Die AHV ist eine geniale Erfindung, weil sie auf dem Umlageverfahren beruht. Beim Umlageverfahren wird im Gegensatz zum Kapitaldeckungsverfahren der Pensionskassen nicht über Jahre Kapital angehäuft; die Beiträge werden sofort für die laufenden Renten verwendet. Überschüssige Mittel fliessen in den AHV-Fonds.
Im Wesentlichen wird die AHV von den Versicherten und den Unternehmen getragen. Von der gesamten Lohnsumme werden beiden je 4,2 Prozent abgezogen. Ausserdem steuern Bund und Kantone einen geringen Teil bei.
Deshalb kann die AHV seit bald siebzig Jahren zuverlässig Renten auszahlen – inzwischen an 2,2 Mio Versicherte. Die Zunahme der Pensionierten hat sie bisher locker weggesteckt.
Initiative: 13 x AHV – unsere Arbeit verdient gute Renten. Stimmt JA !
Vor der AHV-plus-Abstimmung schwingen die “Bürgerlichen” aber nun die Demografiekeule und prophezeien den Untergang der AHV. Ihr Ziel: Rentensenkungen und Erhöhung des Rentenalters.
Dabei ist ein Ausbau angesagt. Dieser ist in der reichen Schweiz nur eine Frage des politischen Willens.
Mehr hier, unter dem Titel “Mit der Säge an deine Rente”:
(woz.ch/1632/ahv-plus/mit-der-saege-an-deine-rente)
Helfen Sie deshalb bitte, den Rentenabbau zu stoppen und die AHV zu stärken, indem Sie u. a. zur AHV-plus-Initiative JA sagen! Die bisherigen und zukünftigen Rentnerinnen* danken Ihnen zum Voraus.
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24. April 2020
Heute kommt dieses wichtige politische Thema nach Vimentis bereits auf “Anz. Leser 5000”. (* Männer sind mit gemeint; die maskulinen Begriffe sind ja in den femininen bereits enthalten.)
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24. Juli 2020
Heute hat dieser Blog 6000 Leserinnen*, und alle meine Blogs kommen zusammen auf 347000 Aufrufe.
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23. Oktober 2020
Heute hat dieser Blog 7000 Leserinnen*, und alle meine Blogs kommen zusammen auf bereits 416000 Aufrufe.
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15. März 2021
8000 Leserinnen* | 500000 (!) Aufrufe
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Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
Kommentare anzeigen Hide commentsFDP, SVP und GLP wollen bei der AHV einen Interventionsmechanismus installieren, der automatisch eine Erhöhung des Rentenalters bis 67 auslösen kann.
Die CVP schlägt sich nun überraschend auf die Seite der “Linken”: Sie will keine Erhöhung des Rentenalters, und sie bejaht die 70 Franken Zusatzrente. So rückt das Rentenalter 67 zum Glück in weite Ferne.
Mehr hier, unter dem Titel “Gegen Rentenalter 67: CVP paktiert überraschend mit der SP”:
(aargauerzeitung.ch/schweiz/gegen-rentenalter-67-cvp-paktiert-ueberraschend-mit-der-sp-130400765)
Eine nachhaltige Änderung zur Sicherung der AHV sehe ich nur in der Zusammenlegung der ersten mit der zweiten Säule. Alles andre ist Unfug. Nur so kommen alle Beiträge der Arbeitnehmerschaft zu Gute und das Dilemma fehlender Anlageinstrumente entfällt, da beim Umlageverfahren nicht über Jahrzehnte hinweg Geld als Casino-Kapital mißbraucht werden muß, einzig um hernach die Verträge nicht einhalten zu können und Umwandlungssätze dauernd weiter zu senken, Pensionsalter zu erhöhen und solche Trickli mehr.
Es geht nicht an, daß Arbeitnehmer gezwungen sind, sich an die Verträge halten, während die Politik fröhlich einen Vertragsbruch nach dem andern dem Volk gegenüber begeht. Aber offenbar schert das keinen mehr.
