Die Debatte über die Pauschalbesteuerung im Nationalrat war hochinteressant. Zeigt sie doch zwei politische Haltungen auf, welche von der Grundlage her unterschiedlicher nicht sein könnten.
Auf der einen Seite stehen die Politikerinnen und Politiker, welche von Freiheit, Marktfreiheit sprechen. Auf der andern stehen diejenigen welche die Gerechtigkeit, die Gleichheit ins Zentrum stellen – zu denen gehöre auch ich.
Einig sind wir uns wohl im Punkt, dass weder die grenzenlose Freiheit, die Marktfreiheit noch die Gegenposition, die absolute Gleichheit zielführend ist.
Es ist das Zusammenspiel von Gleichheit und Freiheit, das zum Erfolg, zu einem starken Staat im Dienste seiner Bürgerinnen und Bürger führt. Ein Zusammenspiel, dem insbesondere die europäischen Staaten, inklusive der Schweiz, seit der französischen Revolution sehr grosse Beachtung schenken.
Die Freiheit, die freie MarktwirtschaftDie Marktwirtschaft ist eine Grundform einer Wirtschaftsordn... ist nur erfolgreich, wenn sie sich selbst Grenzen setzt, wenn sie nicht die Gleichheit ausser Acht lässt. Das ist grundlegend.
Bei der PauschalbesteuerungDie Pauschalbesteuerung (auch: Besteuerung nach Aufwand) nac... spielen Freiheit und Gleichheit nicht zusammen. Die Gerechtigkeit bleibt auf der Strecke und das ist nicht gut so.
– Wir beherbergen die Reichsten der Welt und hofieren sie. Sie bezahlen bei uns nur einen Bruchteil der Steuern, die sie eigentlich bezahlen müssten. Das ist zwar freie MarktwirtschaftDie Marktwirtschaft ist eine Grundform einer Wirtschaftsordn..., aber von Gleichheit keine Spur. Von Gerechtigkeit darf nicht die Rede sein.
– Die Kantone überbieten sich mit Dumpingsteuerpolitik und realisieren nicht, dass die Gerechtigkeit auf der Strecke bleibt.
– Gerecht ist es auch nicht, wenn einige Kantone gar nicht genau wissen wollen, wer bei ihnen wohnt, wieviel verdient und ob und was derjenige überhaupt arbeitet.
– Oder wer spricht von Gerechtigkeit, wenn Ausländer weniger Steuern bezahlen müssen als Schweizer, auch wenn sie ganz genau gleich viel verdienen oder über gleich viel Vermögen verfügen? Marktfreiheit? Ja. Gerechtigkeit? Nein.
Die Grundsatzfrage lautet: Wieviel Freiheit und wieviel Gleichheit, Gerechtigkeit kann sich die Schweiz leisten?
Das Zusammenspiel von Freiheit und Gleichheit ist entscheidend und dieses Zusammenspiel ist bei der PauschalbesteuerungDie Pauschalbesteuerung (auch: Besteuerung nach Aufwand) nac... ausser Kraft gesetzt. Die PauschalbesteuerungDie Pauschalbesteuerung (auch: Besteuerung nach Aufwand) nac... ist deshalb für ein gesundes Staatsgebilde ein unbrauchbares Modell
Schaffen wir sie deshalb jetzt ab! Mit der InitiativeDie Initiative ist in der Schweiz ein politisches Recht der ... „Schluss mit den Steuerprivilegien für Millionäre“ können wir das ein für allemal tun.
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Es gibt keine Gleichheit im strikten Sinne des Wortes. Das fängt schon beim Lohn an in den verschiedenen Ländern oder Landesteilen und hört bei den Steuerhöhen auf.
Ich sehe z. B. nicht länger ein, warum ich als Kantonszürcher gleichmacherisch mitblechen muss, damit der Kanton Bern jährlich ca. eine Milliarde CHF als Transferleistungen aus den anderen Kantonen erhält.
