1. Sonstiges

Nein zur städtischen Subventionsruine Kronenwiese

 

Die Stadt will symbolisch erneut Geld aus dem Fenster werfen für sozialen Wohnungsbau, ohne die Wohnungsnot an der Wurzel zu lösen. Mit der Kronenwiese-Siedlung kauft sich die rot-grüne Mehrheit nun auch in diesem Quartier mehr Wählerstimmen ein und strapaziert die Stadtfinanzen auf Kosten der Allgemeinheit.

Viel klüger wäre es gewesen, das Land an Private zu verkaufen, welche darauf bedürfnisgerechtere Wohnungen erstellt hätten, während die Stadt mit dem Erlös einzelnen wirklich Bedürftigen unter die Arme greifen könnte. Gleichzeitig sollte die Stadt endlich Wohnungsbau nur noch Privaten überlassen. Damit diese auch bauen können, sollten die unzähligen sinnlosen, kostentreibenden, bisweilen sogar widersprüchlichen und nicht zuletzt kontraproduktiven Regulierungen abgebaut werden. Könnte höher gebaut werden, wäre auch verdichtetes Bauen einfacher. Ironischerweise ist jedoch die Verdichtung gerade bei gemeinnützigen Wohnungen geringer als bei reinen privaten Bauten.

Noch mehr staatlichen Wohnungsinterventioni​smus droht den Wohnunungsmarkt vollends aufzuteilen in einen Teil, indem sich Mieter in staatlichen Wohnungen (und damit in ihren Privilegien) einschliessen und in einen anderen, privaten Teil, in welchem aufgrund der überbordenden Bürokratie das Angebot kaum auf die grosse Nachfrage reagieren kann. Aber dies scheint ja eben von Rot-grün politisch gewollt, damit sich diese als Retterin aller Wohnungsnot leidenden Bürger aufspielen kann, und dann möglichst alle vom Staat abhängig machen kann. Dies geschieht notabene alles auf Kosten der Allgemeinheit (oder genauer: der schrumpfenden Zahl von Einwohnern, welche die Steuern für die wachsende Zahl der staatlichen Almosenempfänger bezahlen).

 

Man muss kein Prophet sein, um zu erahnen, dass diese Rechnung auf Dauer nicht aufgeht. Die Stadtfinanzen laufen wegen der verschwenderischen links-grünen Ausgabenpolitik vollends aus dem Ruder. Ich sage deshalb klar Nein zur Kronenwiese-Siedlung.​

 

 

 

Adrian Ineichen

Präsident, Jungfreisinnige Stadt Zürich (JFZ)

 

www.jfz.ch

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Comments to: Nein zur städtischen Subventionsruine Kronenwiese
  • Mai 30, 2013

    Werter Herr Ineichen

    Die von Ihnen angesprochene Problematik scheint ein gesamtschweizerisches​ “RGM-Syndrom” zu sein. Bern ist auf dem selben Kurs…

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Der Zusammenbruch der Credit "Suisse" ist die Folge der Entscheidungen des Credit "Suisse"S-Verwaltungsrates, in dem die FDP stets gut vertreten war und der zu späten und zu wenig griffigen Massnahmen der Finma. Es ist die FDP die stets gegen die "Bürokratie" wettert. Es geht nicht um Bürokratie". Es geht um die drei "K": Kommandieren (Finma), Kontrollieren (Finma), Korrigieren (Finma) die von der FDP völlig zu Unrecht hoch gelobte "Freie Marktwirtschaft" kennt nur eine Triebkraft: Den Gewinn aus der Gier - enrichessez-vous. Die Ziele und Forderungen der FDP schaden dem Wohlergehen unseres Landes, der Schweiz.

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