Mit der Ge­burt des ers­ten Kin­des er­lei­den El­tern eine Kauf­kraft­min­de­run​g von 40%. Um dies zu kom­pen­sie­ren, wer­den Kin­der­zu­la­gen aus­ge­rich­tet: Die Ar­beit­ge­ben­den be­zah­len diese Zu­la­gen.  

Gleichzeitig – absurderweise –fliesst ein Teil dieses Geldes mittels Steuern wieder zurück an den Staat. Das ist falsch und muss korrigiert werden.

Wer heute Kinderzulagen erhält, gerät zuerst einmal in eine höhere Steuerprogression, muss    dadurch mehr Steuern bezahlen und hat möglicherweise keinen Zugang zu Stipendien oder Prämienverbilligungen​. Einkommensschwache und mittelständische Familien sind von den Folgen der Besteuerung der Kinderzulagen betroffen.

Auf diese Ungerechtigkeit gibt es nur eine Antwort: Kinderzulagen müssen steuerfrei werden: Dann fliesst die Zulage direkt zu den Familien und nicht in die Staatskasse.  

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Comments to: Steuerfreie Kinderzulagen!
  • September 8, 2011

    Frau Schmid-Federer, in diesem belangen der Steuerliche Erleichterung stimme ich ihnen gerne zu. Jedoch Herrn Dreier bringt es auf den Punkt. Ich hoffe dass sie nicht nur Wahlpropaganda betreiben und nur Watte Püschel durch die gegen werfen. In diesem Sinne wünsche ich Viel Erfolg!

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  • September 8, 2011

    Für einmal sind wir wahrscheinlich gar nicht so unterschiedlicher Meinung. Bloss: Was Sie zaghaft nennen, muss zuerst einmal eine Mehrheit in den eidgenössischen Räten finden….

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  • September 8, 2011

    Die CVP meinte folgendes zur Familienintative:

    http://www.nicole-lau​ener.ch/die-familien-​initiative-der-svp-is​t-nicht-familienfreun​dlich-sondern-eine-mo​gelpackung/

    Nicht so ganz familienfreundlich! Jede Familie sollte ihr Modell nach ihren Anforderungen wählen können.

    Doppelverd​ienerfamilien profitieren dreifach:
    1) Steuerabzug
    2) Kippensubventionierun​g
    3) Mehreinkommen

    Wann​ kommt die CVP auf die Idee die Zahnbürsten für die Kinder zu subventionieren? Das wäre für die Familien wertvoller als die 30-40 Fr. Steuereinsparungen pro Jahr. Und das Geld wäre sogar zweckgebunden.

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    • Juli 18, 2021

      Eben, jede Familie sollte wählen können. Heute können dies vermehrt nur die Reichen. Und das wird mit der SVP-Initiative erst recht so sein.
      30-40… nach meinen Berechnungen sind es 1800. pro Jahr. Immerhin

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    • Juli 18, 2021

      Sorry für meinen Rechenfehler! Hätte natürlich 300-400 Fr. pro Jahr heissen sollen. Dann würde ich doch lieber das Geld als die Zahnbürsten nehmen.

      Hier meine Annahme: Famile mit 1 Kind: Einkommen 60’000 Fr. , Vermögen 0 Fr., Stadt Zürich, Kinderzulage: 2400.- Fr. / Jahr

      Steuern ohne Abzug: 4’817.80 Fr.
      Steuern mit Abzug: 4’449.90 Fr.
      ——————-​————-
      Differ​enz: 367.90 Fr. / Jahr

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    • Juli 18, 2021

      Meine Berechnung beinhaltet auch die Steuerbefreiung der Ausbildungszulagen. Beides zusammen ist als Volksinitiative unterwegs.

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  • September 8, 2011

    Frau Schmid-Federer: Wie kommen Sie auf eine Kaufkraftminderung von 40% für ein Ehepaar durch das erste Kind ? Dies mag im Einzelfall zutreffen, in vielen Fällen wohl nicht. Mir scheint das jedenfalls reichlich happig gerechnet (wir hatten 3 Kinder).

