ich bin für ein einkommensabhängiges Rentenalter – wer wenig verdient (also eine wenig nachgefragte Arbeit mit tiefer Wertschöpfung macht), kann früher in Pension gehen, wer viel verdient (also offensichtlich schwer ersetzbar ist), arbeitet länger. Als Messgrösse sollte das Einkommen der letzten 10 Jahre vor der Pension gelten.
Die Vorteile dieser Lösung sind vielfältig:
=> Sie ist ideal für die Bedürfnisse der Wirtschaft: Gesuchte Spezialisten bleiben länger verfügbar
=> Andere Sozialkosten werden vermieden (z.B. Arbeitslosengeld für Langzeit-Altersarbeitslose, SozialhilfeDie Sozialhilfe, auch Fürsorge genannt, sichert die Existen... für Working PoorDer Begriff Working Poor bezeichnet Personen, die trotz Voll...)
=> Die AHV-Finanzierung wird verbessert: Gute Beitragszahler zahlen länger, während bei frühpensionierten Working PoorDer Begriff Working Poor bezeichnet Personen, die trotz Voll... kaum nennenswerte Beiträge verlorengehen (bei der klassischen Flexibilisierung ist es umgekehrt: v.a. Arme sind zum länger Arbeiten gezwungen, obwohl dies der AHV kaum was bringt). Dadurch kann das Richt-AHV-Alter unverändert bleiben.
=> Gleiches AHV-Alter für Mann und Frau wird elegant an das Erreichen der Lohngleichheit gekoppelt
=> Leute mit guten Jobs arbeiten oft auch gerne länger, während leute in Niedriglohnbranchen häufig vor 65 ausgebrannt sind.
=> Wenn der Grossverdiener trotzdem mit 60 Feierabend machen will, kann er das trotzdem, allerdings auf eigene Kosten (Beitragspflicht bleibt bis zum einkommensgemässen Norm-Rentenalter). Aber er kann es sich ja leisten.
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Kommentare anzeigen Hide comments> Langzeit-Altersarbeitslose, Working Poor, Arme, ausgebrannt …
Oh weh, Wörter wie diese passen doch eigentlich gar nicht zu einer Wohlstandsgesellschaft wie der Unseren. Aber für junge Leute wie Sie gehören wahrscheinlich diese Begriffe bereits zum standard Vokabular. Und als Grüner gehören Sie ja auch zu Denen, die mit immer mehr Vorschriften, Regeln, und Gebühren das Wohlstandsgefälle immer noch grösser machen. Es betrifft ja immer auch nur die, die solcherlei ‘Unkosten’ nicht irgendwo steuertechnisch abbuchen können, und damit natürlich auch Steuern sparen, zulasten der Armen und ausgebrannten Working Poor’s.
Ich hätte einen einfacherern Vorschlag. Man könnte, mit der ersten AHV Ueberweisung, den Betroffenen einfach eine Tablette zusenden, die sie schmerzlos vom Uebel befreit, und die man dann nehmen kann, wenen es einem verleidet ist. Und der Staat würde so erst noch Geld sparen, und die Krankenkassen auch. Und man hätte so mehrere Probleme ganz einfach und erst noch elegant gelöst.
Die wohl einzig Leidtragenden wären Aerzte, Spitäler, und andere soziale Einrichtungen, denn so gäbe es natürlich auch weniger Jobs. Und komischerweise hat ja is dato noch nie jemand darüber gesprochen, wieviel Geld mit den Alten verdient wird, den Armen und den Reichen, und wieviele Leute nur dadurch eine gutbezahlte Arbeit und einen sicheren Lohn haben.
Unsere Vorfahren kannten noch gar keine AHV, und auch wir mussten für sie bezahlen. Aber kein Mensch hat sich darüber gegrämt, denn das System funktionierte ja auch nur so. Aber auch davon haben natürlich die Jungen keine Ahnung, deshalb gibt es ja das ganze Theater, darüber, wer für wen was bezahlen muss.
