Der Bund (VBS und UVEK) haben kürzlich eine Studie in Auftrag gegeben, die eine mögliche Nutzung des Geländes durch den Bund inklusive weiterer fliegerischer Aktivitäten einschliesst. Das Resultat soll bis Ende Jahr vorliegen und dient der Entschlussfassung über die Zukunft des Geländes.
Nun hat der Regierungsrat verlauten lassen, dass er eine weitere aviatische Nutzung über das 2014 hinaus ablehnt.
Meines Erachtens ist diese Stellungnahme voreilig und klammert die Chancen die sich durch eine gemischt militärisch-zivile Nutzung ergeben vollständig aus.
Um eine hohe Wertschöpfung zu erlangen geht es nicht darum möglichst viele Flugbewegungen zu generieren oder gar die Freizeitfliegerei von Kloten auszusiedeln.
Vielmehr sollen durch eine vermehrte Ansiedlung aviatischer Unterhalts- und Ausrüstungsbetriebe hoch qualifizierte Arbeitsplätze geschaffen (und die heutigen erhalten) werden. Dieses Konzept erlaubt den Erhalt der Infrastrukturen bei wenigen Flugbewegungen und damit den Verbleib des militärischen Flugbetriebes im heutigen Rahmen. Ebenfalls bleibt die grösste Freifläche in Stadtnähe nahezu unverbaut und verliert ihren Wert als strategische Landreserve und ökologisch wertvollen Ausgleich nicht.
Ich bin der Meinung, dass bis zum endgültigen Entscheid des Eigentümers, nämlich dem Bund, auf jegliche Planungen verzichtet werden soll und keine der möglichen Optionen ausgeblendet werden soll.
In diesem Sinne versteht sich die Anfrage von Orlando Wyss (SVP, Dübendorf) und mir, betreffend der Sistierung Planungsarbeiten für Militärflugplatz Dübendorf vom 23. Mai 2011:
Zu der Anfrage: KR-Nr. 148/2011
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