Carolus Magnus
Ja. Herr Oberli. Einzige Bemerkung: die AHV ist keine Versicherung.
Die AHV muss mit dem BVG zusammengelegt werden, sodass man gut davon leben kann. Das heisst auch, massiver Ausbau!
Volksverdummung!
Die Wahrheit ist manchmal hart zu ertragen…
Herr Markus Bischof hat gar nicht so Unrecht, denn jeder Vogel schaut sich doch vorher um, ob er beobachtet wird, erst danach wenn die Luft rein ist, vergräbt er seine “Versorgung”.
Da ist der Mensch doch tatsächlich leichtsinniger, denn er gibt seine Versorgung (Pension) diesen ANDEREN, welche sie dann wieder ausgraben und woanders “verbraten”.
Und wieder versucht man uns Sand in die Augen streuen.
Mein NEIN steht fest.
Warum, Herr Frischknecht?
Weil die Rentenerhöhung nach dem Giesskannenprinzip weder sinnvoll noch sozial ist.
Solche Ideen sehen immer schön aus, nur ist das Ganze nicht finanzierbar ohne empfindliche Zusatzbelastungen für die Beitragszahler und die Konsumenten über die MwSt.
Zur Ergänzung
Ein Auszug aus dem Bericht aus toponline.ch
“Die Verteilung von höheren Renten mit der Giesskanne ist falsch. Gerade jene Personen, von denen die Initiative behauptet, dass sie ihnen hilft, werden unter dem Strich am schlechtesten fahren. Sie werden Ergänzungsleistungen verlieren, ebenso wie andere Vergünstigungen (z.B. Prämienverbilligungen), die an diese geknüpft sind.
Die Initiative gefährdet zudem die Stabilität der AHV.
Bei Inkrafttreten 2018 würden die jährlichen Ausgaben der AHV auf einen Schlag um 4,1 Mrd. Franken steigen, bis 2030 würden die Mehrausgaben sogar auf rund 5,5 Mrd. Franken steigen.
Aufgrund der höheren Lebenserwartung und des Übertritts der «Babyboom-Generation» ins Rentenalter steht die AHV bereits jetzt vor grossen finanziellen Herausforderungen.
Bei einer Annahme der Initiative würde sich das jährliche Umlagedefizit bis 2030 um rund 4,4 Mrd. Franken auf 12,7 Mrd. Franken erhöhen.”
Sind Sie bei Vimentis als Moderator beauftragt ?
Das von manchen Gegnern ins Feld geführte “Giesskannenprinzip” ist ein schlechtes Gegenargument, konnte doch bei der Einführung der AHV die Unterstützung der “Bürgerlichen” nur gewonnen werden, weil man diese als Versicherung konstituierte, die natürlich an alle Versicherten die selben Leistungen auszahlen muss, unabhängig von ihrer wirtschaftlichen Situation.
Die Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) ist – wie der Name sagt – eine Versicherung. Sie bildet zusammen mit der Invalidenversicherung und den Ergänzungsleistungen das staatliche “Dreisäulensystem”.
Ein Versicherungsverhältnis kann direkt durch Gesetz begründet werden, insbesondere im Sozialbereich, ohne dass ein Vertrag zwischen den Parteien abgeschlossen wird. Solche Versicherungsverhältnisse bestehen einfach schon durch das Gesetz, ohne dass eine der Parteien aktiv werden muss, und die Versicherungsprämien werden wie staatliche Abgaben eingezogen. (nach Wikipedia)
“Economiesuisse hat seine Mitglieder dazu aufgefordert, sich als Gegner der Initiative «AHV plus» zu bekennen. Doch der Rücklauf ist mager.”
Mehr hier, unter dem Titel “Harziger Start für AHV-plus-Gegner”:
(tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/harziger-start-fuer-ahvplusgegner/story/15022203)
Gemäss einer Umfrage stösst die Initiative der Gewerkschaften für höhere AHV-Renten auf grossen Anklang. Besonders stark sei die Zustimmung ausgerechnet bei SVP-Wählern.