Hätte man die Pensionskasse damals mit der AHV verschmolzen, gäbe es heute einfach weniger Steinreiche, aber dafür Reserven, fast schon ähnlich wie in Norwegen (wegen dem Oel), die es dem Staat erlauben, auch mit seinen Langzeit-Altersarbeitslosen, den Working Poor’s, und den Armen und Ausgebrannten menschlich anständig umzugehen, anstatt sie zu Abhängigen zu machen, weitgehend rechtlos, und eher noch dem reinen Zufall überlassen, mit welchen Amtsinhabern man es zu tun bekommt.
Aber dafür ist es wenigstens schön in der Schweiz. Dort zumindest noch, wo man nicht grad alles am Verdichten ist …
Ich wünsche Ihnen für Ihre Zukunft viel Glück, man wird es brauchen.
“Ich hätte einen einfacherern Vorschlag. Man könnte, mit der ersten AHV Ueberweisung, den Betroffenen einfach eine Tablette zusenden, die sie schmerzlos vom Uebel befreit”
Ein sehr menschenverachtender Vorschlag, würde aber den Neoliberalen sicher gefallen?
40 Jahre oder mehr AHV vom Lohn abgezogen, Jahrzehnte lang in ll Säule oder gar lll Säule eingezahlt und dann ab in die Kiste?
Und die Wirtschaft kann dann um so höhere Dividenden und Boni auszahlen an diejenigen, welche ohnehin schon im Geld schwimmen?
“Hätte man die Pensionskasse damals mit der AHV verschmolzen, gäbe es heute einfach weniger Steinreiche, aber dafür Reserven, fast schon ähnlich wie in Norwegen”
Hier stimme ich Ihnen zu, aber die Stimmbürger haben sich in den 70er Jahren ja von den Banken und Versicherungen einlullen lassen und nun haben wir um die 1800 Pensionskassen und Lebensversicherer mit Milliarden Selbstkosten.
Was Norwegen betrifft, ja, dort gibt es Öl, hat aber nichts mit der Gesamtgeldmenge zu tun. Die wäre auch in der CH hoch genug um ein anständiges Leben für jeden Rentner mit z.B 3000-. netto im Monat zu ermöglichen.
Die Wohlstandsgesellschaft wäre möglich, doch leider gibt es Verhinderer aus Politik & Wirtschaft und die Pensionskassen lechzen nach dem Geld der Jungen und machen deshalb viel Panik um die AHV.
> Ein sehr menschenverachtender Vorschlag ….
Woher denn ? Es ist doch Allen freigestellt, und die Einen saufen sich zu Tode, und andere hungern oder fressen sich zu Tode, und der Rest grämt sich zu Tode, weil man plötzlich niemandem mehr was wert ist. Eine Tablette zu schlucken, und dann einfach friedlich einzuschlafen, ohne irgendwo auch eine Sauerei zu hinterlassen, oder dann zumindest den Aerzten noch ein paar hunderttausend Stutz zu verdienen zu geben, für eigentlich nichts und wieder nichts, ist doch eigentlich genau so menschenverachtend.
Die Stammesalten waren ja früher einmal wichtige Leute, aber heute braucht man sie ja wirklich nur noch, um als Konsumenten herzuhalten, in der einen oder anderen Form. Aber politisch würde man sie doch am liebsten bereits mit 50 entsorgen, so, wie es manchmal tönt.
Man machte es ja sogar zum strafbaren Delikt, den eigenen Tod zu planen, und das immer mit schönrednerischen Gutmenschen-Agrumenten. Aber so tun als ob war auch immer eine wohl arttypisch schweizerische Eigenart. Aber es ist auch klar, wer tot ist, gibt niemandem mehr was zu verdienen, ausser dem Friedhofgärtner vielleicht. Und nach zwanzig Jahren wird man halt wieder ausgegraben, damit man niemandem noch länger im Weg rumliegt.
