Bevor wieder mehr Steuergeld in die Verbilligung der Krankenkassenprämien von Bedürftigen fliesst, müssten die folgenden drei Massnahmen umgesetzt werden:
- Effektive Sparmassnahmen im Gesundheitswesen
- Minimallöhne müssen allen Erwerbstätigen eine Grundversorgung ermöglichen.
- Bei der Prämienverbilligung ist die jeweils günstigste Krankenkasse als Referenzgrösse zu berücksichtigen.
Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
Kommentare anzeigen Hide commentsLeider arbeitet nicht jeder Praxis und jeder Hausarzt mit der billigsten Krankenkasse zusammen. Der dritte Vorschlag funktioniert in diesem Sinne nicht, es sei denn es geht bei den Armen noch mehr Kaufkraft verloren.
Wo sehen Sie die effektiven Sparmassnahmen (Vorschlag 1). Ich wurde z.B. vom Hausarzt in den Notfall geschickt, da er keine Zeit hatte nachdem ich eine Entzündung mit mir bekannten Mitteln aus der Apotheke nicht weg brachte. Spitäler wollen trotz unauffälligen Ultraschalls etc. und nicht Wissen der Ursache Patienten weiterhin auf dem Radar haben und Untersuchungen alle 6 Monate wiederholen. -> klingt für mich nach Amortisieren von Maschinen zulasten Krankenkassen und Prämienzahlern.
Bei Vorschlag 2 bin ich bei Ihnen. Doch wie soll dies bei Sparmassnahmen inkl. in Teilzeit gedrängten Arbeitnehmern gehen? Müssen diese dann einen Zweitjob annehmen?
Mir scheint es, dass die Politik die Wirtschaft etwas verhätschelt und zu wenig in die Pflicht nimmt (Arbeitnehmerschutz, Löhne etc.). Nun sind die Unternehmen verwöhnt … und bauen auf den Staat, wenn es nicht gut geht.