Der Kanton Bern, Herr Aebischer, soll endlich bei sich selbst Ordnung machen. Am Besten, er schmeisst alles Steuerpauschalisierten einfach raus. Zahlt dann die SP das Steuerloch?
Ich könnte mich allenfalls mit einer Anhebung dieser Steurpauschalen anfreunden, aber nicht an die linke Gleichmacherei.
Das führt am Ende nämlich zu Höchststeuern, die alle gleichviel zahlen müssen, weil es u. a. von der Verwaltung mit vollen linken Händen ausgegeben wird.
Die gestellt Grundsatzfrage ist damit obsolet.
Ja, Frau R(N)ose(r), dann finden Sie mal schnell im Tel seach.
Dass Sie in Mollis wohnen, haben Sie selbst geschrieben und dort gibt es nur Margith Noser, Nähe Flugplatz. Also was soll das nun?
Einmal mehr, mit falschen Namensunterstellung wird es nicht wahrer.
WAS ist Gleichheit?
WAS ist Gerechtigkeit?
GENAU: Dies sind rein subjektive Empfindungen. Jeder darf dies individuell für sich selbst festlegen, was er als GLEICH oder GERECHT empfindet und hat dabei IMMER RECHT.
Ich beispielsweise empfinde es als UNGERECHT, dass man auf Vermögen Steuern bezahlen muss. Schliesslich ist die Bildung von Vermögen ein Beweis dafür, dass man vorsorgt für sich und/oder die Familie und dem Staat nicht zu Lasten fallen will.
Genau dieser Staat “bestraft” nun jedoch diese voraus denkenden Leute, indem er Steuern auf dieses bereits beim Einkommen versteuerte Geld erhebt.
Es ist, wie gesagt, das GLEICHE Geld, für welches, wenn ich es verschwende und ausgebe, keine Steuern bezahle und für welches, wenn ich über längere Sicht plane und spare, durch Steuern bestraft werde.
Wo also ist hier die GERECHTIGKEIT und GLEICHBEHANDLUNG?
FAZIT: Jegliche Forderungen auf Basis von GLEICHHEIT oder GERECHTIGKEIT sind UNGERECHT und UNGLEICH, da jeder Mensch unterschiedlich denkt, empfindet und handelt. Ganz nach seinem persönlichen Gerechtheitsempfinden…
Gerecht und verfassungsmässig wäre natürlich die Besteuerung nur nach Einkommen, Sankt Trost.
Aber den Reichen kann man auch das tatsächliche Einkommen nicht nachweisen. Im Schnitt liegt es ungefähr beim Zwanzigfachen der Pauschalbesteuerung.
Ob dies gerecht wäre, kann nur jeder für sich entscheiden.
Der Einkommensnachweis hat grundsätzlich jeder zu erbringen. Wer hier betrügt, muss die Konsequenzen tragen.
Dies hat jedoch mit dem System wenig zu tun. Wenn wir ein System nach Betrügern ausrichten, wird die grosse Mehrheit der korrekten Menschen schlussendlich zu den Betrogenen gehören.
“(…) Wenn wir ein System nach Betrügern ausrichten, wird die grosse Mehrheit der korrekten Menschen schlussendlich zu den Betrogenen gehören.”
Banaler, geht’s nicht mehr, Sankt Trost.
System nach Betrügern ausrichten? Wen meinen Sie denn Herr v. Wildernstein? Schlicht und einfach für mich Unsinn.
Wir sind nicht berechtigt, Vermögen, die im Ausland dazu da sind, ausländische Arbeitsplätze zu schaffen, im Ausland die Reinvestitionen zu tätigen und zu guter letzt die ausländischen Werkplätze zu gefährden. Deswegen ist es nicht angebracht ausländische Personen in der Schweiz normal zu besteuern, die in der Schweiz keine Wertschöpfung generieren. Andere Länder kennen die Pauschalbesteuerung auch. England ist ein Beispiel dafür.
Abschaffung der Pauschalbesteuerung NEIN.
