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Offene Grenzen nach Italien, Tessiner Gemeinden Masken

In der Fra­ge­stunde des Na­tio­nal­rats bestätigte Bun­des­rätin Karin Kel­ler Sut­ter, dass die Schweiz trotz der Si­tua­tion in der nahen Lom­bar­dei keine Mass­nah­men an den Gren­zen er­grei­fen wird, um die An­kunft von Bür­gern aus Ita­lien einzudämmen.

“Es ist klar, dass die Gefahr einer dritten Welle im Tessin nicht von den Restaurants, Turnhallen oder anderen wirtschaftlichen Aktivitäten ausgeht, die der Minister Berset mit Duldung des restlichen Bundesrats schliesst. Das Risiko kommt von den weit offenen Grenzen und den fehlenden Kontrollen aus Bella Italia.

Die LEGA DEI TICINESI erinnert dann daran, dass das Tessin vor einem Jahr die erste Pandemiewelle “gerade wegen der Personenfreizügigkeit​ mit der Lombardei” erlitten hat und dass der Bundesrat jetzt das Gleiche tut. Diese Situation wäre also der Beweis dafür, dass die Priorität der Regierung “überhaupt nicht die Eindämmung von Seuchen ist, sondern die Grenzen immer weit offen”, heisst es in der Erklärung. Das erste Mal hat BR Cassis die Schliessung der Grenzen verhindert, jetzt BR Keller-Sutter.

“Zud​em erweckt die Antwort von FDP-Bundesrätin Keller Sutter (die Sperre in der Schweiz reicht aus, um die Ankommenden aus Italien einzudämmen) den Verdacht, dass die schädlichen Sperren (Restaurants usw.) bis zum bitteren Ende verlängert werden, nicht wegen der gesundheitlichen Situation im Inland, sondern um die Kommenden abzuschrecken … Alles, nur nicht an den Grenzen intervenieren !”

Aus diesem Grund verurteilt die Lega dei Ticinesi die “skandalöse Gleichgültigkeit” des Bundesrates aufs Schärfste und fordert den Staatsrat auf, “seine Forderungen nach Einschränkungen der grenzüberschreitenden​ Mobilität zu wiederholen”. Wenn keine Massnahmen eingeführt werden, “wird der Staatsrat aufgefordert, autonom vorzugehen”, schliesst das Kommuniqué. Bundesrat Cassis, der mit Familie im Tessin wohnt, hat die ganze Familie schon impfen lassen und schaut beruhigt zu wie die Zahlen der Infizierten stark ansteigen. Abscona hat jetzt Masken auch draussen als obligatorisch erklärt. Lugano überlegt sich das.Haben Minderheiten kein Gewicht mehr in der Schweiz, ist es wie in der EU wo die kleinen Länder kein Gewicht haben ?

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