Mehr hier, unter dem Titel “SVP-Basis unterstützt Initiative der Gewerkschaft”:
(bernerzeitung.ch/schweiz/standard/SVPBasis-unterstuetzt-Initiative-der-Gewerkschaft/story/24415229)
Ich gehe davon aus, dass die stattliche Anzahl Gegner/innen nach der Annahme von “AHVplus” auf die Erhöhung ihrer Rente konsequent verzichten wird und dadurch bei der AHV beachtliche Einnahmen generieren wird.
Diese spürbare Rentenerhöhung würde den Staat bei den Ergänzungsleistungen (EL) in grossem Masse entlasten – vor allem auch administrativ, und zig Rentnerinnen und Rentner müssten nicht mehr einen demütigenden Antrag auf Ergänzungsleistungen stellen und sich dafür bis aufs Hemd ausziehen.
Die Sozialkommission des Nationalrats entschied sich am 19. August 2016 für die Einführung des Rentenalters 67, zu dem die Stimmberechtigten nie JA sagen werden – ein Steilpass für die “AHV-plus-Initiative”. Danke!
(bazonline.ch/wetter/allgemeinelage/das-rentenalter-67-ist-eine-reine-provokation/story/24167129)
Eine allfällige theoretische Erhöhung des Rentenalters ist keine Alternative zum praktischen Vorschlag “AHV-plus”.
Wie soll man denn in unserem Land nach 63/65 länger arbeiten, wenn man bereits ab 50 nicht mehr angestellt wird?
Erst mit 80 steigen die Chancen wieder: Da hat man noch die Möglichkeit, Papst zu werden.
Die AHV ist weniger den Risiken an der Börse ausgesetzt als die 2. und die 3. Säule. Zudem ist sie solidarischer, weil Reiche mehr zahlen müssen. Eine Anpassung der AHV-Renten an die Löhne ist seit langem nötig.
Deshalb wächst die Zustimmung zu “AHVplus”.
Weise Worte eines Genossen mit Durchblick…
Geschlossen kämpft die Linke für ein Ja zur AHV-Initiative der Gewerkschaften. Nun widersetzt sich der Zürcher SP-Ständerat Daniel Jositsch der Parteiparole.
Seine Genossen reagieren schockiert.
«Die AHVplus-Initiative löst die strukturellen Herausforderungen der Altersvorsorge nicht. Ganz im Gegenteil: Die geforderte Giesskannenlösung – 10 Prozent mehr Rente für alle – verschärft diese zusätzlich.»…….
Hier der ganze Bericht.
http://www.blick.ch/news/politik/sp-jositsch-kaempft-gegen-linke-initiative-genossen-schaeumen-ahv-analphabet-id5492004.html
Ich habe auch die AHV für meine Eltern und Grosseltern mitfinanziert.
Für junge Leute mit tiefem Anfangslohn macht die Mehrbelastung nur 4 Café crème im Monat aus, die sie allenfalls nicht mehr auswärts konsumieren können.
Rudolf Oberli sagte Vor 16 Stunden
Ich habe auch die AHV für meine Eltern und Grosseltern mitfinanziert.
Für junge Leute mit tiefem Anfangslohn macht die Mehrbelastung nur 4 Café crème im Monat aus, die sie allenfalls nicht mehr auswärts konsumieren können.
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Willi Frischknecht sagte gerade eben
Diskussionsregeln
Art. 4
Jeder Beitrag darf nur einmal veröffentlicht werden. Mehrfache Veröffentlichung in einem oder verschiedenen Blogs ist nicht erlaubt.
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Den obigen Kommentar haben mindestens schon in einem anderen Kommentar einkopiert.
Auch wenn sie permanent unliebsame Kommentare löschen sollten sie sich zumindest an die Diskussionsregeln halten. Wenn andere dagegen verstoßen reklamieren sie doch auch.
In der Schweiz hätten über 40000 Haushalte von Rentnerinnen und Rentnern laut Pro Senectute nicht genug Geld, um die Miete zu bezahlen. Grund dafür seien aber nicht die Mietpreise, sondern die limitierten Ergänzungsleistungen.