Im Zeitalter, in dem die “Gläubigen” Grünen hinter einer 16 Jährigen jungen Frau herrennen, ist das Zeitalter wo die Alten Weisen Stammesführer ausgedient haben.
Ab und An schockt ja etwas, der schwarze Mann im Keller, was auch immer Probleme sind, welche vorwiegend junge schocken, ihnen Angst macht.
Also zeigt Eltern den Kindern, dass es den schwarzen Mann im Keller nicht gibt und was im TV an gruseligem so gezeigt wird, an Horror, man besser nicht schaut vor allem nicht glaubt.
Heute glauben auch die Alten an den schwarzen Mann im Keller…wahnsinn
> hinter einer 16 Jährigen jungen Frau ….
ist vielleicht wirklich etwas übertrieben, ich würde eher von einer Pubertierenden reden, als von einer jungen Frau. Aber trotzdem, sie kann ja nichts dafür, dass offenbar der Rest der ‘alten’ Welt aus Trotteln besteht, die zwar null Ahnung haben, dafür aber ein Smartphone, welches ihnen sagt, was gut und was schlecht für Menschen sei.
Und ich bin auch davon überzeugt, dass es nur noch elender wird. Zumindest in unseren Gefilden, denn es gibt ja auch ‘noch’ keinen Grund, sich über etwas Anderes zu sorgen, als über sich sich selbst. Man ist gefangen, in einer Endlosschleife, und es bräuchte eigentlich wirklich einen neuen Krieg, um aus dieser Situation wieder raus zu kommen. Oder zumindest mit den wirklichen Realitäten konfrontiert zu werden.
Aber wer denn sollte den Alten noch etwas glauben, in einer Zeit, wo die Hälfte aller Jungen in einer Familie aufwachsen muss, die nur noch aus einem Elternteil bestehen. Und dann auch noch aus einem Elternteil, der sein eigenes Wissen aus dem ESO-TV bezieht. Es wird diesen Generationen daher gar nichts anderes übrigbleiben, als abzuwarten, bis auch unser Kontinent von den asiatischen Realitäten überrollt wird, und den damit verbundenen Gegebenheiten, wo nur noch persönliche Leistung und Können darüber entscheiden werden, ob und wie man selber überlebt.
Selber schuld, so blöd geworden zu sein, wohl vor lauter Ueberfluss.
Völlig falsch, denn Ihre Aussage stimmt nicht.
Ihrer Meinung nach sind wenig Verdienende weniger wichtig? Und besser Verdienende seien unersetzbar?
Naja genau solche Worte sind zu erwarten. Aber stimmen absolut nicht, denn Sie wären vermutlich auch Einer der Ersten, die reklamieren würden, wenn in Ihrer Firma das WC nicht täglich gereinigt wäre, oder sie das selber machen müssten.
PS: auch diese Arbeiten gehören zur Produktivität einer Firma, nicht nur die “gut Verdienenden” die nach Zahlen angeblich LEistung bringen. Sämtliche Produktionsnebenkosten sind ebenso wichtig, wie die Produktionskosten alleine.
Ansonsten werden wir wie in anderen Ländern im Müll ersticken.
🙂 Dass der erzielte Lohn etwas mit dem Wert der verrichteten Arbeit zu tun habe, sage nicht ich, sondern die Lehrbücher des Kapitalismus.
Aber wenn man das Argument verwenden kann, um Leuten, die lange zu einem tiefen Lohn hart gearbeitet haben, dafür eine frühere Pensionierung zu verschaffen, so werde gerne ein bisschen so tun, als glaubte ich daran 🙂
Es ist aber so, dass sogenannte “unqualifizierte” oder weniger qualifizierte Arbeitsplätze gerne verschwinden. Sei es durch Automatisierung oder durch Auslagerung in andere Länder. Wobei der Stellenabbau schleichend stattfindet, indem natürliche Abgänge nicht mehr ersetzt werden. Oder z.B die Kassiererin, welche durch Self Scan Kassen ersetzt wird zwar andere Aufgaben bekommt jedoch braucht es dann dafür für diese anderen Aufgaben kein zusätzliches Personal mehr.