Die SP hat es nicht verstanden:
– Dass die Grossunternehmer aus dem Ausland, das Interesse haben, durch diese Steuerersparnis zusätzlich im Ausland für ihre Unternehmen, ihr Wachstum und demnach für neue Arbeitsplätze im Ausland die Türen offen halten. Diesen Beitrag dürfen wir den ausländischen Arbeitsplätzen leisten.
Gleichheit, Gleichmacherei!!!!????
Ich persönlich werde durch die aktuelle Tendenz der Gleichmacherei immer mehr meiner persönlichen Freiheit beraubt. Jeder der nicht der definierten Norm entspricht ist ein Verlierer in der heutigen Gesellschaft. Leider wird aber diese Norm immer mehr von Leuten definiert, die sich nur an Eigeninteressen orientieren und die Unterschiede in unserer Gesellschaft ignorieren.
Deshalb bin ich froh um den Föderalismus in der Schweiz. Dieser sollte wieder vermehrt gestärkt werden. Deshalb ist es zwingend, dass die Steuerhoheit bei den einzelnen Kantonen bleibt. Der Bund sollte sich dabei so wenig als möglich einmischen. Pauschalbesteuerung Ja oder Nein darf nicht eine Entscheidung des Bundes sein.
Stoppt endlich diese Gleichmacherei!!
“Ich persönlich werde durch die aktuelle Tendenz der Gleichmacherei immer mehr meiner persönlichen Freiheit beraubt.”
Offenbar sind Sie Multimillionär, Herr Steiener, werden in Zug oder Obwalden pauschal besteuert und werden nun durch diese an sich vernünftigen Vorschläge in die Enge getrieben..
Ist es GERECHT, als Staat jemandem mehr Geld abzunehmen, nur weil er erfolgreicher war oder ist als andere?
Aus Sicht der GLEICHHEIT sicher nicht. Aus Sicht der Solidarität und GERECHTIGKEIT im angebrachten Rahmen eher schon.
Oder ist es GERECHT, jemandem mehr Lohn zu bezahlen, nur weil er in der gleichen Zeit mehr leistet?
Aus Sicht der GLEICHBEHANDLUNG ganz sicher. Aus Sicht der GLEICHHEIT eher weniger.
Was ist also GLEICH, wenn die Messbarkeit stets eine andere ist?
Herr WvW, ich plädiere dafür, dass die Steuerhoheit bei den Kantonen bleibt. Jeder Kanton hat seine Vor und Nachteile und soll diese auch entsprechend nutzen. Ein Kanton Obwalden hat eine andere Ausgangslage als ein Kanton Zürich. Somit muss er auch seine Steuern anders eintreiben können als ein Kanton Zürich. Nur weil z.B. der Kanton Obwalden mit seinem Steuermodell erfolgreich ist, kommen bei anderen Kantonen Neidgefühle auf. Anstatt dass man es selber besser macht, versucht man nun das Erfolgsmodell des anderen zu Zerstören.
Alles nur Neid. Leider ist die Politik der SP immer mehr auf Gleichmacherei ausgerichtet. Diese Denkweise basiert schlussendlich nur auf Neid: es könnte ja jemand an etwas gefallen finden was man selber gar nicht will.
Dieser Neid schränkt den Bürger immer mehr ein, da darauf immer mehr Gesetze und Regeln beruhen. Der Berg an Gesetzen nimmt immer mehr zu. Ich frage mich, wie die Leute früher gelebt haben als es noch nicht so viele Gesetze gab?
Steuerhoheit der Kantone am Beispiel Kanton Zug:
«Jede Medaille hat zwei Seiten», sagt einer, der eigentlich vom Bauboom profitiert: Markus Risi, Leiter Immobilien bei der Zuger Kantonalbank. Die Kehrseite für ihn: Seine Kinder — und nicht nur seine — finden keine zahlbare Wohnung mehr im Kanton. Wo Bodenpreise zwischen 2500 und 3000 Franken pro Quadratmeter bezahlt werden, entsteht trotz sozialer Wohnbauförderung wenig Preiswertes.”