(luzernerzeitung.ch/nachrichten/schweiz/schweiz-sda/Geldsorgen-bei-40-000-Senioren-Haushalten;art46447,835753)
Nein, der Grund ist vor allem die Ablehnung der Rentenerhöhung.
Das stimmt doch nicht, Herr Oberli.
Die EL gleichen doch nur die Differenz zwischen AHV/IV und dem allgemeinen Lebensbedarf aus, der sich nach der Initiative nicht geändert hätte. D. h. 200 Franken mehr Rente hätte einfach 200 Franken weniger EL bedeutet, an der verfügbaren Gesamtsumme hätte sich nichts geändert. Gerade die Leute die auf Ergänzungsleistungen angewiesen sind hätten von der Rentenerhöhung überhaupt nichts gehabt.
Beides leider nicht ganz richtig, Herr Oberli
1. Bei den EL kommt ein anderes Berechnungsmodel zur Anwendung, weshalb bei Annahme der Initiative viele Renter, noch weniger bekommen hätten und keinen Anspruch mehr auf EL gehabt hätten.
2. Wenn bei der Berechnung der Lebenshaltungskosten mit Ansätze für Mieten, wie vor 20 Jahren gerechnet wird, kein Rappen als Freibetrag zur Verfügung steht und die Steuern nicht berücksichtig, aber bezahlt (oder gar gepfändet werden)werden müssen. Sind halt leider auch die EL nur ein Tropfen auf den heissen Stein!
3. Rentner mit Mindestrenten und EL von den Steuern zu befreien, würde diesen schon mal ein rechtes Stück weiter helfen (für den Staat ja ein Nullsummenspiel). Statt sie wie randständige Bittsteller zu demütigen!!!
Sicher, das es zehntausende Rentner wären, denen gerade mal die Fr. 200 fehlen?
Sie haben mit Ihrem Argument Recht, Herr Wagner.
Aber für zehntausende von EL-Beziehenden wäre durch die Erhöhung der AHV-Rente die Pflicht, sich für EL-Leistungen bis aufs Hemd auszuziehen, weggefallen – und für die Behörden viel Verwaltungsaufwand.
Am 25. September 2016 hat die Mehrheit der Stimmenden die Initiative AHVplus abgelehnt. Wie geht es weiter?
“Als Ausgleich für Rentenverschlechterungen in der zweiten Säule erhöhte der Ständerat die AHV für Neurentner um 70 Franken pro Monat. Die vorberatende Kommission des Nationalrats lehnte mit den Stimmen von SVP, FDP und GLP diesen Zuschuss ab.”
(tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/steigt-das-frauenrentenalter-auf-65/story/19710369)
Es besteht also nur die Chance für eine kleine Erhöhung der AHV-Rente – und nur für die Neurentner.
Nur die Neurentner zu beglücken, wird schon juristisch nicht gehen. Will man, dass dies das Bundesgericht sagen muss?
4. März 2017
Offenbar kann der Rentenabbau bei der 2. Säule nicht gestoppt werden. 2017 sind die Renten aus den Pensionskassen erstmals tiefer, weil die gesetzliche Mindestverzinsung nur für die gesetzlichen Einzahlungen gilt und nicht für höhere Einzahlungen.
Ein Ausgleich kann zum Teil durch die beantragte Erhöhung der AHV-Renten um 70 CHF erfolgen (1. Säule). Dafür scheint sich gegenwärtig im Nationalrat eine Mehrheit einzusetzen.
Welchem Kompromiss könnten Sie zustimmen, liebe 732 Leser/innen?
Weil Preise und Löhne steigen, hat der Bundesrat die AHV- und IV-Renten erhöht: 2019 steigt die Minimalrente um 10 Franken, die Maximalrente um 20 Franken. Die Kosten belaufen sich auf 430 Millionen Franken pro Jahr.
Mehr hier:
/bazonline.ch/schweiz/standard/ab-naechstem-jahr-gibts-hoehere-ahvrenten/story/25950333
Herr Oberli, leider sind die KK-Prämien nicht im Warenkorb enthalten und die Prämienverbiligungen werden nur ungenügend weitergegeben. Da erscheint mir die AHV-Erhöhung beinahe wie ein Hohn.