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  • September 8, 2011

    Es ist einfach unverständlich, wie vor allem die CVP nach dem Giesskannenprinzip alle mit Kindern subventionieren will, egal ob arm oder superreich. Geradezu grotesk wird es nun mit der geplanten KK Prämienbefreiung für alle Kinder. Mit anderen Worten heisst dies doch, dass damit alle ohne Kinder eine noch höhere Prämie zahlen müssen und somit wenig verdienende Einzelpersonen die Prämie von superreichen Familien subventionieren.
    Sta​tt endlich einkommensabhängige KK Prämien zu unterstützen will die CVP mit solchen Vorstössen im Hinblick auf die Wahlen einfach ihre Klienten bei Laune halten. Sie demonstriert aber einmal mehr, dass sie eine sehr unsoziale Partei ist und genau gleich wie FDP und SVP vor allem die Interessen der Reichen vertritt.

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    • Juli 18, 2021

      Die Vorlage ist so berechnet, dass sie gezielt Mittelstands (eher unterer) Familien unterstützt.

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    • Juli 18, 2021

      Anita Meier: Ich denke, dass Sie weitestgehend recht haben. Es handelt sich wieder um eine Giesskanne. Von der profitieren auch Millionäre mit Kindern und zwar zu Lasten von deutlich weniger Begüterten ohne Kinder. Das ist in der Tat asozial. Wenn man, und das ist ein diskutiertes Modell, den durch den CVP-Vorschlag entstehenden Prämienausfall auf die “Nicht-Kinder” umwälzt, so steigt deswegen die KK-Prämie um 9% noch zusätzlich zur Teuerung !! Das ist dann schon happig für einen, der um die 40 KFS steuerbares Einkommen hat und deswegen aus der Prämienverbillung fällt. Der CVP-Vorschlag trifft somit genau den unteren Mittelstand am meisten ! Frau Schmid-Federer hat mit Ihrer Kurzantwort diesen Sachverhalt nicht beantwortet.

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    • Juli 18, 2021

      Danke, Herr Stamm, Ihre Zustimmung und noch treffendere Formulierung freuen mich. Es ist natürlich nicht nur die CVP sondern auch die anderen bürgerlichen Parteien, die vor allem fiskalpolitische Vorlagen bringen, die sie als sozial bzw. positiv für’s Land verkaufen wollen, im Grunde aber nur ein Ziel haben, die Reichsten immer noch mehr steuerlich zu entlasten. Das wissen diese Parteien natürlich ganz genau und versuchen deshalb bei den Wahlkampfsprüchen (keine Schweiz ohne uns, aus Liebe zur Schweiz, Schweizer wählen …) unisono ihre extreme Minderheitenpolitik zu kaschieren. Zum Glück lassen sich immer weniger Bürger, weder bei Wahlen noch bei Abstimmungen, über den Tisch ziehen.

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    • Juli 18, 2021

      Liebe Frau Meier,
      wenn ich Ihren Kommentar lese, habe ich das Gefühl, dass Sie eine Art Verschwörungstheorie verfolgen… Nehmen Sie mir dies bitte nicht böse. Ich glaube nicht, dass die bürglichen Parteien eine Minderheitenpolitik betreiben, dies wäre mit den Instrumenten der direkten Demokratie (Referendum, Initiative) viel zu einfach zu unterbinden. Vielmehr wünschte ich mir, dass mehr Leute in politischen Angelegenheiten Verantwortung übernehmen würden. Dann müsste nicht ständig die Ausrede hervorgebracht werden, dass die Leute in Bern ja sowieso machen, was sie wollen und die Meinung des Volkes nicht berücksichtig wird. Vielleicht zur Erinnerung: Die Parlamentarier in Bern sind vom VOLK gewählte Vertreter.