Das ist dann das, was “erfolgreich” sein soll. Das eigene Volk kann nicht mehr im Kanton wohnen. Egal! Braucht es auch nicht. Was sollen diese stinkenden Kuhbauern zwischen den Villen der steuerbefreiten Superreichen? Die stören doch nur! Die Schweiz den Pauschalbesteuerten!, das ist doch die Maxime! Neid? Im Land ohne Schweizer braucht es keinen Neid mehr.
Herr Barner
Dies ist nicht ein Problem der Steuerhoheit sondern einer falschen Entwicklung in der Raumplanung. Generell sind in der Schweiz die Probleme der Zentralisierung der Wirtschaft immer mehr deutlicher spürbar. Da muss endlich etwas geschehen.
In der gesamten Schweiz sollte bei der Raumplanung das Prinzip eingehalten werden, dass auf einem bestimmten Gebiet (Gebiet muss noch definiert werden) ein Gleichgewicht zwischen Arbeitsplätzen und Wohnraum für Arbeitskräfte mit ihren Familien besteht.
Dies würde bezüglich ihrem Einwand mehr helfen als eine Abschaffung der Steuerhoheit der Kantone. Eine Abschaffung der Steuerhoheit der Kantone führte langfristig nur dazu, dass wir alle schlussendlich mehr Steuern bezahlen würden.
Und wenn es auch viele nach wie vor nicht gerne hören:
Es braucht endlich Konzepte, welche Erfolge in allen Variationen ermöglichen, ohne dass andauerndes Wachstum dazu nötig ist!
Zur Erinnerung: Wir haben nur eine Erde… und die ist nicht für den Menschen alleine da.
Also lasst uns in der Schweiz hier eine Vorreiterrolle einnehmen, und Konzepte entwickeln, mit welchen sich sowohl die wirtschaftlichen wie aber auch die sozialen Herausforderungen ohne Zuwanderung meistern lassen.
DAS wäre definitiv ein ERFOLGsmodell, das sich zeigen lassen könnte. Dafür wären uns auch alle Nachkommen sehr dankbar (nicht nur bei der Wohnungssuche). Wetten…?!
Im Kanton Zürich soll die Abschaffung der Pauschalbesteuerung
dem Fiskus keine Einbusse infolge Abwanderung beschert haben.
Das hängt wohl damit zusammen, dass sich dort eher Unternehmer
niedergelassen haben, denen der in Zürich gebotene Standortvorteil
(Infrastruktur) wichtiger ist als die Mehrabgaben. Ein solches Resultat
ist nun aber gesamtschweizerisch kaum zu erwarten; viele Superreiche
haben bei uns ihre Zelte in Gebieten aufgeschlagen, wo andere als
mit der Wirtschaft verbundenen Attraktivitäten (etwa landschaftliche)
vorwalten, denn sie haben hier nur den Wohnsitz, ohne dass sie
Geschäfte tätigen. Die Protagonisten der Aufhebung der
Pauschalbesteuerung würden mit ziemlicher Sicherheit lange Gesichter
machen, wenn sie wegen der Ausfälle infolge Abwanderung eines Teils
der bisher Pauschalbesteuerten plötzlich vielleicht 10-20% mehr Steuern
zahlen müssten (1% der Steuerpflichtigen, zum grossen Teil
Pauschalbesteuerte, spenden ja bekanntlich 50% aller Steuern), nur weil
sie einigen Fanatikern auf den Leim gekrochen sind, denen die
Gerechtigkeit über allem steht, auch wenn die Welt darob zu Grunde geht.
Wir würden also mit der Beibehaltung der bisherigen föderalistisch
gehandhabten Pauschalbesteuerung besser fahren, auch wenn viele von uns
die Zähne zusammenbeissen müssen, wenn sie sich vergegenwärtigen, dass
es Einwohner gibt, die für den Staat “gleicher” sind als andere.
