurch das Total der Krankheitskosten, die irgendwie gedeckt werden müssen, nur unwesentlich gesenkt. Weniger Personal bzw. die Einheitskasse ist also noch nicht die Lösung.

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    • Juli 19, 2021

      Alles spekulativ und durch nichts begründet. Aber Austragung auf dem Buckel des heutigen KVG Personals bei den heutigen KVG Kassen. Ich bleibe dabei, das ist ein nicht durchdachtes linkes Experiment und dem fehlt die Begründung. Mit ‘wagen’ ist hier nichts erreicht.

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    • Juli 19, 2021

      Einheitskasse, absolutes NoGo für all jene welche nicht den gläsernen Bürger wollen.

      Bereits heute sind Krankenkassen-Daten im “Verknüpfungsprozess​” mit anderen Daten.

      Weitere solcher hinterrücks vorwiegend von linker Seite geplanten Verstaatlichungsversu​che in jensten Bereichen sind immer eine Salamischeibe weiter in den EU-Sumpf.

      Nein zu weiteren solchen Schritten, Nein zur Einheitskasse

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    • Juli 19, 2021

      Da begreift jemand einfach nicht, dass die 61 Kassen heute nicht nur KVG Leistungen, sondern auch VVG Leistungen anbieten und bearbeiten.

      Im Umkehrschluss wird bei Einführung einer EKK natürlich KVG Leistungsanteil bei den Privaten wegfallen, damit aber jene Kassen nicht einfach aufgelöst.

      Aber das frei werdende Personnal hat das Nachsehen.

      Das einfach unter den Tisch zu wischen, indem man sagt, die können sich ja dann bei der EKK bewerben, hiesse mehr als ein spekulatives Wagnis.

      Ausserdem ist eine 3-jährige Übergangsfrist angedacht: das ist eine unglaubliche unsoziale Durchängepartie für das betroffene Personal, welches sich in dieser Periode zumeist anders orientieren wird bzw. muss.

      Heute ‘wartet’ doch niemand auf ‘Bern’. Aber darauf läuft es exakt hinaus.

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    • Juli 19, 2021

      Ein Staatsbetrieb bringt immer mehr Probleme als weniger und Einsparungen schon gar nicht. Das erleben wir seit Jahren.

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    • Juli 19, 2021

      Genau so ist es. Und eine EKK wird über kurz oder lang zu einer neuen Steuer werden. Ablehnen diese Pleite EKK Vorschlag.

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    • Juli 19, 2021

      Richtig, Herr Widmer

      die echte Arbeit wird mehr und mehr ausgelagert, während immer mehr Amtsdiener die Bevölkerung bürokratisch bewirtschaften.

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    • Juli 19, 2021

      Und genau diese neue EKK samt Prämiensteuer nmuss verhindert werden. Ich bin sicher, das wir auch nicht kommen.

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    • Juli 19, 2021

      Herr WVW

      langweilig? Mussten Sie wieder Ihren Beitrag löschen und unter jenen von LvL setzen?

      EKK nein/was geschieht sieht man in der katastrophalen IV, nichts ausser Bürokratieausbau zu Lasten der Allgemeinheit auf dem Rücken der Schwächsten.

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    • Juli 19, 2021

      Das muss ein Hobby sein. Im übrigen haben wir über eine EKK noch nicht abgestimmt. Aber die wird ohnehin bachab geschikt, da bin ich sicher. Wer sich damit beschäftigt, weiss warum!

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    • Juli 19, 2021

      Pardon, Herr von Wildenstein, nachdem Sie den obigen Text nun zum 4. oder 5. male auch hier neu hinein kopieren, wird das langweilig. Wir haben über die EKK noch nicht einmal abgestimmt. Von der Finanzierung ganz zu schweigen. Die EKK wird ohnehin gebodigt. Da bin ich sicher.

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    • Juli 19, 2021

      “Und eine EKK wird über kurz oder lang zu einer neuen Steuer werden.”

      Das ist tatsächlich eine zu prüfende Variante, Herr von Limaa. Die nach Einkommen erhobene Steuer würde ja die unsozial nach Kopf erhobenen Prämien ersetzen. Die ärmere Hälfte der Versicherten käme so aus den roten Zahlen.

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  • März 12, 2014

    Ich habe alle Kommentare durch gelesen und nach einer Checklist entschieden. Ein Ja würde die Grundversicherung nicht billiger machen. Der Anteil der eventuell gespart werden könnte ist mir zu unsicher. So bin ich seit 50 Jahren bei der gleichen Grundversicherung und bis zur Pensionierung noch Zusatz versichert gewesen. Das heisst, ich habe nie gewechselt, weil ich mit meiner Krankenkasse zufrieden bin und nie Probleme bekommen habe. Meine Lösung ist demzufolge, beim bisherigen System zu bleiben. Allerdings wäre es wünschenswert, dass die bisherige Kostenstruktur der Kassen noch strenger kontrolliert werden sollte. Somit ein Nein für die Einheitskasse.

