Fehlende 54 Millionen für den öffentlichen Verkehr soll laut Regierungsrat Claudio Zali (LEGA) aus den Parkplatzgebühren stammen, die er vorschlägt. Es sollen nämlich grosse Betriebe und Einkaufszentren mit mehr als 50 Parkplätzen eine Gebühr für die Parkplätze bezahlen.
Es ist eine Möglichkeit den Verkehr aus Italien (Grenzgänger im Moment über 62’000), der jeden Morgen die Strassen im Mendrisiotto, im Malcantone und den Regionen Locarno und Gambarogno über Stunden verstopft.
Die Idee, die dahinter steckt :
Leute werden mehr öffentlichen Verkehr benutzen
Betriebe werden ermuntert nur Personen mit mehr als einer Person pro Wagen einen Parkplatz zu offerieren.
Betriebe können per Busbetrieb ihre ArbeiterInnen an der Grenze abholen
Die Luft im Tessin wird besser
Der Lärm wird reduziert.
Über diese „tasse di collegamento“ soll das Volk am 5. Juni abstimmen.
Es gibt Betriebe, die haben schon Massnahmen getroffen. Ich kennen Fabriken im Mendrisiotto, die sowohl einen Busbetrieb wie auch Parkplatzreduktion eingeführt haben. Sie sagen das sei für sie eine Erleichterung.
Die wichtigen Wirtschaftsbosse und viele (reiche) Betriebe machen nun Abstimmungskampf gegen diese Parkplatzgebühr. Das ist kaum verständlich, denn es ist die erste konkrete Massnahme, die den Verkehr etwas eindämmen würde. Diese haben ausser grossen Worten keine konkreten massnahmen zu offerieren
Der Tessiner Boss der Migros wettert dagegen. Wenn man jedoch die Parkplätze der Migros in Agno und der Migros Sant Antonino anschaut, sind die Parkplätze von vielen Autos besetzt, die italienische Nummernschildern tragen. Es sind keine Kunden der Migros, sondern Grenzgänger, die diese Parkplätze den ganzen Tag in Anspruch nehmen und in der Nähe der Arbeit nachgehen.
Im neuen Coop in Magliaso hat es eine Tiefgarage, die von vielen Italienern gebraucht wird, keine Kunden, sondern Grenzgänger, die gratis parkieren.
Wenn jeder italienische Grenzgänger sich mit einem anderen zusammentut um in die Schweiz zu kommen, wären ist jeden Morgen und jeden Abend ca. 25’000 Autos weniger.
Es ist ein Anfang und es ist der Beginn eines Umdenkens, wenn diese GebührEine Gebühr ist eine Form der Kausalabgaben, die an den Sta... eingeführt werden kann.
Die CVP und auch die FDP sind dagegen aus 2 Gründen. 1. die gute Idee kommt von einem Leghisten (Lega die Ticinesi). 2. die reichen Unternehmungen müssen eine GebührEine Gebühr ist eine Form der Kausalabgaben, die an den Sta... bezahlen.
Im Abstimmungskampf wird von diesen fälschlicherweise behauptet, dass die Tessiner darunter leiden werden. Es sollte aber allen klar sein, es geht nicht um die kleinen Betriebe (Betriebe ab 50 P.)Leider können diese Betriebe mit ihren Finanzen einen Abstimmungskampf machen, den andere nicht können.
Sollten Sie im Tessin wohnen, oder Menschen dort kennen. Animieren Sie diese diese GebührEine Gebühr ist eine Form der Kausalabgaben, die an den Sta... zu akzeptieren. Danke.
Die Zeitung der LEGA “il Mattino della Dominica” dokumentiert die Situationen immer wieder genau, indem diese humorvoll beschrieben werden.
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Kommentare anzeigen Hide commentsMan kann solche Gebühren natürlich einführen, wenn man die Käufer vertreiben will. Gegen Fremde gibt es sehr einfache Möglichkeiten. Die Parkzeit begrenzen, ist ohne großen Aufwand (Parkscheibe) möglich, wird an vielen Orten schon längst praktiziert.
Die Parkplatzgebühren zahlen die Unternehmungen und nicht die Kunden. Es steht den Unternehmen frei die Kunden zu beteiligen. Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wer einkauft bekommt einen jeton, um gratis zu parken für ca. 2 Stunden. In der deutschen Schweiz ist das ja üblich. Ich bin manchmal in der Gegend von Sargans, dort kostet das Parken je nach Zeit, Kurzparken ist manchmal gratis (15′).