Eine solche Abwanderung vollzieht sich dann, wenn über das Thema kaum mehr gesprochen wird, aber die Jammerei über ausfallende Steuererträge von den Regulierern wird selbstverständlich wieder vollmundig eingefordert wird.
Und ob im Kanton Zürich zu der Sache schon das letzte Wort gesprochen ist, bleibt derzeit mal noch sehr offen. Es sieht allerdings ‘schleichend’ nicht so rosig aus, wie das einige zürcher Behördenvertreter wünschend darlegen.
Die Gleichmacherei Ruiniert uns, wie der Kommunismus schon mehr Fach bewies, er bringt höchstens eine Zweiklasse Gesellschaft.
Mit welchen Ellen Messen die SPler eigentlich! Jene die Leistung bringen immer mehr Abzocken und die faulen Schmarotzer damit beschenken.
Die SP setzt alles daran die Schweiz zu Ruinieren! Denn dank des Machers haben wir ein Funktionierendes Sozialsystem, sicherlich nicht dank den Minimalisierten und Schmarotzer und faule Rosen!
Dank wem? Sorry, aber für
1.Neuwahl des Nationalrates nach dem Proporzsystem
2.Frauenstimmrecht
3.Einführung einer Arbeitspflicht
4.Beschränkung der Wochenarbeitszeit (48-Stunden-Woche)
5.Reorganisation der Armee zu einem Volksheer
6.Ausbau der Lebensmittelversorgung
7.Alters- und Invalidenversicherung
8.Staatsmonopole für Import und Export
9.Tilgung der Staatsschulden durch die Besitzenden
haben sich nicht bürgerliche in der Schweiz eingesetzt, sondern Linke! Und die bürgerliche Elite hier im Land liess dagegen das Militär aufmarschieren und scharf schiessen, auf das eigene Volk! Es gab tote Schweizer, erschossen durch das eigene Militär! Die Linke erkämpfte das heutige Sozialsystem, Ihre “Machers” schossen nur auf das Volk!
Sehr geehrte Frau Wacker, in der Demokratie müssen alle zu Wort kommen. Wenn sie mit Schmarotzer, Faule Rosen etc. die ganze Arbeitnehmerschaft der Schweiz meinen, so möchte sich Sie daran erinnern, dass nicht die “Machers” allein den Wohlstand der Schweiz begründet haben, sondern die vereinte Gesamtleistung aller Arbeitgeber und Arbeitnehmer. AHV, Pesnionskassen, Unfallverhütungsvorschriften, Betriebsunfallversicherung SUVA, Krankenkassen, Gesetze zum Schutze der Arbeitnehmer und der Betriebsicherheit, Konsumentenschutzgesetze, bezahlter Ferienanspruch, Lohnzahlung bei Krankheit. 42 Stunden Woche, etc. .
Ich nehme an, Sie sind viel jünger als ich, und wissen gar nicht wie die Arbeitnehmer in diesem Land für diese sog. “Errungenschaften” am Arbetisplatz eingesetzt haben, die heute selbstverständlich hingenommen werden.
Beispiel: Ich begann 1960 die 4-jährige Lehre als Orgelbauer. Wie arbeiteten Mo bis Sa-Mittag (5 Tage à 8 3/4 Std + Sa 4 1/2 Std = 47 1/2 Std. Betriebsferien: 14 Tage im August. Lehrlinge 3 Wochen. Stundenlohn im ersten Lehrjahr Fr.-.55. Arztbesuche wurden noch vom Lohn abgezogen. GTeilzeitanstellungen waren unbekannt, Arbeistsbeginn: kein fliessender Beginn möglich. Mein Zug wäre 7 Min später angekommen. Aber so musste ich während der Woche ein Zimmer nehmen.). Doch urch stetige Bemühungen der Gewerkschaften zusammen mit den Arbeitgebern konnten viele Verbesserungen “errungen” werden.
