1. Abstimmungen & Initiativen

Nein zur Entwaffnungsinitiativ​e

Als Schützenvereinspräsid​ent bin ich de­zi­diert für ein NEIN zur In­itia­tive “für den Schutz vor Waf­fen­ge­wal­t”.

Die Initianten schieben hehre Ziele vor, im Grunde geht es aber gegen unsere Milizarmee. Für den Schiesssport wird es trotz anderslautender Beteuerungen schwierige Zeiten geben, falls die Initiative angenommen würde.

Die Initiative zielt auf die falschen, nämlich die ehrllichen und zuverlässigen Waffenbesitzer und stellt sie unter Generalverdacht. Kriminelle haben immer Waffen!

Parlament und Bundesrat haben erkannt, dass die heutige strenge Gesetzgebung (erst im Dezember 2008 angepasst wegen Schengen-Beitritt) sinnvoll, wirkungsvoll und ausreichend ist.

Die Initiative wurde von linker Seite nur darum ergriffen, weil ihre Anträge in den Räten damals keine Mehrheit fanden. Dies ist eine Zwängerei und grenzt an Missbrauch der demokratischen Rechte.

Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
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Comments to: Nein zur Entwaffnungsinitiativ​e
  • Januar 27, 2011

    Grüezi Herr Mathis
    Sie sehen das in meinen Augen richtig, es geht um ganz was anderes! Heute gelesen: >>«Es stellt sich tatsächlich die Frage, ob man das Obligatorische nicht besser in den WK integrieren könnte, wo notabene auch unter realistischeren Bedingungen geübt werden kann.»

    Das sagt die grüne Aargauer Regierungsrätin Susanne Hochuli heute in einem Streitgespräch in der «Aargauer Zeitung». Die Aussage ist brisant, weil Hochuli die erste Militärdirektorin ist, die mehr oder weniger offen die Abschaffung des Obligatorischen propagiert.
    Ja, die Masken fallen…!

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  • Januar 27, 2011

    Sehr geehrter Herr Mathis

    Da haben Sie absolut recht, diese Initiative trifft einzig und allein die Falschen!
    Genauso wie jede seit 1999 eingeführte Restriktion im Bereich Waffenrecht auch:

    Seither wurden ehemalige Seriefeuerwaffen, die zu Halbautomaten abgeändert wurden, verboten -> Sicherheitszuwachs gemäss PKS (polizeiliche Kriminalstatistik) = 0,00!

    Seither wurden Schalldämpfer verboten -> Sicherheitszuwachs gemäss PKS = 0,00!

    Seither wurden Laser und Nachtsichtzielgeräte verboten -> Sicherheitszuwachs gemäss PKS = 0,00!

    Seither wurde Stahlkernmunition verboten -> Sicherheitszuwachs gemäss PKS = 0,00!

    Seither wurde Deformationsmunition verboten -> Sicherheitszuwachs gemäss PKS = 0,00!

    Seither wurde das Waffentragen gesamtschweizerisch bedürfnispflichtig gemacht -> Sicherheitszuwachs gemäss PKS = 0,00!

    Wieso fragen sich Ihre lieben SP-Politkolleginnen und Annabelle-Journalisti​nnen nicht mal wie viele Vergewaltigungen mittels legal und bedürfnisfrei getragenen Waffen hätten verhindert werden können?!
    Nun, diese Frage hat sich der US-Bundesstaat Florida (und nach ihm über 30 weitere) gestellt und das Waffengesetz vorallem punkto Waffentragen massiv liberalisiert. Resultat -> ein signifikanter Rückgang der Gewaltkriminalität!

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  • Januar 28, 2011

    Sehr geehrter Herr Mathis

    Ich erlaube mir hier eine universitäre Studie zu verlinken, die diesen Namen auch verdient, da durch zwei namhafte, seriöse und respektable Kriminologen verfasst:
    http://www​.law.harvard.edu/stud​ents/orgs/jlpp/Vol30_​No2_KatesMauseronline​.pdf
    Ich hoffe, dass Herr Killias mitliest!!!

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  • Januar 28, 2011

    Mir sind Waffen egal. Ich sehe aber in dieser Initiative rechtsstaatliche und freiheitliche Grundprinzipien gefährdet. Das Fehlverhalten einzelner führt zur Bestrafung aller. Ganz nach dem Motto: Was mir nicht gefällt, soll für alle verboten sein! – Hier wird leichtsinnig eine Ordnung zur Disposition gestellt der wir die hohe Sicherheit und Lebensqualität unseres Landes verdanken.