Somit für mich etwas schwer verständlich, weshalb die AHV Refinanzierung immer noch über Lohnprozente geschieht statt direkt über den Produktpreis welcher ohnehin sämtliche Faktoren enthält.
Stossend ist, dass wenn jemand gleich nach der Schule erwerbstätig wurde (aus welchen Gründen auch immer) bei Vorbezug der AHV trotzdem Kürzungen bei der AHV erfährt wie jemand welcher die Erwerbstätigkeit erst mit 20 oder gar noch viel später aufgenommen hat.
Zudem gibt es verschiedene Arbeitswelten. Für den Einen ist Arbeit das grosse Abenteuer, wonach er schon lange gesucht hat. Er oder Sie kann sich entfalten oder verwirklichen und bekommt noch dazu einen guten Lohn. Für den andern fühlt es sich mehr nach Zwang an und ist die Arbeit reiner Gelderwerb um überhaupt existieren zu können.
Glaubt Herr Schweizer, das Reinigungspersonal putzt ihm gerne die “Schei…” weg?
Doch verständlich, dass man bei solchen Jobs lieber etwas früher aufhört.
Das bedingungslose Einkommen welches abgelehnt wurde hätte hier etwas mehr Gerechtigkeit geschaffen indem solche eher unbeliebten Jobs besser bezahlt hätten werden müssen wenn man weiterhin Personal dafür finden wollte.
Aber mit Panikmache läuft die AHV Diskussion sowieso in die falsche Richtung.
Unsere AHV strotzt vor Gesundheit: Was also soll die Panikmache?
https://insideparadeplatz.ch/2018/12/04/unsere-ahv-strotzt-vor-gesundheit-was-also-soll-die-panikmache/
Was man sich auch vor Augen führen müsste, vor der AHV wurde Lohn bezogen nach der Pensionierung wird AHV und BVG bezogen. Was erfordert wohl die größere Geldmenge?
Wer behauptet, es gäbe zu wenig Geld für ein anständiges Leben nach der Pensionierung ignoriert dass diese keinen Einfluss auf die Gesamtgeldmenge hat.
Warum betreiben wir eigentlich eine Pflästerli-Politik? Warum haben wir nicht dem Mut zu einer Systemänderung? Das Umlageverfahren ist nicht in Stein gemeisselt wie weiland Moses 10 Gebote. Warum also es nicht abschaffen und die AHV mittels Steuern finanzieren? Sicher, die Bundessteuer würde teurer, aber bedenken Sie, dass dann auch die AG- und AN-Beiträge wegfallen würden. Und einen Generations-Komflikt hätten wir auch nicht mehr.
Diese Frage stellt sich nur, wenn man die das Geldsystem in der
Entstehung und Auswirkung für die Abdeckung der gegenseitigen Leistungserbringung nicht verstehen kann, weil man die indoktrinierte Bildung nicht hinterfragen will oder kann.
Es ist reine Logik, denn niemand kann Geld ausgeben, bevor es ein Dritter getan hat. Damit verbunden ist die Realität, dass in der Geldschöpfung die Aufteilung für das Volumen Wirtschaft, Staat und Soziales enthalten sein muss! Somit sind die Abläufe systemimmanent. Der Rückfluss, oder Umlage, nicht bezahlen, wird als reine Spielform für die Regierenden, willkürlich über Subjekte und Substrate organisiert. Alle wähnen sich als Zahler. Die Frage der Mittelherkunft wird nicht gestellt.
Dabei steckt das Geld im Endpreis an den Nutzer! Umlage übe den Umsatz; denn Geld kann nie fehlen!
Die Betrügereien, welche weltweit funktionieren, werden von der Fakultät Judikative mit Gesetzen vernebelt oder gar erst ermöglicht!
Hinterfragen, statt die Betrügereien bedienen! Aufwachen, wir stehen im 21. Jahrhundert!