Ich nehme an – Frau Wacker – würden die oben beschriebenen Arbeitsbedingungen auch nicht mehr zurückwollen Oder doch?
Aber nochmals: Die Arbeitnehmer zu beschimpfen welche mit ihrem Können in allen Sparten den Wohlstand der Schweiz erarbeitet haben und halfen, die Bedingungen für Männer und Frauen Und Kinder, zu verbessern, ist vermessen und gehört nicht hierher.
( Der Kanton Glarus war 1890 der erste Kanton, welche die Fabrikarbeit für Kinder verbot. Interessant und wegweisend war die Begründung der nachtarbeit für Kinder. Man kam nähmlich zur Einsicht, dass Kinder in die Schule müssten und nicht in die Fabrik gehören, weil sonst in der nächsten Generation gebildete Fachleute fehlen würden und die Textil-Herstellung in Gefahr kämen, schliessen zu müssen.
Mit freundlichem Gruss
A.Müller
Sehr geehrter Herr NR Aebischer,
Ob die Pauschalsteuer abgeschafft werden soll, weil sie ungleiche Behandlung hervorruft, sollte diskutiert werden. Aber gleichzeitig wäre es nützlicher, wenn alle Abstimmungsvorlagen einer “Wirkungsanalyse” unterzogen würden, bevor man sie zur Abstimmung bringt. Man sagt dem auch Planspiel: Da werden sämtliche mögliche Fälle “probiert” die eintreten könnten, wenn man etwas so tut oder so tut. Besonders wichtig wäre dieses Vorgehen n a ch Abstimmungen. Nähmlich wenn die Räte in Bern die Reglemente dazu verfasst haben. In diese fliessen dann Paragrafen, welche sich später als unpraktisch oder gar schädlich fürs Land entpuppen.
Also installieren wir im Bund – zum Schutze der Bevölkerung – ein Gesetz, welches die Wirkung von Gesetzen und Regeln zuerst abklärt, bevor wir – wie bei der Steuerreform 2 – so über Ohr gehauen werden mit 1,5 Milliarden Steuerausfällen beim Bund statt der versprochen 80 Mio.
Wir sprechen hier über Leute die in der Schweiz gar nicht erwerbstätig sind und damit gar kein steuerbares Einkommen haben. Wir sprechen hier über Leute die quasi nur für das Recht hier zu wohnen neben entsprechenden Konsum noch bis zum vielfachen der Steuer eines Durchschnittsverdieners pro Jahr pauschal abliefern.
Ich verstehe die ganze Diskussion zur Pauschalbesteuerung als reine Neiddebatte.
Stimmt. Allerdings, eine Anhebung dieser Pauschale könnte durchaus überlegt werden.
Ja und, andere welche nicht arbeitstätig sind müssen auch entsprechend dem Einkommen und Vermögen Steuern bezahlen. Ausserdem verstehe ich das Argument nicht, wer z.b. in der Schweiz ein Einkommen Erwirtschaftet z.b. als Unternehmer und den Wohnsitz im Ausland hat, bezahlt möglicherweise 2mal Steuern. US Staatsbürger mit Wohnsitz in der Schweiz müssen auch Steuern in den USA bezahlen. Sogar die SVP will Rentner die AHV/IV kürzen wenn sie im Ausland leben.
Wer in der Schweiz nicht arbeitet, bezahlt höchsten Kopfsteuer, Herr Mahler.
Leute, die hierher kommen und pauschal besteuert werden, erwirtschaften in der Schweiz i.d.R. kein Einkommen. Ist denn das nicht zu verstehen?
Haben diese Leute Betriebsstätten im Ausland, bezahlen diesen BS dort die Steuern.
Im übrigen: das läuft aufgrund der Doppelbesteuerungsabkommen.
Die USA betrachten derzeit alles Auslands Amis als potentielle Steuerbetrüger. Das ist u. a. der Grund, warum US Bürger sich in der Schweiz einbürgern lassen. Was sich hinter dieser Treibjagd verbirgt, wäre ein eigenes und mehr als absonderlich durchtriebenes Thema.