Die Kunden werden so nicht vertiefen aber die Langzeitparker, die das Auto gratis abstellen, um an die Arbeit zugehen. Dabei gibt es gute Infrastruktur und bei den Haltestellen Park and ride.
Also die Parkplätze zahlen normalerweise nicht die Unternehmer, im Kanton SG wird bei Neuen Zentren oder Erweiterungen diese Parkplatzbewirtschaftung vorgeschrieben. Manche Zentren umgehen dies, in dem dem sie die Schranken zwar aufstellen aber diese auch ohne Zahlquittung aufgehen (Kundenfreundlich) Schauen Sie ich sehe es so, wenn ich in meinem Haus im Tessin bin kann ich 3 Km nach Italien fahren oder 10 Km nach Mendrisio oder Chiasso um einzukaufen. Bis jetzt war es immer die Schweiz aber dies kann sich schnell ändern und vermutlich nicht nur bei mir.
Herr Frischknecht , Sie haben auf vimentis kein Profil. Sind Sie einer der vielen bezahlten Schreiberlinge der genannten Parteien ?
Was ist das nun wieder für eine Verschwörungstheorie? Welche Partei sollte dies nun sein?
Warum beim Profil ein Fehler erscheint kann ich Ihnen nicht sagen vermutlich liegt es daran, dass ich noch nie einen Blog eröffnet habe, sondern nur einfach nur mit diskutiere.
Ich frage mich,warum diese Italiener überhaupt ins Tessin arbeiten gehen!Warum bezahlen die Firmen nicht einfach italienische Löhne?…warum siedeln sich den so viele Firmen im Tessin an,wenn man in Italien eigentlich die viel tieferen Löhne bezahlen müsste?…warum nehmen das über 60000 Italiener täglich in Kauf, im Tessin arbeiten zu gehen..???.Trotz Frankenstärke????..das gilt übrigens auch für die übrige Schweiz!..warum sind den soo viele Firmen trotz dem teuren Franken nicht schon längst in die EU abgehauen?..im übrigen nehme ich an,dass für die italienischen Grenzgänger diese Staus ein” Klacks “sind,wenn man weiss,was sich täglich in den italienischen Großstädten abspielt!…dazu gehört natürlich auch Mailand…!..und im Parklücken suchen und finden sind sie in Italien Weltmeister….!!!….ich bin der Meinung,man soll dass den Autofahrern frei überlassen,wo und wie sie ihr Wägelchen parkieren wolllen,und das den italienischen Parklücken-Findern überlassen,und nicht schon wieder alles amtlich regulieren wollen…!!
Herr Wolfensberger. Für das Tessin sind die Bilateralen ein schwieriges Thema, damit auch der freie Personenverkehr mit Italien (EU). In Norditalien ist ein Lohn von 2000 Euro ein Spitzengehalt und die Arbeitslosigkeit ist enorm. Die Italiener nehmen den Tessinern die Arbeit weg. Es gibt Unternehmer die grundsätzlich nur Italiener einstellen, vor allem auch italienische Firmen. Diese kommen in die Schweiz wegen der guten Infrastruktur und den Steuern. Auch Banken stellen Vizedirektoren aus Italien an, die für 4000 Fr, arbeiten. Vielleicht auch deshalb immer wieder Probleme mit den Banken.
Italiener sind gewohnt den Staat zu hintergehen, zusammen mit gewissen Unternehmungen besprechen sie folgendes vorgehen. Wir stellen Dich für 60% an (60% Lohn) und Du arbeitest 100%. Das ist fast nicht zu kontrollieren. Zusätzlich zu den angemeldeten Grenzgängern gibt es grosse Anzahl die schwarz arbeiten. Zusätzlich kommen Scheinselbständige aus Italien und nehmen unseren Kleinbetrieben die Arbeit weg. Laut EU Beträgen müssen sie sich nur im Internet anmelden und können dann arbeiten.
Regierungsrat Vita schlägt vor, dass den Touristen, die übernachten die Gratis Benützung des öffentlichen Verkehrslinien im Tessin angeboten werden soll. Eine gute Idee, jedoch nicht zu verstehen weshalb seine Partei gegen Parkgebühren ist, denn das würde die Verwirklichung der Idee erleichtern. Die Unternehmen profitieren auch vom Tourismus.