Eigentlich ist es klar: Ich persönlich habe keine Asiaten und keine dunkelhäutigen in meinem Bekanntenkreis und ich gestehe offen, dass ich da auch nicht ändern will, weil ich sie nicht mag. Ich lasse sie links liegen und dies wird auch so bleiben. Für politisch Korrekte ist die Sache somit klar. Ich bin ein Rassist. Aber wie immer vereinfachen die politisch Korrekten zu sehr und unterlassen es saubere begriffliche Abgrenzungen vor zu nehmen. Denn obwohl ich dunkelhäutige und Asiaten nicht mag betrachte ich mich als Weissen nicht höherwertig und es würde mir nicht im Traum einfallen sie anders zu behandeln. Um Rassist zu sein, muss ich jedoch meine Rasse als höherwertig betrachten und dies kann man als intelligenter Mensch nicht. Ich respektiere alle Menschen solange sie mich respektieren und diskriminiere sie nicht. Ich nehme Menschen wie sie sind. Aber ich muss nicht alle mögen. Also so einfach ist es also mit dem Rassismus Vorwurf nicht, wie viele Moralisten meinen.
Auch bei George Floyd könnte man argumentieren, dass wir das falsche Opfer hochstilisieren, den George Floyd war mehrfach vorbestraft und dies nicht wegen Kleinigkeiten. Man kann auch einwenden, dass in den USA überproportional viele Schwarze straffällig werden. Die Statistiken zeigen, ganz eindeutig, dass mehr Weisse Opfer von Polizisten werden als Schwarze usw. Auch hier laufe ich Gefahr voreilig als Rassisten bezeichnet zu werden, weil ich mir erlaube Statistiken genauer anzuschauen. Aber auch hier ist es nicht so einfach. Man sollte sich nämlich fragen, weshalb so viele Schwarze straffällig werden. Abgesehen davon, dass die amerikanische Justiz seit Jahrzehnten Schwarze in Gerichtsverfahren eklatant benachteiligen und ihnen ihre Rechte verweigern, was zu einer überproportionalen Verurteilungsrate von Schwarzen führt, muss auch festgestellt, werden, dass viele Schwarzen in den USA keinerlei wirtschaftliche Zukunft haben. Somit ist, wie im Rest der Welt nicht die Hautfarbe oder Rasse entscheidend ist, sondern die wirtschaftliche Not. Also auch hier die Rassismus Keule kann man getrost zu Hause lassen. Jedes Ereignis bedarf einer vorurteilslosen Analyse und echte Rassisten sind oft so subtil, das selbst politisch Korrekte sie nicht erkennen. Dass zum Beispiel die Engländer in der Kolonialzeit Weizen exportierten und Millionen von Inder verhungern liessen, weil sie fanden ihr Leben sei weniger Wert als der wirtschaftliche Profit, ist zwar nicht subtil, aber wird völlig vergessen, denn die Briten sind die falschen Täter!
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