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  • Januar 28, 2011

    Sehr geehrter Herr Mathis
    Ich kann Ihrem Votum zu der Waffeninitiative leider nicht zustimmen. Wie This Jenny (Ständerat SVP, GL)sagt, wurden mit Armeewaffen schon soviele Menschen und Familien bedroht oder zerstört, dass es endlich an der Zeit ist diesem Anachronismus mit der Armeewaffe im Putzschrank ein Ende zu setzen.

    Das VBS vermisst seit 1990 nach eigenen Angaben 4’300 persönliche Armeewaffen. Das sind jedes Jahr 215 Waffen die einfach spurlos verschwinden. Wissen Sie wo diese Waffen hingewandert sind. Wohl kaum in ein Waffensammler Archiv oder auf eine Alteisen Deponie.

    Die Schützen und Jäger haben genug Lobbisten in Bern um einen Gesetzesentwurf durchzubringen der Ihren Sport mit Waffe auch weiterhin ausüben lässt. Um die habe ich überhaupt keine Bedenken und lasse Ihnen auch dieses Freizeitvergnügen.


    Keine Armee der Welt schickt ihre Wehrmänner mit Waffe nach Hause. Nach dem 13. Februar 2011 auch die Schweiz nicht mehr.

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    • Februar 3, 2011

      Herr Steiner
      Ich gebe Ihnen recht: es ist eine Sauerei, dass die Armee 4300 Waffen “verloren” hat. Aber hat die Armee nicht auch schon Panzer “verloren” – und dann wiedergefunden? Da stellt sich die Frage, ob die Waffen tatsächlich verloren sind oder einfach nur falsch verbucht.

      Was die Bedrohung von Frauen betrifft, so kann davon ausgegangen werden, dass dies wieterhin geschieht – ist eine Charaktersache – bloss mit anderen Mitteln. Ob das nun am Ende eine Berbesserung ist, stelle ich in Zweifel.

      Der Suizid ist ein ganz besonders heikles Thema. Dieses wird mit einer Pseudo-Moral sondergleichen behandelt. In früheren Zeiten war Suizid geächtet – heute ist es ein Menschenrecht. Und wer dieses Recht für sich in Anspruch nehmen will, der darf das nach dem Willen genau derjenigen nicht, die immer für Menschenrechte einstehen.
      Auch hier gillt: Alles eine Kulturfrage. In unserer Kultur ist die Schuss-Waffe verankert, in anderen Kulturen die Stich-Waffe. Werden Schusswaffen verboten wird sich ein Kulturwandel hin zu anderen Methoden einstellen. Die effektiven Zahlen werden wohl kurzzeitig sinken, da sich die Lebensbedingungen dadurch aber nicht ändern, wird sich in absehbarer Zeit auch die Anzahl Suizide wieder einpendeln.

      Schön dass sie so Sorglos betreffend der Schützen und Jäger sind. Ziel der Initiative ist aber die Entwaffnung. Es ist also absehbar, dass diese auch möglichst Flächendeckend durchgezogen wird. Ansonsten wäre die Initiative auf Armeewaffen beschränkt.

      Wir haben auch nicht irgendeine Armee – wir haben die Schweizer Armee. Warum darf man da nicht auch etwas anders sein?
      Und was ist mit dem vollmundigen Spruch “Alle Macht dem Volk”? Es gibt kaum ein Volk, dass die Macht so sichtbar vom Staat erhällt.

      Fazit: Es geht um die Armee-Abschaffung auf Raten, alles andere ist Beilage. Schöne Beilage, aber eben doch nur Appetit-Häppchen, die uns die eigentliche Absicht (Armee-Abschaffung) vergessen lassen soll.

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  • Januar 29, 2011

    Ich bin mit Ihrem Votum einverstanden. Die Initianten geben vor hehre Ziele anzustreben. Und genau darum läuft man Gefahr bei zu ungenauer Information der Initiative zuzustimmen.

    Man kann davon ausgehen, dass Bundesrat und Parlament sich unserem Land verpflichtet fühlen und das beste für die Schweiz wollen. Wenn also das Parlament mit einer so überragenden Mehrheit zum Schluss kommt, dass die Initiative keine Sicherheit schaffen würde und Ziele vorgiebt, die sie nicht zu erreichen vermag, so verstehe ich nicht, wie die Befürworter immernoch tun können als wäre es unbestritten, dass mit der Initiative Sicherheit geschafft würde.

    Die Initiative ist eine Mogelpackung und darum abzulehnen!

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