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Prioritäten richtig setzen statt Gelder verschwenden

In einer Zeit, in der die Zeichen auf eine Rückkehr des Kalten Krieges stehen, könnte man meinen, dass der Bereitschaft zur Verteidigung unseres Landes wieder ein höherer Stellenwert zukommt – was den Befürwortern des Gripen Aufwind gäbe.
Doch ist die Schweiz ohnehin auf den Schutz ihres Territoriums durch ihre Nachbarländer angewiesen. Der Bundesrat hat hingegen mehrfach bestätigt, dass die bestehenden F/A-18 für den Luftpolizeidienst ausreichen.
 
D​irekte Bedrohungen für unser Land entstehen durch Terrorismus, Infomatik-Sabotagen oder Wirtschaftsspionage. Da helfen Kampfflugzeuge nicht weiter.
Die Schweiz kann andererseits in der Vermittlung zwischen gegnerischen Parteien oder mit ihrem Engagement in Organisationen wie der OSZE einen bedeutenden Beitrag zur Deeskalation von Konflikten leisten. Diese Rolle gilt es auszubauen.
 
I​nvestieren wir in unsere Sicherheit und nicht in ein teures Flugzeug mit zweifelhaftem Nutzen.

Michael Derrer, Rheinfelden,
aus dem Nachtzug von Kiev nach Moskau
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Comments to: Prioritäten richtig setzen statt Gelder verschwenden
  • Mai 4, 2014

    Danke, Michael, Gruss nach Moskau.

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  • Mai 5, 2014

    Es ist schon grotesk zu sehen wie viele „Experten“ es in unserem Land hat. Laufend werden Punkte im Heuhaufen aufgegriffen und zu spektakulären „Argumenten“ gegen die Gripen-Beschaffung aufgebauscht! Armeeabschaffer können einer Gripen-Beschaffung nichts Positives abringen, genauso wenig die „Experten“, die sich lieber einen anderen Typ gewünscht hätten! Über die Lebensdauer der FA-18 wissen die „Experten“ sowieso alles besser, als die, die es wirklich wissen! Dass die Gebrauchsintensität eines Flugzeugs die Lebensdauer beeinflusst, scheint mir als nicht „Experte“ klar zu sein. Der schwedische Botschafter würde vom schwedischen Staat hochkant aus dem Amt geworfen, wenn er wirklich BR Maurer so negativ hingestellt hätte, wie die Medien es beschrieben haben, um damit die Abstimmung negativ zu beeinflussen. Stattdessen bekam er eine Vorzugsdestination (USA) zu gesprochen! Will der schwedische Staat ein „Nein“ zum Gripen provozieren?
    Dass wir einen „Schutzschirm“ immer noch brauchen, sind sich die Leute und echten Experten einig, die schliesslich auch die Verantwortung zu tragen haben. Natürlich kann man darüber diskutieren, wie das zu gestalten sei. Den sogenannten „Experten“ ist es sicher gleichgültig, wenn mit der Ablehnung auch viele Arbeitsplätze und ein sehr hohes Niveau an technischem Wissen verloren gehen! Die Nato übernähme den Luftschirm für Fr. 300 Mio pro Jahr sicher. Ich bin der Ansicht wir sollten das in eigener Kompetenz machen und zwar mit dem Gripen! Glaubwürdigkeit schafft Sicherheit, auch politisch!

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