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    • Juli 19, 2021

      Sehe ich auch so, Herr Kistler

      statt ein bestehendes Problem beizubehalten und es als Klumpenrisiko zu verstaatlichen.

      Es​ ist Aufgabe des Staates die ausufernden Kosten/Misswirtschaft​ in den Griff zu bekommen, dies ist jedoch nur möglich, wenn die Verantwortlichen nicht weiter als verlängerte Arme der Pharma- und Schulmedizin lobbyieren, sondern ihrer Aufgabe des Vertretens der Bevölkerung gerecht werden.

      Man sieht in der IV was daraus wird, wenn der Staat alleine das Sagen hat. Behinderte werden derer Renten beklaut, im Gegenzug wird unfähige Bürokratie gepflegt, Misswirtschaft nachhaltig geschützt und gestützt, siehe die korrupten MEDAS-Aerzte, welchhe sich bereichern können auf dem Rücken der Schwächsten, zu Lasten der Allgemeinheit, geschützt durch die Behörden:

      http://w​ww.derbund.ch/schweiz​/standard/Wie-deutsch​e-IVGutachter-in-der-​Schweiz-das-grosse-Ge​ld-machen/story/12086​652

      Behinderte werden gar missbraucht als Versuchskaninchen/Übe​rmedikamentationen und medizinische Versuche/Thema Hirnscans.

      Tabular​asa in den eigenen Kreisen (behördlichem Bürokratenfilz/Lobbyi​smus) und bessere Kontrollen der KK’s ist überfällig.

      Nein zur Einheitskasse.

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  • März 13, 2014

    Warum muss eine KK denn für alles Unnötige Reklame machen und Verbilligungen geben – nur um die Prämien im gleichen Mass jedes Jahr ansteigen zu lassen?
    Warum muss denn jeder einzelne seine Grundversicherung jedes Jahr selber wechseln (um nicht betrogen zu werden!); kann das denn nicht automatisch erfolgen? – ganz einfach, nämlich in einer “EINHEITSKASSE” ???

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    • Juli 19, 2021

      Prämienverbilligungen​ sind ein Instrument, finanziell schwache Mitglieder der Gesellschaft zu unterstützen. Einen positiven Einfluss auf den Kostenanstieg der Krankenversicherung kann man aber nicht erwarten.

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  • März 13, 2014

    Herr Scheuber,

    ich habe auch meine Mühe mit diesen Reklamen.

    Aber die Kassen sind auch Privatunernehmen und verdienen ihr Geld mit den VVG. Dass die Werbung machen, kann man denen nicht verbieten.

    Dass davon nur ein Teil KVG Werbung betrifft, muss nicht weiter vertieft werden. Und wenn man diese Kosten betrachtet, sind die kaum ein Grund, um daraus eine EKK zu begründen.

    Anders ist es, wenn z. B. staatliche Stromversorger, wie z. B. das ewz Zürich aus eigenommenen Stromgeldern den ZSC Zürich quersubventionieren oder daraus im stillgelegten Unterwerk Selnau, in der Stadt Zürich Tanz-, Mal-, Psyocho-, Selbststimmungskurse usw. bezahlen oder Sprotanlässe bis in die Lenzerheide / Lantsch ‘verschönern’. DAS ist m. E. dann tatsächlich zu beanstanden.

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  • März 13, 2014

    Nein zur Einheitskasse.

    Unsere Gesundheit ist weder Eigentum des Staates, noch irgendwelchen Behörden/Aemtern, Schulmedizinern oder gar der Pharmamafia.

    Stopp​en wir solch staatlich verordnetes “Auschlachten” unseres höchsten Gutes, welches z. b. auch immer wieder mit dem Organspendegezwänge versucht wird durchzuzwängen:

    ht​tp://www.bernerzeitun​g.ch/schweiz/standard​/So-viele-Organspende​n-wie-nie/story/22666​383?comments=1

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  • März 14, 2014

    Wie gesagt, die Krankheitskosten sollen natürlich möglichst tief gehalten werden. Dennoch werden die Krankheitskosten weiterhin und immer einen sehr grossen Teil unseres Budgets ausmachen. Das Versicherungsrisiko von Krankheit ist und bleibt einfach zu hoch. Bei mir beträgt der Anteil (Prämien und selbst bezahlte Leistungen) über ein Viertel meines Einkommens, und ich bin recht günstig versichert.

    Über die Hälfte der Leute benötigt heute die gesamte Prämienübernahme durch das Sozialamt (Steuergelder) oder Prämienbeiträge. Auch diese Belastung des Staates wird bei allen diskutierten Versicherungsmodellen​ nicht verschwinden.

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