Am 3. Juli 2019 hat der Bundesrat bestimmt, welche Massnahmen die Reform AHV 21 enthalten soll: Er will er das Rentenniveau halten, die Finanzen der AHV bis 2030 sichern, das Rentenalter flexibilisieren und Anreize für eine längere Erwerbstätigkeit setzen. Der Bundesrat hat das Eidgenössische Departement des Innern beauftragt, ihm bis Ende August 2019 dazu Botschaft und Gesetzesentwurf für die Reform AHV 21 vorzulegen.
Mehr hier:
admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-75705.html
Die AHV-plus-Initiative der SP wird durchkommen. Im Hinblick auf die eidg. Wahlen vom 20. Oktober 2019 werden offenbar die Stabilisierung von AHV und Krankenkasse als sehr wichtig eingestuft. Das meint auch eine Umfrage von GFS vom September 2019.
Mehr hier:
gfsbern.ch/de-ch/Detail/die-themen-im-wahljahr-2019-sind-entscheidend
Das permanente Engagement der Sozialdemokraten für soziale Lösungen wird also honoriert werden. (Das sagt die Umfrage nicht.)
16. September 2019
Sind Sie damit einverstanden, dass die Nationalbank mit ihrem Gewinn von 2 Mia CHF aus den Minuszinsen die Pensionskassen für den Schaden durch die Minuszinse entschädigen müssen?
https://www.vimentis.ch/dialog/readarticle/schluss-mit-der-negativzins-politik-/?open=229599&jumpto=229812
9. September 2019
2020 wird rund die Hälfte der befragten Vorsorge-Einrichtungen den Umwandlungssatz weiter senken – also den Prozentsatz des angesparten Kapitals, der den Pensionierten dann jährlich als Rente ausbezahlt wird. Die Senkungen betreffen die neu in eine Pensionskasse Eintretenden, also junge Leute.
“Die SBB Pensionskasse kürzt den Umwandlungssatz um 0.12 Prozentpunkte auf 4.96 Prozent.
Die Avadis Vorsorge AG des Technologiekonzerns ABB senkt ihn um 0.20 Prozentpunkte auf 5.65 Prozent.
Auffällig ist, dass Umwandlungssätze unter 5 Prozent (noch) selten sind. Lediglich die SBB Pensionskasse (4.96 Prozent), die Helevetia Sammelstiftung (4.76 Prozent), die Sammelstiftung der Allianz (4.88 Prozent) sowie – besonders ausgeprägt – die UBS Pensionskasse (4.50 Prozent) liegen darunter.”
pk-netz.ch/2019/09/16/renten-schrumpfen-auch-im-naechsten-jahr/
Die Kassen dürfen den Umwandlungssatz nur im überobligatorischen Teil der zweiten Säule senken. Im obligatorischen Teil gelten nach wie vor 6.8 Prozent für alle Versicherten. Die Kürzungen erscheinen prozentual gering, werden sich jedoch auf die Renten erheblich auswirken: Es geht um jährlich zig Hunderte CHF Einbussen – von der Pensionierung bis zum Tod.
Es läuft eben alles in Richtung Rentenklau, auch bei der AHV, wo von den Parteien BDP, SVP von Rentenalter 68-69 die Rede ist.
Offenbar ist vielen Leuten nicht klar, was das eigentlich für sie bedeutet.
Jedes Jahr höheres Rentenalter entspricht dem Verzicht auf eine Jahresrente zwischen 14‘220 bis 28‘440 Fr.
Geld, welches man nie mehr bekommen wird, nur weil man länger arbeitet wird man ja nicht automatisch älter. Der Tod fragt nicht danach.
9. Oktober 2019
Den Schweizern schmelzen die Renten weg. Je weiter weg jemand von der Pensionierung ist, desto weniger Rentenzahlungen wird er einmal erhalten. Erstmals ist die Altersvorsorge auch unter den Jungen die Sorge Nummer eins: Die Renten künftiger Generationen werden tiefer ausfallen.