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    • Juli 18, 2021

      Sehr geehrter Herr Bucheli
      Theoretisch haben Sie mit der direkten Demokratie recht. In der Praxis sieht es leider anders aus. Schauen Sie doch mal was mit der Abzockerinitiative all die Jahre passierte, wie mit extrem hohen finanziellen Mitteln und Falschinformationen Abstimmungen / Initiativen wie z.B. “für mehr Steuergerechtigkeit”​, einkommensabhängige Krankenkassen, Unternehmenssteuerref​orm, etc., immer so manipuliert werden, dass die Mehrheit sehr oft (tendenziell zum Glück sinkend) im Sinne einer kleinen Minderheit stimmt.
      Auch das mit dem “vom Volk gewählt” muss relativiert werden. Ohne grosse eigene Finanzmittel und / oder Unterstützung einer Partei oder Lobbyorganisation (sehr stark sind Economiesuisse, HEV, Bankiervereinigung u.v.a.m.) kann man kaum Wahlen gewinnen und deshalb sind ja im Parlament auch einige Gruppen (Bauern, Juristen, Wohneigentumsbesitzer​, …) massiv übervertreten und andere überhaupt nicht. Dazu kommt noch, dass “Macht korrumpiert” ,so dass viele, die mal mit edlen Motiven angetreten sind, auch noch kippen.
      Deshalb nochmals: Theoretisch oder zu einem kleinen Teil greifen die Instrumente der direkten Demokratie, meistens in der Praxis aber nicht bzw. regiert das Geld der Reichen. Darum will man ja auch diesbezüglich keine Transparenz schaffen.

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    • Juli 18, 2021

      Liebe Frau Meier,

      ich gebe Ihnen recht, dass gewisse Organisationen in Bern übervertreten sind. Dies lässt sich leider auch nicht schnell ändern. Denn die hohen Kosten für Wahlen und Abstimmungskampagnen werden ja von “Investoren” bezahlt. Gerade deshalb appelliere ich immer wieder an meine Verwandten und Bekannten, sich Ihrer Verantwortung bewusst zu werden und diese Verantwortung als Stimm- und Wahlberechtigte zu übernehmen.

      Leider​ werden die verschiedensten Kommunikationsmittel heute auch dafür verwendet, die Meinungen der Bevölkerung gezielt zu lenken. Oft wird dabei auf emotionaler Ebene gearbeitet. Dass bei solchen Kampagnen jedoch die Fakten und die “Sache” in den Hintergrund rücken, scheint heute in Kauf genommen zu werden.
      Ich kann mich deshalb mit diesem Umgang und dieser Form der Politik nicht identifizieren. Ich wehre mich strikte gegen Pauschalisierungen. Von Ihnen habe ich zum Glück eine sehr sachliche Antwort erhalten und kann Ihre Argumentationen nachvollziehen. Bei meiner Kritik ging es in erster Linie um die bildliche Darstellung der Minderheitspolitik, welche schnell zu Missverstännissen und Fehlinterpretationen führen kann. In diesem Sinne wäre auch ich für eine transparente Kommunikation der Parteien, was deren Finanzierung angeht.

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  • September 9, 2011

    Jetzt hab ich 20 Jahre lang viel für meine Kids bezahlt und jetzt wo ich aufschnaufen könnte soll ich für alle andern Kids im Lande weiterblechen!

    Mich scheisst’s an!!

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    • Juli 18, 2021

      Und wenn Sie pensioniert sind, werden die Kids für Sie bezahlen. Dies nennt man Generationengerechtig​keit.

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    • Juli 18, 2021

      Was Frau Schmid, wenn ich in 20 Jahren mal pensioniert bin muss ich keine KK-Prämien mehr bezahlen?

      Ein tolles Wahlversprechen!

