Mit der Einführung von Schengen vor zwei Jahren haben wir ein 500 Seitiges Vertragswerk aus Brüssel in der Schweiz umgesetzt. Dies ist aber nicht genug: Mittlerweile gab es bereits fast 120 weitere Änderungen, welche faktisch automatisch in unser Recht übertragen wurden. Diese von Brüssel diktierten Änderungen können von der Schweiz nicht angeprangert werden. Somit haben wir die Souveränität über einen Teil unserer Gesetze verloren.
Die vielversprochene Mitsprache zeigte sich bei der Libyen-Affäre als Phrase: Wenige Tage nachdem die Schweiz eine Visumssperre über Libyen erliess, wurde sie von der EU dazu gedrängt diese wieder aufzuheben.
Kriminelle welche sich bereits im Schengen Raum aufhalten, können seither frei von Land zu Land reisen und ihr Unwesen treiben, ohne dass diese an den Grenzen kontrolliert werden. Dies alles zu einem sehr hohen Preis für die Schweiz. Versprochen wurden jährliche Ausgaben von 7 Millionen, sprich bis heute etwa 37 Millionen. Tatsache sind mittlerweile 185 Millionen, geschweige den zusätzlichen Ausgaben der Kantone.
Aus diesen Gründen müssen wir handeln und überdenken, ob wir weiterhin fremdes Recht übernehmen wollen, zu einem viel zu hohem Preis, welches uns schlussendlich weniger Sicherheit bringt.
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