Mit dem Aufkommen der sozialen Medien wird offensichtlich, dass die Informationen der etablierten Medien, aber auch die veröffentlichten Meinungen und Kommentare der Journalist*innen und der gewählten Politiker*innen ihre bisher unbestrittene Leitfunktion verloren haben. Das bekommen insbesondere die Printmedien zu spüren. Die Meinungsbildung im Volk wird durch die sozialen Medien breiter abgestützt und damit die Indoktrination durch die Mainstream-Medien erschwert. Für die Demokratie ist dies grundsätzlich ein Gewinn.
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Kommentare anzeigen Hide commentsJa, das Internet kann zwecks Meinungsbildung und Entlarvung von Lügen ein Gewinn für die Demokratie sein. Doch sollte man auch im Netz die Meldungen, Likes und Kommentare mit Vorsicht geniessen. Man sollte auch noch selbst reflektieren und mit einbeziehen, dass Kommentare und Likes gekauft werden können https://www.spiegel.de/netzwelt/web/luegen-im-netz-von-ingrid-brodnig-wie-ich-mir-2000-facebook-fans-kaufte-a-1203945.html. Je mehr Kommentare und Likes gekauft werden, desto mehr manövrieren wir uns in eine Scheinwelt hinein, welche am Ende nichts nutzt? Nutzer können sich nicht darauf verlassen und beachten Kommentare wohl mehr und mehr zur Belustigung und Zeitvertreib?
Ja, Scheinwelt und Leichtgläubigkeit.
Das ist die Gefahr der direkten Demokratie, wie ihr sie in der Schweiz kennt.
Denn auch die Leichtgläubigemn haben eine Stimme.
Glücklicherweise haben die Schweizer Institutionen, die sich bemühen, etwas dagegen zu tun.
Ja und Entscheidungen,die irgendwann beschlussfähig auch wirklich in der Praxis umgesetzt werden dauern bei uns extrem lange an.Das hat allerdings den Vorteil,dass man immer wieder noch Korrekturen machen kann,wenn man spürt oder sieht,dass es falsch herauskommt.