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  • September 9, 2011

    Ich habe mal vor ca. drei Jahren dem CVP-Sekretatiat Schweiz, weil einst CVP Wähler, ausführlich begründet, warum diese Steuerbefreiung der Kinderzulagen ein Unsinn ist. Ich habe auch Vorschläge gemacht, was wirklich CVP-like sein könnte und müsste. Der Hofbescheid des Sekretariates besagte, man wisse schon, was richtig wäre, und so schreibe ich hier auch keine Begründungen mehr.

    Aber es ist schon so, wie Ihre drei-monatige Assistentin im TA verlauten liess: Das “C” der CVP ist zu einer Belastung geworden. Es lässt sich von einem “S” in der Realpolitik nicht mehr unterscheiden.

    Es ist absolut unglaublich, wie diese Partei in der Familienpolitik, vor allem unter der Leitung von Meier-Schatz, zur Zwei-Verdiener Partei, zur Kinderbetreuungsparte​i, zur ehefeindlichen Partei mit mehr als 100% höherer Steuerbelastung (ohne Rede von AHV) verkommen ist. Nein, mich überrascht auch nicht mehr, dass Frau Arnold (die ehemalige Tochter eines CVP-Präsidenten) ein höheres AHV-Alter verlangt, und Sie auch noch hier schreiben, das sei ein Ausgleich unter den Generationen, ohne darüber nachzudenken, dass bis zum Alter 90 noch immer keine Arbeitsplatzsicherung​ besteht, nach OR sogar jeder langjährige Arbeitnehmer mit einer obligatorischen 2. Säule ohne finanzielle Folgen zu jedem Zeitpunkt auf der nächsten KVA entsorgt werden kann.

    Das “C” wäre eigentlich noch zum Nachdenken. Es ist nicht das “K”onsumieren. Sie lesen tiefe Enttäuschung darüber, dass und wie die CVP den Karren ins Bachbett gefahren hat.

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    • Juli 18, 2021

      Dann kommen Sie einmal mit mir auf die Strasse: Die Leute geben ihre Unterschrift breitwillig. Auch Alt Nationalrätin Jasmin Hutter hat unterschrieben. Von links bis rechts findet das Anliegen Zuspruch.

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    • Juli 18, 2021

      Lieber Herr Karl,
      aus Ihrem Beitrag entnehme ich sehr viel Frust. Frust, dass Ihre Anliegen nicht berücksichtig wurden. Darf ich Ihnen einen wohlgemeinten Vorschlag unterbreiten? Treten Sie einer Partei bei und ich bin überzeugt, dass Sie Ihre Vorstellungen wesentlich konkreter würden einbringen und evtl. auch umstetzen können.
      Was Ihren Input betreffend Rentenalter betrifft nur soviel: Die demographische Entwicklung ist bekannt. Immer weniger Junge werden künftig für die Älteren AHV-Beiträge entrichten. Folglich geraten die Sozialwerke stark unter Druck. Ich hätte verschiedene Vorschläge… Man kann die Beiträge erhöhen oder die Erwerbstätigen länger die gleichen Beiträge bezahlen lassen. Ich bin überzeugt, dass die Diskussionen um das Rentenalter noch lange weitergehen werden. Deshalb bin ich der Meinung, dass wir an der Basis ansetzen sollten. Ziel sollte es sein, dass es wieder vermehrt geburtenstarke Jahrgänge gibt. Dass es jedoch so weit kommt, dafür müssen die Familien entlastet werden. Und genau da setzt Frau Schmid-Federer an. Mehr Kinder und somit in einigen Jahren mehr Prämienzahler. Dies bringt dann eine Entlastung für die Sozialwerke, von welcher alle (auch die kinderlosen Familien) profitieren. Sind Sie einverstanden?

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  • September 11, 2011

    72% aller Familien haben weniger als 100’000 Franken steuerbares Einkommen. Dies ist der Mittelstand. Diesen entlasten wir mit der Steuerbefreiung von Kinder- und Ausbildungszulagen.

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    • Juli 18, 2021

      Grüezi Frau Schmid-Federer. Können sie mir die Entlastung in
      Fr. ausdrücken.

