Wenn wir Ja sagen zur Änderung des Raumplanungsgesetzes, schaffen wir die Basis…
… dafür, dass die Landwirtschaftsflächen nicht weiter dezimiert werden. Ich will regionale und saisonale Produkte, ich will, dass die Bäuerinnen und Bauern unserer Umgebung eine Existenz haben.
… dafür, dass die Erholungsräume in Dorf- und Stadtnähe erhalten bleiben. Ich will von zu Hause aus spazieren gehen und vom Waldrand aus in die Landschaft sehen können, nicht von hinten an eine Thujahecke!
… dafür, dass der Privatverkehr nicht weiterhin noch stärker wächst als die Bevölkerung. Je weiter hinaus wir die Siedlungen bauen, desto mehr Zweit-/Drittautos brauchen die Leute, desto mehr Land geht auch für Strassen und Parkfelder drauf, desto mehr Menschen müssen in ihren bisher ruhigen Wohngebieten den wachsenden Verkehr und Lärm ertragen.
… dafür, dass sich die Dörfer und Kleinstädte nach innen entwickeln. In vielen Stadt- und Ortszentren des Mittellandes gibt es schlecht genutzte Areale. Ich will, dass sie zeitgemäss bebaut und genutzt werden, nahe den Bahn- und Busstationen, mit Raum zum Wohnen, Arbeiten, Einkaufen, Kultur und Freizeit nahe beisammen, möglichst in Fussdistanz. Da ist Lebensqualität.
… dafür, dass sich die Gemeinden zusammentun und gemeinsam planen. Nicht jede Gemeinde braucht von allem: Industrie, Gewerbe, Villenzonen, Sportanlagen.
… dafür, dass zu viel eingezontes Land, das gar nicht zum Bebauen gebraucht wird, zurückgezont werden kann. Ohne dass jemand das Gesicht verliert: alle gewinnen an Lebensqualität. Köniz BE hat’s vorgemacht und den Wakker-Preis gewonnen. Bravo!
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Kommentare anzeigen Hide commentsWenn wir Ja sagen zur RPG-Revision, schaffen wir die Basis für kantonal vorgezeichnete Neueinzonungen von Fruchtfolgeflächen, Siedlungstrenngürtel und Erholungsräume im Mittelland.