Mehr hier:
20min.ch/schweiz/news/story/-Wer-eine-hohe-Rente-will--muss-auch-lange-arbeiten–25610629
Und wenn die Genossen gewählt werden, dann ist das Geld schon vorher weg und ausser der AHV hat man nichts mehr.
Darum unterstützen wir die SVP-Initiative zu einem Steuer-Freibetrag für Rentner.
Wer \”wir\”, bitte, Herr G. Sie und Ihre Frau?
12. April 2020
Wer heute 50 ist, muss bei Renteneintritt mit einer massiv tieferen Rente rechnen. Quer durch die Schweiz ist bei den Pensionskassen immer noch ein bis vor kurzem nicht vorstellbarer Rentenabbau im Gang. Die Umwandlungssätze sind auf breiter Front unter 6% gesunken.
Bereits drücken einige grosse Pensionskassen die Sätze sogar unter 5 Prozent. Dies bedeutet für die Versicherten einen Rentenabbau von bis zu einem Fünftel. Dazu kommt, dass viele, die bei Sammelstiftungen versichert sind, bei denen Versicherungsgesellschaften auf dem Buckel der Versicherten satte Gewinne einfahren, etwa mit dem Geschäft der Risikoversicherungen. Das Gros dieser Einzahlungen wird nicht in den Sparprozess geleitet sondern in die Absicherung gegen Tod und Invalidität.
Mehr hier:
https://syndicom.ch/aktuell/artikel/rentenabbau-stoppen-ahv-renten-endlich-wieder-verbessern/
Der Verfassungsauftrag, “die Fortsetzung des gewohnten Lebens in angemessener Weise”, wird durch die Pensionskassen nicht mehr erfüllt. Deshalb führt kein Weg an höheren AHV-Renten vorbei. Denn in der AHV gibt es für jeden Beitragsfranken mehr Rente als bei den Pensionskassen.
In Zeiten des Klimawandels muss jeder Opfer bringen, insbesondere Rentner, die mit ihren exsessiven Reiseverhalten inkl. Kreuzfahren viel co-2 produzieren.
Müsste eigentlich jedem rot-grünen logisch erscheinen.
Steuergeschenke für Vermögende – Rentenabbau für die grosse Mehrheit der Bevölkerung: Das ist der Plan der bürgerlichen Mehrheit bei der unnötigen Abschaffung der Verrechnungssteuer und der Abbau-Vorlage AHV 21, die beide am 25. September an die Urne kommen. An ihrer heutigen Mitgliederkonferenz hat die SP60+ bekräftigt, sich gegen beide bürgerlichen Umverteilungsprojekte zu wehren.
Faire Renten für Frauen – der Druck auf den Ständerat ist gross. Die Renten der Frauen sind ein Drittel tiefer als jene der Männer. Jetzt fordern Frauenverbände vom Ständerat, diesen Systemfehler zu beheben.
Euer JA am 3. März zur 13. AHV-Rente wird den gewaltigen Kaufkraft-Verlust eurer AHV-Rente auf einen Schlag ausgleichen – bei den gegenwärtigen wie bei den zukünftigen AHV-Beziehenden.
Dieser Ausgleich gelingt seit 1925 mit dem bewährten Rückverteilungsprinzip dieser genialen Versicherung von Reich zu Arm: 92% der Menschen in der Schweiz erhalten viel mehr Geld aus der AHV zurück, als sie einzahlen. Das hat zwei Gründe:
Spitzenverdiener finanzieren die AHV-Renten solidarisch mit: Sie zahlen AHV-Beiträge auf ihr ganzes Millionengehalt, erhalten aber nicht mehr Rente als alle anderen.
Die AHV ist effizient organisiert. Es fliessen nicht zig Millionen in Verwaltungskosten und Managerlöhne.
Und stimmt bitte NEIN gegen die sog. „Renteninitiative“! Es handelt sich im Klartext um eine Rentenaltererhöhungsinitiative.