      Ich Persönlich denke eher an Günstigen Wohnraum. Was halten sie davon, oder worin würde das Problem bestehen?

      Ein Kompliment möchte ich ihnen noch gerne Aussprechen, denn die wenigsten halten es für notwendig auf uns „Normalos“zu reagieren und zu antworten, Danke

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    • Juli 18, 2021

      Heute: neu:

      Steuerbares Einkommen 1.) 70’000.- 70’000.-

      Kinderzulagen (2) 4’800.- (12 x 400.-)

      Ausbildungszulagen für Kind 1 3’000.- (12 x 250.-)

      Total Einkommen 77’800.-

      Zu bezahlende Steuern 9’390.- 7’590.-

      Mehr Geld verfügbar

      Nach der Steuerbefreiung der Kinder- und Ausbildungszulagen hat Familie A. pro Jahr 1’800 CHF mehr zur Verfügung.

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    • Juli 18, 2021

      Sorry, das hätte eine Tabelle sein sollen, das funktioniert aber technisch nicht.
      Also nach der heutigen Situation müsste die Familie 9390 Franken Steuern bezahlen, neu wären es dann noch 7590 Franken. Das macht eine Entlastung von 1800 Franken pro Jahr.

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    • Juli 18, 2021

      Und wie hoch wäre die steuerliche Entlastung für eine Fam. mit 500’000 oder 1 Mio. Fr. Jahreseinkommen? Mit Sicherheit einiges mehr als Fr. 1800.- obwohl diese Fam. auf keine Entlastungen angewiesen sind. Das nennt man eben Giesskannenprinzip, entzieht dem Staat viel Steuermittel und wird so zum Bumerang für den Mittelstand, bzw. hilft eben nur den Reichsten.

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  • September 11, 2011

    Danke für ihre Antwort Frau Schmid-Federer aber mal ganz ehrlich, sind 150 Fr. per Monat nicht einfach nur Lächerlich.

    Ich habe nun mal in Zürich per Homegate 4 1/2 Wohnung gesucht.

    Bis 2000Fr. keine
    2000- 2400 16
    2400- 3500 45
    3500- 4500 49
    4500- 5500 38
    5500- 7000 30
    7000- 10000 24

    Gehen wir davon aus das eine Familie ihr genanntes Steuerbares Einkommen von 70’000.–Fr hat, wäre dies 5380.–Fr. per Monat inkl. 13. Nun, demnach sollte der Mietzins 1766 Franken nicht überschreiten.

    Ich​ haben aber keine Wohnung gefunden unter 2000Fr.

    Nochmals meine Frage an sie. Sind sie gewillt für günstigen Wohnraum zu sorgen und sich dafür einzusetzen. Denn dies wäre Familien Entlastung und nicht 150.–Fränkli!

    Ich​ frage sie, halten sie es nicht für Notwendig günstigen Wohnraum zu fördern?

    Danke für ihre Antwort im Voraus!

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    • Juli 18, 2021

      Lieber Herr Ryter,
      was die Höhe der Ersparnis betrifft, bin ich mit Ihnen gleicher Meinung. Aber 150 CHF sind immerhin 150 CHF, welche monatlich in der Geldbörse bleiben.
      Mit den Wohnung sprechen Sie ein Phänomen an, welches nicht nur Zürich eingeholt hat. So viel ich weiss, trifft die Verteuerung der Mietwohnungen infolge Knappheit bei den meisten Schweizer zu. Gerade Finanz-Zentren wie Zürich sind davon besonders betroffen. Die Geld-Institute rekrutieren von überall her sehr gut qualifizierte Arbeitskräfte, welche sich sehr teure Wohungnen leisten können. Folglich spielt dann der Wohungsmarkt und finanziell schwächer Gestellte werden aus den Stadtzentren verdrängt.
      Ich persönlich finde es sehr wichtig, dass günstiger Wohnbau gefördert wird, für Familien und “working poor”.