Ihre AHV Bemerkungen sind nicht nur Unsinn, sie gehören auch nicht in dieses Thema.
Stimmt nicht das nicht Erwerbstätige mit Einnahmen z.b. durch eine Rente, Vermietete Wohnung oder Zinsen usw. eine Kopfsteuer entrichten müssen. Die bezahlen Steuern anhand von jeglichem einkommen und Vermögen auch wenn das von einer Ananasplantage in Südamerika erwirtschaftet wird und auch dort bereits versteuert wurde.
Wenn die Pauschalbesteuerung abschaffen ist, kann man viel vorteilhaft für die Reiche und Ausländer an der Steuerflüchtlinge dank unser Schweizer Bankgeheimnis bei uns beschützen.
Das wird sich gute Steuereinnahmen günstigen…
Wieso soll man dies glauben. Man will doch einfach so viel Steuern wie möglich eintreiben und dann macht es jedem Politiker grosse Freude an unzähligen Besprechungen im In-Ausland darüber zu debatieren wie man das jetzt verteilt und die Menschen steuert.
So ein typischer wie Andreas Gross es ist nicht irgendeine Parole..
Ergo einfach den Politikern so wenig Geld wie möglich, dann kommt man gar nicht in Versuchung
@ M. Aebischer, SP-NR,
Ich war als junger 25-jähriger Mann ein paar mal an einer SP-Versammlung, wobei mir folgende drei Wörter all zu oft wiederholt wurden; Abschaffen, verbieten, wegnehmen. Das ist negativ & lebensfremd, & am Ende mutiert ein guter SP-Genosse zwangsläufig zu einem Kommunisten. Als Beleg pilgerte ja dann später auch SP-Präsident Hubacher sogar zu W. Ulbricht nach Ostberlin, ein sozialistischer Diktator, was doch sehr aufschlussreich ist.
Ulbricht; “Die Partei hat immer Recht”. Die Geschichte hat dies ja Heute als krasses Volksbelügen abgestraft.
Neid & Missgunst ist der Ursprung jeden Übels in der Welt.
(griechischer Philosoph)
Ich habe dann als Parteiloser eine eigene Firma erfolgreich aufgebaut, das macht viel mehr Spass, als anderen Menschen aus Neid ständig etwas “weg zu nehmen”.
Die Pauschalbesteuerten sind durchwegs alles sehr reiche Leute, die auch mit einer Pauschalbesteuerung noch ein Mehrfaches an Steuern bezahlen, als jeder SP-Genosse es je tun wird.
Immanuel KANT hat vor ca. 250 Jahre schon gesagt;
“Höre auf den Ruf deiner Seele,
und mache diesen Ruf zu deinem Beruf,
dann bist du zufriedener, (Erfüllung durch den Beruf, eine Tätigkeit)
glücklicher & gesünder.
NEIN zur Abschaffung der Pauschalbesteuerung, auch weil dann die Steuern für die unteren & mittleren Einkommen zwangsläufig erhöht werden müssten, das sagen Sie NR Aebischer den Bürgern/Innen natürlich nicht.
(vgl. die hoheen Steuern in Deutschland)
Auch in Liechtenstein wird der Druck auf die Pauschalbesteuerung erhöht:
“(…) Die Schweiz stimmt im November über eine Abschaffung der Pauschalsteuer ab. Auch in Liechtenstein ist über die fast in Vergessenheit geratene Pauschalbesteuerung auf dem politischen Parkett zu diskutieren. Sinkende Steuereinnahmen bilden den Anlass. Aber nicht die Regierung brachte das Thema bei der Suche nach zusätzlicher Ergiebigkeit bestehender Steuerquellen in die Diskussion, sondern die grün-alternative Freie Liste mit ihrer Forderung nach mehr Steuergerechtigkeit.”
http://www.nzz​.ch/schweiz/pauschalbesteuerung-auf-dem-pruefstand-1.18403107