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    • Juli 18, 2021

      Geehrter Herr Buchel, danke für ihre Stellungsname. Ganz richtig, auch 150.–Fr sind was wert. Und sicherlich ist es Lobenswert das sich überhaupt jemand für die Familien einsetzt und der dank geht deshalb auch an Frau Schmid-Federer.

      Di​e SVP Schaft es, durch das Volk z.B. die Minarett Initiative zur Abstimmung zu bringen. Dann bin ich auch der Meinung sollte die CVP fähig sein, eine Familien Politik die wirklich was bringt, wie z.B. günstigen Wohnraum, das dem Volk ebenso am Herzen liegt durch zu bringen. Die gut gemeinten 150.–Fr. wirken da halt im Angesicht der wirklichen Probleme schon wie eine lächerlicher Versuch sich einfach nur in Szene zu setzen!

      Frau Schmid-Federer findet es anscheinend auch nicht Notwendig, sich meiner Frage gegenüber dem günstigen Wohnraum zu äussern!

      Wissen sie, was das grosse Problem ist! Ob Politik, Gewerkschaft oder Parteien, alle sind absolute Minimaliesten, die nur Wassertropfen über das Feuer tröpfeln. Ausnehmen kann ich da die SVP, die macht was. Jetzt kommen dann die Anti SVPler und motzen, die SVP hätte ja nur die Ausländer Politik. Egal wie war das in Wirklichkeit wäre, aber sie bewegt was. Dan sollen doch die Anderen Parteien froh sein, können sie sich auf Familienpolitik stürzen und müssen sich nicht mit dem Delikaten SVP Themen bemühen und sich dauernd noch Rassisten oder Hinterwäldler nennen zu lassen.

      Ich bin mir bewusst, dass man die Politik nicht mit der Wirtschaft vergleichen kann. Denn würde die Wirtschaft die Probleme so angehen wie die Politik, dann gute Nacht

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    • Juli 18, 2021

      Herr Ryter,

      es freut mich, dass Sie meine Meinung betreffend den 150 CHF teilen. Mir ist auch bewusst, dass dieser Betrag etwas hager daher kommt. Jedoch wäre der Schritt der Steuerbefreiung für Kinder- und Ausbildungszulagen einer in die richtige Richtung. Dabei geht es aus meiner Sicht überhaupt nicht darum, ob sich Frau Schmid-Federer in Szene setzen will oder nicht. Ich sehe das eher so, dass Frau Nationalrätin ihre Verantwortung als Parlamentarierin wahrnimmt und sich für Anliegen einsetzt, welche unter dem Dach der Familinepolitik vorliegen.

      Was die noch ausstehende Antwort von Frau Schmid betrifft: Geben Sie der Dame noch ein wenig Zeit. Ich bin überzeugt, dass Sie eine Antwort erhalten werden.

      Sie schneiden mit der Minarett-Initiative einen Punkt an, welcher zeigt, was alles mit gross angelegten Abstimmungskampagnen erreicht werden kann. Dies sind die legalen Instrumente einer jeden Partei. Leider sind jedoch nicht alle Parteien mit solchen finanziellen Möglichkeiten gesegnet wie eine SVP.
      Ich gehe davon aus, dass Sie ein SVP-Sympathisant sind. Das ist Ihr gutes Recht. Ich jedoch bewege mich mit meinen Einstellungen nicht jenen Gefilden.

      Nach meinem Gusto sollen bei Wahlen und Abstimmungen nicht Versprechungen gemacht werden, welche später nicht eingehalten werden oder Themen, die durchaus brisant sind, so emotional hochstilisiert werden, dass Entscheidungen gefällt werden, welchen es an jeglicher Sachlichkeit fehlt.

      Was ich mir wünsche, von “links” bis “rechts”, ist mehr Sachpolitik als Personenkult. Dies würde unserem tollen Land gut bekommen! Meinen Sie nicht?

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    • Juli 18, 2021

      Geehrter Herr Bucheli, ihre Wahrnehmung was die SVP betrifft kann ich nicht mit ihnen teilen. Ja ich stehe der SVP in vielen Dingen nah. Sozialpolitisch naja! Möchte aber dieses Thema nicht auch noch zu einem SVP Thema machen.

      Wissen sie, sich für die Anliegen einsetzen ist das eine, daraus etwas zu erreichen ist das Andere. Da habe ich vieleicht das gleiche Gusto in diesem belangen, wie sie gegenüber der SVP.

      Im Vergleich sehe ich dass eben so, ein Holzhaus Brennt und die Feuerwehr kommt mit dem Milchkesseli. Der Aufwand bis die Feuerwehr vor Ort ist, ist derselbe, also um den Brand zu Löschen muss sie schon mit dem Löschfahrzeug ausrücken.

      Versteh​en sie, um sich wirklich einzusetzen muss man versuchen berge zu versetzen und nicht nur ein Kieselstein zu verschieben. Und genau das ist es, das den Bürger stresst und er dem Politiker Sesselkleber unterstellt.

      Ich​ sehe auch bei vielen Politiker ein Zeitproblem, vor lauter Ämtli, dies und jenes noch, frage ich mich wirklich ob da genügend Zeit vorhanden ist, ernsthaft etwas zu Bewegen!
      Zu ihrem Schlusswort kann ich ihnen nur zustimmen.

      MFG

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    • Juli 18, 2021

      Lieber Herr Ryter,

      Ihre Antwort zeigt sehr gut, dass man sich in übergeordneten Themen einig sein kann, auch wenn man nicht das gleiche politische Lager bevorzugt.
      Ich danke Ihnen für die sehr treffende Visualisierung mit der Feuerwehr.
      Was Ihr Schlusswort betrifft, so schliesse ich mich gerne Ihrer Meinung an. Weniger wäre bestimmt manchmal mehr!
      Ich grüsse Sie freundlich.

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    • Juli 18, 2021

      Geehrter Herr Bucheli, es ist gerade zu erfrischen erfreulich sich mit ihnen auszutauschen obwohl wir Politisch nicht Sympathisant der gleichen Partei sind. Interessant ist ja gerade die Kritik, zumal für mich, denn das bringt mich immer wieder aufs Neue zu überdenken. Nur das Problem liegt darin wie man aufeinander Reagiert und das ist im Blog das Problem der Schrift und die Gewisse Anonymität. Manchmal denke ich, was machst du da, nutze deine Zeit anders. Aber es ist eben interessant sich mit anderen auszutauschen vor allem wen es nicht gleichgesinnte sind. Nur das Problem liegt darin das die meisten mehr Frust abbauen wollen als den wahren austausch.

      Ich hoffe wir begegnen uns wieder einmal auf einen Austausch!

      Hochach​tungsvoll mit freundlichen Grüssen.

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  • September 12, 2011

    Immerhin sind die von der CVP angestrebten Entlastungen ein weiterer Schritt dahin, dass es auch finanziell wieder attraktiver wird eine Familie zu gründen. Auch wenn es dabei nicht um Grössenordnungen von Lottogewinnen geht, sollte man darüber aus familienpolitischer Sicht doch zumindest erfreut sein.
    Zudem bitte nicht vergessen, wer im Parlament überhaupt ein offenes Ohr hat für Anliegen der Familien, die CVP! Im Übrigen gerade in familienpolitischen Fragen nicht eine Partei der Theoretiker, sondern der Praktiker, die wie Frau Schmid-Federer selber Kinder haben und wissen was es heisst eine Familie unter den heutigen Bedingungen über die Runden zu bringen.

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    • Juli 18, 2021

      Herr Fröhlich: Ihre Ausführungen sind schön und edel. Auch wir hatten vor ca. 35 Jahren 3 Kinder. Meine Frau und ich wissen also von was die Rede ist. Trotzdem: Wenn man schon Familien mit Kindern entlasten will, dann bitte die, die es nötig haben. In der Schweiz gibt es zehntausenden von Fam. mit Kindern, die gut verdienen und sowohl die KK-Prämien zahlen können wie auch die Steuern auf den Kinderzulagen. Wenn das à la CVP wegfallen würde, denn entstünde ein Milliardenloch, jedes Jahr. Wer zahlt stattdessen ? Die Alleinstehenden und Ehepaare ohne Kinder, ganz unabhängig vom Lohn, also auch die, die knapp leben und auch davon gibt es zehntausende, wenn nicht hundertausende ! Soll das sozial sein ? Das ist eine neue Giesskanne und die machen unsere Sozialwerke kaputt. Sie widersprechen dem Grundgedanken eines Sozialwerks: Dem geben, der in Not ist. Deshalb ist diese CVP-Familiengiesskann​e strikte abzulehnen.

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  • September 12, 2011

    Uebrigens, die Besteuerung der Kinderzulage ist alles andere als absurd und ungerecht. Absurd ist es, wenn unabhängig vom Einkommen Geld verteilt wird und z.B. Krankenkassenprämien festgelegt werden. Wenn wir es schon nicht schaffen, vom Einkommen abhängig zu helfen, dann wird wenigstens mit der Versteuerung von Subventionen sichergestellt, dass diejenigen die diese eigentlich nicht brauchen, netto etwas weniger erhalten. Wer diesen Mechanismus aufheben will, denkt absurd und asozial. Die beste Alternative wären übrigens höhere, aber degressive Kinderzulagen (betreffend Einkommen und Anzahl Kinder).

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  • September 12, 2011

    Frau Schmid-Federer, Heute Morgen ca 11:00 Uhr waren sie noch ziemlich im Minus und jetzt Plötzlich mit 53% im Plus. Das interessante ist, das ich nun im Geschäft beim aufstarrten ihres Blog die 53% vorfinde und sie die Klicks gesperrt haben!? Nicht gerade Vertrauens erweckend!

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    • Juli 18, 2021

      ? Was soll ich gesperrt haben? Wüsste nicht einmal, wie das geht….

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    • Juli 18, 2021

      Liebe Frau Menzi,
      woran liegt Ihr offensichtliches Interesse, dass dieser Blog in der Bewertung im Minus liegt?? Es geht doch um die Positionierung bei einem politischen Thema und Diskussionen darüber – nicht um Bewertungszahlen…
      ​Was die Sperrung betrifft, kann ich Sie beruhigen. So viel ich weiss, handelt die Page eigenständig. Vielleicht können Sie den Browser beenden, neu starten, den Cache-Speicher leeren und dann nochmals den “Daumen” nach unten drücken… Ich bin aber sicher, dass es das nicht braucht.

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  • September 16, 2011

    Das ist ein Schritt in die richtige Richtung! Aber es gibt noch mehr zu tun.
    Vom bestehenden Steuerrecht profitieren die Eltern mit den höheren Einkommen am meisten, denn nur sie erhalten den vollen Abzug von der zu bezahlenden Steuer. Viele Eltern mit kleinen Einkommen haben nichts von dieser Regelung, weil sie sowieso schon keine oder kaum Steuern zahlen, denn im bestehenden Steuerecht gilt die Regel:

    0 Franken Steuerschuld minus 1’000 Franken Abzug = 0 Franken Steuerschuld

    Diese​n Eltern hilft nur eine Anpassung des Steuerrechts:
    Der Kinderabzug wird nicht mehr vom steuerbaren Einkommen abgezogen sondern von der zu bezahlenden Steuer. Wenn die Eltern keine Steuern bezahlen wird ihnen ein entsprechender Betrag ausbezahlt. Dann gilt neu die Regel:

    0 Franken Steuerschuld minus 1’000 Franken Abzug = minus 1’000 Franken Steuerschuld = eine Auszahlung von 1’000 Franken

    Mit dieser einfachen Anpassung profitieren neu nicht nur die reichen sondern auch die armen Eltern!

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